"Neutrales" Mikrofon

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Hallo,

mir kam eben gerade eine Idee...

Viele Gitarristen schrauben ja jahrelang an "ihrem" Gitarrensound rum, bis er so ist, wie sie is wollen. In einem Podcast von Cubeaudio, sah ich wie Mikrofone der Original-Sound veraendern. Nunja und wenn ein Gitarrist nun seinen Sound endlich hat, soll ein Mikrofon ihn ja nicht veraendern.

Koennte man nicht einfach ein Mikro bauen, was den Klang nur aufnimmt und nicht veraendert, quasi das Signal neutral laesst?

38°
 
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Es gibt scghon Mikros, die wenig färben. Je wiedergabtreuer, desto teurer. Siehe Earthworks, Schoeps, DPA, Neumann etc.
 
Daneben spielt aber auch noch die Positionierung eine rolle und der REst der Signalkette.
Der Gitarrist selbst hört den amp z.B. ja auch von einer ganz anderen Stelle als das Mic (bei Close-Micing)
 
Es gibt scghon Mikros, die wenig färben. Je wiedergabtreuer, desto teurer. Siehe Earthworks, Schoeps, DPA, Neumann etc.

Ah ok, die Preisen sind denk ich mal angemessen, aber kaufen werde ich es mir nicht xD

Daneben spielt aber auch noch die Positionierung eine rolle und der REst der Signalkette.
Der Gitarrist selbst hört den amp z.B. ja auch von einer ganz anderen Stelle als das Mic (bei Close-Micing)

Ja sicher, aber das sind doch eher minimale Unterschiede, oder?

38°
 
Leih Dir mal ein U 87 aus und Du wirst sofort einen Unterschied zum SM57 oder erst recht dessen Clones feststellen. Die Mikroposition ist übrigens sehr wichtig. Es lohnt sich darauf Zeit und Sorgfalt zu verwenden.
 
Hallo, 38°,

den Test mit "teuer" gegen "Legende" vor einem Gitarrenamp habe ich selbst mal durchgeführt. Unter anderem, weil mich das mit den Unterschieden auch mal interessiert hat. Bei mir stand das SM57 gegen ein Brauner Phantom AE, beide sorgfältig positioniert. Und das SM57 hat überhaupt kein Land mehr gesehen, auch bei deftig verzerrten Sachen. Also - die Unterschiede gibt es...

Viele Grüße
Klaus
 
Hi,
in Sachen Ampmiking bin ich mittlerweile bei Bändchenmikros angelangt.
Hier gibt es einen klaren Tipp von mir.
Das t.bone RM700 von Thomann für 99€, und nicht nur zu diesem Preis.
Dieses Bändchenmikro, gut positioniert, gibt den Klang (fast) so wieder wie Du ihn vor dem Amp hörst. Fast deswegen, weil es immer eine kleine Nuance gibt.
Dieses Mikro ist sehr neutral, und klingt wirklich sehr gut. Nicht nachdenken, kaufen!
Für die Ampabnahme habe ich auch andere Mikes (e606, CAD Trion 7000, Gefell M930, AT4060 etc.), das Neutralste vor dem Amp, ist das RM700.

Grüße
Andreas
 
Hallo,

ja klar Mikrofonposition ist sehr bedeutend. Aber ich bezog es eher auf Position Mikro/Position Gitarrist...

Aber das mit dem t.bone hoert sich gar nicht mal so schlecht an, aber warum hoere ich zum ersten Mal von diesem Mikro und wieso ist dann die Standardempfehlung fuer Einsteiger das SM57?

Liegt es daran, dass die meisten den Klang des SM57 wollen und ihnen ihr Gitarrensound nicht ganz gefaellt, dass er neutral aufgenommen werden soll oder ist whitealbum's Tipp ein Insider?^^
 
Das t.bone RM700 von Thomann für 99€,

Einen kleinen Nachteil gibt es: Es verträgt keine Phantomspannung - so steht es jedenfalls im Testbericht.

Für Leute, die nur für alle Mikroeingänge gemeinsam die Phantomspannung ein- und ausschalten können ist es kaum nutzbar.

Oder gibt es ein Kästchen, das eine vorhandene Phantomspannung "entfernt"? Es gibt ja auch Kästchen zum Einschleifen, die eine fehlende Phantomspannung hinzufügen.

mfg
 
Hallo,
das SM57 wie e606 werden zumeist für das Ampmiking zuerst genannt.
Das sind Standardmikrofone, die meistens den gewünschten Sound erzeugen, aber eben nicht immer.
Viele Acts nehmen unterschiedliche Mike zur Ampabnahme, dass reicht von einem Neumann u47, AT4050 bis zu den Bändchenmikrofonen.

Das Rm700 von t.bone wie auch das CAD Trion 7000 (auch Bändchen) sind m.E. sehr gute Mikrofone für die Ampabnahme. Das CAD Trion 7000 klingt etwas fetter, dass RM700 wie gesagt, dafür neutraler.
Es ist richtig, die genannten Bändchen vertragen keine Phantomspeisung. Das sollte man unterlassen. Das ist halt so. Bändchen sind empfindliche Diven (also nicht als Hammerersatz verwenden), dafür haben sie einen sehr guten und oft sehr natürlichen wie neutralen Klang.
Momentan nehme ich für das Ampmiking nur Bändchen, es klingt einfach natürlicher.

Am besten, Du lässt Dir ein RM700 von Thomann liefern, und testest es aus.

Grüße
Andreas
 
Das SM57 wird - wie das SM58 für Gesang - halt seit Jahrzehnten eingesetzt. Dmals gab es noch nicht so viele verschiedene Mikros wie heute.
 
War ja nur ne Idee, aber wenn ich das Geld fuer meinen Bass endlich habe, werd ich mal das RM700 testen. Aber nochmal zum Thema Phantomspeisung. Man kann sich doch einfach ein XLR -> 6,3mm Klinke Kabel kaufen und dann in den Line-In gehen, oder? Klinke liefert doch keine Phantomspeisung und die brauch das Mikrofon auch nicht.

Danke fuer die Infos und Tips :)
 
Aber der Line nützt Dir nichts. Du brauchst den Mikrophonvorverstärker allemal!
 
Oder gibt es ein Kästchen, das eine vorhandene Phantomspannung "entfernt"? Es gibt ja auch Kästchen zum Einschleifen, die eine fehlende Phantomspannung hinzufügen.

Ja, gibt es:

https://www.thomann.de/de/t-racks_split-it.htm
Das steht sogar extra im Text, dass keine Phantomspannung übertragen wird.

https://www.thomann.de/de/proco_ms_3_splitter.htm
Dort steht auch in der Anleitung, dass über die isolierten Ausgänge keine Phantomspannung übertragen wird.

Dann wird das wohl auch bei dem so sein:
https://www.thomann.de/de/millenium_sp3_splitter.htm

D.h. selbst wenn man die Splitfunktion nicht braucht könnte man diese Kästchen vor ein Bändchenmikrofon hängen um dieses sicher vor Phantomspannung zu schützen, falls doch mal eine solche auf Grund eines Bedienungsfehlers zu ihm gesendet würde.
Diese Dinger sind dann quasi die "Lebensversicherung" für die Bändchen.

mfg
 

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