Sattelbreite, Saitenabstand, Bünde usw. Probleme hören nicht auf !

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Guten Abend !

Leider entstehen scheinbar zeitlgleich mit mehr Können immer mehr Probleme technischer Natur bei mir die nicht sein müssten. :(

Vorerst meine bisherigen Lösungen:

Fender Squier Affinity Strat:

Leider ein Fehlkauf, die erste Gitarre. Hab mir ein Set gekauft mit einem G-Tec Junior (der zum Glück mehr als brauchbar ist) und die Gitarre vorher nicht angespielt.

Lt. Herstellersaite: Width at Nut 1.61"; (40.9 mm)

Ich messe einen Abstand von hoher zu tiefer E-Saite am Sattel (finde den Abstand eigentlich relevanter als die Holzbreite) von 32mm. Damit gestaltet sich vieles an Akkorden usw. für mich sehr schwierig.

Hierzu meine erste Frage: Hat jemand eine Squier Bullet (die 100€ Dinger) und könnte diesen Abstand rausmessen und hier posten ? (lt. Hersteller: Width at Nut 1.650"; (42 mm) -> müsste damit gut 33mm ergeben)

Ich mag diese Gitarre trotzdem, es ist meine erste, der Sound ist sehr schön und flexibel würde aber in Erwägung ziehen eine Bullet zu kaufen.


Saiten:

Hier hab ich mittlerweile Fender, Daddario, Ernie Ball und Elexier versucht.

Ich schwitze leider immer etwas in den Händen beim spielen und dieser Schweiß scheint aggresiv mit Gitarrensaiten zu reagieren.
Ernie Ball und Fender hab ich zB neu aufgezogen, dann ca. 3 Stunden damit geübt und die Saiten waren schwarzbraun und hatten eine rauhe Oberfläche. Weiteres spielen ist dann unangenehm. Daddario halten ca. 2-3 solche Abende bei mir.
Ich konnte dieses Zeitraum ca. verdoppeln indem ich immer am Anfang und am Ende die Saiten einzeln mit einem Tuch abrieb und mit Fastfret behandelte.

Dies hat im Optimalfall dazu geführt das ich mir mind. alle 2 Wochen neue Saiten kaufen musste da ich täglich 1-2, oft mehr, Stunden übe.

Die Lösung war dann Elexier. Halten ca. 3-4 Wochen dann ist an den Stellen an den Bünden wo ich viel Bende und Vibrato spiele scheinbar die Schutzschicht abgerieben und es entstehen so 1-2mm lange schwarzbraune Roststellen.


Griffbrett:

Damit hab ich bei allen 3 Gitarren die wenigsten Probleme. Gereinigt, poliert, Zitronenöl 2-3x, das bei jedem Saitenwechsel. Alles prima.


Bünde:

Also die Fender war ja zu "eng", daher musste was neues her. Eine Ibanez AEG 10BK Westergitarre zB, da ist die Sattelbreite und Saitenabstand optimal, auch die Bünde OK, eine feine kleine Gitarre.

Ich hab mir selbt ein Schutzblech gebastelt und bringe damit und mit Stahlwolle die Bünde auf Vordermann. Klappt bei der Fender und bei der Ibanez hervorragend.


VGS (vorher VIG) Eruption Select Series:

Ich wollte den Fehler nicht nocheinmal machen, hab 20-30 Gitarren durchgetestet, von billig bis teuer alles dabei, und bin bei dieser gelandet. Vermutlich wegen der Sattelbreite von 43mm und dem sich ergebenden Abstand E-E von 35mm.
Das Gewicht, die Form, der Sound, alles war wie perfekt für mich. Diese Gitarre ist auch in meinen Youtube-Videos zu sehen.

Mir fiel gleich am Anfang auf das die Bünde irgendwie etwas "flacher" waren als bei meinen beiden anderen Gitarren, dachte mir aber leider nichts dabei. :mad:

Es stellt sich nun heraus das dadurch die Saiten schneller verschleissen da die Bünde viel mehr Reibung erzeugen als zB bei der Fender Squier. Da sind die Bünde schön rund oben.
Die Saiten nutzen sich wie schon erwähnt an genau dieses Stellen stark ab und natürlich wird es auch nicht besser wenn ich mit Stahlwolle rangeh, da langfristig gesehen der flache Bereich immer breiter wird.

Kann man soetwas reklamieren ? Die letzen 5-6 Bünde sehen auch anderes aus, schön "bauchig" und dort kann ich auch prima benden.


Ich weiss das natürlich der jeweilige Händler für mich die Anlaufstelle ist, jedoch hab ich mehr vertrauen zu manchen Postern hier im Forum.

Vielen Dank im voraus für eure Beteiligung.
 
Eigenschaft
 
Ehm, also nur mal zu Deinem Problem mit der Sattelbreite - die Sattelbreite sagt m.M. nach nicht viel über den Abstand der dicken zu dünnen E-Saite aus... Es gibt Gitten da sind die Saiten viel näher am Rand des Halses als bei anderen. Ich denke schon, dass man normalerweise schliessen kann, dass eine Gitte mit grösserer Sattelbreite auch einen grösseren Saitenabstand hat - muss aber wohl nicht umbedingt so sein. Ueberhaupt, habe ich selber die Erfahrung gemacht, dass man Hälse schlecht anhand der Daten miteinander vergleichen kann... Wieder etwas dass dafür spricht alles zuerst probezuspielen...

Ansonsten - nach 3 Stunden schwarzbraune Saiten? Bist Du Kaminfeger? Uebst Du in der Sauna? Ne, ist natürlich Scheisse - kenne auch Leute mit dem Problem - aber nach Tagen/Wochen - nicht nach Stunden - das erscheint mir dann wirklich seltsam...
 
Du musst dir einfach Handschuhe beim Gitarre spielen anziehen :D:D dann must du die Saiten nicht mehr so oft wechseln^^
 
ist schon etwas komisch was du erzählst.... ich hab seiten von ddadario immer so 3 monate drauf und dann wechesl ich obwohl sie nich kaputt sind...
ich hab noch ne alte gitarre mit 10 jährigen seiten da kommen langsam die ersten rost stellen...
übrigerns: die eizige reiniegung die ich mache ist staub putzen...

wo genau reissen die seiten denn ??
bünde lasssen sich übrigens tauschen....
 
Das Saitenproblem kenne ich leider auch, nutze mittlerweile auch Elexir, das bringt schon einiges. Außer vor dem Spielen und evtl auch zwischendurch nochmal Hände waschen und öfters mit einem Tuch die Saiten reinigen kann man leider nicht viel machen :(
 
Das Saitenproblem kenne ich leider auch, nutze mittlerweile auch Elexir, das bringt schon einiges. Außer vor dem Spielen und evtl auch zwischendurch nochmal Hände waschen und öfters mit einem Tuch die Saiten reinigen kann man leider nicht viel machen :(

hey das kann doch nich sein ich spiel auch am tag zwei stunden ??
 
Kommt einfach drauf an, wie und wie viel man an den Händen schwitzt, da ist bei jedem verschieden. Manche können durchaus Monate auf ihren Saiten spielen und sie klingen noch ok, andere wie eben der TE und ich müssen häufiger wechseln weil der Handschweiß die Saiten in die Knie zwingt. Da kommt es (imho) auch wenig auf die Spielzeit an, bei mir sind die Saiten nach 2 Wochen durch wenn ich 1h oder auch 3 am Tag spiele :(
 
Kommt einfach drauf an, wie und wie viel man an den Händen schwitzt, da ist bei jedem verschieden. Manche können durchaus Monate auf ihren Saiten spielen und sie klingen noch ok, andere wie eben der TE und ich müssen häufiger wechseln weil der Handschweiß die Saiten in die Knie zwingt. Da kommt es (imho) auch wenig auf die Spielzeit an, bei mir sind die Saiten nach 2 Wochen durch wenn ich 1h oder auch 3 am Tag spiele :(

vll. kommts ja auch auf die dicke an ich hab sehr dicke seiten....
 
weil die Saiten die du meinst (zumindest gehe ich davon aus) mit A geschrieben werden ... ;)
 
Hast du mal ne andere Marke probiert...

Die elexiers sind doch angeblich irgendwie beschichtet?
 
Die elexiers sind doch angeblich irgendwie beschichtet?

Nicht nur angeblich, sogar tatsächlich ;) Deshalb rosten sie nicht so schnell und ich finde auch das Spielgefühl ist ziemlich anders.
 
hi dieses saitenproblem hab ich auch

aber ich hab es so gelöst das ich mir vor jedem spieln die hände gründlich mit seife wasche und nach jedem spieln mit nem tuch die saitn putze (also die saitn zwischn 2 fingernägel nehmen und mit dem tuch drüber dann geht das meiste weg)

aber ich muss trotzdem alle 3 wochen saiten wechseln (ich benutze daddario)
 
Also bei derart extremen Handschweiß weiß ich auch keinen Rat außer die schon genannten.

Anderer Vorschlag: Zum trockenüben ohne Verstärker könntest du dir doch eine Konzertgitarre mit Nylonsaiten zulegen, die haben außerdem noch ein breites Griffbrett. Ich könnte mir vorstellen, das die Nylonsaiten auf Schweiß bei weitem nicht so schnell kaputt gehen wie Metallsaiten. Am kritschsten sind ja wohl derzeit bei dir die dünnen Saiten, die wären dann aus anderem Material.

Allerdings weiß ich natürlich nicht, wie Konzertgitarren auf extreme Bendings reagieren und ob dir der Klang überhaupt gefällt. Wäre nur so eine Idee.
 
Also bei derart extremen Handschweiß weiß ich auch keinen Rat außer die schon genannten.

Anderer Vorschlag: Zum trockenüben ohne Verstärker könntest du dir doch eine Konzertgitarre mit Nylonsaiten zulegen, die haben außerdem noch ein breites Griffbrett. Ich könnte mir vorstellen, das die Nylonsaiten auf Schweiß bei weitem nicht so schnell kaputt gehen wie Metallsaiten. Am kritschsten sind ja wohl derzeit bei dir die dünnen Saiten, die wären dann aus anderem Material.

Allerdings weiß ich natürlich nicht, wie Konzertgitarren auf extreme Bendings reagieren und ob dir der Klang überhaupt gefällt. Wäre nur so eine Idee.

Die Basssaiten sind da ja auch umwickelt. Und ehrlich gesagt ist das Spielgefühl auf einer Konzertgitarre komplett anders als auf einer Western oder E-Gitarre. Das fängt schon mit dem ca. 1cm breiterem Griffbrett an.

Extreme Bendings mit Nylonsaiten? Also extrem sind da schon Ganztonbends, teilweise je nach Lage auch schon Halbtonbends. Also das hat keinen Zweck da so etwas zu üben.

LG
 
Also bei derart extremen Handschweiß weiß ich auch keinen Rat außer die schon genannten.
Aber ich ! ;) Probier mal die Saiten vor und nach dem spielen mit GHS Fastfret zu bearbeiten. Einfach mit dem Ding auf allen Saiten hoch und runter und danach mit dem beigelegten Tuch abwischen. Das Spielgefühl ist am Anfang etwas anders, aber während des Spieles nutzt sich das ab und es geht wieder. Das schützt die Saiten ganz gut. Wenn Du das mit den Elixier Saiten kombinierst kannst Du da ne lange Haltbarkeit erzielen.
 
Aber ich ! ;) Probier mal die Saiten vor und nach dem spielen mit GHS Fastfret zu bearbeiten. Einfach mit dem Ding auf allen Saiten hoch und runter und danach mit dem beigelegten Tuch abwischen. Das Spielgefühl ist am Anfang etwas anders, aber während des Spieles nutzt sich das ab und es geht wieder. Das schützt die Saiten ganz gut. Wenn Du das mit den Elixier Saiten kombinierst kannst Du da ne lange Haltbarkeit erzielen.

Aber das hat der Threadersteller doch schon ausprobiert, siehe ersten Beitrag.
 

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