Ich habs immer noch nicht gerafft: Tonart bestimmen

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Hallo zusammen....

Ich muss mal wieder eine Produktion von mir bei der GEMA anmelden, und die wollen auf diesem blöden Wisch die Tonart wissen...
Ich weiß, ich habe soetwas ähnliches hier schonmal gepostet, aber ich habe es immer noch nicht verstanden...

Wie genau bestimme ich denn nun die Tonart eines Songs? Problem ist ich habe das ding in C eingespielt und dann munter herumtransponiert, bis es gut klang. Auch ist das mal wieder so ein Funk/Jazz zeugs geworden, wo sich nicht wirklich sagen lässt ob es Dur oder Moll ist...Also klingen tut es durig, aber die Akkorde mit denen ich es begleite sind alles mollakkorde....

Auch hab ich das teil natürlich nicht notiert, warum sollte ich auch? Es ist ein Brandsong für ein unternehmen.

Wie kann man aus einem Song raushören, in welcher Tonart er steht? Gibt es da vielleicht eine Software für?

danke und gruß

music
 
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Hallo zusammen....

Ich muss mal wieder eine Produktion von mir bei der GEMA anmelden, und die wollen auf diesem blöden Wisch die Tonart wissen...
Ich weiß, ich habe soetwas ähnliches hier schonmal gepostet, aber ich habe es immer noch nicht verstanden...

Wie genau bestimme ich denn nun die Tonart eines Songs? Problem ist ich habe das ding in C eingespielt und dann munter herumtransponiert, bis es gut klang. Auch ist das mal wieder so ein Funk/Jazz zeugs geworden, wo sich nicht wirklich sagen lässt ob es Dur oder Moll ist...Also klingen tut es durig, aber die Akkorde mit denen ich es begleite sind alles mollakkorde....

Auch hab ich das til natürlich nicht notiert, warum sollte ich auch?

Das ist ohne Worte... wie kommst du darauf, irgendetwas zu veröffentlichen, ohne die absoluten Basics über Musik gelernt zu haben? Wie kann das sein?!?

Ich wette, du weißt nicht einmal, wie viele Töne es gibt... - ganz ehrlich, so eine Frage wie deine empfinde ich als derart frech und unverschämt, daß mir einfach die Worte fehlen, wirklich!

Weißt du, hättest du geschrieben, daß du ein absoluter Anfänger bist und das mal lernen möchtest, dann hättest du von mir eine Antwort bekommen, aber so....

Das ist wie, wenn einer sagt, er sei Schriftsteller, und wenn man ihn fragt, ob er was aus seinem eigenen Buch vorlesen könnte, bekommt man zur Antwort, er könne gar nicht lesen, und die Leute sollen sein Buch doch selber lesen...

Dazu: Wie soll ich dir glauben, ob etwas "durig" oder "mollig" klingt, wenn ich du nicht einmal in der Lage bist, die Haupttonart eines Stückes zu ermitteln, das du selbst "geschrieben" hast?

Weil du das Wort "Jazz" erwähnst - laß es lieber, diese Musik hat gewiss nichts mit Unkenntnis zu tun.

Gerade weil du es schon mal gepostet hast, frage ich mich, ob du überhaupt etwas über Musik lernen willst, wenn du nicht einmal täglich (minütlich???) Brot eines Musikers beherrscht.

Wirklich - DU solltest besser keine Musik veröffentlichen, du verseuchst nämlich das ganze Publikum mit deiner Unkenntnis...

Wie kann man aus einem Song raushören, in welcher Tonart er steht? Gibt es da vielleicht eine Software für?
zu 1. Indem man sich mit Musiktheorie befasst. Und ein Instrument besitzt, das diesen Namen zu recht trägt.
2. War ja klar, die Frage nach der Software...

Du hast mir so richtig den Tag verdorben, der bisher so gut verlief... ich mach´ mich jetzt hier vom Acker, weil mich sonst noch die blanke Wut packen könnte und ich nicht mehr so freundlich sein könnte, wenn ich nochmal sowas hier sehe...
 
Ich wette, du weißt nicht einmal, wie viele Töne es gibt...
Da hast Du recht,das weiß ich leider nicht.

Auf Grund meiner völligen Talentfreiheit kann ich lediglich Töne von 20hz bis etwa 20 Khz wahrnehmen.
Deshalb weiß ich leider auch nicht wie viele Töne es ausserhalb dieses Spektrums gibt. :(

Vielleicht kannst Du mir ja die Töne mal vorsingen, die sich ausserhalb dieses Bereiches befinden?
Dann kann ich mir wenigstens mal auf dem Osciloskop anschauen, was so herausragende Musiker wie Du alles hören.


- ganz ehrlich, so eine Frage wie deine empfinde ich als derart frech und unverschämt, daß mir einfach die Worte fehlen, wirklich!

Du hast recht. Es war wirklich unanständig von mir zu Fragen, wie man die Tonart einer Komposition bestimmt. Ich schäme mich zu tiefst für diesen Ausbruch schlechten Benehmens.
Weil du das Wort "Jazz" erwähnst - laß es lieber, diese Musik hat gewiss nichts mit Unkenntnis zu tun.(...)und ein Instrument besitzt, das diesen Namen zu recht trägt.

Ich weiß, es ist eine arge Zumutung,sich das Machwerk eines Autodidakten anzuhören, aber vielleicht könntest Du in deiner grenzenlosen Güte, dich dazu erbarmen, eimmal in eines meiner Stücke reinzuhören und mir zu sagen, was ich machen muss um dieses Zeugniss musikalischer erbärmlichkeit ein stückchen näher richtung Jazz zu rücken.



Ich hoffe das die bitrate von nur 160 kbit/sec nicht zuviele schrille alias-frequenzen in deinem feinen Gehör verursacht.

Auf dieser miserablen Aufnahme, die ich mit nur 24 Spuren und Billigschrott von Focusrite, TC-Electronics und Steinberg aufgenommen habe, vergewaltige ich eine Posaune des asiatischen Lofi-Herstellers Yamaha.

Deshalb kann man dieses Stück wertloses Altmetall,wie Du es schon richtig sagst , nicht als "Instrument", bezeichnen, aber vielleicht kannst Du aufgrund deines musikalischen Genies ja erahnen, was ich meinte und wie es auf einem richtigen Instrument klingen würde.

Auch hatten die Musiker große Probleme es zu spielen, weil ich die Musik auf einem wertlosen Ibach Klavier geschrieben habe,ist ein Steinwayflügel doch das absolute Mindestmaß.

Ebenso sind die Musiker von hand geschriebene Musik auf edlem Pergament von einem Meister seines Faches, wie Du einer bist transcripiert, gewohnt.

Ich konnte ihnen leider nur Noten die mit diesem Teufelszeug namens "Software" gesetzt wurde bieten.


Es würde mich sehr ehren mal eine Deiner Jazzkompositionen genießen zu dürfen, ich bin mir sicher allein vom zuhören wird sich mein schmaler musikalischer Horizont um ein ganzes Universum erweitern.
Wirklich - DU solltest besser keine Musik veröffentlichen, du verseuchst nämlich das ganze Publikum (...)

Du hast recht, man sollte mich standrechtlich erschießen.
Die Gesellschaft muss vor mir und meinen Machenschaften beschützt werden!
Ich erkläre mich, und alle anderen Autodidakten, hiermit für Vogelfrei.

Du hast mir so richtig den Tag verdorben, der bisher so gut verlief

Dito
 
Du hast recht. Es war wirklich unanständig von mir zu Fragen, wie man die Tonart einer Komposition bestimmt. Ich schäme mich zu tiefst für diesen Ausbruch schlechten Benehmens.

Ich weiß, es ist eine arge Zumutung,sich das Machwerk eines Autodidakten anzuhören, aber vielleicht könntest Du in deiner grenzenlosen Güte, dich dazu erbarmen, eimmal in eines meiner Stücke reinzuhören und mir zu sagen, was ich machen muss um dieses Zeugniss musikalischer erbärmlichkeit ein stückchen näher richtung Jazz zu rücken.


Habe (nicht nur einmal) reingehört und muß sagen:

Das Intro mit der Tritonussubstitution der Dominante ist ganz okay - ansonsten: Schrecklich belanglos, vorhersehbar, kein Akkord, den ich nicht auf Anhieb (er-)kenne.

Standard Moll-Changes (VIIm7/5b - III7/(#9) - nuja...), da muß ich mich nicht mal an´s Klavier hocken, besonders, wenn´s dann den Quintenzirkel runter geht.

Der Drummer groovt ja wie´s Messer, oder eiert der Loop?
Die Solis, naja, man kann auch schneller spielen, zudem müssen sie dieses schreckliche Dixie-Feeling loswerden - ach ja, ich vermisse ein gnadenloses Klaviersolo...
Was den Spannungsbogen angeht... - da hast du noch nicht ganz den Bogen raus...

Nuja, und wo ist da der Funk, oder ist der grad Bier holen?

Es ist zwar bei Weitem nicht so schlimm, wie ich befürchtet habe, aber gutes Equipment braucht eben doch gute Musiker. Und damit meine ich nicht die, die alle Noten richtig spielen.

Nichts gegen Autodidakten, überhaupt nichts. Sie sollten eigentlich die besseren Musiker sein, doch um ein Studium der Musik kommt man nie herum, und ein Studium zu Hause ohne Dozent kostet einfach Zeit und Kraft, und das will nicht jeder lernen.

Ich kenne auch genug studierte Kollegen, die seit dem Ende des Studiums keinen Finger mehr gerührt haben - gleiches Drama, denn als Musiker ist man immer Autodidakt, sonst klingt man wie irgendwer...

Weißt du, irgendwie kann ich es nicht ganz glauben, daß du dieses Stück da geschrieben haben willst, ohne dir klar zu sein welche Tonart das ist... - außer... man hat einen dicken Sampler, und dann wäre auch klar, warum der Drummer eierholen ist...

Meinst du wirklich, dieses Piano da im Stück ist ein echter Flügel...? Vielleicht liegt´s am mp3, daß ich das so nicht genau höre - vielleicht war aber auch etwas an deinem Equipment kaputt oder so...

Dein Klavier würde ich trotzdem gerne mal spielen - zumal das eine Transpose-Funktion zu haben scheint, das hat meines nämlich nicht und ich muß alle Tonarten immer ohne spielen, und doof auch, daß die meisten guten Stücke nicht in C-Dur geschrieben sind...

Ich hoffe, ich habe dir den Jazz nähergebracht.

Ach ja, die Frage nach den Tönen... - wahrscheinlich habe ich das nicht ganz richtig gehört, vielleicht könntest du mir noch erklären, wo du in diesem Stück die Vierteltonskala oder dergleichen eingesetzt hast? Also ich verwende 12 Töne und nicht irgendwelche Frequenzen, obgleich die Aufteilung aus der Obertonstruktur ersichtlich ist und daher nicht rein willkürlich gewählt...

Es würde mich sehr ehren mal eine Deiner Jazzkompositionen genießen zu dürfen, ich bin mir sicher allein vom zuhören wird sich mein schmaler musikalischer Horizont um ein ganzes Universum erweitern.

So, genug des Sarkasmus - jetzt nimmer böse:

Falls du was hören willst, kannst du mir per PV deine Tel. geben - ich spiele immer live was vor, nicht damit du denkst, ich könnt´ nur Platten von anderen Leuten auflegen oder programmierte Stücke vom Rechner lassen oder so...

Aber eher rate ich dir dazu, Peter-Herbolzheimer-Bigband-Arrangements genauer anzuschauen oder die Rundfunk-Bigbands WDR, alte RIAS-Aufnahmen, SWR-Bigband etc...

Und ja, von mir kannst du was lernen, zumindest mal, wie man die Tonart eines Stückes bestimmt!

Und das Stück ist ganz okay, das du da geschrieben hast. Doch meine obigen Worte beinhalten auch ein kleines Stück Wahrheit (vor allem der Drummer, Alder, was macht der da?!?!)- oder soll ich Ehrlichkeit sagen?
 
@musicmacher

Wie schafft man, sich so etwas auszudenken und aufzuschreiben, ohne von Noten oder Harmonielehre Ahnung zu haben?

Meine Antwort auf deine Frage wäre: Suche nach Kadenzen. Es könnte nur etwas schwierig für dich sein ohne harmonischen Grundkenntnisse, wobei - intuitiv anwenden tust du die Regel ja schon. :)
Du solltest sie dir nur mal bewußt machen.

Musik besteht grundsätzlich aus der Wechselbeziehung von Spannung und Entspannung. Das ist bei deinem Stück ebenso. Du fängst mit einem Akkord an, steigerst im nächsten die Spannung und löst danach wieder in den Anfangsakkord auf. (eine Variante der I-V-I)

Der Anfang deines Themas ist eine I-IV-V-I Kadenz.

Anschließend folgt eine Vollkadenz durch alle Stufen der Tonart, die auch auch wieder auf der I (Tonika) endet. (IV-VII-III-VI-II-V-I).

Eigentlich eine sehr einfach zu lösende Aufgabe.

Gefühlsmäßig solltest du auch die Stufe mit der geringsten harmonischen Spannung finden können. Das ist dann der Ruhe-Pool in dem Stück - die Tonika. Kannst du ja mal ausprobieren...

Kennst du die Tonika, kennst du auch die Tonart. (Lösung: G-Moll)

Gruß
 
Mir es es gänzlich schleierhaft, wie man ein solches Arrangement zustande bringt und dann nicht mal die Tonart kennt. Das kann eigentlich fast nicht sein. Welche Midi-Datei welchen Ursprungs ist denn da mit welcher Software verwurstet worden? Wenn das eine GEMA-fähige O-Komposition vom Threadsteller ist, fresse ich meinen Aschenbecher.
 
pvaults schrieb:
Ach ja, die Frage nach den Tönen... - wahrscheinlich habe ich das nicht ganz richtig gehört, vielleicht könntest du mir noch erklären, wo du in diesem Stück die Vierteltonskala oder dergleichen eingesetzt hast? Also ich verwende 12 Töne und nicht irgendwelche Frequenzen,...

An der stelle, wo sich unser schlechter Trompetensatz verhaut :great:
Nur wenn wir schonmal alles auf die Goldwage legen, dann wehre ich mich einfach gegen die Aussage:"Es gibt nur 12 Töne".
Unsere wohltemperierte Stimmung benutzt nur 12, aber das heißt nicht, das es nur diese 12 gibt.

Mir es es gänzlich schleierhaft, wie man ein solches Arrangement zustande bringt und dann nicht mal die Tonart kennt. Das kann eigentlich fast nicht sein. Welche Midi-Datei welchen Ursprungs ist denn da mit welcher Software verwurstet worden? Wenn das eine GEMA-fähige O-Komposition vom Threadsteller ist, fresse ich meinen Aschenbecher.

Es ist eine Komposition, kein Arrangement.
Das wird ja immer spannender hier, da wird man also nicht nur als volldiletant hingestellt, sondern da wird einen auch noch Verstoß gegen das Urheberrecht vorgeworfen....
Langsam werd ich echt sauer.


Was die sache mit dem Ascher angeht, wünsche ich dir schon jetzt guten appetit. Möchtest Du etwas Senf dazu haben?

Zunächst, was meinst Du denn wie ich Posaune in mehreren Big Bands spiele? Das ich keine Noten lesen kann, habe ich nie behauptet.

Gern kann ich Dir erklären, wie ich das Stück geschrieben habe. Auch welch böse Diletantensoftware ich dafür genutzt habe.

Ich habe es am Klavier in einer mir angenehmen Tonart, in der ich sofort alles was ich möchte spielen kann, komponiert (ja ich kann sogar klavier spielen auch mit noten und so), und dann mit der Software Band in a Box so lange rumgefummelt, bis die Akkorde so klangen wie die, die ich auf dem Klavier gespielt habe. Dann wusste ich wie die hießen. Das klingt komplizierter als es ist. Wie schon erwähnt kann ich schon noch den Grundton erkennen und das tongeschlcecht, dafür brauch ich keine Theorie, soetwas höre ich. Bei mir sind nämlich auch die Ohren beim Musikmachen involviert.

Dann habe ich die Melodie in Sibelius eingetickert, so lange bis sie so klang wie ich sie im Kopf hatte.
Dann habe ich für die Rythmusgruppe die Band in a Box akkordsymbole eingetickert, und auch im Sibelius ein einfaches Drumpattern nach gehör programmiert.

Für die Bläserbackings habe ich mir immer Rythmuspatterns ausgedacht, und diese ebenso in SIbelius eingetickert, bis mir das Programm die so vorspielte wie ich sie im Ohr hatte. Da ich ja immerhin Noten lesen kann, konnte ich dann schon noch total chaotische Notenbilder korigieren, denn bis 4 zählen kann ich auch, stell Dir vor...Perfekte Swingnotation wars vielleicht nicht, aber man kanns lesen.

Diese Bläserbackings habe ich dann nach dem akkustischen Feedback, das mir Sibelius gibt, zu in meinen Ohren wohlklingenden Akkorden geformt, ob die nun theoretisch richtig sind, oder nicht, ist mir ehrlich gesagt latte.

Vorzeichen die immer wieder auftauchten, (ich bin ja kein Affe der es nicht merkt wenns immer ein Leckerchen gibt, wenn man auf den Knopf drückt) habe ich dann fest vor das Stück geschrieben - und somit die Tonart herausbekommen.


Natürlich habe ich alles in C geschrieben, aber in Sibelius ist es nur ein Mausklick, und alles wird für nichtklingende Instrumente umgeschrieben.

Klar das Stück ist auch nicht besonders doll,da es mein erstes für eine ganze Big band ist, und zumal die Band es schlecht gespielt hat, da vom Blatt, und ich die Nummer nur mal so aus Spaß am schluss der eigentlichen Session aufgenommen habe. Aber ich glaube, das es nicht so schlimm ist, als das ich nun völlig aufhören müsste, wie es mir im ersten post von pvaults nahgelegt wurde.

Es gibt nämlich tatsächlich noch leute, die noch weniger Ahnung haben als ich und deshalb das Stück mögen.

Und nochmal zum Thema, keine Theorie können = nix können:
Es gab immer wieder Künstler, die keine Ahnung von Musiktheorie und/oder notenlesen hatten. Oder meinst Du Stevie Wonder kann noten lesen? Ich habe noch nie was von einer Notierung in Brailleschrift gehört, is auch n bisserl unpraktisch beim Klavierspielen. Stücke vonn George Shearing (auch blind) wurden z.B. auch im nachhinein von anderen transkripiert, und als Noten herausgegeben. Nun bin ich zum Glück nicht blind, und es gibt heute diverse Softwares.
Ob es nun traurig ist, das solche idioten wie ich die nochnichtmal wissen was ein trinitus ist (ich kenn nur den tinitus)stücke schreiben können ist eine ganz andere Frage.

Ich jedenfalls bin Stolz darauf, mir das alles selber beigebracht zu haben, auch wenn es aus musiktheoretischer sicht völliger Murks ist. Mich interessiert nur das was ich höre.

Aber ich glaube auch solche Menschen haben ein recht darauf ihre Ideen festhalten zu können, und diese von der GEMA schützen zu lassen.

Übrigens an die mods: Dieses Stück ist (noch)nicht angemeldet, keine Panik.



gruß


music
 
@musicmacher

Deine Einstellung zur Musiktheorie macht es aber sehr schwierig oder unmöglich, auf eine Frage, wie die oben gestellte (Tonartbestimmung), zufriedenstellend zu antworten.

Musiktheorie und Gehörbildung würde außerdem vieles sehr bescheunigen, was du jetzt noch durch probieren nachträglich hinbiegen mußt.

Es ist ja nicht so, daß du dich abseits aller musiktheoretischer Regeln bewegst. Deine Komposition klingt gut, weil sie sich an die Regeln hält. Eigentlich fehlt dir wirklich nur das Bewußtmachen dieser Regeln.

Mag sein, daß du die Musiktheorie am Anfang eher als hinderlich empfindest. Das ist vielleicht auch der Grund, daß du dich gar nicht erst damit beschäftigen willst. Wenn die Theorie aber erst richtig klanglich verinnerlicht ist, denkst du nicht mehr darüber nach. Du kannst einfach die Klänge, die du im Kopf hast, einordnen. Und je mehr Zusammenhänge du kennst, um so flexibler wirst du sein.

(Das ist vielleicht vergleichbar mit dem Sprechen. Da wendest du auch die Grammatik an, ohne mehr darüber nachzudenken.)

Ich gebe aber zu, daß das seine Zeit dauern wird.

Gruß
 
ich verstehe die ganze aufregung und PVaults scharfen ton gar nicht. solche kompetenz-schwanzvergleiche sind lächerlich.
man lernt immer dazu und es gibt fähige musiker die auch an manchen stellen von grund auf anfangen müssen. auf gitarre und bass bin ich zu komplexen sachen fähig aber wenn ich mich ans klavier setze bin ich immernoch beim lehrbuch "allerlei für kleine finger". natürlich sollte ich mich schämen da ich ja in anderen bereichen viel weiter bin.

ich kenne eine talentierte geigerin die (nicht einfache) violinsonaten spielen kann aber was eine sonatensatzform ist musste ich ihr dann zufällig erklären:
"wieso schreibst du da D hin - da wird doch F gespielt?"
"mit D meine ich Dominante"
"Domiwas?"

wenn das intresse da ist sich weiterzubilden sollte man das doch fördern und jemanden nicht als unfähig hinstellen, bloß weil er beim 1x1 der musiktheorie einige sachen ausgelassen hat...
 
danke fastel, endlich mal jemand der mich versteht...

zu Maba, wenn ich aufgrund einer einfachen frage so angerotzt werde ist es ja kein wunder, das ich dementsprechend feindseelig reagiere. Das was ich dort geschrieben habe spiegelt aber nicht meine generelle einstellung zur musiktheorie wieder, sondern viel mehr meine einstellung zu menschen, die die praxis völlig ignorieren, und einen musiker nur anhand seines theoriewissens beurteilen.

wenn es mich nicht interessieren würde, dann würde hätte ich ja auch nicht nachgefragt. nur wenn ich mir dann sprüche in die richtung sowas muss man doch wissen, wer das nicht weiß soll am besten gleich wieder abhaun´ anhören muss, ist das nicht wirklich motivierend.
 
Nur wenn wir schonmal alles auf die Goldwage legen, dann wehre ich mich einfach gegen die Aussage:"Es gibt nur 12 Töne".
Unsere wohltemperierte Stimmung benutzt nur 12, aber das heißt nicht, das es nur diese 12 gibt.

Dein Problem ist ein anderes: Du weißt nix, drum verstehst nix. Schaust besser mal bei Wikipedia nach, was "Obertöne" sind und wie sie geordnet sind, dann weißt, was ich meine...

Leuten mit diesem Wissensstand, den du besitzt, kann man nichts mehr erklären. Sie wissen Dinge besser, von denen sie nicht einmal ansatzweise die Grundlagen beherrschen.
Wenn du dich erkundigt hast, kannst du meine Aussage verstehen.

Mir es es gänzlich schleierhaft, wie man ein solches Arrangement zustande bringt und dann nicht mal die Tonart kennt. Das kann eigentlich fast nicht sein. Welche Midi-Datei welchen Ursprungs ist denn da mit welcher Software verwurstet worden? Wenn das eine GEMA-fähige O-Komposition vom Threadsteller ist, fresse ich meinen Aschenbecher.

Es ist eine Komposition, kein Arrangement.
Das wird ja immer spannender hier, da wird man also nicht nur als volldiletant hingestellt, sondern da wird einen auch noch Verstoß gegen das Urheberrecht vorgeworfen....
Langsam werd ich echt sauer.

Was die sache mit dem Ascher angeht, wünsche ich dir schon jetzt guten appetit. Möchtest Du etwas Senf dazu haben?

...und frech werden, wenn ein Meister was sagt. So habe ich das gerne!

Es gibt nämlich tatsächlich noch leute, die noch weniger Ahnung haben als ich und deshalb das Stück mögen.

Traurig genug, aber sei bitte nicht deren Lehrer...

Und nochmal zum Thema, keine Theorie können = nix können:
Es gab immer wieder Künstler, die keine Ahnung von Musiktheorie und/oder notenlesen hatten. Oder meinst Du Stevie Wonder kann noten lesen? Ich habe noch nie was von einer Notierung in Brailleschrift gehört, is auch n bisserl unpraktisch beim Klavierspielen. Stücke vonn George Shearing (auch blind) wurden z.B. auch im nachhinein von anderen transkripiert, und als Noten herausgegeben. Nun bin ich zum Glück nicht blind, und es gibt heute diverse Softwares.

Deren Musik kann sich auch hören lassen, nicht...? Du willst dich nicht ernsthaft mit diesen Meistern vergleichen - oder!?!?

Ob es nun traurig ist, das solche idioten wie ich die nochnichtmal wissen was ein trinitus ist (ich kenn nur den tinitus)stücke schreiben können ist eine ganz andere Frage.

Tritonus, es heißt Tritonus...

Dann habe ich die Melodie in Sibelius eingetickert, so lange bis sie so klang wie ich sie im Kopf hatte.
Dann habe ich für die Rythmusgruppe die Band in a Box akkordsymbole eingetickert, und auch im Sibelius ein einfaches Drumpattern nach gehör programmiert.

Ich wollt´s schon schreiben - ernsthaft, ehrlich... - habe mich nur nicht getraut:
Das klingt genau so, als ob da jemand mit "Band in a Box" rumgewerkelt hat und da ein Solo drübergespielt hat...
Nu´sagst du´s ja selbst, wie peinlich, wie peinlich...

Ich jedenfalls bin Stolz darauf, mir das alles selber beigebracht zu haben, auch wenn es aus musiktheoretischer sicht völliger Murks ist. Mich interessiert nur das was ich höre.

Drum sollst du´s einfach richtig lernen. Kunst kommt von Können und nicht von (Zusammen-) Stückeln, sonst würde man das Ergebnis Stückelnst nennen...

Drum nenne dein "Werk" lieber "Stück" und nicht Komposition, denn hinter dieser steckt ein e große Kunst.

Aber ich glaube auch solche Menschen haben ein recht darauf ihre Ideen festhalten zu können, und diese von der GEMA schützen zu lassen.

Einer der vielen großen Rechtsirrtümer in diesem Land...


@musicmacher
Der Anfang deines Themas ist eine I-IV-V-I Kadenz.

Anschließend folgt eine Vollkadenz durch alle Stufen der Tonart, die auch auch wieder auf der I (Tonika) endet. (IV-VII-III-VI-II-V-I).

Der MaBa... der hat wirklich was gelernt... das freut mich. Sehr schön!

(Lösung: G-Moll)
Vorsicht! Musicmacher meint nicht das Stück, was er zu hören gab, denn DAS ist gewiss in his-moll, der Quadruppeldominante, sonst schreibt er noch auf seinen Wisch "G-Moll"...

Er WILL nicht lernen...

solche kompetenz-schwanzvergleiche sind lächerlich.

Du hast es überhaupt nicht kapiert: Es gibt hier keinen Schwanzlängevergleich, weil da müßte ja jemand überhaupt...

Nein. Es geht um den Irrglauben, das "Talent" als Legitimation ausreicht, um IRGENDWAS zu machen. Besonders in der Musik reicht das leider nicht, denn TALENT ist die MINDESTANFORDERUNG, um das Musizieren überhaupt lernen zu können.

man lernt immer dazu und es gibt fähige musiker die auch an manchen stellen von grund auf anfangen müssen. auf gitarre und bass bin ich zu komplexen sachen fähig aber wenn ich mich ans klavier setze bin ich immernoch beim lehrbuch "allerlei für kleine finger". natürlich sollte ich mich schämen da ich ja in anderen bereichen viel weiter bin.

DAS ist genau der Punkt: DU hast den WILLEN, dich weiterzubilden, und das ist die zweite Vorraussetzung nach dem Talent.

ich kenne eine talentierte geigerin die (nicht einfache) violinsonaten spielen kann aber was eine sonatensatzform ist musste ich ihr dann zufällig erklären:
"wieso schreibst du da D hin - da wird doch F gespielt?"
"mit D meine ich Dominante"
"Domiwas?"

Ich kenne eine talentierte Putzfrau, im Krankenhaus operieren darf sie Gott sei Dank trotzdem nicht...:D:D:D

wenn das intresse da ist sich weiterzubilden sollte man das doch fördern und jemanden nicht als unfähig hinstellen, bloß weil er beim 1x1 der musiktheorie einige sachen ausgelassen hat...

Genau! WENN...

Schau:
Ich weiß, ich habe soetwas ähnliches hier schonmal gepostet, aber ich habe es immer noch nicht verstanden...

Maba hat gut erklärt, wie es funktioniert. Das muß eigentlich reichen. Bei uns hat man das Feststellen der Tonart noch in der Schule gelernt...
 
@musicmacher

Entschuldige meine forschen Anmerkungen oben.

Dass jemand die Tonart seines eigenen Songs nicht ermitteln kann, zudem wenn dieser doch recht fortgeschritten klingt, ist in der Tat so sehr ungewöhnlich, dass man es einfach nicht so ohne Weiteres glauben kann (und nicht nur nicht glauben will). Dieses "Weitere" (Entstehung etc.) hast Du ja nun ausführlich geschildert und somit die zunächst irgendwie naheliegende Vermutung entkräftet, dass Du jemanden auf den Arm nehmen willst. Alles klar? :)
 
Hmm... irgendwie verstehe ich den Grund der ganzen Aufregung noch nicht so ganz: Jemand stellt eine Frage und wird dafür aufs übelste angefaucht...
Im Grunde zählt doch nur das was am Ende rauskommt. Also ich persönlich mache nicht Musik, um mir selbst zu beweisen das ich ein bestimmtes theoretisches Wissen habe. Denn dann kommt am Ende nicht das raus was rauskommen soll.

Ein Freund von mir spielt 14 Instrumente (u.a. Klavier, Gitarre, Geige...) fast schon virtuos und ist ein wandelndes Musiklexikon, aber wenn er Songs schreibt kommt nur langweiliger Käse dabei raus. Ich finde, Musik ist wesentlich mehr als nur Theorie, ich finde sogar, das das Talent viel wichtiger ist als die Theorie, (Gut, das is natürlich abhängig von der Musik die man machen will) denn bei den meisten für mich interressanten Musikrichtungen gehts vielmehr um das GEFÜHL das ein Song vermittelt oder hervorruft, als darum wann welcher Ton warum gespielt wird.

Ich find das hier gepostete Stück von musicmacher übrigens gut, und mir ist es völlig egal wie er das geschrieben hat. Mir gefällts.

(Dieser Post bedeutet übrigens nicht, dass ich selbst keine Ahnung von Musiktheorie habe - ich bin nichtsdestotrotz dabei mich so gut wies geht reinzufitzen; Ich will die Theorie aber nur als Unterstützung, nicht als Grundlage. Kein Grund also, mich jetzt genauso anzufahren.Und überhaupt wäre ein bisschen mehr Toleranz unter Musikern manchmal ganz angenehm...:-/ )

Liebe Grüße,
Erik
 
Hi Leute,

gerade bin ich hier auf diesen Thread gestoßen...

Zuerst fragte ich mich, ob musicmachers Frage wohl ein Gag war. Dann dachte ich, dass die erste Antwort von PVaults rein ironisch gemeint war, doch dann wurde mir beim Lesen klar, dass PVaults wohl doch ganz ernsthaft irgendein handfestes Problem hat... Sein krampfhaft diktatorisches Geschreibsel überspringe ich jetzt erst mal, auch wenn ich auf die darin enthaltenen positiven Körnchen weiter unten noch zurückkomme.

Erst mal zur Tonart. Ging's jetzt noch mal um diese mp3 (nightflight) ? Die hab' ich mir anghört. Schon nach paar Sekunden ist klar: "G-Moll". (Dazu hab' ich mir eine Stimmgabel an den Kopfhörer gehalten).

MaBa beschreibt mit dem Begriff "Ruhepol" weiter oben ganz gut, wie er zur Bestimmung der Tonart kommt. Während ich das hier schreibe, muss ich trotz allem wieder ungläubig grinsen, dass jemand dieses Nightflight-Stück kreiert und nicht weiß, welche Tonart es hat. Spontan denken hierbei bestimmt sehr viele, dass das doch irgendwie nicht sein kann. Da ich allerdings nicht psychotisch bin, denke ich nicht wie PVaults, dass du mich und die Kunst an sich geradezu beleidigst, wenn du nach der Tonart fragst.

Jetzt mal zu PVaults und der musiktheoretischen Debatte:

In seinem ersten Beitrag schreibt PVaults:

"Du hast mir so richtig den Tag verdorben, der bisher so gut verlief... ich mach´ mich jetzt hier vom Acker, weil mich sonst noch die blanke Wut packen könnte und ich nicht mehr so freundlich sein könnte, wenn ich nochmal sowas hier sehe..."

Beim Lesen des ursprünglichen Posts von musicmacher ergriff mich "ungläubige Heiterkeit", sag' ich mal. Wenn ich die zitierten Sätze von PVaults lese, wird mir dagegen bewusst, wie widerlich ich solche "Charaktere" wie PVaults finde. Wenn hier jemand Grund hat, "wütend" zu werden, dann ist es eher musicmacher, und zwar wegen deiner absolut anmaßend unverschämten Art, PVaults.

PVaults: Wenn dich außerdem wegen solchen Beiträgen wie dem von musicmacher "die blanke Wut" packen kann, dann hast du echt ein Problem. Hast du schon mal an eine Psychotherapie gedacht?... Mein "Tipp": Verhaltenstherapie und verwandte Richtungen. musicmacher hat mit dem Stellen einer skurrilen Frage nichts verbrochen und auch niemanden beleidigt. Wenn du deswegen wütend wirst, hast DU echt ein Problem - das sei dir mal gesagt.

Also, zur musiktheoretischen Debatte:

Musik ist eine Sache, Musiktheorie eine andere. Genau wie Kunst/Kunsttheorie oder Literatur/Literaturwissenschaft.

Natürlich gibt es richtig gute und kreative Musiker, die von Musiktheorie keine Ahnung haben und z.B. auch keine Noten lesen können. Ein guter Musiker ist auch NICHT deswegen so gut, weil er weiß, was ein Quintenzirkel ist oder was "phrygisch" bedeutet. So ein talentierter Musiker ohne Theoriekenntnisse ist kreativ, expressiv und dramaturgisch fähig, ohne sich dessen bewusst zu sein, dass es Leute gibt, die sich detailliert mit solchen Dingen wie z.B. Dramaturgie auseinandersetzen. Dieser Musiker sag dann vielleicht, er mache alles "intuitiv".

Die Gegenseite ist dann wohl der reine Musiktheoret, der meint, er sei ein guter Musiker, weil er alles Musiktheoretische in- und auswendig kennt oder auch kann. Der dudelt dann bei seinem Saxophonsolo irgendwelche "korrekten Skalen" hoch und runter und denkt, das sei voller Esprit und Tiefe.

Solche Leute haben vielleicht sogar eine Art Musik-Erlebnis-Problem: Wenn sie Musikern zuhören, hören sie nicht wirklich der Musik und den Musikern ZU, sondern analysieren, "wie gut" die Musiker sind, wie gut das Arrangement ist usw. Das musikalische Erlebnis, das sie haben, wird nicht durch die Musik selbst erzeugt, sondern durch ihre Freude oder ihr Staunen bei ihren Feststellungen der Art: "ah, das war gerade gut; ah, das hat er technisch super gespielt" usw.

Dieselben Leute als aktive Musiker haben womöglich oft den Komplex, sie müssten unbedingt auch zeigen, wie gut sie sind... Tja, arme Leute in musikalischer Hinsicht, denn die künstlerisch-kreative Leistung wird durch sowas nur behindert und fußt vor allem nicht auf so einer Gedankenwelt.

Jetzt aber mal...

@ musicmacher

Sich als Musiker ohne jegliche Theoriekenntnisse mit Musiktheorie zu befassen, ist natürlich nützlich und bereichernd! Wenn du dir mal musiktheoretische Grundlagen anguckst und dann z.B. entdeckst, dass irgendwas ganz bestimmtes Harmonisches, was du immer wieder gerne machst (jetzt als reines Beispiel), in der Harmonielehre als dies und das bezeichnet wird und oft die und die Funktion hat, dann gewinnst du was hinzu. Ein richtig talentierter Musiker MIT theoretischen Kenntnissen und Feingefühl kann womöglich - und z.B. - beeindruckend improvisieren, da er einerseits seine powerhafte "In-Echtzeit-Schaffenskraft" und "In-Echtzeit-Dramaturgie" laufen lässt, andererseits sich ständig auch bewusst ist, was z.B. gerade "typisch" wäre, was jetzt die Zuhörer wohl erwarten usw. usw., so dass er während seines kreativen Flusses solche "musiktheoretischen Dinge" auch bewusst handhabt und so z.B. dramaturgisch überraschende und bewegende Ergebnisse erreicht bzw. Erlebnisse erzeugt.

Insofern: Das Hinzuziehen von kunstTHEORETISCHEN Kenntnissen bei vorhandenem KÜNSTLERISCHEN Talent ist ganz sicher nur nützlich bzw. ideal.

Dein "Nightflight" finde ich nicht berauschend, aber auch nicht katastrophal. Es ist nach meinem Empfinden "ganz nett mittelmäßig", was auch sowas bedeutet wie: "Haben wir sowas nicht irgendwie schon paar hundert Mal gehört?" und "und wann wird das dann mal 'richtig' aufgenommen?" Andererseits kommt die REALISIERUNG der nett-sympathischen aber auch unspektakulären Kompositionsidee noch hinzu: Wenn sich ein fähiger Arrangement-Freak die ersten paar Takte anhört, d.h. so lange, bis er die Grundmelodie im Kopf hat, und sich dann die besten Musiker und einen fähigen Toningenieur holt, vorher aber noch Teile umkomponiert und umarrangiert (ohne aber die Grundmelodie kaputtzumachen), dann würden womöglich viele Leute, die vorher beim Hören gegähnt haben, plötzlich "tolles Stück" sagen. Je größer und komplexer die Sache in technischer Hinsicht ist, also z.B. Bigband im Gegensatz zu einer Solo-Gitarre, desto wichtiger werden dann wohl wieder "technische" und Kenntnisse, die man sich entweder beibringen lassen kann oder meinetwegen bei besonders ausgeprägtem autodidaktischen Talent und Beobachtungsgabe auch allein lernen kann.

Hier komme ich aber was vom Thema "Musiktheorie" ab, denn ich meine hier solche Dinge wie Orchesterbesetzung, "wo sitzen welche Leute bzw. wie viele mit welchem Instrument?", "wie arrangiert man die gut?", "wer spielt mit wem wie zusammen?", "wie wird der gewünschte klangliche Effekt A am besten erreicht?" usw. usw.

Ok, das war dann wohl mal vorerst genug...

Wenn ich übrigens irgendwelche ganz schön mittelmäßige Amateurbands höre, oder z.B. auch Bands von Jugendlichen, die am liebsten richtig Erfolg haben würden, dann kann es mich zuweilen schon was anöden, WENN diese Leute einfach nicht merken, wie schlecht sie sind. Der eine ist gut, der andere besser und ein anderer eben noch was besser - hierin besteht kein Problem. Was ich aber vertrackt finde, wenn z.B. eine miese Band einfach nicht in der Lage ist, zu merken, wie miese sie eben ist. Womöglich sind z.B. der Drummer und der Bassist eine Katastrophe, die anderen sind gut, alle zusammen merken aber nicht, dass der Drummer und der Bassist alles versauen und die Band so garantiert nie irgendwas erreicht. Nur mal so als Beispiel.

Bei musicmacher sehe ich allerdings kein Problem: Er sagt doch, er habe das und das Niveau bzw. die und die Kenntnisse oder Unkenntnisse und brauchte jetzt mal Hilfe in einer Sache. Er sagt doch nicht, er sei der wiedergeborene Mozart, und alle anderen sollen das jetzt eben so akzeptieren. Insofern: so auszuflippen wie PVaults braucht man dabei auch nicht.

Grüße...

el_greco
 
ich habe jetzt keine lust hier tausend zitate einzufügen, auch vegeht mir allmählich die lust mich hier zu rechtfertigen.


Zu meinem speziellen Freund Pvaults:
1.Das muss ich nicht bei WIKI nachgucken,im Gegensatz zu weiß ich, das die Obertöne mit der empfundenen Tonhöhe fast nichts zu tun haben, sondern in erster Linie dessen Klangfarbe bestimmen.
Das Frequenzgemisch der Obertonstruktur, das wir als Klang wahrnehmen entscheidet letztendlich ob es eine Gitarre oder eine Trompete ist was wir da hören. Wenn aber beide (klingend) ein C spielen, nutzten sie den selben Grundton ,die Obertonstruktur aber unterscheidet sich, ganz erheblich, weil es eben 2 versch. Instrumente sind.

Auch habe ich nie etwas von Obertönen geschrieben, das machst Du nur die ganze Zeit.

Ich halte lediglich daran fest das deine Aussage:
"Es gibt nur 12 Töne"
falsch ist.
Man darf den Begriff Ton nicht mit dem Begriff Klaviertaste verwechseln.

Wenn es nur 12 töne gäbe, dann müsste man auch keinen Klavierstimmer kommen lassen.
Es sei denn die gurke ist irgendwann so verstimmt, das die C-taste und die D-Taste auf einmal gleichklingen, aber das würde man ja dann wohl gerade noch so selbst hinbekommen.


2.Frech ist es nicht sich zu verteidigen, wenn einem zu Unrecht ein Vertoß gegen das Uhg vorgeworfen wird, sondern eben diesen Vorwurf unbegründet auszusprechen. Und am frechsten hier bist immer noch Du.


An dieser stelle: Hans_3 entschuldigung angenommen, nichts für ungut.

3.An keiner Stelle dieses Threads vergleiche mich nicht mit Stevie Wonder oder George Shearing.

Ich sage nur das diese großartigen Künstler bewiesen haben, das man auch ohne Noten lesen zu können gut musizieren kann.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil.


Den song hab ich übrigens von meinem Server genommen. Den melde ich nämlich gleich bei der GEMA an, ob euch das passt oder nicht.

Solange leute wie King Cool Savage, Sido, und die Produzenten dieser ganzen Klingeltonmusik ihre "Werke" dort anmelden, kann ich das ja wohl auch.


gruß

music
 
Erst mal zur Tonart. Ging's jetzt noch mal um diese mp3 (nightflight) ? Die hab' ich mir anghört. Schon nach paar Sekunden ist klar: "G-Moll". (Dazu hab' ich mir eine Stimmgabel an den Kopfhörer gehalten).

Ich sag´s nochmal, es geht nicht um das Stück, das uns Musicmacher hier vorgestellt hat.
Es geht um sein Werbestück, das keiner von uns hier gehört hat...

Da ich allerdings nicht psychotisch bin, denke ich nicht wie PVaults, dass du mich und die Kunst an sich geradezu beleidigst, wenn du nach der Tonart fragst.

Ich nenne dir ein Beispiel: Wie würdest du schauen, wenn ein Maurer dein Haus bauen kommt und nicht weiß, was eine Kelle ist...?

DAS ist das Problem, das mich so stört. Und daß ich nicht alleine mit dieser Meinung bin, ist auch klar. Es werden sich nicht alle trauen, derartige Dinge so offen anzusprechen.

Musicmacher ist schon eine Weile (2 1/2 Jahre!!!) hier auf dem Board, wie du leicht feststellen kannst. Alle diese Dinge, die er fragt, sind hier oft genug (gut) beantwortet worden, wie du leicht feststellen kannst, wenn du die Suchfunktion benutzt.
Wem das nicht reicht, sollte sich einige Stunden einen Lehrer nehmen.

Beim Lesen des ursprünglichen Posts von musicmacher ergriff mich "ungläubige Heiterkeit", sag' ich mal. Wenn ich die zitierten Sätze von PVaults lese, wird mir dagegen bewusst, wie widerlich ich solche "Charaktere" wie PVaults finde. Wenn hier jemand Grund hat, "wütend" zu werden, dann ist es eher musicmacher, und zwar wegen deiner absolut anmaßend unverschämten Art, PVaults.

Du unterstellst mir, ich hätte einen widerlichen Charakter und ich sei ein Psychopath - das nenne ich die feine Art, wirklich vorbildlich, mit welchem Fingerspitzengefühl du in diese Diskussion eingreifst.
Und wenn ich mal deine Aussage interpretiere, forderst du musicmacher indirekt dazu auf, mich zu beleidigen.

Zu deiner Art der Argumentationsführung kann ich nur sagen:
Beste üble Propaganda - verunglimpfe deinen Gegenüber und stelle ihn als Deppen hin.

Mein Tipp: Du hättest das ganze noch steigern können, wenn du die sexuelle Ebene angesprochen hättest und mich so diffamiert hättest...

Meine "Beleidigungen" gegenüber musicmacher sind bei genauerer Betrachtung eine resolute Aufforderung, sich weiterzubilden.

Das Einzige, das ich musicmacher vorwerfe, ist seinen Unwillen, sich mit der Musik mehr zu beschäftigen als mit dem reinen Hervorbringen von Tönen. Ich habe nirgends behauptet, er sei ein unfähiger Musiker, weil das nicht den Tatsachen entspräche.

Nebenbei: Von der Gema ist es doch mehr als fair, nur die Tonart wissen zu wollen, wenn man ein Stück anmeldet. Sie könnte auch Partituren verlangen. Das bestätigt meine Auffassung, daß ein Mindestmaß an Wissen vorrausgesetzt wird...

Zumal die Gema ein Stück nicht SCHÜTZT, sondern die Abrechnung gewährleisten soll.
Auch das ist hier auf dem Board zu finden, diese Ansicht ist eines der häufigsten Irrtümer in der Musikwelt. Auch hier hätte die Suchfunktion geholfen.

Ich diskutiere also weit sachlicher, als man mir das unterstellt. Daß ich mich aufrege, darf ich auch sagen, ohne mir deine Unterstellungen anhören zu müssen.

MaBa wundert sich nämlich über den Unwissensstand von musicmacher auch, Hans_3 spekuliert sogar darüber hinaus...

Dazu: Wenn du so ein großes Verständnis für die Psyche anderer Menschen, die du nicht kennst, hast, dann wundert es mich, daß du den gewissen Ironieunterton in meinen Postings nicht gefunden hast.

Also, zur musiktheoretischen Debatte:

Das ist keine musiktheoretische Debatte - es geht um die allereinfachsten Grundlagen.
Ich verlange nicht, daß irgendjemand weiß, was eine Tritonussubstitution ist.
Den Grundton eines Stückes erkennen bzw. zu ermitteln, darf ich von JEDEM ernsthaften Musiker verlangen. Zumal ich davon ausgehen kann, daß er eine Schulausbildung genossen hat, und das lernt man sogar auf der Hauptschule...

Natürlich gibt es richtig gute und kreative Musiker, die von Musiktheorie keine Ahnung haben und z.B. auch keine Noten lesen können. Ein guter Musiker ist auch NICHT deswegen so gut, weil er weiß, was ein Quintenzirkel ist oder was "phrygisch" bedeutet. So ein talentierter Musiker ohne Theoriekenntnisse ist kreativ, expressiv und dramaturgisch fähig, ohne sich dessen bewusst zu sein, dass es Leute gibt, die sich detailliert mit solchen Dingen wie z.B. Dramaturgie auseinandersetzen. Dieser Musiker sag dann vielleicht, er mache alles "intuitiv".

Du willst nicht ernsthaft behaupten, daß es tatsächlich nur EINEN guten Musiker gibt, der nicht die Tonart eines Stückes bestimmen kann, das er selbst geschrieben hat...?
Und ich sage dir: Jeder "intuitive" Musiker hat eine Harmonielehre, ganz sicher!

Zumal die von musicmacher verwendete Software doch schon die Regeln der Harmonielehre verwendet...

Die Gegenseite ist dann wohl der reine Musiktheoret, der meint, er sei ein guter Musiker, weil er alles Musiktheoretische in- und auswendig kennt oder auch kann. Der dudelt dann bei seinem Saxophonsolo irgendwelche "korrekten Skalen" hoch und runter und denkt, das sei voller Esprit und Tiefe.

Was soll man da noch machen...? Thema verfehlt!

Nochmal. Es geht hier nicht um irgendwelche Details, sondern um die absoluten Grundlagen musikalischen Wissens.

Warum legst du mir Ansichten nahe, ohne verstanden zu haben, worum es mir geht?

Solche Leute haben vielleicht sogar eine Art Musik-Erlebnis-Problem: Wenn sie Musikern zuhören, hören sie nicht wirklich der Musik und den Musikern ZU, sondern analysieren, "wie gut" die Musiker sind, wie gut das Arrangement ist usw. Das musikalische Erlebnis, das sie haben, wird nicht durch die Musik selbst erzeugt, sondern durch ihre Freude oder ihr Staunen bei ihren Feststellungen der Art: "ah, das war gerade gut; ah, das hat er technisch super gespielt" usw.

Ja, solche Leute können auch damit Spass haben, besonders wenn sie zusätzlich begabt und kreativ sind und gut spielen können, denn sie erkennen auch den Wert einer "Arbeit".
Daß diese Leute manchmal etwas merkwürdig sind, kann sein, aber deine Schlüsse über diese Leute sind einfach aus der Luft gegriffen.

Dieselben Leute als aktive Musiker haben womöglich oft den Komplex, sie müssten unbedingt auch zeigen, wie gut sie sind... Tja, arme Leute in musikalischer Hinsicht, denn die künstlerisch-kreative Leistung wird durch sowas nur behindert und fußt vor allem nicht auf so einer Gedankenwelt.

Wenn du nur solche Leute kennst und mir unterstellst, ich sei so wie diese:

Zeige mir doch mal, wie du diese Ansicht durch Beispiele belegen kannst - hast du irgendwelche Stücke von mir gehört oder ein von mir eingespieltes Solo?

Wie kommst du darauf, daß ich zeigen müßte, wie gut ich bin/spiele? Das Gegenteil ist nämlich der Fall...

Und was meine Meinung zu obigem Stück ist: Musicmacher hat´s geradezu herausgefordert, wollte er beweisen, welch toller Komponist er ist - trotz seiner Unkenntnis. Wie du selbst mit deiner "Bewertung" festgestellt hast, gibst du mir recht.

Von Musicmacher erwarte ich nur eines: Er soll sich endlich mit den Grundlagen der Musik(theorie) befassen - mehr verlange ich nicht.

Wenn ich einen Klempner in´s Haus hole, der mir das kaputte Wasserrohr tauschen soll, würde ich - wie jeder normale Mensch auch - von einem Fachmann wie ihm verlangen, daß er weiß, was eine Rohrzange ist. Und genau darum geht es mir.

Im Grunde zählt doch nur das was am Ende rauskommt.

Und? Was hörst du? Ist diese Musik in irgendeiner Form "meisterlich"...?

Also ich persönlich mache nicht Musik, um mir selbst zu beweisen das ich ein bestimmtes theoretisches Wissen habe. Denn dann kommt am Ende nicht das raus was rauskommen soll.

Es geht doch gar nicht darum - mannnnnnn....
Nochmal: Die Tonart eines Stückes sollte jeder Musiker, besonders wenn er seine Arbeit als "Komposition" ansieht, bestimmen können. Was ist daran schwer zu verstehen?!?

Ein Freund von mir spielt 14 Instrumente (u.a. Klavier, Gitarre, Geige...) fast schon virtuos und ist ein wandelndes Musiklexikon, aber wenn er Songs schreibt kommt nur langweiliger Käse dabei raus. Ich finde, Musik ist wesentlich mehr als nur Theorie, ich finde sogar, das das Talent viel wichtiger ist als die Theorie, (Gut, das is natürlich abhängig von der Musik die man machen will) denn bei den meisten für mich interressanten Musikrichtungen gehts vielmehr um das GEFÜHL das ein Song vermittelt oder hervorruft, als darum wann welcher Ton warum gespielt wird.

Wie ich schon schrieb - Talent ist lediglich die GRUNDVORRAUSSETZUNG, nicht mehr und nicht weniger...

Ich find das hier gepostete Stück von musicmacher übrigens gut, und mir ist es völlig egal wie er das geschrieben hat. Mir gefällts.

Das Stück hat er nur gepostet, um mir zu zeigen, daß er Jazz machen könne. Mögen sich die Jazzer ein eigenes Urteil bilden...

Und doch, es ist nicht unerheblich, wie ein Stück zustande kommt. Wenn ein Begleitautomat das Arrangieren übernimmt, darf man nicht von eine Komposition sprechen. Es wäre okay, wenn musicmacher gesagt hätte, er habe das Stück "geschrieben".

(Dieser Post bedeutet übrigens nicht, dass ich selbst keine Ahnung von Musiktheorie habe - ich bin nichtsdestotrotz dabei mich so gut wies geht reinzufitzen; Ich will die Theorie aber nur als Unterstützung, nicht als Grundlage. Kein Grund also, mich jetzt genauso anzufahren.Und überhaupt wäre ein bisschen mehr Toleranz unter Musikern manchmal ganz angenehm...:-/ )

Das ist der Punkt: man muß sich die Grundlagen "reinzufitzen", genau. Mit "Unterstützung" liegst du nicht falsch, doch zu wissen, welche Töne es gibt und wie man was mit diesen Tönen erreicht, muß man doch als Komponist wissen.

Nunja, bleibt das Problem mit der Toleranz. Wenn sich jemand Musiker nennt, muß er die Grundlagen seines Fachs beherrschen. Einen Affen, der drei Töne im Zoo von sich gibt, nennt man auch nicht Musiker... (auch hier: das ist ein Beispiel und soll niemanden auch nur im geringsten Beleidigen!)

Eines verstehe ich auch nicht: Warum herrscht unter Musikern so eine Angst vor der Theorie...?

@musikmacher: Nichts würde mich mehr freuen, als wenn wir uns die nächsten Monate wieder über den Weg laufen und du dir das Grundwissen angeeignet hättest.
Es würde dich und deine Musik mit Siebenmeilenstiefeln weiterbringen, glaube mir.

Lern´s also endlich, mannnnnn...!

Bei ebay bekommst du zwei sehr gute Bände zur Harmonielehre von Dachs-Söhner für ein paar Euro, die dir dieses Wissen in kurzer Zeit nahebringen können. Sikora will ich dir vom Leib halten, der geht über das Grundlagenwissen hinaus und ist nicht unbedingt ohne Lehrer verständlich.
Wenn du dann irgendwann weitere Literatur brauchst, kann ich dir gerne weiterhelfen.
 
Sagmal PV, kannst eigentlich nicht lesen?

Ich habe Band in a Box benutzt, damit es mir die Akkorde anzeigt, die ich dort eingegeben habe. Aber nicht, den Song darin per Mausklick generiert.

Auch habe ich das Arrangement selbst geschrieben.

Ob ich denn nun die Akkorde die ich da auf dem Klavier spiele selbst bestimme, oder das eine Software für mich übernimmt ist ja wohl echt völlig latte.

Ü
 
Zu meinem speziellen Freund Pvaults:
1.Das muss ich nicht bei WIKI nachgucken,im Gegensatz zu weiß ich, das die Obertöne mit der empfundenen Tonhöhe fast nichts zu tun haben, sondern in erster Linie dessen Klangfarbe bestimmen.
Das Frequenzgemisch der Obertonstruktur, das wir als Klang wahrnehmen entscheidet letztendlich ob es eine Gitarre oder eine Trompete ist was wir da hören. Wenn aber beide (klingend) ein C spielen, nutzten sie den selben Grundton ,die Obertonstruktur aber unterscheidet sich, ganz erheblich, weil es eben 2 versch. Instrumente sind.

Oh...mein Freund... die erste Aussage ist so einfach falsch, tut mir leid. Zumal ich auf etwas ganz anderes hinaus wollte, drum riet ich dir, mal nachzuschauen.

Also: Die Obertöne sind durch ihren Teilungscharakter nach gewissen Intervallen angeordnet (schau nach...), die die Verbindung zur 12-Tönigkeit herstellen bzw. unsere Musik darauf abgestimmt ist.

Andere Stimmungen, wie der Versuch der 30-tönigen arabischen Stimmung, sind kläglich gescheitert, weil das menschliche Ohr diese als nicht "schön" klingend empfindet. Selbst die Vierteltönigkeit basiert auf der 12-Tönigkeit.

Ich halte lediglich daran fest das deine Aussage:
"Es gibt nur 12 Töne"
falsch ist.
Man darf den Begriff Ton nicht mit dem Begriff Klaviertaste verwechseln.

Deine Musik basiert auf der 12-Tönigkeit, ich höre nichts von Stockhausen ect., der wahrlich die 12-Tönigkeit hinter sich gelassen haben.

Alle sonstige "normale" westliche Musik basiert auf der 12-Tönigkeit, alle...

Wenn es nur 12 töne gäbe, dann müsste man auch keinen Klavierstimmer kommen lassen.
Es sei denn die gurke ist irgendwann so verstimmt, das die C-taste und die D-Taste auf einmal gleichklingen, aber das würde man ja dann wohl gerade noch so selbst hinbekommen.

Aaaauuuua... - du mußt noch viel lernen...

Es gibt immernoch mehr als nur 12 Töne, auch wenn diese nicht in der (westlichen) Musik vorkommen.

So ist das. Du machst also keine westliche Musik? Ich muß wohl was an den Ohren haben...

2.Frech ist es nicht sich zu verteidigen, wenn einem zu Unrecht ein Vertoß gegen das Uhg vorgeworfen wird, sondern eben diesen Vorwurf unbegründet auszusprechen. Und am frechsten hier bist immer noch Du.

Schau, der Vorwurf der Uhg-Verletzung kam nicht von mir. Schade auch, wenn du die Wahrheit nicht verträgst und nicht das Problem im Kern erkennst...

3.An keiner Stelle dieses Threads vergleiche mich nicht mit Stevie Wonder oder George Shearing.
Ich sage nur das diese großartigen Künstler bewiesen haben, das man auch ohne Noten lesen zu können gut musizieren kann.

Dann ist ja gut. Ist nur komisch, daß die besten Künstler alle recht fit in der Theorie waren, nicht...? Gerade George Shearing ist ein Gegenbeispiel, denn wenn du seine Sätze anschaust, merkst du ganz schnell, daß dieser Mann ganz gewiss eine Harmonielehre (und Satzlehre) benutzt hat, ob nun bewußt oder nicht. Bei Stevie ist das nicht anders. Seine Stücke lassen nur den Schluß zu, daß er weitreichende Kenntnisse der Harmonielehre hat, ob er nun Noten lesen kann oder nicht, das ist von untergeordneter Bedeutung, geht es hier doch nicht um Noten, sondern um das Erkennen einer (musikalischen) Struktur.

Meinst du nicht, daß beide Herren doch sehr wohl in der Lage sind/waren, die Tonart eines von ihnen geschriebenen Stückes zu ermitteln?!?

Solange leute wie King Cool Savage, Sido, und die Produzenten dieser ganzen Klingeltonmusik ihre "Werke" dort anmelden, kann ich das ja wohl auch.

Na, dann bist du ja in bester Gesellschaft...
Persönlich würde ich dir raten, dich lieber an weiter oben genannten Künstlern zu orientieren...
 
Zitat von http://de.wikipedia.org/wiki/Oberton:


Während der Grundton (meist) die empfundene Tonhöhe des Tons bestimmt, bestimmen die Obertöne wesentlich die Klangfarbe dieses Tons.

(...)

Der spezifische Klang eines Instrumentes ergibt sich aus den folgenden Parametern:
Welche Teiltöne überhaupt vorhanden sind (1., 2., 3., 5., 9., usw.)
Wie laut diese Teiltöne im Verhältnis zueinander sind - Der erste muss nicht der lauteste sein.
Wie sich die Lautstärke der einzelnen Teiltöne ändert, während der Ton erklingt (Feinmodulation)
Welche Nebengeräusche hinzukommen (Anschlaggeräusche, Blasgeräusche usw.)
Die Frequenzen der Obertöne hängen vom jeweiligen Klangerzeuger ab, es sind seine Eigenfrequenzen. Es gibt Instrumente mit harmonischen und solche mit nichtharmonischen Obertonreihen.

Also das heißt:

Die ganzzahligen und halbzahligen vielfachen ("intervalle von obertönen"wie du sie nennst) haben mit der Tonhöhe nichts zu tun!

Zitat von PV:andere Stimmungen, wie der Versuch der 30-tönigen arabischen Stimmung, sind kläglich gescheitert, weil das menschliche Ohr diese als nicht "schön" klingend empfindet

Na also dann gibst du ja zu das es mehr als 12 Töne gibt.
Wie die klingen steht doch gar nicht zur Debatte!


Wann habe ich behautet mehr als 12 töne zu benutzten, oder keine westliche Musik zu verfassen?
Ich sage nur, das die aussage "es gibt 12 töne" so nicht stimmt.
Kannst du nicht lesen?!

Vielleicht solltest Du dich neben der Musiktheorie und dem Bashen von leuten auch mal etwas mit Akustik auseinandersetzten.
 
Und? Was hörst du? Ist diese Musik in irgendeiner Form "meisterlich"...?

Genau das ist doch der Punkt: Es interessiert mich einfach nicht, ob du die Musik, die ich höre "meisterlich" findest oder nicht. Die Musik, die ich höre gibt mir das was ich von ihr erwarte. Und das ist für mich schon meisterlich! Ob die Musik nun auf theoretischem Wissen oder reiner Intuition beruht ist mir am Ende egal....

Es geht doch gar nicht darum - mannnnnnn....
Nochmal: Die Tonart eines Stückes sollte jeder Musiker, besonders wenn er seine Arbeit als "Komposition" ansieht, bestimmen können. Was ist daran schwer zu verstehen?!?

Natürlich SOLLTE man die Tonart bestimmen können. Man MUSS aber nicht. Denn wenn am Ende trotzdem was vernünftiges dabei rauskommt ist es doch gut. Und was vernünftig ist entscheidet immernoch jeder Hörer individuell für sich. Ich glaube kaum das sich musicmacher zum Ziel gesetzt hat, Musiktheoretiker mit seiner Musik zu beeindrucken. Des Weiteren gehen deine Beschimpfungen gegenüber musicmacher weit über das Thema "Tonarten erkennen" hinaus!

Wie ich schon schrieb - Talent ist lediglich die GRUNDVORRAUSSETZUNG, nicht mehr und nicht weniger...

Gut, das ist DEINE Meinung. Meine ist es nicht. Und wenn dir das nicht passt ist es letztendlich nicht MEIN Problem, sondern DEINS.

Und doch, es ist nicht unerheblich, wie ein Stück zustande kommt. Wenn ein Begleitautomat das Arrangieren übernimmt, darf man nicht von eine Komposition sprechen.

Okay, das sehe ich ein!
Aber wie musicmacher ja bereits geschrieben hat, ist dem nicht so!

Liebe Grüße,
Erik
 
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