Der Hund liegt im dreipoligen Stecker begraben. Der hat in einer Consumer-Soundkarte wie der von dir verwendeten nix zu suchen. Am Ring wird eine Gleichspannung in Höhe von 5V (?) für Kondensatormics und Headsets bereitgestellt (natürlich nur für so primitive zum Telefonieren o.Ä., ein richtiges Studiomic kriegst du nicht zum Laufen, die Spannung ist zu gering und auch keine Phantomspeisung). Es ist ehrlich gesagt erstaunlich, dass man überhaupt was hört, denn das Mic hängt zwischen Input und +5V. Am Schaft des Klinkensteckers liegt überhaupt nichts an, denn symmetrische dynamische Mikros (wovon man bei einem SM58 ausgehen darf) sind intern zwischen den XLR-Pins 2 und 3 angeschlossen, d.h. Pin 1 der bei deinem Adapterkabel am Schaft ankommt ist völlig unbelegt. Da KANN an deiner Karte also gar nix vernünftiges ankommen.
Die zusammengeschusterte Lösung:
Kabel XLR -> 6,3er Monoklinke und nen Adapter auf 3,5er Klinke kaufen
(Ich weiß aber nicht, ob dieser richtig fiese Kurzschluss von +5V auf Masse der Soundkarte nicht schadet.)
Die professionelle Lösung:
Vom Klinkenstecker deines Kabels alle Adern ablöten, der Schirm wird gemeinsam mit der Ader die zu XLR-Pin 3 führt auf den Schaft gelötet, die letzte Ader auf den Tip (natürlich auf die entsprechenden Lötfahnen, nicht dass der nächste Thread lautet: "Hilfe, der Stecker passt nicht mehr!"

), der Ring bleibt frei. Damit hast du o.g. Problem mit der Gefährdung umgangen.
Störgeräusche solltest du nun los sein, aber meine Erfahrung mit der Tonqualität solcher Mic-Eingänge: BÄÄÄÄH! Aber probieren geht über studieren...
Gruß Stephan, guten Rutsch ins neue Jahr!