Schul-Tonstudioprojekt MAC oder PC????

  • Ersteller don't be light
  • Erstellt am
don't be light
don't be light
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
21.10.08
Registriert
22.03.06
Beiträge
33
Kekse
0
Ort
Bonn
Guten Abend
Meine Schule will ein Tonstudio einrichten, zurzeit beraten mehr oder weniger kompetente Schüler(mich eingeschlossen) und Lehrer wie das auszusehen hat. Ich tendiere mehr zu einem PC-System mit Cubase, ein paar Lehrer wollen aber unbedingt einen MAC mit Logic. Das Budget liegt im oberen 5-stelligen Bereich.

Warum ich PC wählen würde:
-billiger, somit mehr geld für anderes zeug
-leichter aufzurüsten
-günstigere und mehr software
-schüler sind mit dem Umgang von PC mehr gewohnt
-kompatibel mit diversen andern Pc's von schule und schülern
-mac erst bei protools sinnvoll??? hab keine ahnung von pro tools!
-ich arbeite selbst mit cubase auf pc und komm prima klar

was würdet ihr wählen? bitte berücksichtigt das der computer von mehreren schülern mit unterschiedlichen computerkenntnissen genutzt werden soll.
was sind die Vorteile vom Mac system?
 
Eigenschaft
 
ein mac hat einfach den vorteil, dass er läuft wie ein hamster im laufrad und weniger "kinderkrankheiten" hat als ein pc. gut 50% der probleme die hier im forum auftauchen würde es auf nem mac basierten system von haus aus nicht geben. in professionellen studios wirst du aus genau diesem grund keinen pc finden. aber deine argumente machen sinn. wenn's ein anständiger pc is, der gepflegt wird (sprich keinen müll und massenhaft freeware schrott) dann funktioniert das so auch.
wenn allerdings die kohle für nen G5 da is, dann würd ich aber nicht nein sagen ^^ so kompliziert isses jetz ja nicht. von der bedienung her ist das sogar intuitiver, als windows, aber eben anders. davon sollte man sich nicht abschrecken lassen. aber irgendjemand sollte schon an der schule sein, der sich gut mit mac auskennt (also auch so systemeinstellungen machen kann... denke nicht dass es lehrer gibt, die da fit sind)
 
wenn da schüler dran dürfen, dann lieber einen mac, da kann man weit weniger kaputt machen als bei windows, ist sozusagen idiotensicherer. ich weiß selber noch wie die rechner in unserem computer-raum ausgesehen haben... ein mac läuft einfach und zickt nicht so rum, da bleibt dann mehr zeit zum lernen.
da meistens eh in der software gearbeitet wird und nicht mit dem os, sollte es egal sein ob windows oder osx. protools sieht zB auf pc genauso aus wie auf mac.

wenns fünfstellig wird, dann bedeutet das ja doch schon ein wenig gehobeneres niveau, da kann man sich ein protools-hd-system mit einem mac pro überlegen.
die einfachen funktionen (aufnehmen, schneiden, editieren) bekommt mit protools jeder in kurzer zeit hin. es sei denn es soll auch was mit midi gemacht werden, da würde logic in frage kommen, das ist dann aber schon komplizierter zu bedienen.
 
aha das mit dem "im oberen 5-stelligen bereich" budget hab ich überlesen ^^... wenn das so ist wärs verschwendung mit nem arschlochs pc und arschlochs cubase was zu machen... für das geld kann man locker in richtung control24 oder sogar icon schaun (macht halt für ein schulprojekt keinen sinn). solche budgets haben heutzutage kaum noch studios ^^

was habt ihr denn in dem studio genau vor? weil wenn das wirklich nur so ein bisserl was aufnehmen und lustig sein ist, dann halte ich das budget ehrlich gesagt für maßlos übertrieben. ich mir fallen da die augen raus wenn ich dran denke, was für geiles studio ich mit mit dem geld bauen könnte und da professionelle produktionen drin machen könnt. das wären irgendwie perlen vor die säue (sorry;)) wenn da dan leute davor hocken, die nur ein bisschen rum spielen wollen und den schulchor aufnehmen.
 
Nur einmal so vorweg: Ich benutze Macs und PCs; nur einmal sicherheitshalber, bevor mir hier irgendeine Hasstirade (in welche Richtung auch immer) angedichtet wird ;)

Deine Argumente für den PC machen Sinn, auf der anderen Seite ist Logic halt (alles in allem betrachtet) der billigere Sequencer.

ein mac hat einfach den vorteil, dass er läuft wie ein hamster im laufrad und weniger "kinderkrankheiten" hat als ein pc.

Winxp ist seine Kinderkrankheiten los.

gut 50% der probleme die hier im forum auftauchen würde es auf nem mac basierten system von haus aus nicht geben. in professionellen studios wirst du aus genau diesem grund keinen pc finden.

In professionellen Studios finden sich oft beide Systeme.

wenn da schüler dran dürfen, dann lieber einen mac, da kann man weit weniger kaputt machen als bei windows, ist sozusagen idiotensicherer. ich weiß selber noch wie die rechner in unserem computer-raum ausgesehen haben... ein mac läuft einfach und zickt nicht so rum, da bleibt dann mehr zeit zum lernen.

Das liegt meist daran, dass jeder Depp auf einem XP-System Admin-Rechte bekommt. Gibt es die nicht, dann gibt's auch keine Probleme.
Wenn die eigentlichen Admins von Macs keine Ahnung haben, dann bringt ein Mac auch nichts.


Meiner Meinung nach richtet sich in erster Linie alles nach der Sequencerfrage. Sobald die mit "Logic" beantwortet wird gibt es eh keine Wahl. Bei anderen Sequencern würde ich sagen: eigentlich fast egal; wie schon gesagt wurde, wenn der Sequencer einmal gestartet ist dann macht es wenig Unterschied.

Die schon aufgeworfene Frage nach dem Verwendungszweck und was in dem Budget eigentlich alles enthalten sein soll solltest du unbedingt erst einmal beantworten.
Ein 5-stelliges Budget klingt gleich ganz anders, wenn es um 48-Spur-Mitschnitte + Interface(s) + Preamps + Mikros geht.

Wenn es wirklich nur um ein Näherbringen der Materie geht, dann spart das Geld lieber, geht in einen vernünftig 4-stelligen Bereich und legt euch stattdessen neue Instrumente, Verstärker, PAs, Beleuchtung, etc... für den Unterricht und Schulkonzerte zu oder investiert in Lehrerfortbildung hinsichtlich der Materie.
 
Winxp ist seine Kinderkrankheiten los.
muss ich ehrlich sagen: keine ahnung, bin seit 2 jahren nicht mehr länger als 10 minuten am stück an einem pc gesessen

In professionellen Studios finden sich oft beide Systeme.
in den professionellen studios, in denen ich war (und die auch ich als professionell bezeichen würde und nicht nur deren homepage) hab ichs maximal beim internetport im hobbyraum gesehen. und wenn ich dich vor die wahl zwischen Pc und mac stellen würde, an welchem system würdest du dein studio lieber dran hängen? ;) ich schätz mal du würdest nicht lang zögern, wenn die kohle keine rolle spielen würde.
 
also vielen dank schonmal für die schnellen antworten.
das Budget wird von einem großen deutschen Telekommunikationskonzern :great: zur verfügung gestellt, zu sparen wäre also verschwendung. allerdings hab ich vergessen das 5stellig auch 99.999€ sein kann wir haben aber nur ca. 17.000€ zur verfügung;) mein fehler.
da wir für das geld auch Instrumente, mikros und Raumumbauten anschaffen müssen, kommt eine Icon oder ein HD system wohl eher nicht in frage. das control 24 schon eher, sieht aber bedienungsunfreundlich aus, wollte eher auf computer mit DAW (mackie control) und motu interface setzten.
das studio soll ein allroundtalent sein, also musikproduktion (aufnahme und midi), hörspielproduktion, radiobeiträge etc. bewerkstelligen können. meiner Erfahrung nach, kommt Cubase dem nach und unterscheidet sich kaum von logic, außer das bei jeder winzigen audiohardware meist noch ne abgespeckte variante von cubase dabei liegt. das Tonstudio soll ebenfalls mit unserem pc-basierten video-schnittplatz kompatibel sein, dass könnte bei mac nicht unbedingt gewährleistet sein.
 
und wenn ich dich vor die wahl zwischen Pc und mac stellen würde, an welchem system würdest du dein studio lieber dran hängen? ich schätz mal du würdest nicht lang zögern, wenn die kohle keine rolle spielen würde.

Ganz ehrlich: egal.
Einer der Gründe warum sich der Mac so schön ins Studio plazieren lassen kann ist, dass man ihn einfach von der Stange kauft und es passt, während man bei einem PC-System entweder selbst einiges an Know-How mitbringt oder in entsprechende Geschäfte muss.
Aber abgesehen davon (in der Praxis allerdings einem gewichtigen Punkt - gebe ich ja zu): ein vernünftiges PC-System oder ein Mac, das ist eigentlich wirklich egal. Crashen können beide und dann ist in beiden Fällen meist der User schuld ;)

da wir für das geld auch Instrumente, mikros und Raumumbauten anschaffen müssen,...
... bleibt vermutlich eh nicht viel über für den Rechner, Interface und Software ;)

Logic macht aus meiner Sicht insofern Sinn weil es im direkten Vergleich die "vollständigere" Lösung darstellt; dafür gibt's halt auf der anderen Seite free VSTs ohne Ende.

Vorbildung von Lehrpersonal wäre halt auch zu berücksichtigen. Das schönste Programm nützt nichts, wenn dann nur nach bunten Knöpfchen gesucht wird. Wenn die Lehrer also Mac + Logic haben wollen weil sie sich damit auskennen -> gib ihnen Mac und Logic! :D
 
ja das mit protools HD, C24 und icon war auch nicht wirklich ernst gemeint. nix für ungut, aber da muss man doch mehr als ein bisschen ahnung von der materie haben, um damit arbeiten arbeiten zu können.
die sequencer-frage bleibt halt noch offen. ich würde mal sagen die heissesten kandidaten sind cubase und protools. ich persönlich bin halt eingefleischter protools-fan, ist ja auch nicht umsonst industrie standard. aber is halt insofern kacke, wenns um kompatibilität geht. vermutlich seid ihr da mit cubase dann doch besser dran. kann zwar nicht so viel wie protools, aber für die genannten zwecke reicht's aus, und ist alles in allem wohl auch einfacher zu bedienen. ausserdem haben das viele daheim und man kann seine projekte auch mal mit nach hause nehmen.
logic ist von den 3 programmen in meinen augen eigentlich das komplexeste. das 8er ist zwar schon viel einfacher, aber für jemanden der sich nicht intensiv damit auseinander gesetzt hat auch schon ein ziemlicher brocken. da sind einfache editings schon ziemlich umständlich und man muss oft umdenken, wenn man cubase oder protools gewohnt ist.
ich mach einfach mal nen vorschlag:
ein paar brauchbare mics (kommt halt drauf an ob schlagzeug oder nicht) - 1000€ (dafür kriegt man ein gutes drum-mikrofonset, 2 sm57, 1 großkondenser und ein stereopaar kleinkondenser... sollte locker ausreichen)
motu 8pre - 500€
motu 828 - 800€
guter PC mit 2 monitoren usw - 2000€
cubase 4 - 400€ (glaub da gibts aber auch verbilligte edu-versionen)
ein paar plugins - 500€
behringer controller, damit man auch ein paar fader zum anfassen hat - 200€
monitor controller - 200€
ein paar aktive boxen - 500€
midi interface + keyboard - 400€
patchbay/kabel/mic stative/adapter/di-boxen und restlicher kleinkram - 900€

dann wären wir insgesamt auf rund 7.000€. dafür hat man dann wirklich alles was man so braucht, und auch in ordentlicher qualität. da bleiben dann noch 10.000€ übrig für akustik und instrumente. das sollte ausreichen.

Edit: was ich noch ganz vergessen habe: passende möbel (so tische mit eingebautem rack und sowas) machen sicher auch sinn.
 
in den professionellen studios, in denen ich war (und die auch ich als professionell bezeichen würde und nicht nur deren homepage) hab ichs maximal beim internetport im hobbyraum gesehen. und wenn ich dich vor die wahl zwischen Pc und mac stellen würde, an welchem system würdest du dein studio lieber dran hängen? ;) ich schätz mal du würdest nicht lang zögern, wenn die kohle keine rolle spielen würde.

Ohne das ausarten lassen zu wollen, wir haben im Studio (ja, professionell, Postproduction) auch fast nur Macs. Aaaber, meine Chefs sind da inzwischen auch sehr "gebrannt" was den Apple-"Segen" angeht...und ich kann das bereits nach kurzer Zeit nachvollziehen.
Ok, der Mac ist in der Hinsicht der Betriebssicherheit immer noch besser, aber von "perfekt" oder ähnlichem meilenweit entfernt. Schwarzmalerisch gesagt: Not gegen Elend ;)

Emotional gesehen ist der Stand bei Problemen im laufenden Betrieb bei mir momentan in etwa so:

PC: "Boahhh nee Alter, was soll der Scheiß denn!?!"
Mac: "Och nee du graues Dummerchen, was machst du denn da fürn Müll..warte, ich helf dir..."

Fazit: "Alt+Apfel+Esc" scheint mir beim Mac genauso wichtig zu sein wie Strg+Alt+Entf...:redface:
 
Ich merk' nur grad, daß ich zur falschen Zeit, im falschen Land in die Schule geangen bin......;)
 
Ich merk' nur grad, daß ich zur falschen Zeit, im falschen Land in die Schule geangen bin......;)

Hehe, stimmt irgendwie.

Bei uns gabs damals natürlich auch Konzertmitschnitte, etc...

... wenn denn der eine Vater mit seiner Videokamera da war und in mieser Bildqualität und mit übersteuertem interenen Mic noch genug Leerkassetten hatte ;)
 
PC: "Boahhh nee Alter, was soll der Scheiß denn!?!"
Mac: "Och nee du graues Dummerchen, was machst du denn da fürn Müll..warte, ich helf dir..."

Fazit: "Alt+Apfel+Esc" scheint mir beim Mac genauso wichtig zu sein wie Strg+Alt+Entf...:redface:

ja stimmt allerdings. merk das auch öfters dass einem mac die mit sicherheit auftretenden fehler eher verziehen werden ;)
 
Hehe, stimmt irgendwie.

Bei uns gabs damals natürlich auch Konzertmitschnitte, etc...

... wenn denn der eine Vater mit seiner Videokamera da war und in mieser Bildqualität und mit übersteuertem interenen Mic noch genug Leerkassetten hatte ;)


Videokamera? :confused:

Also, kurz bevor das Land verschwand, gab es dann sogar schon VHS-Videorecorder im Handel. Für fast 10 große Scheine Aluchips.....:cool:
 
Ich werfe jetzt mal unabhängig von der Diskusion Mac versus PC mit Windows eine dritte Option
in den Raum.
Es gibt einige sehr gute für diesen bereich ausgestattete Linux Distributionen.
Der Vorteil ist dass ihr für die Software wenig bis gar kein Geld ausgeben müsst da so ziemlich alle Programme für Linux Open Source (Lasst euch davon nicht abschrecken) sind und man so wesentlich mehr Geld für die Hardware hat.
(Und das ist in diesen Bereich recht nützlich würde ich mal sagen.)
Der Nachteil ist aber dass ihr beim kauf der Hardware ien wenig aufpassen müsst.
Bei Interesse könnt ihr eine PM an mich schicken dann kann ich euch ein paar Websites
nennen die euch weiterhelfen werden.(Das würde hier jetzt den rahmen sprengen.)
 
Ohne jetzt die fruchtlose Diskussion für/gegen open-source anheizen zu wollen, aber wenn das ein Schulprojekt sein soll, dann würde ich durchaus ganz simpel für PC mit Windows(XP) und einem Cubase Essential plädieren. Weil da wahrscheinlich die größte "zu Hause-Kompatibilität" gegeben ist.
Soll es hingegen ein Studio für ausgewählte Personen sein, dann ist die ganze MAC/pro tools-Variante mindestens genauso gut.
 
dann würde ich durchaus ganz simpel für PC mit Windows(XP) und einem Cubase Essential plädieren. Weil da wahrscheinlich die größte "zu Hause-Kompatibilität" gegeben ist.

Das ist ein k.o. Argument!

Nur dann macht das Schulprojekt wirklich Sinn!

Fast so gut, um den Thread hier zu schließen.............;)

Topo :cool:
 
Vieleicht macht es ja Sinn mal bei den Lehrern anzufragen, mit welchen Betriebssystemen die sich auskennen. Immerhin müssen sie hinterher für die Administration sorgen. Und ein auch ein schlecht eingerichtetes MacOS macht sicher nicht mehr Spaß, als ein schlecht administriertes Windows.

Auch wenn ich viel und gerne mit Linux arbeite würde ich für Musiksachen die Finger davon lassen. Das ist (noch) zu viel gebastel.

Grüße
Nerezza
 
Das ist ein k.o. Argument!

Nur dann macht das Schulprojekt wirklich Sinn!

Fast so gut, um den Thread hier zu schließen.............;)

Topo :cool:


Also ein k.o.-Argumente wäre das, wenn man SX3 verwenden würde...für den reibungslosen Pendelverkehr zwischen Schule und voll-fett-Homestudio :rolleyes:;)*sarkasmus*
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben