Gitarre verstimmt sich beim spielen

duaffe
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Hallo,

ich habe meine Gitarre zu einen Gitarrenladen gebracht und die sollten die reparieren. Hat 60 € gekostet und nicht ist passiert....

Nun habe ich das Teil nochmal dort hingebracht und sie haben die kostenlos repariert, trotzdem nichts passiert...

Nun mal meine Frage.

Ich stimme die Gitarre und alles ist wunderbar. Wenn ich ein Akkord spiele alles OK, beim Solo auch super..aber.... sobald ich die "dicke" E-Saite ein bischen kräftiger anschlage ist es kein E mehr sonder höher. Das passier aber nur bei der dicken E-Saite alle anderen verhalten sich völlig normal auch wenn man mal etwas kräftiger reinhaut...

Ich habe das mal mit einen Stimmegerät getestet. E -Saite gestimmt super, E-Saite in bischen kräftiger angeschlagen(aber nich voll reingehauen) und das Stimmgerät zeigt fast einen Halton höher an....

Weis jemand was man da machen kann...achja und bitte keine "mit der Anschlagtechnig kann das ja auch nicht werden" Tipps, wie im Gitarrenladen den die Verstimmung kommt nur bei der E-Saite und auch nur bei einer Gitarre.
 
Eigenschaft
 
Ich habe das mal mit einen Stimmegerät getestet. E -Saite gestimmt super, E-Saite in bischen kräftiger angeschlagen(aber nich voll reingehauen) und das Stimmgerät zeigt fast einen Halton höher an....

Jetzt könntest du uns noch mitteilen, ob sie danach in dieser höheren Stimmung bleibt, oder ob es nur bei stärkerem Anschlag der Fall ist.

Da sie höher klingt, schließe ich schlecht montierte Saiten mal aus. Ebenso einen schlecht gekerbten Sattel. In beiden Fällen würde die Saite eher tiefer klingen.
 
Beim heftigen anschlag klingt sie höher (was man toll am stimmgerät sehen kann) und dann ist sie wieder in der normalen Stimmung. Ich spiele übrigends eine halt ton tiefer, was aber nichts damit zu tuen haben sollte, da ich das auch schon immer gemacht habe
 
Beim heftigen anschlag klingt sie höher (was man toll am stimmgerät sehen kann) und dann ist sie wieder in der normalen Stimmung.

Womit sich das Problem doch schon von selbst erklärt, und ich mich frage wofür der Laden dir die Kohle abgeknöpft hat.
 
Das ist normal, die Saite schwingt erst mal stark aus und beruhigt sich dann langsam. Das liegt definitiv an Deinem zu heftigen Anschlag, es geht vielen so. Ist nicht unbedingt "schlechte Technik", sondern einfach kräftigere Spielweise. Nur wer einen leichten, kontrollierten Anschlag hat kann mit dünnen Saiten spielen.

Das einzige was da hilft sind dickere Saiten, denn die schwingen weniger aus. Probier mal eine E vom nächst dickeren Satz aus, das könnte das Problem schon lösen. Am sonsten gibt es keine Abhilfe die möglich wäre.
 
OK das mit den dicken Saiten kann ich ja mal testen. Komisch ist nur, das ich seite 20 Jahren 10er Saiten (10 bis 46) spiele, alles ein halton tiefer und auch seit bestimmt 5 bis 6 Jahren diese Gitarre und ich hatte nie probleme. Nun seit geraumer zeit ist dieses "Verstimmungsproblem" da. Und ich habe mal andere Gitaren ausprobiert und das Problem ist nur bei meiner Telecaster und bei einer alten Hamer aus den 80er.
 
hmm, dass macht jetzt neugierig. Eigentlich sehe ich das genau wie _xxx_.

Bei deiner langen Erfahrung schließe ich ja eigentlich die oben schon mal von mir genannten Ursachen aus.

Ich wüßte beim besten Willen nicht, wie eine Saite sich sonst kurzfristig, außer durch den Anschlag, höher stimmen sollte. Ich hab das gerade auch mal getestet, und ab 'ner gewissen Anschlagstärke habe ich den gleichen Effekt, wie ihn _xxx_ auch schon angesprochen hat.
 
ich find´s ja selber komisch aber ich denke nicht das sich auf einmal eine andere Anschlagtechnik habe. Ich glaube das mit den dicken Saiten hört sich gut an und das werde ich als nächstes mal testen. Bei mir tritt der effekt aber schon bei einer "ein ganz kleines bischen härter" anschlagtechnik auf.
 
Rein physikalisch bendet man die seite durch auslenkung aus der uhelage ja -> mehr spannung -> höherer ton.
Das kann man beobachten indem man ne seite stark anschlägt. sie fängt oft ungefähr nen viertel ton über der stimmung an, und pendelt sich dann aber relativ schnell wieder ein. das damit zusammen hängt, dass die erste paar schwingungen ne größere amplitude haben und somit die frequenz steigt, weil die rückwirkende kraft überproportional mit der auslenkung zunimmt.
theoretisch hätte nur eine infenitesimal ausgelenkte saite die gewünschte frequenz, bis zu einer bestimmten auslenkung (kleinwinkelnäherung) zeigen sich aber kaum abweichungen.

Was hilft: dickere saiten: diese sind von grund auf straffer gespannt und lassen bei gleichstarkem anschlag nur eine kleinere auslenkung zu.
 
Ok, ich teste dickerer Saiten.

Soll ich gleich einen kompletten Satz dickere Saiten nehmen (ich habe 010 und würde dann mal 011 probieren) oder soll ich einfach von 10 bis 46 auf 10 bis 52 umsteigen ?

Alle anderen Saite (ausser die dicke E Saite) haben das Problem ja nich.

Warscheinlich kann ich dann mit den neuen Saiten die Gitarre gleich wieder neu einstellen lassen...oder?
 
Bei mir tritt der effekt aber schon bei einer "ein ganz kleines bischen härter" anschlagtechnik auf.

Je dünner/leichter die Klampfe (z.B. eine SG), umso mehr ist dies ausgeprägt.

Ich würde erst mal nur die dickere E testen, wenn die was bringt dann kannst ja den kompletten Satz testen. Neu einstellen kannst auch selbst, ist wirklich nichts kompliziertes, man muss es einfach mal machen.
 
Hi,

ich glaube , das könnte daran liegen , dass beim kräftigeren Anschlagen die Saite womöglich in den dazwischenliegenden Bünden (z.B bei F oder Fis ) die Bundstäge berührt und so F statt E erzeugt. Habe ich auch schon erlebt. Abhilfe : Gitarrenhals mit truss rod einstellen (1.Wahl) oder andere saiten oder nicht so stark anschlagen oder Saitenlage höher legen, was du willst.

Gruss
 
Naja, ein Halbton tiefer bei einem 10er Satz macht schon gewaltig was aus. Spiel 10er mal in der Standardstimmung und mach ein paar Bendings, dann stimm wieder runter und dir wird sofort auffallen, dass die Saiten sich um ein vielfaches leichter bewegen lassen.

So gesehen passiert auf einem Standardsatz wie dem 10er stimmungstechnisch schon eine ganze Menge, wenn man zu heftig anschlägt, besonders dann, wenn man noch ein oder zwei Halbtöne runtergeht.

Ein dickerer Satz wäre in jedem Fall mal empfehlenswert. Eventuell hat der Hasl aber auch an Standfestigkeit abgebaut oder ist irgendwann mal äußeren Einflüssen unterlegen. Wie lagerst du deine Instrumente?
 
SO hab nun mal was getestet:

10 bis 52 Saiten - minimaltes veränderungen der verstimmung also nix ausser das mir der bass, der nun aus meine tele kommt was die ohren raushaut...

11 satz saiten -nix

alles beim alten.... und es ist immer nur die dicke e-saite leer gespielt. wenn mann die e-saite greift klingt es zwar immer noch nicht wirklich richtig aber schon besser

also auf ein neues.....

ich glaube euch ja wenn ihr alle der meinung seit, das es die saiten und die anschlagtechnik sein kann aber ich spiel seit fast 20 jahre gitarre und hatte nie probleme bis auf einmal vor ein paar wochen die tele halt immer verstimmt klingt....
 
vielleicht ist der reiter der e seite unten bissel abgenutzt und rutscht hin und her??
 
klingen die entsprechenden Saiten auch leer angeschlagen schief oder kommt das nur, wenn du in die Bünde langst?
 
wenn du mit dem Stimmgerät rausfindest zur welcher Tonhöhe die Verstimmung stattfindet, dann weisst du ganz genau, welcher bundsteg die Saite berührt.
Es ist offensichtlich, dass du den Gitarrenhals anpassen musst , sei es mit Truss Rod oder Bundstege polieren oder Saitenhöhe anpassen ( wie ich bereits erwähnt habe) .
Was noch sein kann, ist, dass die Nut im Sattel für die teife E-Saite tiefer geworden ist (z.B durch Abrieb ) und deshalb den Bundsteg z.B. bei F oder Fis berührt. Prüf mal das.
 

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