Probleme mit Intonation

K
krns
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
19.03.08
Registriert
17.09.06
Beiträge
9
Kekse
0
Also wenn ich das richtig verstanden habe, dann kann ich die Intonation mit den Reitern einstellen. Laienhaft ausgedrückt: wenn zB. aufm 12 bund von der e Saite kein e mehr "rauskommt" dann pass ich des mit den Reitern an, oder?

Also, wollt ich gerade machen, hat auch wunderbar funktioniert nur komischerweise ist der Ton auf der e Saite aufm 12. Bund fast n 1/4 ton tiefer als n e. Da hat das Spiel vom Reiter nicht ausgereicht und er ist rausgesprungen. Ihn wieder hinzuschrauben war zwar kein großen Problem, aber ich hab nun keine Ahnung wie ich den 1/4 Ton Unterschied wegbekomme.
Kann ich noch irgendwie anders die Intonation anpassen, oder soll ich mal n Gitarrenladen aufsuchen?


PS: Sorry, wenn das Thema schonmal angeschnitten wurde, hab mit der SF nichts gefunden.
 
Eigenschaft
 
Wenn der Reiter nicht ausreicht, kann das mehrere Gründe haben. Es kann natürlich sein, dass dein Hals falsch eingestellt ist. Hast du in letzter Zeit die Saitenstärke gewechselt? In dem Fall würde ich zum Gitarrenladen zur Justierung gehn (oder du versuchst es selber, aber dann vorsichtig). Aber wenns bei den anderen Saiten immer stimmt scheint mir das unwahrscheinlich. Natürlich könnten auch die Saiten Müll sein, oder deine Gitarre ist nicht Bundrein. :( hm, naja war jetz wahrscheinlich keine große Hilfe, vllt. wissens die anderen besser ;)
 
Hm, also mir ist kurz davor mal die Saite gerissen und die, die ich grad drauf hab ist zwar von der gleichen Stärke und Marke, aber ist schon n paar Monate alt, weil ich keine neuen hatte. Wenn du sowas meinst, dann könnte das tatsächlich das Problem sein. Hm und das mit dem Hals einstellen, meinst du mit dem Trussrod, oder? Könnt ich auch mal probieren, hab damit schon n bisschen Erfahrung von ner anderen Gitarre und ich tu auch gern mein Zeug selber, bevor ich inen Gitarrenladen spring.
Hat mir jetzt wahrscheinlich mehr geholfen, als du gedacht hast :)
 
Achte darauf, dass du immer im gleichen Tuning einstellst...
D.h. beim Vergleichen ob der 12.Bund mit dem Flageolett an gleicher Stelle, übereinstimmt, darauf achten dass du die Leerseite vorher immer richtig gestimmt hast.
Ist zwar mühsam... aber sonst verschiebt es sich alle naslang ;-)
Besonders wenn du am Reiter gedreht hast, ist das Tuning (meist) sofort futsch!

Also:
1. Leere Saite Stimmen oder zB nach 12.ten Bund Flageolett
2. 12.ten Bund greifen
3. ggf. Reiter verschieben - dann weiter bei 1) bis es stimmt!

Wichtig:
Beim Drücken des 12.ten Bundes, so greifen, wie man spielt - also nicht zu fest oder zu schlaff - weil das auch den Ton verschiebt!

Achso: Das Stimmgerät sollte natürlich über eine gewisse Genauigkeit verfügen!
Am Besten sind Strobotuner.... wie sie meist vom Gitarren-Einsteller-Meister verwendet werden...

Hoffe das hilft!!
 
Da hat das Spiel vom Reiter nicht ausgereicht und er ist rausgesprungen.
Welche Gitarre?
Bei den Tonomatik-Konstruktionen (Gibson, Epiphone, ...) kann man den Reiter auch umdrehen.
Dann ist die Spitze statt so: /| so: |\
 
2. 12.ten Bund greifen

Ich dachte, dass die Oktavreinheit per Flagolett am am 12. Bund überprüft wird, nicht durch das Greifen. Täusche ich mich, oder gibt es verschieden Möglichkeiten?


PS:
Herzlich willkommen im Forum KRNS !
 
Ich dachte, dass die Oktavreinheit per Flagolett am am 12. Bund überprüft wird, nicht durch das Greifen. Täusche ich mich, oder gibt es verschieden Möglichkeiten?
Der Flageolett stimmt immer, ganz egal wo der Reiter ist, wenn die leere Saite richtig gestimmt ist, da dieser spezielle ja nur genau in der Mitte funktioniert. Wenn der Bund nun auch genau die Saite halbiet, ergibt die am 12. Bund gedrückte Saite genau den gleichen Ton wie der Flageolettton.
 
Intonation stellt man ein wenn die Saite noch fast neu ist, also am besten 1-2 Tage nach dem Aufziehen wenn die sich bereits gedehnt haben.
 
Ich verwende diesen Thread mal für meine Frage:

Ich spiele meine Les Paul in Drop-D und habe seit längerem ein Problem mit der Intonation der tiefen E-Saite. Der Reiter ist auf Anschlag und trotzdem ist der im 12. Bund gegriffene Ton noch immer höher als der Flageolett.

Die Frage ansich lautet: Inwiefern hängt das mit der Dicke der Saiten zusammen. Ich verwende eine 52er, hege aber jetzt den Gedanken, ob diese vielleicht entweder zu dick oder zu dünn ist. Nur weiß ich nicht, was von beidem, wenn es denn überhaupt damit zusammenhängt. :)

Ich muss zwar ohnehin zum Gitarrenbauer, weil der Sattel hakt, aber möchte da ansich keine Unsummen für solche Kleinstarbeiten lassen. 25€ soll der Spaß kosten.
 
Die Frage ansich lautet: Inwiefern hängt das mit der Dicke der Saiten zusammen. Ich verwende eine 52er, hege aber jetzt den Gedanken, ob diese vielleicht entweder zu dick oder zu dünn ist. Nur weiß ich nicht, was von beidem, wenn es denn überhaupt damit zusammenhängt. :)

Da verweise ich mal auf diesen Thread:
https://www.musiker-board.de/vb/tec...ke-auf-welcher-mensur-oktavrein-bekommen.html

Besser als es DerOnkel hier sagt, kann man es eigentlich nicht erklären. :great:
 
Die sind in Deinem Fall wohl etwas zu dick. Deine Gitarre ist da halt ein Grenzfall was den Verstellweg angeht.
 
Die sind in Deinem Fall wohl etwas zu dick. Deine Gitarre ist da halt ein Grenzfall was den Verstellweg angeht.

Naja, aber wie wir in dem von mir verlinkten Thread gelernt haben, kommt es nicht nur auf die Dicke, sondern auf die "Biegesteifigkeit" an. ;)

Will heißen: Probier's mal mit ner anderen Saitenmarke. Ist kein Witz - gerade in so Grenzfällen, wo man eine Saite fast, aber eben nicht ganz oktavrein kriegt, kann das tasächlich helfen. Es gibt ja so einige Saitensätze, die speziell für Downtuninsg ausgelegt sind (z.B. die "beefy slinky" (11-52) bzw. "not even slinky" (12-58 oder so) Sätze von Ernie Ball). Mit sowas hast du evtl. mehr Erfolg.
 
Haha, heißen die echt "not even slinky"? Ich schmeiß mich weg :D :D :D
 
Danke Jungs, das war genau der Thread den ich gesucht und nicht gefunden habe.

Also kann man im Grunde sagen, dass ich dünnere Saiten verwenden sollte, bzw. welche mit geringerer "Biegesteifigkeit". Im moment spiele ich Dean Markley 10-52. Werde wohl mal einen Satz 9-46 aufspannen und gucken, was passiert. Die Diskantsaiten sind mir in E ohnehin zu steif zum solieren.

Achso, nebenbei: Hat jemand einen Tip für ein gutes, solides Stimmgerät? Ich will gar nicht ausschließen, dass mein billiger Korg-Tuner für solche Dinge gänzlich ungeeignet ist. ;)
 
Also Dein tuner sollte schon ausreichend sein, am sonsten z.B. Strobo-Tuner von DeanMarkley für ca. 100€ oder Peterson für ca. 250€. Ich persönlich bevorzuge aber immer noch die einfachen Korg mit dem Zeiger.
 
Mein Gitarrenlehrer damals hatte ein analoges, das war schon eine feine Sache. Habe im Moment das billigste Korg für 17€ wenn ich nicht irre. Andererseits sind 100 Kröten für z.B. ein Boss TU-12 schon eher viel Geld für so etwas banales.
 
Hallo!

Nach langer Zeit muss ich doch noch einmal auf dieses Thema zurück kommen. Ich habe es nicht ganz geschafft, mit dünneren Saiten Oktavreinheit einzustellen. Kleine Abweichungen gibt es noch immer, daher nun ein anderes Problem, das aber eventuell damit zusammenhängen könnte.

Ich stimme meine Gitarre. Nun klingen die Saiten A bis E (2-6) einwandfrei. Die oberste E allerdings klingt total schief wenn ich einen Akkord greife. Justiere ich sie dann nach Gehör so lange nach, bis der Akkord sauber klingt, liegt sie laut Stimmgerät ein kleines Stück unterhalb des "korrekten" Tones. Ich sage jetzt einfach mal, dass mein Gehör genug geschult ist, um zu erkennen, wann ein Akkord sauber klingt, insofern liegt es wohl nicht daran.

Da eben diese E Saite auch die Problemsaite bei der Intonation ist, frage ich mich nun, ob dies damit zusammenhängt. Ob durch evtl falsche Intonation das Stimmgerät irritiert wird. Was sagt ihr dazu?

Und vor allem: Ist das Tuning dann in E oder liegt es etwas unter E? Denn ansich sind ja alle anderen Saiten im korrekten E-Tuning.
 
Ich stimme meine Gitarre. Nun klingen die Saiten A bis E (2-6) einwandfrei. Die oberste E allerdings klingt total schief wenn ich einen Akkord greife. Justiere ich sie dann nach Gehör so lange nach, bis der Akkord sauber klingt, liegt sie laut Stimmgerät ein kleines Stück unterhalb des "korrekten" Tones. Ich sage jetzt einfach mal, dass mein Gehör genug geschult ist, um zu erkennen, wann ein Akkord sauber klingt, insofern liegt es wohl nicht daran.

Da eben diese E Saite auch die Problemsaite bei der Intonation ist, frage ich mich nun, ob dies damit zusammenhängt. Ob durch evtl falsche Intonation das Stimmgerät irritiert wird. Was sagt ihr dazu?

Und vor allem: Ist das Tuning dann in E oder liegt es etwas unter E? Denn ansich sind ja alle anderen Saiten im korrekten E-Tuning.

!.) Im gestimmten Zustand sollten die Leersaiten schon die genaue Stimmung haben. Ein E hat da ein E zu sein, nix irgendwie drunter oder so. Stimmgeräte lassen sich im Übrigen normalerweise nicht "verwirren". Aber du kannst ja mal nach Gehör die Leersaiten vergleichen, ob das nach Einstellung mit dem Stimmgerät passt. WEnn ja - was ich vermute - ist dein Problem nicht das Stimmgerät.

2.) Dass gegriffene Töne (nicht die Leersaiten!) nach Einstellen der Oktavreinheit und "Temperieren" nach Gehör nicht den hundert pro exakten Wert haben, ist völlig normal. Das sollte aber im Bereich von wenigen Cent liegen. Wenn da Riesen-Abweichungen rauskommen, stimmt was nicht.
Wenn du Pobleme mit einer Saite hast, würde ich einfach mal die betreffende Saite austauschen. Materialfehler gibt's schon mal.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben