Slapping!?

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thorsten_gitarre
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Hallo, ich spiele seit einem halben Jahr bass und seit weihnachten gitarre.

ich bekomme das mit dem slapping nicht hin. welche technicken benutzt ihr?

danke
 
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Zum Thema ``Slappen´´ hätte ich auch eine Frage: Ich habe 5 verschiedene Bässe, aber so richtig geil klingt eigentlich nur mein Jazzbass beim Slappen (insbesondere beim ``Klopfen´´ mit dem Daumen).
Liegt das so sehr am Bass, am Holz, oder an den Saiten, oder woran liegt es denn dass man einen guten Slapp-Sound hinkriegt ?
 
... oder woran liegt es denn dass man einen guten Slapp-Sound hinkriegt ?
am daumen ;) und das ist m.e. das kernproblem des threaderstellers.
dein muma lässt sich bestimmt genauso gut slappen. den "typischen" slapsound verbinden die meisten wohl allerdings mit einem jazzi + ahorn-griffbrett.
 
jeder slapsound ist auf jedem instrument bei jedem musiker zw. daumen unterschiedlich.
allerdings hat der jazzbass-slapsound einfach dieses....hmm....schwer zu beschreiben, für mich ist er auch DER slapsound.
 
Also mit dem Slappen hab ichs auch noch nicht so drauf :) aber ich hab mir auch einige Zeit nach meinem Basskauf gedacht "gacke mit dem kann man ja garnicht gscheit slappen" :p komischerweise wenn mein Basslehrer meinen Bass in die Hand nimmt dann gehts anscheinend schon. :D Das jeder Bass anders klingt ist eh klar, genauso beim Slapsound.
Ich werds auch weiter probieren :D

Empfehlen kann ich die üblichen verdächtigen, die hier eh schon oft genannt wurden in anderen Freds:
1) das Buch "Funk Bass" von Jon Liebman, hab mit dem Buch auch erst angefangen und ich kann die Meinungen hier am Board nur bestätigen, der Beginn ist etwas zäh, aber angeblich wenn man das übersteht, dann soll man es wirklich können (ich bin gespannt :D)
2) oder die DVD "Slap Bass - the ultimate guide" - Ed Friedland, ich hab die schon vor dem Buch gehabt, ob man davon optimal lernen kann weiß ich nicht unbedingt, man kann sich das halt mal visuell anschauen wie der Ablauf so ausschaut, der hat halt seine eigene Technik...im Endeffekt muss eh jeder auch seine eigene finden wie es ihm am meisten taugt. :)
 
Eine etwas flachere Saitenlage ist für Slapping grundsätzlich zu empfehlen, dann slappt es sich leichter und es klingt auch mit wenig Kraftaufwand wie gewünscht.

Gruesse, Pablo
 
Ich glaube bei mir liegt es auch an den Saiten. Bei meinem Jazz hab ich als einzigster Bass 40er drauf, bei allen anderen 45er. Ich denke dadurch dass die Spannung bei den 40ern nicht so groß ist, klingen sie mit dem Daumen angeschlagen auch besser..... kann das sein?
 
ichweiß nich ich habs von meinem Klampfisten kurz gezeigt bekommen (sein Dad is eher dem Bass zugeneigt) und habs nachgemacht, fand ich nich wirklich schwer. Einfach bissl "Spannung" in die Hand und die saite penetrieren
 
Soooo einfach ist es dann aber doch nicht...... mein Bass-Lehrer hat mir mal gesagt ich solle den Daumen benutzen wie eine "Peitsche"........ (also ganz locker, ohne Spannung) ??
 
naja ständig spannung in der hand is mit der zeit schon ein bisschen anstrengend oder? also ich bin auch eher der "peitschenvariante" zugeneigt:D
 
Anfangs solltest du schon ein wenig spannung in der hand haben, weil die meisten anfänger die saiten nicht gscheit treffen. Mit der Zeit entwickelst du auch mehr sicherheit und dazu kommt die lockerheit.

Nur da sollte man auch aufpassen, da eine lockere slaphand dich ein wenig beim poppen behindern könnte, falls du nicht nur die unterste saite poppst.

Ich habe daran jetzt sehr gezielt bei meinem 6 saiter gearbeitet, weil es zu viel bewegung kostet die finger zwischen die saiten zu bekommen wenn du sie locker baumeln lässt.
 
iich habe es so gelernt, dass ich mir vorstelle, der daumen gehört gar nicht zur hand sondern ist "leblos", und baumelt einfach an der hand dran. und dann einfach das hangelenk bewegen und wie mit einem klöppel die saiten anschlagen. anfangs verzweifelt man schon dran, aber dann stellt sich ein automatismus ein...so wie beim schalten im auto, da denkt man irgendwann auch nicht mehr, sondern macht...;)

ja, das thema slappen ist immer schlecht zu erklären, vor allem weils unglaublich viele möglichkeiten gibt, es zu erlernen.
 
Ich slapp so, dass ich mit dem Daumen die Saite treffe und dann auf die nächste Saite und das Griffbrett treffe. Also ähnlich wie die Double-Thump Technik von Wooten nur eben halbiert sozusagen. Nur ist das Problem, dass man damit nur schwer Triolen oder so hingkriegt (bin ich grad bei die zu lernen). Ich hab mir mal die "Peitschen"-Methode angeeignet, hab dann irgendwo gelesen, dass wäre der falsche Weg und habs anders gelernt:D
Klappt bis jetzt ganz gut. Nur die Triolen bringen mich noch zum verzweifeln und das Zurückschnellen des Daumens muss ich noch mehr ins Spiel reinkriegen.
 
DerGärtner;2736973 schrieb:
naja ständig spannung in der hand is mit der zeit schon ein bisschen anstrengend oder? also ich bin auch eher der "peitschenvariante" zugeneigt:D

klar aber ich vergleichs mal wie mitm reiten. Sobald man wie ein nasser Sack auf dem Pferd hockt ists zwar bequem aber man liegt schneller unten bzw. kriegt weniger kontrolle. Hat man zuviel spannung sitzt man wie mitm Stock im Hintern da und ist weniger flexibel (komischer vergleich aber mir is grad kein besserer eingefallen). Ich kann mir aber vorstellen das es ganz schön wehtun kann wenn man ganz ohne Spannung an die Sache rangeht oder? :confused:
 
Eine etwas flachere Saitenlage ist für Slapping grundsätzlich zu empfehlen, dann slappt es sich leichter und es klingt auch mit wenig Kraftaufwand wie gewünscht.

Gruesse, Pablo

Das sollte man nochmal ganz groß unterstreichen.
Ein sehr unterschätzter faktor ist das setup. Auf hoher saitenlage ist es sehr schwer bis unmöglich zu slappen. Also am bessten Bass vorher auf tiefstmögliche saitenlage einstellen (lassen)!
 
Das sollte man nochmal ganz groß unterstreichen.
Ein sehr unterschätzter faktor ist das setup. Auf hoher saitenlage ist es sehr schwer bis unmöglich zu slappen. Also am bessten Bass vorher auf tiefstmögliche saitenlage einstellen (lassen)!

Dann stimmt's auch mit dem Lautstärkeverhältnis zwischen Fingerstyle und Slap.
 
Weiters wär noch zu erwähnen, dass du nicht zu sehr ausholen solltest, beim slap-schlag, vor allem, wenn du nicht nur auf die b,e,a oder sonstige saite hämmsert, sondern die saiten wechselst, da du sonst an treffsicherheit verlieren könntest.

Dies setzt eben auch einen geringeren kraftaufwand auf ( ein geringer kraftaufwand ist ja eigentl. überhaupt etwas sehr wichtiges bei saiteninstrumenten) und um da einen guten ton hinzukriegen ist, wie oben erwähnt eine tiefe saitenlage gut zu gebrauchen.
 
Hallo erstma^^ bin zwar schon ne weile angemeldet hier aber trotzdem noch ein frischling :) ich hätt auch ne frage zum slappen.... wenn ich die saite slappe soll sie dann ganz normal schwingen oder auf das griffbbrett schlagen oO?
danke schon mal im voraus

dazu sei noch gesagt dass ich autodidakt bin^^
 
Hallo erstma^^ bin zwar schon ne weile angemeldet hier aber trotzdem noch ein frischling :) ich hätt auch ne frage zum slappen.... wenn ich die saite slappe soll sie dann ganz normal schwingen oder auf das griffbbrett schlagen oO?
danke schon mal im voraus

dazu sei noch gesagt dass ich autodidakt bin^^

Da kommt immer ganz drauf an, was du haben willst. Man kann auch mit sanftem Slappen einen ganz speziellen Sound und Groove erzeugen, generell ist die Variation von Lautstärke (Dynamik) in der Musik sehr wichtig. Ich war letztens auf nem Konzert von meinem Lehrer (Final Virus) und die haben das Publikum bei voller Kanone zum Mitsummen animiert. Dann wurde die Band immer leiser bis man kaum noch was gehört hat und du hast nur noch dieses intensive Summen aus allen Ecken gehört, ziemliches Gänsehautfeeling ;) Was ich damit eigentlich sagen möchte ist, dass ein Musiker laut und leise spielen können sollte. Wenn es krachen soll muss es krachen, wenn es ruhig sein soll muss es ruhig sein. Victor Wooten ist zB auch jemand der super mit Lautstärke umgehen kann. Der slappt auch in allen Variationen, vielleicht kannste dir ja bei dem etwas Inspiration holen.


Gruß Marius
 

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