Bass Verstärker für Gitarre?

Dawni
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Hallo,

ich hab schon einen Gitarrenverstärker, aber ich und der andere Gitarrist kamen auf die Idee den Bassisten, den wir sowieso nicht haben und nicht bekommen, einfach zu ersetzen. Und wir haben und das so gedacht: wir stimmen unsere Gitarren einfach auf das Bass E, besorgen uns einen Bassverstärker und spielen einfach über 2 Verstärker...

Ich denke ordentlich Watt sollte soein Teil schon haben, obertöne und so sind egal, wir haben ja noch schöne Röhrenverstärker dafür. Soll halt nur mehr wummsen.

Was wäre dafür Empfehlenswert?
 
Eigenschaft
 
Denkfehler. Wenn man eine Gitarre "auf das Bass E" stimmt, wabbeln die Saiten nurnoch schlaff herum und aus den Pickups kommt nix/nichtmehr viel. Ein Octaver oder ein Pitch-Shifter würde da mehr Sinn machen.

Aber einen Bassisten kann man damit leider auch nicht ersetzen. :rolleyes:
 
Wenn ihr schon bereit seid BEIDE Gitarren auf Bassstimmung zu bringen UND einen Bassamp besorgen, würde es euch dann umbringen EINEN Bass zu besorgen und dann einen von euch zum Bassisten zu machen? Übergangsweise, versteht sich, bis ihr einen "echten" Tieftöner habt... Irgendwann... Denn ganz ohne Bassmann der sein Handwerk versteht is nie so schön. Und vonwegen mehr wummsen. Bass ist mehr als tiefes dröhnen... Aber Gitarren so tief stimmen is meiner Meinung nach Murks...
 
Hallo,

ich hab schon einen Gitarrenverstärker, aber ich und der andere Gitarrist kamen auf die Idee den Bassisten, den wir sowieso nicht haben und nicht bekommen, einfach zu ersetzen.
Kann man ja machen. Wie man das sinnvoll macht, haben die Kollegen ja bereits geschrieben.
Und wir haben und das so gedacht: wir stimmen unsere Gitarren einfach auf das Bass E, besorgen uns einen Bassverstärker und spielen einfach über 2 Verstärker...
Beide Gitarren runterstimmen und damit versuchen, den Bass zu imitieren? Braucht ihr dann keine Gitarre mehr? :confused:

Ich denke ordentlich Watt sollte soein Teil schon haben, obertöne und so sind egal, wir haben ja noch schöne Röhrenverstärker dafür. Soll halt nur mehr wummsen.

Was wäre dafür Empfehlenswert?
Was wollt ihr dafür ausgeben? 500, 1000, 2000€? Wichtig ist für euch eventuell noch die Info, dass mit Gitarrensignalen Bassboxen kaum zu zerstören sind (außer ein ggf. vorhandenes Horn läuft Gefahr, bei verzerrten Signalen zu verrecken).
 
Hallo Dawni,

da zahlt es sich aus, dass Du dein Profil ausgefüllt hast! :great:

Du hast ein Engl Powerball Top mit 100 Watt?
Na; dann hast Du ja bereits den passenden Verstärker. Sieht zwar merkwürdig aus Bass über einen 4-Kanal Gitarrenverstärker zu spielen, aber es wird / sollte klappen. Zumindest mit einem lauten Naturschlagzeug solltest Du mithalten können.

Was Du unbedingt brauchst ist eine Bassbox, denn das Basssignal würde deine Gitarrenbox früher oder später zerstören.
Hier hätten wir eine preiswerte Bassbox mit recht hohem Wirkungsgrad: http://www.musik-service.de/ashdown-mag-410t-prx395743716de.aspx

Dummerweise gibt es unterschiedliche Wattangaben für die Peavey Boxen. Diese Box für 200 Euro könnte aber gerade eben reichen: http://www.musik-service.de/Bass-Verstaerker-Peavey-115-BVX-BW-Bassbox-8-Ohm-prx395709693de.aspx
Die 410er Version wäre auch was: http://www.musik-service.de/peavey-410-tvx-8-ohm-prx395709694de.aspx

Das mit dem runterstimmen der Gitarre oder Einsatz eines Octavers könnt ihr vergessen!
Aber da nur eine neue Box her muss, bleibt ja genug Geld für einen guten Einsteiger-Bass.
Wenn Du Ibanez Fan bist, würde der schon reichen: http://www.musik-service.de/ibanez-gsr-180-bk-prx395744897de.aspx
Es gibt aber viele andere gute Instrumente im Preisbereich zwischen 240 und 300 Euro. Um mal ein paar Marken zu nennen: Ibanez, Squier, Yamaha. Am besten sollte man anspielen, da der Hals entscheidend ist!
Aber Bass plus Box kriegst Du zwischen 400 und 600 Euro.

Ich habe selbst schon erlebt, wie ein Bassit über einen (kleineren!) Engl plus Bassbox in einer Band gespielt hat. Die Equalizer Einstellung des Amps war etwas "merkwürdig", aber der Sound war wirklich super! Nur bitte nicht über die Gitarren-Speaker spielen, denn das nehmen sie Dir vielleicht sehr übel.

Gruß
Andreas
 
Hi, danke für die Tipps, aber was ist an dem runterstimmen so schwierig. Da kommt dann ja ne 80er Saite drauf und mit 27 Zoll Mensur hat das auch noch bei E Spannung, sind ja nur 2 Halbtöne tiefer ls unsere normale Stimmung. Natürlich bruchen wir ja noch die beiden Gitarren, sonsten würde da das komplette Album nicht mehr spielbar sein.

Das Problem ist das unsere Sachen weder leicht zu spielen sind, noch das ein Bass da nicht vollkommen untergeht und dementsprechend finden wir entweder einen Bassisten der nicht Ansatzweise den Skill hat die Lieder zu spielen oder einen der am Sound herumnörgelt und gleich wieder geht. So siehts halt aus im moment aus.

Und so hab ich mir halt gedacht, nehmen wir 8 String und 7 String Baritone in die Hand, stimmen sie noch tiefer, splitten das Signal, und spielen einfach noch zusätzlich über einen Bassamp. Dann zerren wir das Bass Signal ein wenig, so dass es an dynamik verliert und der Tone etwas verlängert wird, sodass es länger dröhnt und fertig ist der Gitarren/Bass Hybrid ;)

Wäre es da wirklich besser auf einen Bass umzusteigen? Und was ist der Unterschied zwischen einer 1x15 und einer 4x10 (welche stöhnt besser, ober oder hohe Töne sind ja nciht so wichtig)?
 
Hallo Dawni,

ich denke euer Problem ist schwer - bis überhaupt nicht - zu lösen ... :(

Damit es "richtig" nach Bass klingt braucht man nicht nur tiefe Frequenzen. Das Instrument spielt eine wichtige Rolle, es kommt aber auch auf die Spieltechnik an - und die unterscheidet sich zwischen Gitarre und Bass. Wenn des Bass wuchtig und tief klingen soll, müsstest Du auch mit den Fingern statt mit Plektrum spielen - das nimmt den Attack raus.

Ihr könnt versuchen das Signal zu splitten und dann über einen Bassamp zu jagen, bei dem die Höhen und Mitten weit rausgedreht sind. Die meisten Bassisten haben heutzutage übrigens viele Höhen im Sound ...
Wenn ihr die Dynamik eingrenzen wollt, wäre ein Compressor besser als ein Verzerrer.
Und wenn die Höhen sowieso gekillt werden sollen, nimmt man wohl besser eine 115er Box.

Es wird auf jeden Fall schwer werden das zu realisieren. Da ist viel "Sound-Bastelei" gefragt und man kann wohl nur durch experimentieren rausfinden, wie ihr zu eurem Sound kommt. Es wird aber nie klingen wie ein "richtiger" Bass, sondern eher wie eine richtig tiefe fette Gitarre.

Vielleicht auch mit dem gesplitteten Signal in ein Multi wie das BOSS ME50B. Da kann man mit Compressor/Limiter, Master Klangregelung, Octaver und Delay/Reverb einiges erreichen. http://www.musik-service.de/boss-me-50b-prx395740167de.aspx
Dann das Signal in eine Endstufe und von da aus in eine 115er Box - oder eben einen Bassamp. Aber dabei kommt ja auch nur eine Doppelung raus. Reicht euch das?
Fragen über Fragen ...

Gruß
Andreas
 
Hi, danke für die Tipps, aber was ist an dem runterstimmen so schwierig. Da kommt dann ja ne 80er Saite drauf und mit 27 Zoll Mensur hat das auch noch bei E Spannung,


Eine 80er Saite wird nie im Leben durch deine Mechaniken oder durch deinen Sattel passen.
 
Eine 80er Saite wird nie im Leben durch deine Mechaniken oder durch deinen Sattel passen.
Kommt auf die Gitarre an.

Ich hatte ma ne Ibanez SA-160, da hatte ich die GHS Zakk Wyldes drauf mit ner schönen .70er. Passte einwandfrei. Ob das mit .80 auch geht oder obs sowas überhaupt gibt....? :confused:

Edit: Achja, die Zakks hatte ich auchmal auf tief E gestimmt. Es ging, aber war etwas locker.
 
Also ich hatte mal .60er Zakk Wyldes zum testen. Bei den Mechaniken ging es, aber da hätte ich theoretisch schon den Sattel weiter ausfeilen müssen, die Saite lag eigentlich "oben auf". Mal davon abgesehen, dass die Intonation bei so dicken Saiten Probleme machen kann.
 
was ich da raushöre hört sich ziemlich nach album aufnehmen an, warum erweitert ihr nicht euren suchradius und sucht euch nen bassisten, der nett is und bock hat fürs studio mit euch zusammen zu arbeiten? für nur bass einspielen solltet ihr jemanden finden können ,der dann mit seinem zeugs zu euch kommt und das einspielt;) für ne kiste bier macht das doch fast jeder basmann :D

oder wollt ihr mit diesen spielerein dann auch auf die bühne gehn?
 
Also 80er Saiten gehen sicherlich drauf, das klappt schon und diese Gitarren sind ja auch für extrem tiefe Tunings konzepiert. Eigentlich spielt der Bass nur die Rhythmusitarre nach, was aber bei krummen Takten und hoher Geschwindigkeit nicht immer leicht ist. Aufnahmen und Auftritte sind noch gar nicht überlegt, meldet sich doch sowieso niemand der bei uns mitmachen möchte, jedenfalls niemand der irgendwie in 50 Kilometer umkreis wohnt. Hab halt nur schon 7 Songs geschrieben.

Am Samstag werde ich mal gesplittet einen kleinen Peavey Bassamp ausprobieren, mal sehen wie das klingt.
 
dann spielt der bassist aber acuh kein bass sondern die rhytmusgitarre nach ;)
Das geht definitiv besser, vllt mal mit nem bassisten daran arbeiten?

Also der Bassist selber lässt sich nicht ersetzen, also versuch doch einfach etwas daraus zu machen, das man keinen Bass braucht ?!
Du musst als Gitarrist einfach keinen Frequenzplatz für den Bass lassen (was im metal leider sowiso kaum jemand tut, darum hört man den bass eh fast nie) und deinen Amp einfach auf entsprechen bassig stellen (was im metal leider sowiso jeder gitarrist macht ^^).
In dem fallle darfst du dich am sound austoben, da du keine einschränkung durch andere instrumente hast. Dann klingt das auch ohne Bass ziemlich fett.
Die eingetliche funktion des Basses, einen grovve drunter zu legen, und drums mit der gitarre zu verbinden, fällt dann bei euch weg. Aber das würde es auch tun wenn ihr entsprechen runter stimmt. Man sollte als rhytmusgitarrist an ein paar stellen vllt etwas rhytmischer spielen, aber das geht.

Ich kenne eine progressive metal band, mit einer gitarre und einem drummer. Klingt klasse
(http://www.darkart-metal.de ist leider down)
 
so ich misch mich hier ins thema, hat eig nix damit zu tun aber der titel passt ganz gut :)

also hab meinen gitarrenamp verkauft aber will dennoch die gitarre verstärkt spielen. ich hab ja als übungsamp den laney rb 1, un der ist von haus aus sehr treble-reich und hat auch nen -für gitarristen klassischen - 3-band EQ. noch dazu habe ich nen harley benton bass overdrive. also hab ich iwann einfach mal die gitarre an denn BOD angeschlossen und das ganze dann an den laney.

ergebnis: ALTER FALTER KLINGT DAS GEIL, der laney könnte locker als gitarrenamp durchgehen, auch an gainreserven mangelt es nicht und es klingt echt fett, kein bisschen mulmig oder so. also klingt besser als viele gitarrenamps die ich gesehen hab, auch besser als mein alter (H&K edition blue 30R). nun frage ich mich:

kann ich iwas kaputt machen wenn auf dauer die gitarre verzerrt bei voll aufgedrehtem gain am overdrive spiele? master istimmer nur so bei 1/10 und es ist auch kein horn verhanden das abrauchen könnte ==> eigentlich dürfte das doch dann gar kein problem sein? denn der sound gefällt mir echt gut.

wär sau gut wenn jemand von euch das ganze absegnen könnte

gruß Magnus
 
Das geht locker. Bassspeaker sind ja eigentlich noch resistenter als Gitarrenspeaker!
 
ähnliches war mal ne zeitlang sehr populär, da hatten ne ganze menge gitarreros nen Fender Bassman damit lassen sich auch schöne klampfensounds zaubern
 
@DAWNI

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Gruß,
 

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