Kompressor und der liebe Output...

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jamakasi
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hallo.

jetzt habe ich wirklich schon einige tutorials, workshops, threads, tipps, etc. hier im forum und auch im ganzen internet zum thema "arbeiten mit kompressoren" hinter mir, aber für so manchen sachverhalt kann ich einfach "noch nicht die brücke schlagen"...

ausgangsmaterial ist ein kompressor mit den (standard-)reglern threshold, attack, release, ratio &output. als pegelanzeige dienen die leds für die gain reduktion und den input.

mir sind alle regler soweit "sympathisch" :), nur der output regler fordert mich verständnistechnisch noch heraus, ebenso das richtige arbeiten mit den pegelanzeigen.

meine vorgehensweise beim einstellen ist bisher (als nutzsignal dient eine männliche stimme. bitte verbessern, falls die vorgehensweise "supoptimal" ist): an der inputanzeige schaun, wie hoch der ausschlag ist. geht es sehr in den roten bereich, den threshold soweit nach unten regeln (z.b.-25->-28->-30->...), bis der pegel nur noch am roten bereich kratzt. attack, release, ratio nach belieben unter empfehlungen bzw. erfahrungsberichten. jetzt bei der gainreduktion schaun, wieviel reduziert wird,-> und genau jetzt blick ich nicht mehr durch.

unter diesem link aus dem forum hab ich die erklärung(en) schon gelesen ("...wenn du 5db gain reduktion haben willst, sollte als anhaltspunkt ca. +5 db am output eingestellt werden...").

sobald ich allerdings am output über "0" gehe, auch wenn es nur ein millimeter ist, fängt das das signal an zu übersteuern bzw. leicht zu pfeifen. :confused:

könnte sich bitte jemand erbarmen und mir helfen, meine unwissenheit zu lindern ?:)

vielen dank und gruß
manu
 
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Hm.. Also du meinst damit, dass es Rückkopplungen gibt?

Je komprimierter ein Mikrofonsignal ist, desto anfälliger ist es für Rückkopplungen. Versuch mal, den Master deines Mischpults bzw. deiner Anlage etwas runterzudrehen. Oder probier das ganze mit Kopfhörern aus...
 
("...wenn du 5db gain reduktion haben willst, sollte als anhaltspunkt ca. +5 db am output eingestellt werden...").

Das ist keine pauschal zu erfüllende Regel. Bei der Gainreduction wird Dir ja der Spitzenwert angezeigt; wenn Du also um diesen Wert diesen am Makeup-Gain anhebst, ist es oft so, daß Du den Pegelverlust von der Kompression überkompensierst. Praxisgerecht solltest Du den Output am Kompressor soweit aufdrehen, daß das komprimierte Signal in etwa so laut ist, wie das unkomprimierte. Also einfach bissl bypass On/Off vergleichen...

Die Sache mit der Feedback-problematik ist - wie -jan- schon schrieb - systembedingt.
Wenn's bei Dir aber schon so früh lospfeift, bewegst Du Dich mit dem unkomprimierten Signal schon an der Grenze zum Feedback und da fehlt natürlich dann der Headroom. Also mal mit geringerer ratio und höherem threshold rantasten und sowohl Aufstellung als auch Entzerrung der Anlage optimieren.


der onk mit Gruß
 
wo komprimierst du denn überhaupt? im proberaum, auf der bühne, auf dem frontholz, in den monitoren?
 
bis jetzt lediglich im proberaum über pa-boxen, quasi als testphase, um mich an die thematik kompressor ranzutasten.
 
hallo.
meine vorgehensweise beim einstellen ist bisher (als nutzsignal dient eine männliche stimme. bitte verbessern, falls die vorgehensweise "supoptimal" ist): an der inputanzeige schaun, wie hoch der ausschlag ist. geht es sehr in den roten bereich, den threshold soweit nach unten regeln (z.b.-25->-28->-30->...), bis der pegel nur noch am roten bereich kratzt. attack, release, ratio nach belieben unter empfehlungen bzw. erfahrungsberichten. jetzt bei der gainreduktion schaun, wieviel reduziert wird,-> und genau jetzt blick ich nicht mehr durch.


Ich sehe hier schon ein Teil as Problems. Ein Kompressor lässt sich nicht wirklich nach Anleitung und Anzeige einstellen, das muss vor allem über das Gehör erfolgen. Die Anzeigen sind dann nur eine Hilfe und ein Hinweis.
 
bis jetzt lediglich im proberaum über pa-boxen, quasi als testphase, um mich an die thematik kompressor ranzutasten.

uhhh, gerade das ist gefährlich, da bei der kompression ja eben alles "lauter" gemacht wird, wenn du den gain wieder dem ursprungs signal anpassen willst. dadurch erhöht sich selbstverständlich auch die feedbackgefahr, da das mikro dieses allgemein lautere signal ja wieder einfängt.

daher sollte man versuchen zu umgehen eben im proberaum und in den monitor boxen ein komprimiertes signal zu haben, sondern dieses durch splitting nur auf dem frontholz
 
@ boerx: wäre auch zu schön gewesen, wenn es bei nem kompressor einfacher als im richtigen leben wäre. :);) nee, war schon klar, dass ich das nicht direkt nach den anzeigen einstellen kann, sondern mein gehör benutzen muss. ich möchte lediglich dann aber noch ein wenig lernen, die anzeigen richtig deuten zu können bzw. das hintergrund wissen auszubauen um mir nen reim auf die ganzen anzeigen machen zu können & diese möglichst effektiv nutzen zu können (in diesem falle speziell auf die input-werte und die gain reduktion).
 

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