'Esquire' mal anders herum... :)

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Da aus sehr vielen Umbauaktionen und Projekten immer einiges an Teilen übrig bleibt... hatte ich mir gedacht ".... bau dir doch mal wieder was Nettes aus den Teilen...mal was Anderes.." ...

Ich hatte ich noch einen T-Caster Body von einer HB-TE 20 - in black...Dieser Body wurde mal aufbewahrt, weil er von guter, handwerklicher Qualität ist... Dazu passend hatte ich noch den Neck einer anderen TE 20 - allerdings ein neueres Modell mit dem "Roseacer" Fretboard..

Diesen Neck hatte ich mal für Jemanden getauscht, der unbedingt was "Besseres" eingebaut haben wollte... OK... die 'Kollegen" hatten es nicht sonderlich gut mit den Bünden gemeint... Selbige waren rau, mäßig abgerichtet und die Bundenden hätten auch als Säge eine gute Figur gemacht...

Nach dem Abrichten, Entgraten und Polieren der Bünde... und nach dem mehrmaligem Ölen des Fretboards (Walnussöl) ... macht der Neck nun eine gute Figur... Witzigerweise passten die Schraubenlöcher nicht zum Body ... Null Problemo... ich habe die Löcher verdübelt und nun sitzt der Hals passend in der Halstasche... (mit 4,2 x 45 mm V2A Schrauben)... Ein neuer Sattel ... String Tree's aus der Grabbelkiste und Tuner von einer alten Johnson Strat (die sehr gut laufen)..

Die Brücke stammt von einer HB TE 30 und wurde nur dahin gehend optimiert, dass sie zusätzlich - an der Vorderkante - 2 Schrauben bekommen hat.. somit liegt die Brücke stramm auf... Am Body wurden ansonsten noch sämtliche Bohrungen verdübelt und neue gebohrt..

Die PU Aussparung an der Brücke ist mit einem Reststück PG Material (Brown Tortoise) verschlossen... denn es wird nur einen Pickup in der Neck Position geben... (daher auch "Esquire anders herum")...

Ich habe noch ein schwarzes PG (3 Ply) mit einer Humbucker Aussparung... dort hinein kommt einer "Domino" Klon "Roswell LGA90-N".

Diesen PU habe ich schon öfters verbaut ... und es ist schon faszinierend was es doch für einen goilen "P90 Slide" Sound für kleines Geld gibt...

Es wird nur 2 Potis (Fender CTS 250K) geben und dazu einen Mini Switch (On/ON) mit dem zwischen 2 Ton Kondensatoren wechseln kann (10 und 100 NF)...

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Noch ein bisschen Abschirmfolie...

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Die Control - Plate habe ich aus Alublech selber gefertigt...

... und danke für die Kekse... :great:

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Ist ja wirklich sauber ausgeführt :great:
Aber ich kann wirklich nicht nachvollziehen wie man freiwillig auf den Bridge Pickups verzichten kann :D
 
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.... danke für deine Einschätzung... aber glaube mir... ich habe einige Esquire's - mit eben nur einem PU in der Bridge Position..... Ich mag einfach Gitarren mit nur einem PU...
 
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Ist ja wirklich sauber ausgeführt :great:
Aber ich kann wirklich nicht nachvollziehen wie man freiwillig auf den Bridge Pickups verzichten kann :D
Schau, bei mir ist es genau andersrum, ich brauche eigentlich nur den Neck-PU
 
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.... noch ein kurzer Blick auf die 'Elektrik' .... Fender CTS Potis 250K log... 50's Wiring und ein DPDT Switch (ON - ON), der mit 2 Kondensatoren belegt ist und so bei den Tonkondensatoren zwischen 22nF und 100nF geschaltet werden kann... Ach ja... das Signal geht dann über eine Kluson Klinkenbuchse zum Amp...

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und fertig....

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Ich habe bei der 'Elektrik' noch mal umdisponiert... denn in diesem Fall war der Unterschied zwischen 22 und 100nF eher marginal... ich habe jetzt nur noch einen TAD Cap - mit 33nF, der wunderbar 'passt' und das Tone Poti habe gegen eines mit 500K getauscht... Das passt jetzt gut zu dem wirklich "sahnig" grollendem "Domino" Clone... Ich werde demnächst mal Aufnahmen hier einstellen...
 
Hallo Slideblues!

Ich weiß nicht ob es dich interessiert aber da du auch ein alter Bastler bist wollte ich dir mal meine 2te ex-Johnson Tele vorstellen.
Als ich mir meine erste Johnson Tele für 79€ gekauft habe war ich ganz begeistert, hab nur nach mit dieser gepielt und sogar meine
USA-Fender Tele verkauft. Ich war dann so begeistert daß ich mir noch eine zweite, teurere Johnson-Tele kaufte (so ca. 120€).
Diese war dann eigentlich Schrott (Brücke, Klang) und für mich eigentlich unspielbar. Ich hab sie dann ausgeschlachtet und mir
mit dem Hals und zusammengeleimten Fichtenbrettern eines alten Regals eine neue gebaut.
Ursprünglich wollte ich 3TA (im Nashville-Tele Stil) und hab mir dann die Johnson PUs und in der Mitte einen 5€ China-PU eingebaut.
Beim Spielen hat sich dann rausgestellt daß ich nur noch den mittleren PU verwende und hab dann die beiden EMG by Johnson
rausgeschmissen.
Alles in aliem ist das jetzt meine (auch wenn sie schon jetzt ziemlich vintage aussieht) für mich am komfortablesten zu bespielende Gitarre auch durch das geringe Gewicht von etwas über 2 KG (2 zusammengeleimte 18mm Fichtenbretter, kleiner Korpus) und der Klang hat sich mit dem Fichtenkorpus (meiner subjektiven Meinung nach) deutlich verbessert.

viele Grüße
 

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Ich habe dann doch noch mal umdisponiert und aus der "Esquire anders herum" eine "ordentliche" Esquire gebaut...

PU hatte ich einige zur Auswahl... u. U. einen SD "Broadcaster" und einen Fender 51 Nocaster.... irgendwie sind mir die zu "spitz"... geworden ist es dann ein Roswell "Vintage Alnico V Rod"... keine OEM Ware - sondern aus dem Programm vom Store... Ein wirklich guter Pu ... mit 250K Potis (Fender), einem 47nF Tone Cap von Xicon und 50's Wiring... gibt es einen angenehm knurrigen Sound... ohne zu matschen... Klasse...

Das PG ist 3 lagig und geht leicht ins grünliche... nice... musste allerdings etwas angepasst werden... Definitiv ist das mal wieder eine Gitarre geworden die ich behalten werde...

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.. und noch mal ein kleiner Umbau... der PU wurde durch einen Charlie Christian PU von Roswell ersetzt... Ich bin wirklich sehr angetan von diesem PU... Die Soundentfaltung ist eher mittig bei einer sehr guten Saitentrennung... Aktuell ist sie "Keith Richards" mäßig mit 5 Saiten bestückt ... (Open G Tuning)...

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