Ich mache ab jetzt einen auf Gitarrenlehrer

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maks26
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Ja ihr habt richtig gelesen. Ich hab von meinen Eltern den Auftrag bekommen, ab jetzt meiner jüngeren Schwester regelmäßig Gitarrenunterricht zu geben.
Der Haken ist: ich hatte selbst noch nie welchen, da ich mir das Gitarrenspielen vor rund 6 Jahren selbst beigebracht habe.
Ich bin absolut kein Anfänger mehr, trotzdem möchte ich euch fragen: soll ich nach einem gewissen Schema vorgehen oder lieber einfach meiner Intuition vertrauen und ihr beibringen wonach ich/sie gerade Lust habe/hat?
Eins steht fest, ich will ihr natürlich alles so gut es geht RICHTIG beibringen, nur hab ich wie gesagt keine Ahnung womit ich am besten anfange :great:
Danke schon mal im vorraus für Tipps und ähnliches.
lg maks26
 
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Ich bin zwar kein Gitarrenlehrer, aber denke das ein strukturiertes Grundkonzept das A. und O. ist.

Gerade bei kleinen Kindern, die sich schnell ablenken lassen und dann schnell keine Lust mehr bekommen.

Harmonielehre solltest du vlt aber doch nicht gleich in der ersten Stunde bringen *g*

Edit: Du kannst dich ja vom Aufbau her, nach dem hier richten: http://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_Lagerfeuerdiplom

Nur musst du halt noch mehr Motivation reinarbeiten, und es Kindgerecht hinbekommen.

Edit2: Ich hab mal angenommen das deine schwester noch n kind ist^^
 
Ich bin zwar kein Gitarrenlehrer, aber denke das ein strukturiertes Grundkonzept das A. und O. ist.

Gerade bei kleinen Kindern, die sich schnell ablenken lassen und dann schnell keine Lust mehr bekommen.

Harmonielehre solltest du vlt aber doch nicht gleich in der ersten Stunde bringen *g*

Edit: Du kannst dich ja vom Aufbau her, nach dem hier richten: http://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_Lagerfeuerdiplom

Nur musst du halt noch mehr Motivation reinarbeiten, und es Kindgerecht hinbekommen.

Edit2: Ich hab mal angenommen das deine schwester noch n kind ist^^

Meine Schwester ist 15 ;)

Ich werd mir jetzt evtl von nem Kumpel ein Gitarrenlehrbuch leihen, und mal gucken wie die Reihenfolge da aussieht. Aber danke für die Antwort.
 
Das mit dem Gitarrenlehrbuch kann ich nur empfehlen.
Je nachdem was sie lernen will kauf dir entweder was richtung "Peter Bursch-Das Gitarrenbuch" oder "Peter Fischer - Rock guitar Basics" damit kann man dann schon mal anfangen
 
also ich unterrichte mittlerweile seit 8 Jahren- was ich dir auf jedenfall empfehlen würde: (mindestens) eine Gitarrenstunde mal selbst nehmen. Damit du siehst ob du dir nicht irgendwelche Fehler selbst angelernt hast (kann durchaus sein, dass du mit ihnen trotzdem gut spielen gelernt hast- trotzdem solltest du sie nicht weitergeben!)
Ich denke dabei an seltsame Fingerhaltungen/ Griffe oder ähnliches...
Ansonsten kann ich dir nur den Tipp geben, dass du Dinge wie Melodie-, Akkord- oder Powerchordspielen nicht mit Trockenübungen sondern in leichten Lieder verpackt beibringen solltest...
lg
 
evtl. an Garantiert Gitarre lernen vom Brümmer orientieren. Da lernt man Schritt für Schritt anhand von leichten Akkorden und mit vielen Liedbeispielen. Auf jeden FAll nicht zu langweilig und man kann ja zusätzlich Theorie beibringen.
 
Schau dir doch mal die vielen kostenlosen Lessons im Internet an (u.a. youtube). Dort werden viele Fehler angesprochen und Tipps gegeben.
 
Kuhl, vielen Dank für die ganzen Antworten, ic hwerd alle berücksichtigen ;)
 
Ja ich würde auch sagen, dass du noch mal von nem guten Gitarrenlehrer kurz checken lassen solltest ob deine Handhaltung etc. richtig ist. Man kann echt super spielen, aber trotzdem eine falsche Handhaltung etc. haben.

Von dem Youtube Kram rate ich total ab ! Da wird zum Teil ein misst beigebracht. Ich amüsiere mich immer köstlich über die Herren die da versuchen die Spinne beizubringen, da wird so eine falsche Technik gelernt. Alle Finger kreuz und quer, hier mal hochgehoben, da mal hochgehoben.

Außerdem sind ja so Videos kein richtiger Unterricht. Das mit dem Gitarrenlehrer ist gut. Ein Buch ist finde ich nicht unbedingt von Nöten, kostet ja Geld, schadet aber auch nicht
 
Also,

ich hatte Unterricht bei einem Strassenmusiker und der hatte sicher nicht die 100%ige Handhaltung oder ein echtes Konzept.
Aber der konnte Gitarrespielen ... alter Fred! Und warum? Weil er eben auf der Strasse nur dann Geld verdient hat wenn die Leute angetan waren.
Der hat nämlich Gefühle transportiert und ich finde das das auch megawichtig.
Was hilft denn der theoretisch perfekte Gitarrist, bei dem das Publikum aber einpennt?

Mein Tip, auch immer drauf achten das die Sache was mit Gefühlen zu tun hat.
 
naja also ich denke eine Gitarrelehrer sollte vordergründig mal alles richtig erklären. Dazu muss ers mal selbst können.
Mit Gefühl hast du natürlich recht, aber der Lehrer sollte dem Schüler was Gefühl betrifft nur soviel mitgeben, dass der Schüler all das selbst entwickelt! Sonst ist der im Endeffekt ein Klon vom Lehrer...

Und Straßenmusiker hin oder her- ich hätte mich niemals von jemand unterrichten lassen, der sein Instrument nicht studiert hat- das kann doch auf lange Sicht zu nichts führen...
 
Also,

ich hatte Unterricht bei einem Strassenmusiker und der hatte sicher nicht die 100%ige Handhaltung oder ein echtes Konzept.
Aber der konnte Gitarrespielen ... alter Fred! Und warum? Weil er eben auf der Strasse nur dann Geld verdient hat wenn die Leute angetan waren.
Der hat nämlich Gefühle transportiert und ich finde das das auch megawichtig.
Was hilft denn der theoretisch perfekte Gitarrist, bei dem das Publikum aber einpennt?

Mein Tip, auch immer drauf achten das die Sache was mit Gefühlen zu tun hat.

Durch eine falsche Handhaltung kommt man aber auch nicht zu diesem Gefühl beziehungsweise verzögert/-hindert dies viel mehr die Entwicklung dessen, da man erst Zeit investieren muss, um gewisse Sachen trotz falscher Technik noch einigermaßen hinzubekommen.

Warum also nicht gleich korrekt lernen und diesen Entstehungsprozess erheblich beschleunigen, anstatt sich mit einer unvorteilhaften Haltung abzumühen, welche möglicherweise dazu verleitet, bestimmte Stücke frustriert auf der Strecke liegen zu lassen. (Neben dem Traumberuf des Straßenmusikanten gibt es ja immerhin auch Gitarristen mit professionellen Zielen. :p)
 
ich bin zwar auch kein lehrer aber ich hab schon einige erfahrungen gemacht.

Fest steht ! Du darfst ihr am Anfang nicht die pure trockene Theorie beibringen, du musst ihr Erfolge gönnen und ihr den Spaß am Gitarre spielen erhalten. Sie muss eben aufjeden fall vorallem am Anfang merken wofür sie übt und ihren spaß daran haben. Die richtige Theorie darf natürlich auch nicht fehlen und is unbedingt wichtig, weil sie sich dann ab einem bestimmten Zeitpunkt denkt, was mach ich eigentlich, warum mach ich dass eigentlich. Du musst einfach das richtige Maß finden.

Ich hatte bei meinem ersten Gitarrenleher immer viel Spaß.. und bin verdammt schnell vorwärts gekommen, aber eben nur spielerisch. Das resultat war, dass ich schnell war usw und alles nachspielen könnte, jedoch 0 ahnung hatte was ich eigentlich da anstelle. Deswegen muss ich auch noch jetzt alles aufholen und deshalb besteht mein derzeitiger gitarrenunterricht beinahe ausschließlich aus harmonielehre usw.

ich hoffe ich konnte dir helfen ;D
greetz
 

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