150-Euro-Gitarre aufrüsten, oder auf neues sparen ?

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Ich grüße Euch alle mal wieder.

Ich hab mir nach nun 3 Monaten des Gitarrespielens mal ernsthaft zu meinen nächsten Schritten Gedanken gemacht,
und wollte hierzu mal euren Rat einholen.

Es geht, wie im Titel gesagt, darum, ob ich meine 150-Euro-Stagg aufrüsten soll, oder sparen soll.

Ich bin mit der Bespielbarkeit zufrieden, mit .13-.62ern auf C, nicht besonders viel Schnarren, sehr flaches Griffbrett,
aber dafür eine billige Bridge (Vintage-Tremolo, mit Holzblock blockiert) und schlechten Tunern, und WerksPU's, welche auch
nicht gerade erste Sahne sind.

Nun ist halt die Frage, ob es sich mehr lohnen würde, mit diesen Komponenten aufzurüsten, oder doch auf was neues zu sparen.
(Wie zB die hier Klick !, gibt es als Lefty für mich, extra angefragt, Preis sehr nett, Ausrüstung in Ordnung)


Meine Aufrüstliste wäre wiefolgt :

-> Seymour Duncan SH-6 (steht fest, im Beratungsthread empfohlen)Hier.
-> Neue Tuner Entweder die oder die
-> und dann mal insgesamt alles an der Elektronik an Potis (die wollen langsam auch nimmer so) überholen lassen.

Also insgesamt wären das ja so 100-150 Euro.



Bin mal gespannt, was ihr so meint.
Liebe Grüße, Max
 
Eigenschaft
 
Das lohnt sich meiner Meinung nach definitiv nicht, da auch das Holz eine sehr große Rolle spielt.
Wenn du im Augenblick nicht zwei Gitarren möchtest verkauf sie, sonst spar auf eine neue "zweite-erst-Gitarre" ;). Ein Aufrüsten ist aber imo nicht sinnvoll!
 
Ja, beim Holz wäre ich nicht so sicher.
Und zu der H&S, ich mein, die ist aus Basswood (also auch nicht das tollste, macht nix) ist aber im Preis und den Features unschlagbar, weil ich Linkshänder bin, und als Downtuner und Mitglied einer Avantgarde/Fusion/Death/Grind-Band 7-Saiten recht gern hätte.

Danke schonmal.
 
Hmm... zu der Stagg: Im Grunde hast du ja selbst schon geschrieben, dass die Pickups nicht das Einzige sind, was an der Gitarre nicht optimal ist. Wenn du den Sh-6 einbauen würdest, hättest du statt ner Billigklampfe ne Billigklampfe mit SH-6. In meinen Augen ist das Geldverschwendung.

Ich habe früher auch son paar Sachen in der Art gemacht. Im Nachhinein bereue ich jeden Cent, den ich da investiert habe. Wäre besser gewesen, gleich auf eine hochwertigere Gitarre zu sparen.
Ein Pickuptausch alleine löst ja nicht alle Probleme: Du hast nach wie vor billige Mechaniken, ein billiges Tremolo, nicht so tolle Bespielbarkeit (im Vergleich zu edleren Instrumenten) usw.

Von der H&S bin ich übrigens auch nicht so überzeugt. Die Ausstattung klingt ganz okay, aber man weiß zum Beispiel auch nicht, was sich hinter den "Humbuckern" verbirgt. Hinzu kommt das übliche "no name"-Problem: Wiederverkaufswert, falls man doch mal was anderes will, sehr gering.

Ich würde auch eine Siebensaiter immer ohne Tremolo nehmen. Ich jedenfalls verwende meine Siebensaiter dann doch eher für Rhythmusarbeit, und da stört micht ein Tremolo eher (Verstimmungsgefahr bei palm mutes...). Abgesehen davon ist Umstimmen ohne Trem deutlich leichter. Und ich switche schonmal zwischen H und dropped A.
 
Nachdem ich mir fast die Hand am Tisch zerschlagen hab, weil GENAU DANN als ich geantwortet hab, der Server gewartet wurde, sodass erstmal keine Antwort kam und ich hier das alles neuschreiben konnte.......hier der Beitrag.



Danke schonmal allen, v.a. Blue Gator, für ausführliches Schreiben und Erfahrungen.

Ich hatte mir sowieso als alter Tremolohasser :D vorgenommen, eine feste Brücke zu nehmen.
Zu der H&S, ich mein, in dem Preisbereich, für mal eben 400 Euro eine linkshändige 7-Saiterin zu finden ist nicht wirklich einfach.....Ich würd bei Zufriedenheit halt vor die Brücke einen SH-6 reinbauen.

Naja, mal sehn.
Ich hab mir, seit der Entschluss mit 7 Saiten stand, die hier (bis vorgestern die H&S kam :rolleyes:)
ausgeguckt : Klick mich !

Ich denke halt, ist ein Batzen Geld, dürfte für einen Schüler ordentlich zum sparen sein, aber es wäre eh eine langfristigere Anschaffung, und damit hat man ja was.


Mal sehn was ihr denkt.

Beste Grüße, Max
 
Ich persönlich plane mir entweder eine Ibanez JEM oder eine Fender Amer. Deluxe Strat zu kaufen, das allerdings erst in 1-2 Jahren, wenn ich schon vernünftig spielen kann..

Aber nach 3 Monaten schon aufrüsten/neu kaufen?? Das lohnt definitiv nicht..
Du solltest meiner Meinung nach erst mal das Instrument grundlegend beherrschen und dann schauen ob du es ausweiten willst, denn nach 3 Monaten wirste das nicht beurteilen können, das ist vieeeeeeeel zu kurz (Und ich spiel schon mein zehntes Jahr Klavier, ich MUSS es wissen :D)

Ich würde dir echt von Musiker zu Musiker raten, spiel dich erstmal ein in dieses Instrument, umsteigen fällt dir wirklich leicht, da gibts überhaupt keine Barrieren, aber erstmal solltest du wirklich Zeit mit der Musik verbringen bevor du dich für ein besseres Gerät entscheidest.

Denn hinzu kommt noch, dass du jetzt vielleicht am Anfang wo du (voraussichtlich) unerfahren im Gitarrenbereich bist, gar nicht GENAU weißt was du spielen willst. Vielleicht spielste nachher gerne ne Ibanez mit HSH oder eine Strat mit SSS, vielleicht sogar ne Telecaster, einfach weil dich dieser Soudn flasht und inspiriert, dich in seinen Bann zieht.
Und sei mir mal ehrlich, kannst du 100%-ig beurteilen welchen Sound du für die nächste Zeit ansteuern willst?

Ich mein sowas echt nur gut, ich würd mir jetzt sogar nach 1,5 Monaten E-Gitplay sofort ne JEM holen wenn mich einer fragen würde, aber ich tus nicht, ich hätte mir auch eine gleich als erstes holen können, aber stattdessen gurk ich auf einer Jack&Danny Paula rum, einfach um spielen zu lernen und so manches falsch machen, aber dann bitte auf der 170€-Paula und nicht auf der JEM^^.

Meinen Rat haste ja jetzt geschnallt ;)

ACHJA:

Aufrüsten: NEVER. Stagg is nix besonderes und das Geld ist ein Throw-Out ;) Du wirst es NUR bereuen hinterher ;)
 
Danke Adddi, dass du mich auf den Boden der Tatsache zurückgebracht hast. :D

Nee, hast schon seeehr Recht.
Aber irgendwie planen oder ein Ziel haben würd ich schon, aber ich leg einfach "nur" mal Geld zurück, vielleicht offenbart sich mir was.

Greetings, Max
 
Also ich denk auch dass es sich nicht lohnt.

Da du ja wie schon beschrieben 100-150 Euro ausgeben musst ist dass schon reichlich viel.
Und warscheinlich wirst du noch dass Einbauen selber bezahlen müssen so fern du es nicht selber machen kannst.
Machs einfach so wie die mehrheit sagt: Einfach noch warten und mehr bezahlen anstatt mehr Geld in die Gitarre reinzustecken als sie Wert ist:great:
PS: Es macht auch nebenbei noch nen guten Eindruck auf der Bühne wenn du dann anstatt der Stagg eine Fender, Ibanez usw spielst:)
Ich empfehle dir die Ibanez Grg 170 DX spiele sie selber und bin mit ihr voll und ganz zufrieden:great:

Greetz
Jonderik:great:
 
Ich hab bei meiner Ibanez SA 160 ^mal einen EMG 81 einbaun lassen und es klingt bei weitem nicht so fett wie bei meiner F2005 wo dieselben drin sind...Des is vorallem von den Hölzern noch mal was ganz anderes...vorallem beim spielgefühl...
 
ih find das mit dem aufrüsten gar nicht soo schelcht. nach 3 monaten hat man meiner erfahrung nach noch nicht die erfahrung um wirklich zu wissen was man eigentlich will (gibson, fender, oder was modernes). aber son paar euros zu investieren um nen bischen was neues zu haben und dadurch die motivation zu steigern, kann man machen.

ich persönlich würd, gerade wenn die kohle knapp ist, das geld aber sparen, auch wenns manchmal schwer fällt...
 
Hallo ihr lieben Leute.
Ich danke mal wieder für die Antworten, und ich hab mir das mal durch den Kopf gehn lassen.

Ich denk mal, ihr habt Recht, ich werd wirklich sparen, und dann gleich einiges, auch für nen ersten, richtigen Amp (schwebt mich auch schon was vor)
Nunja, wer nochwas anzudenken hat ist herzlich eingeladen, ansonsten :
Cheers !


Vielen Dank, Grüße,
Max
 
Eine Stagg aufrüsten? :confused: Nein!!!!!!! :evil: Jeden Euro, der für diese Aufrüstung gedacht ist, lieber für eine neue Gitte aufsparen! :great:
 
Eine Stagg aufrüsten? :confused: Nein!!!!!!! :evil: Jeden Euro, der für diese Aufrüstung gedacht ist, lieber für eine neue Gitte aufsparen! :great:

Oh dass hört sich ja an als hättest du schlechte Erfahrungen gemacht:redface:
 
Ich hatte erst einmal eine Stagg in der Hand (bei einem Freund) und die hatte ein FR-Tremolo. Hab nur eine einzige Divebomb gemacht und das Tremolo hat sich wortwörtlich in seine Bestandteile zerlegt.
Mein Fazit: jeder Euro der für eine neue Gitarre gespart wird ist ein guter Euro! (nach belieben auch Dollar oder Britische Pfund - da lohnt sich der Import noch :D )
 
Nunja, das kann ich durchaus verstehen XD
Mein Vintätsch-Tremolo hab ich ja blockiert, hab ehrlich gesagt den Verdacht, es würde das gleiche machen.....so ein billiges Spritzgussdingens steckt man in ein Auto, aber nicht in ein Instrument......

Ja, eigentlich denke ich, ich habe eine "gute" Stagg (wenn man da von gut sprechen kann) erwischt.
Ich mein, ich hab einen Ibanez-flachen Hals; Tuner, die zwar richtig scheisse zum stellen sind, aber für 5 Tage die Stimmung halten (danach um 5-15 Cent nach unten); und ähm.....das war alles gute.

DARUM will ich natürlich auf neues schnellstmöglichst ausweichen.
Danke für Tips, Erfahrungen, und mich-überzeugen.

Max
 
Oh dass hört sich ja an als hättest du schlechte Erfahrungen gemacht:redface:
Nein, aber ich denke diese Low-Budget-Gitarren werden durch Aufrüstung nie ein wirklich gutes Instrument. Da sind schnell zwei-, dreihundert Euro weg, die in einer künftigen Gitarre weit besser angelegt sind! :great:
 
Nein, aber ich denke diese Low-Budget-Gitarren werden durch Aufrüstung nie ein wirklich gutes Instrument. Da sind schnell zwei-, dreihundert Euro weg, die in einer künftigen Gitarre weit besser angelegt sind! :great:

Erstens dass und zweitens wird das Material (Holz usw.) auch durch tonnenweise Hardware nicht besser.
 
hol dir doch erst ma deinen sh-6 gebraucht. kost 50€ in der bucht. dann kannst du weiter auf deiner stagg spielen und nebenher sparst du auf was neues. wenns dann noch nicht ganz reicht verkloppst du den sh-6 wieder und kriegst somit deine 50 tacken wieder zurück.
so oder so ähnlich würd ich das machen.....
 

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