BIAS Einstellung / Gleichrichterröhre

  • Ersteller Turbomarcel
  • Erstellt am
Turbomarcel
Turbomarcel
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
27.01.24
Registriert
05.03.06
Beiträge
83
Kekse
0
Ort
Leipzig
Hallo und herzlich willkommen zu einem erneuten Anfängerfragestündchen zum beliebten Thema: BIAS einstellen :rolleyes::

Keine Angst :cool::
Ich habe mich nun bereits ernsthaft und streng bemüht mit dem Thema der BIAS-Einstellung auseinandergesetzt! Folglich bin ich (obwohl trottliger Anfänger) also nicht völlig ahnungslos, was die Theorie betrifft, und bitte um Nachsicht, dass ich - trotz intensiver Nutzung der Suchfunktion und diverser Anleitungen (z.B.: der bekannten TubeTown PDF) - immer noch ein paar praktische Fragen habe (unter anderem wie genau ich das den Multimeter benutzen muss ... lächerlich ich weiß ... :( und außerdem wie man am besten beim drehen des Potis zur Bias-Einstellung vorgeht).

Ich besitze einen Marshall JTM 45 mit SED 6L6 Röhren und würde diese gerne mal durch KT66 ersetzen. Falls ich dabei noch andere Dinge als die Einstellung des BIAS berücksichtigen muss, bitte ich euch hiermit mir bescheid zu geben! ;)

Wie bereit erwähnt, habe ich mittlerweile theoretisch eine gewisse Vorstellung davon wie eine solche Einstellung abzulaufen hat. Ich werde nun im folgenden mal dieses "Wissen" auflisten und bitte euch einfach die entsprechenden Punkte - falls nötig - zu KRITISIEREN / KORRIGIEREN / ZU ERGÄNZEN / usw.

Vielen Danke schon mal :great:

Vorgehensweise:

1. Über den Röhrentyp muss die genaue Anodenverlustleistung ermittelt werden.

2. Anodenspannung des Amps ermitteln, in dem man die Endstufenröhren entfernt und am 3. UND 8. Pin des Sockels misst. Dazu muss der Verstärker richtig eingeschaltet sein. Beim Multimeter muss 2V (bzw. 2000mV) Spannung [Gleichstrom] eingestellt werden. Frage: ist es wichtig welches Kabel des Messgerätes an welchem Sockel liegt?

3. Ruhestrom messen. Ich habe diesen Bias-Messadapter von TubeTown:

http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p471_Bias-Messadapter-Bausatz-Oktal.html

Es wäre toll wenn mir jemand erklären könnte (bitte Anfängergerecht) wie genau ich mit diesem Hilfsmittel den Ruhestrom messen kann (bitte auch aufs Multimeter eingehen ... ich glaube mann muss da 200mV einstellen oder? :redface:).
Frage: Wenn ich diesen Messadapter irgendwie falsch zusammengebaut haben sollte: könnte ich damit Schäden am Verstärker anrichten? :confused: Ich denke zwar schon, dass ich alles richtig gemacht habe ... aber kann man da immer sicher sein?

4. Soll-Wert des Ruhestroms ermitteln:
Formel für Minimalwert [mA] = (Anodenverlustleistung*500)/(Anodenspannung)
Formel für Maximalwert [mA] = (Anodenverlustleistung*700)/(Anodenspannung)
Diese Formeln sind aus der TT-PDF und beinhalten - glaub ich - noch einen Toleranzbereich ... falls sich jemand wundert.

5. So und nun weiß ich nicht so richtig weiter. Also auf der Platine ist ein Poti mit dem ich den richtigen Wert einstellen kann. Wie genau gehe ich da vor? Ist der Messadapter dann noch angeschlossen? Und wie drehe ich am besten daran rum und in welche Richtung usw. Das ist mir alles völlig unklar und ich habe NIRGENDWO gelesen wie dies genau funktionieren soll.

Ich bedank mich schon mal im Vorraus für alle "Ahnungslosen-freundlichen" Antworten :great:! Es wäre wirklich extrem nett, wenn ihr mir jeden Mist einfach erläutern könntet, so dass keine weiteren Unklarheiten auftreten können :)

Noch eine kleine Frage: Wenn ich die Gleichrichterröhre auswechsle, muss ich dann auch etwas einstellen oder beachten? Oder kann ich vorgehen wie bei den Vorstufenröhren: "raus ziehn und neue drauf"?

DANKE!!! :great:
 
Eigenschaft
 
Wenn du die Anodenspannugn mit dem 2V Bereich messen willst, dann ist nachher dein Multimeter Schrott. Da brauchst du den 1000V-Bereich.

Der Ruhestrom wird nicht durch irgendwelche Angaben von Tubetown festgelegt sondern ist vom Hersteller des Verstärkers zu beziehen, da dieser nur sekundär von den Röhren und primär von der Schaltung abhängt.

MfG OneStone
 
Okay, Du hast gefragt und kriegst eine ehrliche Antwort:

Wenn Du "ahnungslos" bist, LASS ES SEIN! Wir reden hier von mehreren 100 Volt Gleichstrom, ein falscher Griff und Du bist TOT. Ganz endgültig tot. :eek:

Wer in Röhren-Amps rumschrauben will, sollte wenigstens über die notwendigen Grundkenntnisse verfügen und etwas Übung in diesen Dingen haben. Deine Fragen - nichts für ungut - zeigen, dass Du keinen Schimmer von dem Zeug hast.
 
Wenn ich die Gleichrichterröhre auswechsle, muss ich dann auch etwas einstellen oder beachten? Oder kann ich vorgehen wie bei den Vorstufenröhren: "raus ziehn und neue drauf"?

Genau. Da kannst du absolut nichts einstellen, weil es dort keinen Kathodenwiderstand gibt.

mfg
 
Genau. Da kannst du absolut nichts einstellen, weil es dort keinen Kathodenwiderstand gibt.

In der Endstufe gibt es meist auch keinen...und da kann man was einstellen :D
Bei Gleichrichtern löst sich die Frage nach dem Einstellen durch die fehlende Existenz eines Steuergitters logischerweise mit diesem auch in Luft auf :D

MfG OneStone
 
Wenn du beim Marshall RI KT66 Röhren einsetzten willst ist das mit einer größeren Umbauaktion verbunden u.a. wird auch immer wieder empfohlen den OT zu wechseln wenn man beim Marshall RI auf KT66 Röhren umstellen will. Um einen Überblick vom umfang der Modifizierungen zu bekommen: Marshall JTM45 and '62 Bluesbreaker Reissue Modifikation.

1) Die Anodenverlustleistung entnimmst du dem Datenblatt der Röhre, bei KT66 Röhren liegt sie bei 25W.

2) Die Endstufenröhren entferne ich z.B. gar nicht ich lass sie drinnen und mess von hinten. Einstellen musst du den kram ja eh dort. Pin 3 und 8 mit'm Multimeter (Gleichstrom, 600V) messen und den wert merken. Ob du nun an Pin 3 "Schwarz" oder "rot" legst ist egal.

3) Multimeter auf 200mA (Gleichstrom) stellen für den Biasadapter und messen

4) Sollwert errechnen, geht am schnellsten in ner vorgefertigten Excel Tabelle.

Mehr beantworte ich nun nicht, weil ich nicht möchte das du an dem Verstärker rumschraubst. Du machst mir nämlich absolut nicht den Eindruck als hättest du wirklich davon Ahnung, geschweigeden das du dich da wirklich eingelesen hast. Vor allem fehlen dir da noch mindestens ein Punkt und beim Punkt Nr.5 zeigst du ziemlich deutlich, dass du eben keine große Ahnung hast:

Lass die Finger davon das kann ziemlich übel enden und du kannst dir da wirklich ordentlich einen Bruzeln lassen. Bei der Spannung ist nicht zu Spaßen und die Kontakte liegen da wirklich offen in dem Teil: Du fummelst ja auch nicht am Fernseher während des laufenden Betriebsrum und leider muss man das beim Röhrenamp aber machen!

Das ist jetzt absolut nicht böse gemeint, aber es hat in dem Bereich schon seinen Grund warum die Hersteller da drauf schreiben: Techniker machen lassen.

Grüße
 
3) Multimeter auf 200mA (Gleichstrom) stellen für den Biasadapter und messen

Ich nehme mal an, dass der BIAS-Adapter die Kathoden-Leitung nicht auftrennt, sondern einen 1 Ohm Widerstand einfügt.
Über diesem Widerstand fällt, bedingt durch den hindurchfließenden Kathodenstrom, eine Spannung ab, die entsprechend dem Ohmschen Gesetz (U=R*I, U=1*I=I) dem Strom proportional ist.
D.h.: Multimeter in den Millivolt-Bereich (200mV) schalten, messen und den Wert ablesen.
Der Wert in [mV] entspricht laut obiger Formel dem Wert in [mA].

Es muss aber nochmal sein:
Wenn Du keine Ahnung von Elektronik und den mit Röhrentechnik verbundenen, hohen Spannungen hast, dann lass bitte die Finger von der Angelegenheit!
Und wenn Du es garnicht lassen kannst, dann besorge Dir zumindest vorher einen Kabel-FI Schalter mit einem Auslösestrom von 10mA und stecke ihn zwischen Steckdose und Amp.

/V_Man
 
Und wenn Du es garnicht lassen kannst, dann besorge Dir zumindest vorher einen Kabel-FI Schalter mit einem Auslösestrom von 10mA und stecke ihn zwischen Steckdose und Amp.

Der hilft aber in dem Fall garnix, weil der Netztrafo als Trenntrafo wirkt...wenn er dann hinter dem Netztrafo an die Anodenspannung hinlangt (wahrscheinlicher als ans Netz) dann schaltet der NICHT ab.
 
Das hilft schon! Kommt halt darauf an, wo er anpackt.
Eine vorhandener FI ist immer besser als kein FI.

/V_Man
 
Ja klar, aber ich wollte damit darauf hinweisen, dass der FI hier nicht dazu führen sollte, dass man sich in Sicherheit wiegt, die man definitiv nicht hat. Darum gehts :)

MfG OneStone
 
Okay, Du hast gefragt und kriegst eine ehrliche Antwort:

Wenn Du "ahnungslos" bist, LASS ES SEIN! Wir reden hier von mehreren 100 Volt Gleichstrom, ein falscher Griff und Du bist TOT. Ganz endgültig tot. :eek:

Wer in Röhren-Amps rumschrauben will, sollte wenigstens über die notwendigen Grundkenntnisse verfügen und etwas Übung in diesen Dingen haben. Deine Fragen - nichts für ungut - zeigen, dass Du keinen Schimmer von dem Zeug hast.

Deswegen fragt er ja hier um sich die Grunkenntnisse anzueignen, mit denen kommt man ja schließlich nicht zur Welt.
 
Wenn du die Anodenspannugn mit dem 2V Bereich messen willst, dann ist nachher dein Multimeter Schrott. Da brauchst du den 1000V-Bereich.

Der Ruhestrom wird nicht durch irgendwelche Angaben von Tubetown festgelegt sondern ist vom Hersteller des Verstärkers zu beziehen, da dieser nur sekundär von den Röhren und primär von der Schaltung abhängt.

MfG OneStone

Also erstmal vielen Dank für die vielen Reaktionen!

Nun ja ... also wisst ihr was ich nicht verstehe: ich habe hier das Forum durchsucht und immer wenn jemand eine Frage dazu hatte, wie man den BIAS einstellt, sollte sich derjenige die TT-PDF durchlesen. Ich habe dies mehrmals getan. Dort steht es halt so ... was soll ich denn nur noch machen? Nirgendwo habe ich geschrieben, dass ich den Ruhestrom von TT hab! Ich wollte doch nur wissen, wie man ihm misst ...

Okay, Du hast gefragt und kriegst eine ehrliche Antwort:

Wenn Du "ahnungslos" bist, LASS ES SEIN! Wir reden hier von mehreren 100 Volt Gleichstrom, ein falscher Griff und Du bist TOT. Ganz endgültig tot. :eek:

Wer in Röhren-Amps rumschrauben will, sollte wenigstens über die notwendigen Grundkenntnisse verfügen und etwas Übung in diesen Dingen haben. Deine Fragen - nichts für ungut - zeigen, dass Du keinen Schimmer von dem Zeug hast.

Ja ok! ICH LASS ES ... aber glaubt ihr wirklich ich bin völlig bescheuert und nicht in der Lage diese eigentlich sicher einfache Einstellungssache zu lernen? Ja ich habe keine Ahnung ... nur das was ich schrieb ... und auch da scheint nicht alles zu stimmen, aber:
ICH HABE NICHT VOR MEINE FINGER IN DEN AMP ZU STECKEN!!! Deshalb versuche ich ja hier erneut verzweifelt zu Fragen, WIE ICH AM BESTEN VORGEHEN SOLLTE ... :(
Ich habe mir ja schließlich extra diesen Messadapter gekauft ... um eben auch als Anfänger in der Lage zu sein.
Aber anscheinend kann ich zappeln wie ich will ... ich werde es nie können ... egal was ich tue ...

Wenn du beim Marshall RI KT66 Röhren einsetzten willst ist das mit einer größeren Umbauaktion verbunden u.a. wird auch immer wieder empfohlen den OT zu wechseln wenn man beim Marshall RI auf KT66 Röhren umstellen will. Um einen Überblick vom umfang der Modifizierungen zu bekommen: Marshall JTM45 and '62 Bluesbreaker Reissue Modifikation.

1) Die Anodenverlustleistung entnimmst du dem Datenblatt der Röhre, bei KT66 Röhren liegt sie bei 25W.

2) Die Endstufenröhren entferne ich z.B. gar nicht ich lass sie drinnen und mess von hinten. Einstellen musst du den kram ja eh dort. Pin 3 und 8 mit'm Multimeter (Gleichstrom, 600V) messen und den wert merken. Ob du nun an Pin 3 "Schwarz" oder "rot" legst ist egal.

3) Multimeter auf 200mA (Gleichstrom) stellen für den Biasadapter und messen

4) Sollwert errechnen, geht am schnellsten in ner vorgefertigten Excel Tabelle.

Mehr beantworte ich nun nicht, weil ich nicht möchte das du an dem Verstärker rumschraubst. Du machst mir nämlich absolut nicht den Eindruck als hättest du wirklich davon Ahnung, geschweigeden das du dich da wirklich eingelesen hast. Vor allem fehlen dir da noch mindestens ein Punkt und beim Punkt Nr.5 zeigst du ziemlich deutlich, dass du eben keine große Ahnung hast:

Lass die Finger davon das kann ziemlich übel enden und du kannst dir da wirklich ordentlich einen Bruzeln lassen. Bei der Spannung ist nicht zu Spaßen und die Kontakte liegen da wirklich offen in dem Teil: Du fummelst ja auch nicht am Fernseher während des laufenden Betriebsrum und leider muss man das beim Röhrenamp aber machen!

Das ist jetzt absolut nicht böse gemeint, aber es hat in dem Bereich schon seinen Grund warum die Hersteller da drauf schreiben: Techniker machen lassen.

Grüße

Also erstmal danke, dass du dir dennoch die Mühe gemacht hast und wenigstens auf meinen Text eingegangen bist! :great:
Dann lass ich es halt ...

Überall steht was anderes ... die einen meinen, es wäre ein guter erster Schritt ... die anderen sagen es ist lebensgefährlich. Klar ist es das ... aber wie gesagt ich habe nich vor mit meinen Händen irgendwo dran zu fassen.

Deswegen fragt er ja hier um sich die Grunkenntnisse anzueignen, mit denen kommt man ja schließlich nicht zur Welt.

GENAU SO GEHTS MIR!!! Vielen Dank!!! :rolleyes:

ICH VERSUCHE DOCH EINFACH BLOß RAUSZUFINDEN WIE ES GEHT ... und es ist nicht das erste Mal dass ich das versuche ... doch irgendwie wird es mir nicht gegönnt ...

Nehmts mir bitte nich übel ... aber es ist einfach unfair ... nur einer hat sich wenigstens annähernd die Mühe gemacht so auf meine Punkte einzugehen, wie ich es mir gewünscht habe.
 
Nehmts mir bitte nich übel ... aber es ist einfach unfair ... nur einer hat sich wenigstens annähernd die Mühe gemacht so auf meine Punkte einzugehen, wie ich es mir gewünscht habe.

Meine Antwort von oben bezieht sich auf Musikerverstärker im Allgemeinen. Wenn du in einem Amp wie dem Dynacord Eminent, der auch als Gitarrenverstärker benutzt werden kann, den Strom auf die besagte Größe einstellst, dann brennt dir das Ding ab, weil die meisten Röhren da wegdriften. Stellst du einen Class A Amp so ein, dann kommt nicht die vorgesehene Leistung raus. Du siehst, das hängt extrem vom Amp ab, daher mein Hinweis auf die Herstellerangaben. Der Bereich, in dem man dann variieren kann, der hängt auch wieder vom Amp ab, da muss man die Reserven des Netzteiles usw. berücksichtigen.

Ich hatte mal einen DSL100 zur Reparatur hier, da hat einer gemeint die Anodenverlustleistung auf 70% des zulässigen Wertes einstellen zu müssen...auf dem Netztrafo konnte man Spiegeleier braten.
Es ist dir dabei freigestellt, dass du das Ding so einstellst, vielleicht klingts ja auch besser (tat der Marshall nicht), aber wie lange das Gerät dann lebt ist eine andere Frage.

Ich rate wieder zur Lektüre von Grundlagenliteratur, z.B. www.radau5.ch

MfG OneStone
 
Vielen Dank für den link! :)
 
Nehmts mir bitte nich übel ... aber es ist einfach unfair ... nur einer hat sich wenigstens annähernd die Mühe gemacht so auf meine Punkte einzugehen, wie ich es mir gewünscht habe.

Schau, es ist ganz einfach: Wenn Du Freeclimber werden willst, dann fragst Du nicht in einem Forum "was muss ich machen, die Theorie kenne ich schon" und steigst dann eine 300m hohe Wand hoch. So würde sich nur ein kompletter (und kurz darauf toter) Vollidiot verhalten :screwy:

Selbstverständlich kann man lernen, wie ein Röhrenamp eingestellt, gewartet oder repariert wird. Nur muss man sich darüber klar sein, welche Risiken dabei bestehen. Je nach Typ hast Du bis über 1000V Gleichstrom (ja, da ist ein wichtiger Unterschied zu Wechselstrom) anliegen. Die spannungsführenden Teile liegen frei im Gerät und sind nicht mit einem orangenen Totenkopf markiert. Wenn Du dort rankommst, bist Du tot. Einfach so. Da gibt's keine zweite Chance und keinen "Anfängerbonus".

Dein Posting am Anfang des Threads zeigt, dass Du keine Ahnung hast (das ist nichts ehrenrühriges und man muss ich dafür nicht schämen). Ich persönlich spreche in so einem Fall eine Warnung aus und beantworte die Frage grundsätzlich nicht. Wenn Du "meiner" Anleitung folgst und dabei um's Leben kommst, bin ich daran schuld. Vielleicht nicht im juristischen Sinne, sicherlich aber im moralischen.

Du solltest daher auf diese Warnungen im Thread nicht so pampig reagieren, sondern Dir lieber klar sein, wie gefährlich Dein Vorhaben ist. Von mir aus mach' was Du willst, schlussendlich geht es mich nichts an.

Gruss.
 
Entschuldige, wenn es pampig klang ... ich bin einfach enttäuscht.

Ja ich werde es lassen --- dennoch danke für die Hilfe ... :(
 
Also wenn Turbomarcel keine Ahnung hat, warum glaubt Ihr, hat er dann ein Forum aufgesucht ? Er wollte doch nur sein Wissen erweitern. Da , keine Antwort zu geben, ob das nun eine einfache Erklärung oder eine Anleitung ist, sei dahingestellt. Bin in einigen Foren unterwegs und stelle immer wieder fest, daß viele Wissende sich mit der Begründung: " da bin ich dan schuld, wenn was passiert " keine Auskünfte geben. Dann erklärt mir mal, wie Ihr ein Problem, bei dem Ihr keine Ahnung habt, löst. Wette Ihr fragt jemanden wie´s funktioniert. Auf das Risiko hinweisen ist ein Muß, aber keine Antwort geben, kommt bei Newbies oft Überheblich an. Und wenn die Wissenden unter sich bleiben wollen, sollte man im Board doch eine eigene Fraktion aufmachen wo Wissensdurstigen der Zutritt verweigert wird. - so das wollte ich mal loswerden, denn viele Newbies verlieren den Mut dadurch, weil sie keine Unterstützung bekommen.
Ich meine das nicht böse, aber überlegt Euch das mal in Ruhe.
lg TonTon7
 
Je nach Typ hast Du bis über 1000V Gleichstrom

Gleichspannung. Über 1000V?! :eek: Ich meine, schon klar, daß man, um den Ernst der Sache zu verdeutlichen, mal ein paar Zahlen nennt, aber so zu übertreiben braucht man dabei nun auch wieder nicht... ;) 1000V, geschweige denn noch mehr, sind mir noch nie in einem Gitarrenverstärker untergekommen. Übliche Werte für die Anodenspannung in der Endstufe liegen im Bereich von ca. 350V bis 450V. Mein Laney Klipp hat 600V, das ist schon sehr viel. Das theoretische Maximum für die EL34 im B-Betrieb liegt bei 800V, aber das gab es vielleicht mal in ein paar PA-Endstufen der 70er Jahre - ich wüßte keinen Gitarrenamp, der mit solchen Spannungen arbeitet.
 
Ich denke auch das man Informationen weitergeben kann auch, solange derjenige sich bewusst ist das das, was er/sie da tut, gefährlich ist. Ich finde schon das man Neulingen ein paar Tips geben kann...es sagt ja keiner das man mit den Fingern irgendwo hingreifen soll :rolleyes:

Ich hatte selbst auch keine Ahnung wie man den Bias misst, hab mich aber, als ein Röhrenwechsel anstand, einfach drüber getraut und heute ist es absolut kein Problem mehr. Solange man mit dem nötigen Respekt an die Sache geht finde ich ist das kein Problem.

@turbomarcel

Der Thread ist zwar schon etwas älter, aber wenn du willst schreib mir eine PM. Vielleicht kann ich dir ja helfen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben