Studiomonitore nutzen um Gitarrensounds über einen Modeller einzustellen

rusher
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Hi,
ich möchte mir Studiomonitore zulegen, auch aus dem Grund, Sounds über meinen Pod X3 einstellen zu können, damit ich diese dann live verwenden kann, wenn ich direkt über ne PA spiel. Jetzt wurde in nem andern Thread erwähnt, dass Monitore dafür nicht geeignet werden, weil PA's eben ganz anders klingen. Das ist mir schon klar, nur wenn nicht über Monitore, wie soll ich die Sounds dann einstellen?!
Ich denke doch, dass man mit Monitoren hier am besten beraten ist, natürlich wirds über PA anders klingen, aber dafür ist ja dann der Mischer da, oder liege ich mit der Meinung komplett falsch. Ich will jetzt nicht n Haufen Geld investieren und dann beim Gig enttäuscht werden.
mfg Julius
 
Eigenschaft
 
Falls vorhanden -> PA im Proberaum nehmen.

Ansonsten teile ich die Ansicht von offenbar auch einigen anderen Usern - im Prinzip kannst du genausogut deine Stereoanlage hernehmen.
 
Also ich bastel meine sounds für's ToneLab SE auch zu Hause an der Abhöre der DAW. Wenn's da klingt, klingts überall. Genau das ist ja der Gedanke, der hinter Studiomonitoren steckt.....
 
Also ich bastel meine sounds für's ToneLab SE auch zu Hause an der Abhöre der DAW. Wenn's da klingt, klingts überall. Genau das ist ja der Gedanke, der hinter Studiomonitoren steckt.....

Genau das hab ich mir eben auch so gedacht. Ansonst könnte man auch sagen, dass man seine Songs auf der Stereoanlage mischen soll, da man sie ja auch darauf hört... Schließlich ist wohl auch jede PA anders, und wenn ich die Sounds auf einer einstelle, dann werden sie auf der nächsten auch wieder anders klingen, deswegen denke ich, dass ich mit Monitoren das Beste Ergebnis erzielen kann.
 
... bedenke aber, dass du bei Studio-Monitoren eine gehörige Zeit brauchst, um dich an diese erstmal zu gewöhnen, das geht nicht von heut auf morgen.
Ich würde dann fast eher die Stereo-Anlage hernehmen (von der ich ausgehe, dass du sie gut kennst)
 
Also ich bastel meine sounds für's ToneLab SE auch zu Hause an der Abhöre der DAW. Wenn's da klingt, klingts überall.
Genau das ist ja der Gedanke, der hinter Studiomonitoren steckt.....

würde ich nicht unterschreiben!

wenn du als Coverband ständig mit der gleichen Anlage herumziehst, dann wirds funktionieren, da du ja den Unterschied zu deinen Monitoren und der PA kennst

fallst du allerdings (wie ich) öfters einmal bei Newcomerwettbewerben spielst,
bei denen abwechselnd einmal eine gute, schlechte, alte, underpowerd, bassboxvergesser;) Anlagen spielst,
dann wird dir der beste Mix über die Studiomonitore nichts nützen

mfg ima
 
fallst du allerdings (wie ich) öfters einmal bei Newcomerwettbewerben spielst,
bei denen abwechselnd einmal eine gute, schlechte, alte, underpowerd, bassboxvergesser;) Anlagen spielst,
dann wird dir der beste Mix über die Studiomonitore nichts nützen
mfg ima

Dann nützt dir aber auch der beste Mix über deine PA daheim im Proberaum nichts ...
 
Allerdings!
Bei uns siehts natürlich wieder ganz anders aus, da wir mit eigenem Besteck(RCF) und eigenem Tonmann unterwegs sind. Das größte Problem sind bei uns die nicht kalkulierbaren Räume.;)
 
So, Klartext - du hast noch keine Monitore, oder? ;)

Warum ich (Monitore zwar für keine schlechte Idee halte aber) die Stereoanlage für tauglich halte:
Sowohl Gitarristen als auch Leute die keine Monitore gewohnt sind neigen dazu zuviel Höhen und Bässe reinzudrehen. Wenn du zu dieser Gattung Gitarristen gehörst und ichs mir richtig gemerkt habe, dass du gerade auf Monitorsuche bist, dann treffen sich bei dir die beiden Gruppen und es bleiben gar keine Mitten mehr über ;)

Soll jetzt kein Generalangriff auf Gitarristen sein, aber es gab wohl mehr als einen Gig, bei dem der Gitarrist vom Toni heftigst in Bässen und Höhen wieder beschnitten wurde.

Genereller Tip:
Effekte wie Chorus und co eignen sich nur bedingt dazu sie bei Zimmerlautstärke einzustellen. Am extremsten kommt das allerdings beim Bass zum vorschein. Da wird z.B. der Chorus so lange raufgedreht bis man ihn gut hört und es schön breit klingt und live hört man dann nurmehr Chorus und zwar in etwa 12 kg zu viel. Ergo -> lasst doch die Nachbarn an eurem Soundcheck teilhaben :D
 
und live hört man dann nurmehr Chorus und zwar in etwa 12 kg zu viel. Ergo -> lasst doch die Nachbarn an eurem Soundcheck teilhaben :D

einen 12 kg Chorus??? :eek: ... das is echt zu viel :) ;)
 
Au ja! Auch ein 14 1/2 kg Flanger ist zuviel!
 
Ja ich hab keine Monitore und nein ich neige nicht dazu höhen und bässe reinzudrehen und mitten rauszudrehen, da ich gleichzeitig bassist bin und mit dem basser unserer band mitleid hätte, wenn ich das täte. außerdem ist mir klar, dass der gitarrensound aus mitten besteht und deswegen hat meiner nen gesunden anteil davon. das argument, dass ich keine monitore gewohnt bin, halte ich für unsinn. wie soll ich mich denn an monitore gewohnen, wenn ich keine nutze und mir keine kaufe, weil ihc nicht an sie gewohnt bin ;)
 
Es dauert einfach eine gewisse Zeit bis man sich daran gewöhnt; zuerst ist meiner Meinung nach angesagt einen Haufen Musik anzuhören.

Umgekehrtes Beispiel:
Ich alltäglichen Gebrauch nutze ich keine Midfields; auch sonst höre ich (abseits meiner Monitorpaare) relativ wenig Musik (wenn ich Krach mache, dann reicht das auch schon wieder :D ). Es reißt mich Anfangs jedes Mal, wenn ich Musik über eine (gute) Stereoanlage höre, weil es einfach irgendwie komisch klingt.
 
Ich stelle meine Sounds auch per Monitore ein. Wenn man die gut kennt hat man auf jeden Fall schon mal eine gute und neutrale Ausgangsbasis um es an eine PA zu schicken. Was der Mensch am Pult daraus am Ende macht liegt nicht mehr in meiner Hand. Das ist aber bei der Mikrofonierung eines Amps auf der Bühne auch nicht anders.

Beim Einstellen lasse ich immer einen passenden Backingtrack dazu laufen um einen Eindruck von der Bandtauglichkeit eines Sounds zu bekommen. Das ganze passiert nicht gerade bei Gig-Lautstärke aber immerhin so laut, dass man die Effekte gut dosieren kann. Mein Chorus wiegt nur 3,6 kg aber eiern kann der auch:)
 
Na gut, ein wenig "fein-tuning" mach ich halt im Proberaum, wenn ich merke, daß ich mich an der Abhöre in einen sound verrannt hab.
 
Ich würde auch kucken, ob man das nicht irgendwo auf ner brauchbaren PA hinbekommt. Ich spiele Bass und wenn ich mein Setup über Di-Out via Monitore (KRK RP5) so einstelle, dass es auf dennen optimal klingt, kann man sich das nicht mehr über die dazugehörige Bassbox anhören. Und da sind sehr gute B&C Neodyn drin. Monitore sind auch nicht verzerrungsfrei! Ich habe mir ca. 10 verschiede Paare angehört, ehe ich meine KRK gefunden habe, die ich vom Sound her am liebsten mag...da gibt es riesen Unterschiede vom Klang.

gruß benni
 
Also über ne Hifi anlage den sound zu machen ist für mich definitiv ein lautes AUA!

Das man zum sound einstellen eine gehörige lautstärke braucht kann ich bestätigen! (halt auch so laut wie mans dann gerne haben möchte)
Das sich PA boxen im klang arg unterscheiden bestreitet ja niemand, allerdings ist die Stodiomonitor lösung nicht so abwegig.

Was natürlich besser währe:
Kauf dir -statt das geld für annehmbare Studio monitore auszugeben- einen eigenen monitor (denn du dann immer verwendest)! dann hast zuminderst du immer den sound den su willst!

Lg Melody
 
Das Problem ist, dass ich dann in nem Jahr zum studiern gehe und da auch noch gern was zum leisen spielen ohne Kopfhörer hätte und außerdem sollen die Monitore ja auch zum Mischen gebraucht werden.
 
Dann ist das doch schon beschlosse Sache?! Also zum drüber spielen sind die top. Zum mischen sowie so ;) Nur zum Amp einstellen meiner Meinung/Erfahrung halt nicht.

Dann ab in Laden und probe hören. Viel Spaß.
 
würds auch auf ner pa bei entsprechender lautstärke einstellen. das menschliche gehör reagiert nämlich bei unterschiedlichen lautstärken teilweise ziemlich anderst als bei leisen lautstärken!

aber zum praktischen: falls keine pa zur verfügung steht stells bei dir daheim ein.
1. klingen die meisten PAs immer komplett anderst (alleine weil woofer überall anderst gepegelt ist, vom frequenzgang der gesamten anlage mal abgesehn ;) )
2. is der sound live eh nie so gut wie man ihn gerne hätte
3. hört das das publikum eh nicht ;)
 

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