Abstand zwischen Brücke und Sattel

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XBass-000
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Hallo zusammen

Ich bin mir am überlegen ob ich einen Bass selber bauen soll. Zuerst will ich jedoch mal nur einen entwerfen. Ich hab mir gedacht, ich entwerfe einen Vier- oder Fünfsaiter Fretless neck-thru-body. Weiss aber noch nicht ob ich ihn auch bauen werde. Da bin ich auf folgende Fragen gestossen:

1. Welchen Abstand zwischen der Brücke und dem Sattel sollte ich am besten nehmen?(Von dort an wo es die Saiten biegt) Damit man sie auch richtig stimmen kann.
2. Welche Saiten sind für welche Abstände gedacht?
3. Wie entwerft ihr den Hals, wenn ihr einen neck-thru-body wollt? (Länge, Position vom Sattel, Griffbrett, Brücke)

Ich danke schon für die Antworten.

Mfg XBass-000

Achja: In der Suchfunktion hab ich nichts gefunden :)
 
Eigenschaft
 
Hallo Xbass,

zu 1)

dass von dir zu verwendende Suchwort ist MENSUR.
Lies dir mal diesen Thread durch https://www.musiker-board.de/vb/e-b-sse/150599-ultimative-halsma-ethread.html , damit sollten schon einige deiner Fragen beantwortet bzw. präziesere Fragen aufgeworfen werden ;).

zu 2)
Lies dir mal diesen Thread durch https://www.musiker-board.de/vb/saiten-zubeh-r/37747-saiten-eine-elementare-einf-hrung.html ,...

zu 3)
Es gibt vorgefertigte Griffbretter, mit denen sich die Arbeit stark erleichtert (einpassung der fretts).

Grüße Cello und Bass
 
Also, danke nochmal für die Antworten. Wenn, dann würd ich dieses Griffbrett nehmen: http://www.rockinger.com/index.php?cat=WG173&product=09207
Das Griffbrett kan man ja noch schneiden.
Weiss jemand vielleicht noch, ob es andere gute Seiten für Bassteile hat? Wenn möglich aus der Schweiz. Hab wenig gefunden.
Ansonsten wüsste ich schon welche Pickups, welche Brücke, welchen Sattel und welche Elektronik ich nehmen würde. Alles in allem etwa 600 Franken = ca. 370 Euro für nen 5er und nen 4er ein bisschen weniger.
 
Du hast das hier gelesen?

zu 3)
cello und bass schrieb:
Es gibt vorgefertigte Griffbretter, mit denen sich die Arbeit stark erleichtert (einpassung der fretts).

Ich will nur nochmal sicher gehen. Es ist völlig ok, wenn du die Bundschlitze und den Radius selbst anfertigen willst, wenn du dich bewusst dafür entschieden hast. Andernfalls rate ich doch sehr zu einem bereits vorgefertigten Griffbrett.
 
Ich mach ja einen Fretless. Aber wo bekomm ich sonst solch vorgefertigte Griffbretter her? Bis jetzt hab ich nur ganze hälse gesehen. Oder gibts auch vorgefertigte neck-thru Hälse?
 
Ich hab da mal ne Frage (klingt jetzt vielleicht blöd): Von wo bis wo muss man da messen um die Zolllänge eines Basses zu wissen? Von dort wo die Saiten beim Steg, bis dort wo sie bei der Brücke gebogen werden? Bei der Brücke kann man aber nicht auf zehntel-milimeter genau definieren, wo die Saite jetzt gekrümmt wird, da es ja mehr rundlich ist. Ich weiss schon dass meiner ein 34 Zoll ist, aber wie man misst weiss ich nicht. Hab nämlich vor einen Bass zu entwerfen. Wie würdet ihr jetzt den Hals entwerfen? (Neck-through)
Ich bedanke mich schon für die Antworten.

Mfg XBass-000
 
Oh, sorry!
Hatte das mit dem Fretless überlesen. Dann wär's natürlich Blödsinn ein Griffbrett mit Bundschlitzen zu kaufen. Mein Fehler...:redface:
 
Zunächst mal:
Bitte stelle deine Frage in Zukunft in deinem bereits bestehenden Thread in der Bastelecke. Wenn du für jede Frage ein eigenes Topic eröffnest, wird das hier sehr schnell sehr unübersichtlich.
Daher frag am besten einen unserer Mods, ob sie diesen Thread mit deinem bereits bestehenden zusammenführen können.

Zur Frage:

Die ungegriffene Saite hat genau 2 definierte Auflagepunkte. Einer ist an der bodyseitigen Kante des Sattels, der andere befindet sich auf dem Saitenreiter. Ist dieser nun zylindrisch, liegt die Saite mathematisch am höchsten Punkt der Rundung auf.
Jedoch ist dies in der Praxis meist nicht exakt ermittelbar, weshalb man die Brücke, bzw. die Saitenreiter längs verschieben kann, um somit die Mensurlänge exakt einzustellen.
 
es sein denn man füllt diese mit hellem holzkitt um bundstreifen zu haben!
 
... Jedoch ist dies in der Praxis meist nicht exakt ermittelbar, weshalb man die Brücke, bzw. die Saitenreiter längs verschieben kann, um somit die Mensurlänge exakt einzustellen.
rechnerisch sind es 864mm. wg. der intonationseinstellung die brücke so positionieren, dass die mitte des einstellbereiches bei 874mm abstand zum sattelende beträgt.
wenn
...hab nämlich vor einen Bass zu entwerfen. ...
dürften derartige fragen eigentlich nicht kommen :eek: ;)
 
rechnerisch sind es 864mm. wg. der intonationseinstellung die brücke so positionieren, dass die mitte des einstellbereiches bei 874mm abstand zum sattelende beträgt.

Gilt aber nur für Einstellbereiche > 20mm oder?
Logisch wäre zumindest die Mitte des Einstellbereiches auf den Nullpunkt zu legen oder wo ist mein Denkfehler?


...dürften derartige fragen eigentlich nicht kommen :eek: ;)


d'Averc - warum Buch kaufen wenn Forum vorhanden ?:D ?

Viele Fragen könnt ihr / können wir schneller und oft deutlicher beantworten, als ein unverständliches Buch - zum Glück ;). Und Learning by doing kann sonst teuer werden.
 
Natürlich gibt es solche Neck-Thru Rohlinge, nur wirst du da aus der Tasche kommen müssen, da die Auswahl entsprechend der Nachfrage gering ist.

Eine gute Adresse ist immer Carvin:

NT4.jpg


Gibts ab günstigen 229$, auch ohne Bünde. Nur - wenn ich neck-thru haben möchte, dann würde ich mir alles selbst bauen, also auch den Hals etc.
Alternative: du besorgst dir beim Versteigerer oder sonstwo einen Neck-Thru Bass, entsorgst das Metall, sägst die Seitenteile ab und baust den nach deinen Vorstellungen neu auf.
 
Gilt aber nur für Einstellbereiche > 20mm oder?
Logisch wäre zumindest die Mitte des Einstellbereiches auf den Nullpunkt zu legen oder wo ist mein Denkfehler?

Nein, stimmt schon so. Allerdings sind 20mm Einstell-Spielraum ein recht vernünftiger Mittelwert. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man das so genau fast nicht ermitteln kann und sich auf das Spiel der Saitenreiter verlassen muss. Theoretisch ändert sich das auch alles schon wieder, wenn man eine andere Saitenstärke aufzieht, aber soweit müssen wir nicht gehen, denke ich.
Als Faustformel kann man sich einfach die Mitte des Einstellbereichs der Brücke merken. So schreibt es Martin Koch auch in seinem Buch, wenn ich mich recht erinnere.


cello und bass schrieb:
d'Averc - warum Buch kaufen wenn Forum vorhanden ?:D ?

Viele Fragen könnt ihr / können wir schneller und oft deutlicher beantworten, als ein unverständliches Buch - zum Glück ;). Und Learning by doing kann sonst teuer werden.

Ich hoffe mal, dass ich die Ironie in diesem Beitrag einfach übersehen habe....;)
 
Er will ja einen fretless bauen, da brauchts keinen so großen Einstellbereich. Ansonsten würde ich die Böckchen einer Standardbrücke mittig ausrichten, die 34" anlegen und das Teil festschrauben. Danach natürlich die Okatven einstellen. Sollte sich dann herausstellen, dass der Einstellspielraum nicht ausreicht, stimmt die Saitenwahl nicht so ganz (andere Stärke wählen oder Taperwound o. ä.) oder ich muss das gute Stück versetzen...
 
Ok, danke viel mal.

rechnerisch sind es 864mm. wg. der intonationseinstellung die brücke so positionieren, dass die mitte des einstellbereiches bei 874mm abstand zum sattelende beträgt.

Bei meinem jetzigen Bass (Cort GB-74) ist es vom Sattelende bis zur Mitte des Einstellbereiches 867mm, d.h. bis zum Ende des Einstellbereiches sind es 877mm, hab gerade erst nachgemessen.

dürften derartige fragen eigentlich nicht kommen :eek: ;)
Hab ja nicht gesagt, dass ich ihn jetzt schon bauen will.:great:
 
... oder wo ist mein Denkfehler?
in der euklidischen geometrie. die hypotenuse (=> saite) ist länger als die ankathete (=> mensur)

edit: jetzt komme ich auch in´s schleudern. je flacher die saitenlage desto näher kommt man m.e.n. bei der intonationseinstellung richtung hals ...
 
Gilt aber nur für Einstellbereiche > 20mm oder?
Logisch wäre zumindest die Mitte des Einstellbereiches auf den Nullpunkt zu legen oder wo ist mein Denkfehler?


Es liegt an dem "Warumüberhaupt" des Saiteneinstellens. Eine (physikalisch) ideale Saite muss man nicht einstellen, da kommt ein zu Sattel und Bünden paralleler Steg hin und gut is. Leider gibt es in der Realität aber keine idealen Saiten, es sei denn, man benutzt welche aus Gummi ;).
Handelsübliche Basssaiten haben eine gewisse Steifigkeit, was dazu führt, dass die Saite in der Nähe der Auflagepunkte nicht schwingt, so dass dieses Stückchen Saite von der Mensur (im Sinne von "schwingender Teil der Saite") abgezogen wird. Um das auszugleichen muss man die Saite verlängern, und darum ist es weniger sinnvoll den Einstellbereich mittig anzulegen. Kürzer als die angedachte Mensur wird's nicht, nur länger.
 
Ich hoffe mal, dass ich die Ironie in diesem Beitrag einfach übersehen habe....;)

Ironie ? ICH UND IRONIE ? I C H U N D I R O N I E ? ? ?

Lesen, ausprobieren und drüber diskutieren führt meist zur Lösung.

Lesen allein macht aber halt auch nicht glücklich - vergleiche meinen Denkfehler, der hier über mir ^^ auf verschieden Weisen versucht wird zu erklären.
 
Lesen, ausprobieren und drüber diskutieren führt meist zur Lösung.

So rum, hat's Sinn!:great:

Allerdings scheint mir diese Bastelei in umgekehrter Reihenfolge stattzufinden...
Naja, viele Wege führen nach Rom....:cool:
 
Beitrag #7 hab ich gerade geändert. Kann das so stimmen wie ichs gemessen hab?
 

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