Autodidaktisch lernen - ein "großer Fehler" ?

  • Ersteller Schluri
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Ich habe vor 8 Jahren angefangen zu spielen, hatte nie einen Lehrer und bin damit bis jetzt (meiner Meinung nach) gut gefahren.
Es setzt natürlich Disziplin voraus, die vieleicht nicht jeder hat.
Es hapert bei mir immer noch an Theorie, da wären vielleicht ein paar Stunden nicht schlecht, aber spielerisch würde ich sagen nein.
In Zeiten von Youtube, findet man genug Leute denen man auf die Finger gucken kann, mehr macht man bei einem Lehrer ja auch nicht .... spielen lernen muss man letztenendes immer selber ;)
 
Es setzt natürlich Disziplin voraus,

Das stimmt, tut es aber auch beim Lehrer. Teilweise musste ich Übungen machen die zuerst langweilig waren und im ersten Moment unsinnig erschienen. Die hatten zwar Hinterher nen Sinn aber da braucht man auch Disziplin.
Ich glaube es gibt für jeden den eigenen Weg. Ist ja nicht wie beim Autofahren lernen ;D
 
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Und genau so läuft das auch beim meinem Unterricht mit Lehrer. Nach den allergröbsten technischen Grundlagen die ich, denke ich zumindestens, hinter mir habe, gebe ich vor wo ich hin will und daran arbeiten wir gemeinsam.
Ebent, same here. Ich gebe die Richtung vor, er (der Gitarrenlehrer) hilft mir, den Weg zu gehen und zeigt mir hier und da Umwege, die trotzdem hilfreich sind und am Ende zu besseren (?) Ergebnissen führen.
 
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An sich ist ein Lehrer nichts falsches aber ich finde das im Digitalen Zeitalter altertümliche Lehrmethoden immer mehr an Wert verlieren.

Schließt die Schulen!

Vielleicht würde es dem ein oder anderen auch mal ganz gut tun, in diesem "digitalen Zeitalter", nicht noch die Zeit mit der Gitarre am PC zu verbringen - ein analoger slowdown.

Meine Erfahrung ist, das die "Methoden" (eher didaktische Konzepte), die Gitarrenlehrer anwenden, sehr moderne sind, die man sich im Schulunterricht sehr wünschen würde. Gitarrenunterricht läuft in der Regel ja auch nicht mehr so ab, wie vor 50, 60 Jahren.

Ist ja schon ganz putzig, wie immer wieder versucht wird, die Welt in ein Licht zu rücken, indem man seine eigenen Entscheidungen besser rechtfertigen kann.
 
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Ebent, same here. Ich gebe die Richtung vor, er (der Gitarrenlehrer) hilft mir, den Weg zu gehen und zeigt mir hier und da Umwege, die trotzdem hilfreich sind und am Ende zu besseren (?) Ergebnissen führen.
Ja, ich muß aber der Ehrlichkeit wegen auch erwähnen, dass ich da einen gewissen Weg hinter mir habe um den für mich richtigen Lehrer zu finden. Gleich der Erste, da habe ich gesehen nach einer 1/2h das wird so nix. Der kommt, natürlich bin ich fast geneigt zu sagen :p , aus der klassischen Ausbildung und hätte mir als 50+er einen Unterricht angeboten der so im Groben abgelaufen wäre wie der Musikunterricht der mir vor 40 jahren das Musizieren vermiest hatte. Gut, soll sein, dann sagt man eben höflich Nein Danke! und geht seiner Wege. Aber das in die Reihe zu kriegen ist natürlich für Kinder und Jugendliche eventuell nicht so einfach (zu durchschauen), das gebe ich schon zu.
 
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Gleich der Erste, da habe ich gesehen nach einer 1/2h das wird so nix. Der kommt, natürlich bin ich fast geneigt zu sagen :p , aus der klassischen Ausbildung und hätte mir als 50+er einen Unterricht angeboten der so im Groben abgelaufen wäre wie der Musikunterricht der mir vor 40 jahren das Musizieren vermiest hatte.

Das ist natürlich auch Käse. Wenn es nicht passt, passt es nicht. Da hat man es als gestandener Mann natürlich einfacher wie als Kid.

Ich finde es aber auch eh besser, Gesetz der fall man weiß wohin es gehen soll, einen Lehrer in seiner Richtung zu finden.

Mein Lehrer hat genau den Vorteil. Er macht die Musik die ich wollte und hat die selben Einflüsse an Bands wie ich. Nur eben 20 jahre Älter. Das hat mir das ganze sehr erleichtert.
 
Obwohl es manchmal auch nicht schadet ein paar andere Einflüsse durch den Lehrer zu bekommen. OK, wenn ich Death-Metal spielen will und der Lehrer jazzt nur mit mir rum, passt das nicht. Kommt halt immer drauf an, wie weit man auseinander liegt und wie bereit man ist auf das Gegenüber einzugehen.
 

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