Verd*** F!

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Merowinger110
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Den Titel habe ich selber zensiert! ;) :D

Es geht um F. Ich kriege diesen Griff irgendwie nicht hin. Hab schon eine Handvoll Griffe drauf und hatte mit keinem solche Probleme wie mit F.
Ich versuche den Griff mit Barre zu greifen, kompletter Zeigefinger über den ersten Bund. So hat es mir mein Vater gezeigt, in meinem Lehrbuch geht der Barre nur über die E und H Saite. Dafür muss man aber dort auch den Daumen auf die dicke E-Saite legen, was ja gar nicht geht ohne Vampir-Klauen. Ich muss ungesund und schmerzhaft viel Kraft aufwenden um die Saiten mit dem Zeigefinger niederzudrücken und eine Saite schnarrt immer. Das bekomme ich selbst beim Üben schwer hin, von einem schnellen Wechsel ganz zu schweigen. :(

Bin voll frustriert und zweifle langsam an meinen Fähigkeiten. Wie geht es denn am besten: Barre oder nach Buch?
 
Eigenschaft
 
Fang doch mal klein an:
xx3211

Barrèes habens nun mal in sich. Die lernt man am Anfang nicht von heute auf morgen.
Deshalb den vollen Barrèe (133211) immer wieder üben, aber nicht verkrampfen.
Wenn's scheinbar gar nicht klappt, hilft manchmal, den Finger ein bissle zu drehen oder senkrecht zum Griffbrett verschieben.
Handgelenk, Ellenbogenhaltung ok?

Das mit dem Daumen auf der 1 (also 1x3211) geht vernünftig nur bei der E-Gitarre.

Ach nochwas:
versuchs den Griff mal im 5ten Bund (577655)
(Das ist dann zwar A-Dur, aber vielleicht fällts Dir dort zunächst leichter um dich an den Griff zu gewöhnen)
Oder Du versuchst mal 557565, das wär dann wieder F.
Es gibt viele Wege nach Rom..........
 
Um Barrees kommst du in deinem Gitarristenleben nicht drumrum. Der F-Dur ist aber schon ein fieser, da du im ersten Bund einen enormen Kraftaufwand brauchst, um alle Saiten auf einmal zu drücken. Du kannst den F-Dur auf dem Griffbrett verschieben, wenn du vom ersten zb. in den 5. Bund rutschst, dann hast du ein A-Dur, der lässt sich fürs erste zum üben wesentlich einfacher greifen, so kannst du dich dann von Bund 5 bis zum Bund 1 immer weiter rantasten ;)
 
Spiels doch einfach so wie´s für dich am angenehmsten ist.
Nur weil was in nem Buch steht muss es nicht immer die beste Lösung sein ;)

Greetz
 
also erstmal dauert es bei den einen seeehr lange bis man die barré griffe sauber spielen kann..

zu der griffweise in dem buch: wie du schon gesagt hast, fällt sie dir ja noch schwerer. also würde ich erstmal bei dem ganzen barré bleiben

und erstmal würde ich anfangen in den höheren bünden zu üben. da braucht man nämlich viel weniger kraft.
du könntest also den F-Dur akkord erstmal auf den 5. bund verschieben... dann hast du einen A-Dur akkord... wenn du diesen kannst, geh zum 2. bund, also F#
mit der zeit wirst du merken, dass man auch im 1. bund garnicht so viel kraft benötigt, sondern dass es eigentlich nur die technik ist ;)



edit: verdammt war ich lahm... als ich angefangen hab zu schreiben, war noch keine antwort vorhanden :D also tut mir leid dass ich jetzt alles nochmal geschrieben habe
 
Huii, das ging aber schnell! :D

Danke für die vielen Tipps! Werde wohl bei Barre bleiben, B kann ich ja auch, und das ist ein paar Bünde tiefer.
 
Die Saitenlage überprüfen/einstellen kann auch Wunder bewirken, denn gerade bei Barreés ist eine hohe Saitenlage ziemlich unangenehm.
 
Ich muss ungesund und schmerzhaft viel Kraft aufwenden um die Saiten mit dem Zeigefinger niederzudrücken und eine Saite schnarrt immer.

VORSICHT!!! Nicht mit Gewalt! Guck mal bei youtube, z.B. hier:
http://de.youtube.com/watch?v=MpMhueVEz2g

Er hat zu den weiteren Barres auch Videos drin!

Ansonsten: klein anfangen, 5ter Bund oder 7ter.. Da is etwas leichter zu spielen! Und immer dran bleiben, habe auch ewig gebraucht!
 
Üben,Üben und nochmal üben.
 
Ich hab zur Zeit das gleiche Problem mit den Barrè Griffen. Als "F" nehm ich noch das sogenannte kleine F, das geht. Barrè trainiere ich mit dem H-Moll und dem H Griff.
Klappt schon ganz gut, aber kann noch deutlich besser werden.

Ich wünsch Dir jedenfalls weiterhin viel Erfolg - und... dranbleiben !
 
Die meisten von euch denken dass Barre ein so ein großer Kraftaufwand ist - das stimmt so klar nicht.

Es kommt nur auf die richtige Handhaltung an!
Man darf den Zeigefinger nicht gerade aufs Griffbret legen sondern muss in um 90° Grad drehen so das er seitlich am Griffbret liegt. Der Teil vom Finger ist einfach härter und dadurch wird dich auch ein F nicht mehr quälen.

Der ganze Trick ;)
 
Es kommt nur auf die richtige Handhaltung an!
Man darf den Zeigefinger nicht gerade aufs Griffbret legen sondern muss in um 90° Grad drehen so das er seitlich am Griffbret liegt. Der Teil vom Finger ist einfach härter und dadurch wird dich auch ein F nicht mehr quälen.

Wie soll ich mir das denn vorstellen? :confused:
 
Wie soll ich mir das denn vorstellen? :confused:

Dreh deine Hand so das sie von der Gitarre wegschaut (also nicht parallel).
Wenn du nun den Zeigefinger in dieser Position auf das Griffbret legst, liegt er richtig.

Natürlich wirst du 90° grad nicht schaffen aber so in etwa sollte sich das schon ausgehen ;)


Skizze:


| - Hand
------ - Gitarre
 
Und wenn man die Haltung endlich gefunden dann, dann kann man es sogar ohne Daumen schaffen... nicht so angenehm, aber machbar ;)
Ich habe es gelernt, indem ich in der Schule mal im Schulgottesdienst ein Gm spielen sollte - naja - danach ging's schlagartig :D
 
ich hab mit xx3211 angefangen, und die beiden im ersten bund mit der spitze gegriffen. Jetzt wander ich stück für stück hoch mit dem zeigefinger. Im moment klingt es sauber, und die Zeigefingerspitze ist nur noch 5 mm von der tiefen e saite weg ;-)

und barrees in höheren bünden greifen geht vieeel leichter. jedoch find ich das hauptproblem nich der zeigefinger, sondern zum zeigefinger die anderen noch dazu.
 
und barrees in höheren bünden greifen geht vieeel leichter. jedoch find ich das hauptproblem nich der zeigefinger, sondern zum zeigefinger die anderen noch dazu.


Wie meinst du das? Wenn du die anderen Fingern dazu verwendest klingt es unsauber?
 
Ich spiele jetzt schon fast n Jahr wieder regelmässig, und mein F Akkord klingt immer noch unsauber wenn ich nicht wirklich drauf achte. Der ist halt auch echt mies, weil er von allen Barreegriffen die meiste Kraft braucht, zusammen mit dem "A"Typ Akkord im 1. Bund natuerlich. Die Saiten sind da halt am steifsten, und schwer runterzudruecken, und dann auch noch alle gleichzeitig... Is halt so. Deswegen finde ich es um so wichtiger, den Akkord so nahe am Bundstaebchen zu greifen wie irgend möglich. Der Barreefinger darf das Bundstäbchen ruhig verdecken, probier unbedingt mal aus wie weit Du den Finger runterschieben kannst bis der Ton nicht mehr klingt, es ist weiter als man denkt. Und da ist das Bundstaebchen zum einen naeher an der Saite, und zum anderen ist die Saite da am längsten, was sich schon bemerkbar macht. Das mit dem seitlichen Auflegen des Fingers wurde schon gesagt, ist auch sehr wichtig, und spiel mal n bisschen mit der Länge des Fingers die Du überstehen lässt , da die Gelenke anders sind als die weichen Stellen des Fingers gibt es bestimmte Punkte, wenn Du den Finger da hin legst ist es einfacher die Saiten sauber zuerwischen als an anderen. Experimentier auch mit der Position des Handgelenkes, die Kraft in den Fingern hängt direkt vom Winkel ab in dem Du das H.Gelenk hältst.
 

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