traurige gitarrenakkorde

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Okan
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hallo leute, kann mit jemand bitte sagen wo ich traurige gitarrenakkorde finde, die können auch schwer sein, weil ich finde immer so einfache, und das wird nach ner zeit langweilig immer das gleiche zu spielen

danke schonmal im vorraus:)
 
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Schau dich mal bei paar Liedern der Band Opeth um, 99% der Lieder verschaffen 100% wahrscheinlichkeit, dass ganz Schweden weint ;)
 
Wenn du unter Opeth suchst, dann aber hauptsächlich das Damnation Album, weil die anderen eher in richtung Black/Death was auch immer Metal gehen.

Blackwater Park und Ghost Reveries haben auch noch ein paar akustik Sachen dabei
 
ich würde sagen traurige akkorde findest du z.B in den Liedern
One Thing von Finger Eleven
der erste Akkord von Pretender von Foo Fighters
oder hör dir mal Paradise Lost an
oder natürlich Tear's in Heaven von Clapton^^
oder Geisterhaus von den Ärzten find ich die Akkorde eher depri,

naja ich hoffe ich konnt dir nen bischen helfen
 
Wenn dir die üblichen dreiklänge zu langweilig werden, dann kannst dus mal mit vierklängen probieren. Das heißt du fügst dem Dreiklang noch den Ton auf der siebten Stufe (vom Grundton des Akkordes aus gesehen) hinzu. Manchmal findet man da auch sehr schöne Akkorde.

Beispiel:


e'-----------------
h--------5--------
g--------8--------
d--------9--------
A--------7--------
E-----------------

(Cmaj7 in Quintlage)
 
ja dankeschön, genau soleche akkorde suche ich, könnt ihr mir vl ne seite sagen wo ich noch solche finde? danke
 
http://www.all-guitar-chords.com/
Hab gehört, moll-Akkorde sollen traurig klingen.


Nachtrag: Such mal Cmaj7 und sieh dir die 7. Variation an. Der Akkord klingt nicht direkt traurig aber recht mysterös, wenn ich mir mal die Freiheit nehmen darf, das so auszudrücken.
 
ich wollte mal ein Black Metal-Akustik-Stück schreiben und bin dann vom normalen Powerakkord (damals H5) zum Spaß auf D-Dur übergegangen, was ja in der Theorie auf seine Festlichkeit festgenagelt wird. Ist ganz interessant, es mal so zu missbrauchen.

Ich füg mal ein Guitar Pro-Beispiel ein, hoffe, du hast das Programm.
So, hab jetzt nur kurz dahingeschmiert, was ich meinte, mir fiel auch nicht wirklich etwas ein.
Ist natürlich nur Hintergrund, ich würd dem Cello noch ne Bratsche an die Hand geben und mit einer leicht verzerrten E-Gitarre die eigentliche Melodie spielen.

Ich nehme aber eher an, du suchst anspruchsvollere Gitarrenarbeit und willst dafür auf weitere Instrumentierung verzichten. Wenn ich Melancholie in der Melodie erreichen will, lass ich es der Natur entsprechend langsamer laufen und lege eine ganz einfache Bassfigur dahinter (beispielsweise Staind - Excess Baggage oder sowas)
 

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http://www.all-guitar-chords.com/
Hab gehört, moll-Akkorde sollen traurig klingen.


Nachtrag: Such mal Cmaj7 und sieh dir die 7. Variation an. Der Akkord klingt nicht direkt traurig aber recht mysterös, wenn ich mir mal die Freiheit nehmen darf, das so auszudrücken.

Das ist genau der den ich gepostet hab, nur eine saite weiter unten^^
 
Mein Prolog:
Vergiss das Suchen von traurigen Akkorden.... versuche lieber zu begreifen, warum bestimmte Melodien im Kontext mit bestimmten Akkordfolgen traurig wirken.
Moll = traurig, Dur = fröhlich? So einfach ist es leider nicht. Du kannst auch mit (fast) nur Dur-Akkorden eine traurige Stimmung erzeugen.

Mein Rat zur Melodie:
Traurige Melodien benötigen zwingend das gesamte 7-Ton-Spektrum der Kirchentonleitern. Denn nur die feinen chromatischen Tonfolgen bringen die gewünschte Melancholie.
Dieses Feingefühl fehlt jeglicher Pentatonik.

Mein Rat zur Begleitung:
Mollakkorde gehören rein, ganz klar. Ein drei-Akkorde-Rhythmus mit C - F - G - C treibt dir keine Tränen in die dafür vorgesehenen Kanäle. Doch bereits ein einziger Moll-Akkord kann Abhilfe verschaffen, wenn du zum Beispiel das F gegen seine Parallele Dm ersetzt. Et Voila: Mit C - Dm - G - C kannst du pröbeln..... wenn wir schon beim Parallelen Wechseln sind. Brauchen wir das G?
Spielen wir doch mal C - Dm - Em - C und improvisieren über die C-Dur-Tonleiter.

Hmm... C-Dur-Tonleiter? Gute Idee, aber starten wir doch einfach auf dem A anstatt auf dem C.
Hey, Zauberei. Wir spielen plötzlich in Am. Und wenn jetzt das nicht traurig klingt, weiss ich auch nicht mehr weiter...

Mein Fazit:
Sorry, wenns ein bisschen zu gefühllos und zu theoretisch klingt. Ich bin aber der Meinung, bevor man sich immer auf das in Foren weitberbreitete Halbwissen namens "Feeling ist alles" stützt, muss man die Theorie hinter dem "Feeling" begreifen.

Irgendjemand hat mal in einem Interview mit der Guitar ein spannendes Zitat gebracht: "Es ist wichtig, die Theorie zu verstehen, um sie fürs Gitarrenspiel anschliessend wieder vergessen zu können". Leider weiss ich nicht mehr, wer das war.
 

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