Becken hat sich verbogen

Rizbo
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Natürlich werden nun viele sagen "benutz die Boardsuche" aber ich sage, HAB ICH SCHON! :D nix gefunden, was auf mich zutreffen würde... nun zum Problem

Hab mir vor einiger Zeit ein 18" und ein 19" Meinl MB10 Becken gekauft... mit dem Sound bin ich echt total zufrieden... aber nach einiger Zeit bekam sowohl das Eine als auch das Andere "Wellen"... man muss sich das so vorstellen, wenn ich mein Becken auf dem Beckenständer drehe, hat es einen Achter... ich kann euch morgen gerne Fotos schicken... aber ich wollte mal euch fragen, woran das liegen kann?

Ich habe auch schon bei Meinl per Mail angefragt, ohne Antwort...

danke für eure Hilfe!
 
Eigenschaft
 
folgende gründe würden mir jetzt so in den kopf kommen :

1. Du schlägst zu hart
2. Schlechte quali der becken
3. Irgendwelche anderen Produktionsfehler
4. Du hast die becken zu hart eingespannt, sie können nicht frei schwingen

ich würde mal auf 4 tippen ;)

Versuch das becken einfach mal auf eine ebene fläche zu legen und eine vertikale kraft aus zu üben.
Vieleicht kannst du es in die alte form zurück biegen.

mfg skubi
 
Natürlich ist prinzipiell ein Material- oder Produktionsfehler möglich, aber die Erfahrung zeigt in der Tat, daß es quasi immer ein Mix aus Aufhängung, Kraft und - ganz wichtig - Anschlagstechnik ist, die ein Becken deformiert. Wenn man z. B. mit brachialer Härte aus dem ganzen Arm senkrecht von oben kommend auf ein straff eingeklemmtes Becken schlägt, sind Risse, Dellen und andere Formen der Zerstörung vorprogrammiert.
Daher prüfe diese Punkte kritisch ab, bevor Du den Hersteller pauschal zur Verantwortung ziehst.
 
Hi,

leider muss ich meinen Vorredner recht geben:

Du hast die Becken wohl zu fest gespannt, und selbst wenn nicht, wahrscheinlich zu sehr drauf eingedroschen.
Dein Avatar verät Deinen Geschmack.;)
Und wenn Du noch mit zwei Wahnsinnigen (Gitarre und Bass) Musik machst, und diese Ihre Amps wahrscheinlich kategorisch auf 13 1/2 hochdrehen und Du mithalten musst, weil lauter auch immer besser ist, würde es mich nicht wundern, wenn Deine Becken Misshandlungserscheinungen zeigen.:rolleyes:

Mir fallen grad schon während des Schreibens min. 4 Drummer aus der Gegend ein, die sogar stolz darauf sind, Becken zu schrotten!!:D

Also, entweder zärtlicher trommeln oder ein Beckenkonto anlegen...:screwy:

MfG & Rock on...

Marv:rock:
 
Wie BumTac schon sagt. ist die Deformation wohl aus einer unglücklichen Mischung von zu hartem Anschlag und zu festem Einspannen entstanden.
Die Schlagenergie muss sich ja irgendwie abbauen. Normalerweise sollte die Energie in Schwingung umgesetzt werden. Dafür sollte das Becken locker am Ständer befestigt sein um ungehindert schwingen zu können. Kann die Kraft nicht abgebaut werden, weil das Becken zu fest eingespannt ist, kommt es zwangsläufig zu Verformungen und im schlimmsten Fall zu Rissen, da das Material überansprucht wird.
Auch solltest du nicht "durch" das Becken spielen, sondern eher in einer Wischbewegung anschlagen bzw. die sog. Strike-Pull-Methode (nach dem Anschlag den den Stick "wegziehen" - ja ist blöd zu beschreiben. Auf der Paiste-Seite ist das gut beschrieben und Dave Weckl hat das in seiner "Back-to-Basics" Serie auch mal gezeigt.

Die meisten Beckenschäden sind wirklich auf Anwendungsfehler zurückzuführen. Materialfehler sind schon mal möglich, bei "großen" Herstellern aber relativ selten.
 
Also wenn sich das gesamte Becken ohne Rissse verformt, könnte es auch daran liegn, daß du die Dinger falsch lagerst und/oder transportierst. stellst du die Dinger gern mal auf die Kante ab?
 
Also erstmal danke für eure Antworten...

An der Anschlagstechnik könnte es liegen... jedoch kreise ich eher wenn ich das Becken haue (also eh diese "wischtechnik")... natürlich tu ich das nicht immer, vor allen dann nicht wenn ich grad voll in der Musik bin... aber das ich jec drauf trümmere wie verrückt, ne... außerdem kann ich das garnicht, sonst regen sich die Nachbarn auf... also wie gesagt, es könnte zwar sein, aber ich bezweifle es... ich hatte davor die Paiste 302 und die sind noch immer ganz, und am Anfang war ich etwas anders drauf als jetzt :)

aber Walzwerk hat es schon erwähnt... manchmal habe ich die Becken im Proberaum auf die Wand angelehnt (es kommt immer noch eine andere Band in den PR spielen, und ich gebe meine Becken da weg) und da könnte es dann zu dem gekommen sein... also ich denke, dass das der eheste Grund ist... und nich meine Musikvorlieben, ich möchte jetzt keinen Namen nennen... nur Nicknamen, themarvellous :)

übrigens schwingen die Becken bei mir auch.. also sie sind jec nicht wie bei Mike Portnoy festgetuckert :)

Respekt noch mal vor Walzwerk! :)
 
Allein vom "An-die-Wand-lehnen" verzieht sich das Becken nicht. Dort muss es dann auch ein zusammenspiel aus der Deformation vom Spielen und der evtl. ungünstigen Raumtemperatur und/oder -freute sein. Ansonsten wurde schon alles gesagt. ;)

Und immer auch an die Sticks denken! Denn Carbon-Sticks zum Beispiel vertragen sich nicht mit Becken.
 
Wenn wir grad bei Anschlagtechnick sind:
Hat einer von euch den Drummer von der ersten Vorband von "No Use For a Name" Gestern in Schweinfurt gesehen? ;)

Wenn der Kerl so auf meinen Becken rumgehauen hätte wär er gleich rausgeflogen.
Die Arme schön nen Meter über den Kopf gehoben und dann mit aller Kraft auf die Becken gezimmert. :eek:
Zu den Höhepunkten gehörte natürlich als das eine Crash beim spielen vom Ständer gefallen ist. Er hätte es wohl besser festschrauben sollen :screwy: :D
 
Ich habe No Use for Name schon live gesehen und ich muss sagen, dass ich schon Schlimmeres gesehen habe. Gut dir Dave Grohl oder Vinnie Paul an. Finde die hauen noch eine Ecke mehr drauf. Außerdem sind das voll die arroganten Pisser, hab mit denen mal eine Runde gequatscht. Die denken echt, sie wären die größten im Rockbuisness. Sorry, musste ich mal loswerden.

Aber Kraft heißt nicht automatisch falsche Anschlagtechnik. Klar gehen Becken schneller durch mehr Kraft kaputt, aber dennoch weit aus weniger, wenn man auch mit viel Kraft die richtige Technik hat. Wenn man in die Übungsräumen von irgendwelchen Jugendclubs guckt, dann findet man immer schlecht und kaputte Schlagzeuge. Der Grund?! Übermut + falsche Technik + zu viel Kraft = Der Tod für alle Becken. Ich bin/war auch realtiver Hitter, aber ich habe nie Dellen in Felle gehauen und mein Beckenverschleiß hält sich auch in Grenzen. Habe in meiner Karriere glaube ich 3 - 4Becken Zerstört und das war in den Anfangsjahren, wo die Technik halt einfach noch nicht sitzt.

Apropos man kann auch wunderbar an den Sticks sehen, ob man die richtig Technik hat. Wenn die Sticks sehr schnell absplittern, dann ist es eine der ersten Zeichen für die falsche oder schlechte Technik. Zum Beispiel, wenn man zu viel auf die Kante des Beckens haut. Es muss ja nicht immer erst das Becken kaputt gehen, bevor man merkt, dass man was falsch macht.
 
Hmmm... die Raumtemperatur ist halt wie in jedem Keller... aber dieser Keller ist nicht feucht... kein Ahnung wie die das geschafft haben, aber ist sehr gut issoliert usw... ich kaufe mir alle 2 Monate neue Sticks und spiele mit 7AN :) die splittern auch nicht ab... ich wechsle sie aus weil ich ständig rimshoots spiele und sie dann bei der Mitte marode werden... und da hab ich dann nicht mehr die gleiche Stärke... whatever...

geht mir auf jeden Fall auf die Nerven... hab insgesammt für dei 2 Becken um die 450€ ausgegeben... da tuts schon weh :)
 
Zu den Höhepunkten gehörte natürlich als das eine Crash beim spielen vom Ständer gefallen ist. Er hätte es wohl besser festschrauben sollen :screwy: :D

Wenn man fest und oft genug drauf schlägt ist es egal wie stark die festgeschraubt waren. Die machen sich durch die Vibration von alleine wieder los.
 
Wenn man fest und oft genug drauf schlägt ist es egal wie stark die festgeschraubt waren. Die machen sich durch die Vibration von alleine wieder los.

Hm.. ok das kann sein. Dann würd ich denen raten die Schraube festzuschweißen ;)

Obwohl dann bräuchten sie für jedes kaputte Becken noch nen neuen Beckenständer dazu.. das wird teuer :rolleyes:

Ja und wegen Anschlagtechnik, die war bei dem Drummer der Vorband auch nicht vorhanden. Einfach schön geradlinig und mit aller Kraft draufgehämmert. Von Wischbewegung zur Seite oder Becken nur kurz anschlagen und wieder zurückziehen war da nichts zu sehen. :screwy:
 
ich kaufe mir alle 2 Monate neue Sticks und spiele mit 7AN :) die splittern auch nicht ab... ich wechsle sie aus weil ich ständig rimshoots spiele und sie dann bei der Mitte marode werden...

Du sagst, du spielst deine Becken nicht so stark, weil die Nachbarn sonst wegen der Lautstärke meckern, brauchst aber alle 2 Monate neue Knüppel, weil du ständig Rimshots spielst? Da passt doch was nicht zusammen... o_O
 
Du sagst, du spielst deine Becken nicht so stark, weil die Nachbarn sonst wegen der Lautstärke meckern, brauchst aber alle 2 Monate neue Knüppel, weil du ständig Rimshots spielst? Da passt doch was nicht zusammen... o_O


was passt denn da nicht zusammen? ich spiele meine Becken nicht so stark an weils auch keinen sinn hat... wozu? :) denn sound bekomm ich auch wenn ich normal draufhau..
 
Es geht ja auch drum, dass es nicht zusammenpasst, Rimshots zu spielen, wenn man von seinen Nachbarn terrorisiert wird.
Rimshots sind viel lauter als ein normaler Schlag auf die Snare! Das musst jetzt schon erklären, Meister :screwy:

Becken hört man im Vergleich zu ner Snare eh weniger durch, weil die Frequenz viel höher ist.
 
Andere Frage:
Habe ein 17" K-Serie Dark Chrash, eben auch leicht verbogen, kann man da noch Geld dafür verlangen? Möchte es gerne verkaufen.
Grüße.
 
Habe ein 17" K-Serie Dark Chrash, eben auch leicht verbogen, kann man da noch Geld dafür verlangen? Möchte es gerne verkaufen.

Verlangen kann man viel, was man bekommt, ist eine andere Sache.

Eine gute Möglichkeit, den Wert eines Gegenstandes herauszufinden ist, ihn bei e*** anzubieten. Das, was jemand dort dann dafür zu bezahlen bereit ist ist der aktuelle Wert des Gegenstandes.

mfg ar
 

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