Wie und was soll ich üben? Finde keinen Anfang!

bmob2k
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Hallo :)
Seit kurzem bin ich in diesem Forum am herumstreifen und bin mir sicher dass ihr mir weiterhelfen könnt.
Seit 2 Wochen übe ich nun das Gitarrenspiel. Mit meinem Ibanez GRX70DXJU Jumstart-Set macht mir das Gitarrenspielen wirklich viel Spaß, aber ich komme ins Üben nicht so richtig rein.

Anfangs dachte ich, mit den ganzen Anleitungen im Internet klappt das schon, aber mittlerweile bin ich einfach unsicher geworden ob ich das richtige lerne.
Was ich erreichen wollte war die Möglichkeit zu haben meine Lieblingssongs nachzuspielen. Nur nach Tabs. Aber nun erkenne ich dass es da so viel zum Lernen gibt, Improvisation, Rythmen, und einfach geile Stücke die dazu einladen mit ihnen zu experimentieren.

Hmm es gibt so vieles wo ich mir grad unsicher bin, weis garnicht wo ich anfangen soll :)

Zum Lernen: Im Moment lerne ich nach den Mini-Videos von VguitarLessons.com. Leider nur auf einglisch. Dort bekomme ich allerdings Dinge wie die "Blues-Bar" beigebracht und bekomme gesagt dass dies später alles einfacher macht.

Aber wieso? Wozu brauche ich das? Ich will meine Motivation nicht durch Lernen von Dingen verlieren deren Sinn ich nicht verstehe. Ich möchte Erfolgserlebnisse haben, einfache Songs lernen etc... anscheinend ein bisschen zu viel verlangt für das Kostenlose Internet-Angebot, oder?

Ich habe einfach keine Orientierung was für den Anfang genau wichtig ist. Es gibt so viel zu lernen, und keiner der mir sagt was ich wann und wie brauche. Ab welchem Stadium sollte man z.B. anfangen sich in die Improvisation einzuarbeiten. Jetzt z.B. kann ich mir nicht vorstellen Töne in einen Song einzubringen oder gar Lieder selbst zu gestalten, wo ich nicht einmal weis wie bestimmte Seiten bei welchem Bund klingen.

Was mache ich z.B. wenn der 12-Teilige Minivideo-Kurs durch ist? Einfach Tabs zu Liedern suchen und die üben üben üben, dazwischen z.B. Picking übungen? Ich kann ja kaum über einen Bund greifen, dies wird allerdings bei vielen Lieder gefordert, und so machts keinen Spaß. Immer nur Fingerübungen bis ich richtig greifen kann sind auch nicht gerade motivierend.

Hm, bestimmt nicht leicht darauf Antworten zu finden, aber ich hoffe dass ihr mir helfen könnt ein wenig KLarheit in die Sache zu bringen :)

So far
Mob
 
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Hallo und Willkommen im Forum ,

schau mal hier vorbei.

Top Workshop. Viel Spaß beim Üben =)

Edit: Hilfreich ist auch "Garantiert E-Gitarre lernen" von Bernd Brümmer
 
Hi!

Auf jeden Fall muss ich dir http://www.justinguitar.com/ mit auf den Weg geben - da hats wirklich sehr sehr viele Sachen zum Üben, bzw. Dinge, die einen Unterstützen.
Finds eigentlich super gut, dass sich Justin so um das Online Angebot kümmert / es überhaupt anbietet! Danke! :great:

Dort hats z.b. einen Einsteiger Kurs (mit Videos), Videos mit Songs für Einsteiger etc.

Schau einfach mal die Page an - dort findet man auf jeden Fall einen roten Faden an dem du dich orientieren kannst! ;)

Und selbst wenns mal langweilig werden sollte: Mach einfach weiter. Die Phase der Langeweile / Frustration kommt eben immer wieder mal.

Gruß
 
Hi,

erstmal Ruhe bewahren, spiel das, worauf Du gerade Lust hast und Deinem Können entspricht.

Justinguitar ist schonmal ein sehr guter Tipp, insb. die "3 easy Songs"-Dinger sind sehr dankbar für Anfänger. Anderes Material findest Du in der Linksammlung in meiner Signatur.

Und hier noch ein Workshop zum Anfangen, das Lagerfeuerdiplom. Teilweise sind die Songs nicht der Hit, aber didaktisch ist es sehr gut gemacht.

Grüße
Christian
 
Um eine Linie zu bekommen habe ich mir die PC Software Gitarrero Teil 1 + 2 gekauft.

Die Kohle ist knapp und ein Lehrer momentan absolut nicht drin, ich übe seit 5 Wochen immer täglich etwas, nach der Software - dazu hole ich mir weitere Infos - Tabs (Tux Guitar Freeware dafür) und Videos aus dem Internet.

Spiele dann in einfacher Art Mittlerweile - Smoke on the Water Intro - oder z.B. - Star Spangled Banner von America -


Mit der PC Software Gitarrero habe ich bisher an Akkorden in den 5 Wochen

E
Em
F
Am
A

zum üben begonnen, die Software hilft mir persönlich eine feste Grundlinie zu verfolgen, zum Spass und Abwechslung kommen dann die obigen Beispiele dazu. Jetzt habe ich mir noch eine DVD bestellt von Bernd Brümmer -Einfach E-Gitarre spielen-


Ich habe Spass und bemerke Fortschritte, meine Freundin bestaunt mein Geklampfe - Sie meint in den 5 Wochen würde ich jetzt der E-Gitarre echt schon brauchbare zum Teil schöne Töne entlocken.....

:D


Dieses Forum hilft mir auch immer wieder bei den Ideen und Zielen!
 
Hallo zusammen.

so, bin "neu" im Forum -lesenderweise schon etwas länger- unterwegs. Also zu allererst Hallo werte Gemeinde^^

Ich habe vor ca. 16 Jahren mit dem Gitarrespiel begonnen, dann lange pausiert und jetzt mit 34Jahren wieder angefangen!!! was mir gelinde gesagt einen Schweinespass bereitet( wie konnte ich die ganzen Jahre nur ohne Gitarre auskommen?!?).

Ich stand also nach so langer Abstinenz vor dem gleichen Problem wie der Threadersteller wo- und wie fange ich an, die Zeit für einen Gitarrenlehrer fehlt mir aus beruflichen Gründen leider, also war "Selbststudium" angesagt.

"Damals" hatte ich nach unserem alten Freund Peter Bursch "gelernt" und alles ganz "Easy" Ohne noten und den ganzen Kram.

Das "Problem" an dieser- und vergleichbarer Lehrmethoden ist m.E. das man relativ schnell in ein Loch fällt wo es einfach nicht weitergeht weil einem einfach die "Basics" fehlen..sprich Grundlagen der Harmonielehre...Grundlagen der Musik im allgemein halt...denn wer will den ausschließlich "Heute hier, morgen Dort" spielen???

Ich persönlich halte nichts von Büchern/Autoren die einem das Gitarrenspiel mal eben "nebenbei" Ohne Theoriekram beibringen wollen, das einzige was man dadurch lernt ist m.E. das Stumpfe abspulen von Grundakkorden, man erfährt weder was von Rythmik o.ä. klar macht das Spass(anfangs) wenn man Let it Be... Knockin on Heavens Door u.ä das erstemal spielt und es auch noch halbwegs erkennt aber was dann?

Leider weiß man dann noch lange nichts über den Aufbau eines Liedes und dessen grundlagen, wieso klingt ein Akkord besser zu jenem als zu einem anderen?

Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber ich habe mein 2. Gitarristenleben damit begonnen mir erstmal über die Theorie gedanken zu machen, d.h. Noten lernen(ist wirklich leichter als man denkt) danach kann man sich eine ganze zeit damit beshäftigen erstmal ALLE Töne auf dem Griffbrett auszumachen und auch im Hirn zu fixieren, dieses Vorwissen erleichtet einem das Gitarrenspiel ungemein, weil man in dieser "Lernphase" auch gleich das Verständnis für Musik bekommt und einem doch das ein oder andere mal ein Licht aufgeht und vieles rätselhaftes auf einmal logisch erascheint.

Danach/zeitgleich habe ich begonnen Skalen/Tonleitern zu lernen um das Theoretische Wissen in die Praxis umzusetzen. Nebenbei natürlich herkömmliche Sachen lernen wie Akkordwechsel Rythmik usw.

und Last but not least dieses Forum ordentlich lesen, es gibt dir eine Menge ANsatzpunlte und Gedankenstützen zu viele Fragen, natürlich sind auch die verlinkten seiten Toll.

Eines noch zum schluss @Threadersteller, lass es locker angehen, setz dich nicht unter Druck, übe in einer Dir angenehmen geschwindigkeit und habe Spass daran...das Gitarrenspiel ist so vielfältig und Interessant, dass du dich locker 2 Lebenlang damit beschäftigen könntest, also erstmal Easy Going^^

Ach eines noch, ich habe auch ein/ Zwei Bücher zum lernen, zu erst einmal das Buch "Electric Guitar" von Jörg Sieghart(heißt der so?) welches meines Erachtens viel Tiefer als die üblichen "Anfänger" Bpcher geht, weil es echt mal Gehirnschmalz verlangt und es zum nachdenken und ausprobieren ermuntert und auch verlangt, und des weiteren natürlich die neue Harmonierlehre, einfach um sich den ganzen Theoretischen Kram mal draufzuschaffen.

Also lasse es locker angehen...

Viel Spass und Erfolg weiterhin

McQuaid
 
@Robert60: F-Akkord innerhalb der ersten 5 Wochen? Ist das nicht ein bsichen viel? Ich meine, es gibt viele, die brauen Jahre um ein F richtig greifen zu können!

@McQaid: ich stimme Dir zu, und bei mir ist es ähnlich, bin jetzt auch in meinem 2. Gitarrenleben und interessiere mich jetzt für das WARUM, für die Theorie und lerne ebenfalls Skalen und techniken. Und plötzlich wird alles einfacher!

Aber allgemein:
Stur daheim zu sitzen und nach Videos zu lernen, bringt nicht viel, vorallem keine Motivation und keinen Spass. Für Anfänger ist das denkbar ungeeignet.
Such Dir eine VHS, das ist billig, macht spass und motiviert, weil Du nicht alleine anfängst und weil Dir jemand was zeigen kann. Theorie lernst Du da wenig, aber immerhin Liedbegleitung nach Akkorden, ein bischen Tabulatur. Das wichtigste ist aber, es macht spass! Und wenn der da ist und Du einen Anfang gemacht hast, dann kommt das interesse, und das wissen, was Du lernen/üben sollst, von ganz alleine.

Meine Meinung: i.d.R. klappt das daheim lernen nach Büchern und Videos nur sehr begrenzt. Motivation und Spass werden dadurch gehemmt. Autodidakten werden mir unrecht geben, aber die dürften nicht die Mehrheit sein. Ausnahmen bestätigen die Regel!

Also, such nach günstigen Lernmöglichkeiten in deine Nähe! Nimm keinen Einzelunterreicht, ist zu teuer für den Anfang, kannst Du später immer noch machen, finde erst mal einen Einstieg!

viel Spass!
solo
 
Ok, also hier auch noch mein Senf, wie immer total subjektiv und nicht mit Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
Also, ich hab mehrmals angefangen Gitarre zu spielen. Da ich Keith Richards nie vor meinem geistigen Auge habe den F-Dur Griff üben sehen, und ich nie gesehen habe wie Jeff Healey sich einen abbricht beim Versuch zu palm muten, dachte ich irgendwie immer, man muss nur 2,3 Bier trinken, in der Laune sein, und dann kommt das schon. Keine Ahnung wie Jeff und Keith es gemacht haben, aber bei mir hat das nicht funktioniert. Ich glaube mittlerweile es gibt verschiedene Typen (Menschen jetzt) , und die muessen sich dem Thema unterschiedlich nähern. Für mich war es letztlich der Gang zu nem fitten Lehrer, und (kotz, ja doch !) Theorie. Ich hab immer das Gefühl gehabt auf dem Griffbrett verloren zu sein, alles so schöne Töne hier, aber welchen soll ich jetzt, und warum ? Und als ich dann pentatonik verstanden habe (nicht auswendig gelernt, VERSTANDEN !!!) und wie ein Akkord gebaut wird ( kleine und grosse Terz, Moll und Dur, plus Quinte und so) und all den Kram - da hat sich das Griffbrett fuer mich erklärt und die Unübersichtlichkeit verloren. Es gibt bestimmt Typen die das nicht brauchen, die einfach viel mehr intuitiv hinbekommen, vermutlich sind das die Keiths und Bonamassas etc dieser Welt. Aber fuer mich war es wichtig etwas von dem Ding zu verstehen, und dann lief es deutlich besser. Ich kann daher nur raten sich dem Thema von Grund auf zu nähern, und nicht mal hier und mal da rumzustöbern, hier mal ein Riff auswendig lernen, da mal den Anfang von nem Metallica Intro...Meiner Meinung nach ergibt das nie ein Ganzes.
 
@Robert60: F-Akkord innerhalb der ersten 5 Wochen? Ist das nicht ein bsichen viel? Ich meine, es gibt viele, die brauen Jahre um ein F richtig greifen zu können!

Kann ich mir auch nicht vorstellen, er meint mit Sicherheit das "Schummel F" ;) In den ersten 5 Wochen das F als Barre zu spielen halte ich zwar für möglich aber eher unwahrscheinlich :confused: Ansonsten: Bravo, ich hab nen 3/4 Jahr mit Pausen (hab dann halt andere Sachen gemacht) gebraucht *würg* Aber langsam klappts :D

Zum Thema:
Du musst wissen, was du für nen Lerntyp bist! Liest du lieber? Guckst du dir lieber Videos an? Oder bst du mehr der Typ der von Personen 1:1 mehr lernt???

Ich habe angefangen auf na billigen Akustikgitarre und Peter Bursch ;) Das ging 6 Monate gut, dann hatte ich Blut geleckt.. Dann kam die (gute) E-Gitarre und Bernd Brümmers "Garantiert E-Gitarre lernen".. Als ich das durch hatte hab ich mir "Rock Guitar Secrets" von Peter Fischer geholt.. Das is allerdings schon strange und da bring ich noch lange (!!!!) nicht alles hin.. Echt "Killer" find ich manchmal :great: Tja und nu bin ich seit 3 Tagen Besitzer von "Master of Rhythm Guitar" was mir bisher noch nicht soo zusagt :( Aber das kann noch kommen!

Die DVD von Bernd Brümmer find ich gar nich mal schlecht, hab ich mir auch schon überlegt! Gerade weil ich jetzt in einer Phase bin, in der ich versuche alles was ich "kann" besser und sauberer zu spielen! Und da is ne Art "Neuanfang" manchmal hilfreich!

Ansonstne kann man noch justin Guitar empfehlen, das Lagerfeuerdiplom:
http://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_Lagerfeuerdiplom

oder eben das Board hier ;)

Grüße und viel Erfolg!
 
Hallo,

also ich bin auch ne blutige Anfängerin, zwar auf der A-Gitarre, aber ich denke, die Probleme, die man hat, ähneln sich. Zumal ich mit 44 nicht mehr die Jüngste bin und auch keinerlei Erfahrung mit irgendeinem Instrument habe.

So wie du lerne ich jetzt seit 6 Wochen ebenfalls autodidaktisch - begonnen habe ich mit Brümmers "Garantiert Gitarre lernen", jetzt "leiste" ich mir zusätzlich noch den Videokurs von Ernesto. Ich finde es auch schwierig, gerade als Anfänger Fehler zu erkennen und zu vermeiden. Das trifft sowohl auf das richtige Akkordspiel zu als auch auf Fragen, wann man was in Angriff nimmt, ohne sich zu überfordern. Andererseits ist man natürlich freier in seiner Zeiteinteilung. Und wenn mal was nicht so klappt, kann man es erstmal zurückstellen und später wieder vorkramen.

Ich finde für mich wichtig, dass ich das Gefühl habe, Fortschritte zu machen. Dabei hilft mir, auch mal über das Buch hinauszugucken. Hab mir ein Lied, das mir gefällt und in den meisten Foren als "einfach für Anfänger" beschrieben wird, auf youtube gesucht und übe jetzt zusätzlich zum Buch immer so 10-15 min damit. Das ist "Good riddance" von Green Day - der Vorteil ist, dass es sowohl einen Fingerstyle-Part hat, an dem ich mal rumprobieren kann, wie sich das anfühlt, als auch reines Strumming. Und der Rhythmus ist ein gänzlich anderer, als der, den ich in den ersten 4 Brümmer-Lektionen bisher gelernt habe, was mich auch weiterbringt.

Was ich damit sagen will: du merkst, wenn dir langweilig wird, aber auch, wenn dich was überfordert. Die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen, liegt natürlich an dir. Viel Spaß beim Weiterüben und viele (kleine) Erfolge wünscht dir
Babs
 

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