Tuning Problem mit Gibson Les Paul

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Thias
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Hi zusammen,

Seit 3 Monaten war ich stolzer Besitzer einer Gibson Les Paul Fadded 50! Das wäre eigentlich die perfekte Gitarre wenn da nicht mein Problem mit dem Tuning von dem Ding wäre.

Seit ich das erste mal die Saiten gewechselt habe, bleibt mir die Gitarre einfach nicht mehr in Stimmung. Ich habe sie nun 2 mal auf der Bühne eingesetzt. Zwei mal mit Katastrophalen Folgen!!! Auf der Bühne hält sie ihre Stimmung maximal für 1 Minute:eek: Gestern spielten wir ein Konzert vor etwas mehr als 1000 Zuschauern. Ich hatte den ganzen Abend durch die Gitarre alle 10min gestummen, hab sie extra den ganzen Abend auf der Bühne stehen lassen, damit sie sich schon an die Hitze gewöhnt. Ich selbst war sehr nervös und zwar NUR wegen MEINER GITARRE!!! weil ich am Konzert zuvor schon risige Tuning Probleme mit ihr hatte und einfach nicht in der Lage war mit der Gitarre anständig zu Performen!

Gestern gabs dann wieder das selbe Spiel. Paar Sekunden vor dem Auftritt, war die Gitarre noch perfekt gestummen, aber nach 10sek im ersten Song stimmte da wieder gar nichts! Nach 10sek. konnte ich mich schon zum ersten mal bemühen, die Gitarre unbemerkt nachzustimmen und tat dies dann auch nach JEDEM Song erneut. Eine Ersatz Gitarre war leider nicht dabei.

Was kann man da machen? Ich hätte sie gestern auf der Bühne zerschmettern können und will das Ding so nie mehr einsetzen. Das macht nur unnötigen Stress und vermindert meine Live Performance erheblich! Das traurige ist, das ist meine mit Abstand teuerste Gitarre! Mit allen anderen (Ibanez und ESP) Gitarren hatte ich noch nie solche Probleme. Auch nicht auf noch grösseren, heisseren und feuchteren Bühnen. Habt ihr mit vielleicht Tipps?

Die Gitarre hält übrigends auch ausserhalb von Bühnen ihre Stimmung nicht.
 
Eigenschaft
 
Mechaniken wechseln, aber kann irgendwo nicht angehen das eine Gibson Gitarre nicht ihre Stimmung hällt, das ist echt unter aller Sau :confused:
 
Seit ich das erste mal die Saiten gewechselt habe, bleibt mir die Gitarre einfach nicht mehr in Stimmung.

Welche Saiten sind denn betroffen? Ich vermute mal das du beim Aufziehen der Saiten einen Grad in der Sattelkerbe Produziert hast. Alternativ dazu könntest du auch die Saiten falsch raufgezogen haben. Am besten arbeitest du die Punkte erstmal ab, ziehst jetzt nochmal neue saiten drauf. Wenn es das nicht ist, musst du mal schauen ob du bei Bendings ein klacken warnimmst...

Grüße
 
Hmm.... es könnte auch sein dass du entweder zu viele Wicklungen hast oder aber auch zu wenig ( weil dann die Saite bei festen Anschlägen immer etwas rausrutscht quasi ;) ) ... 2 - 3 sind eigentlich OK

Du meintest, du hast die Saiten neu drauf gemacht und dann war das Problem da ... hast du sie vorher ordentlich gedeht, oder hast du nur die Saiten drauf gemacht gestimmt und losgespielt?? weil dann wäre es logisch, dass sich die Gitte verstimmt ...

Greetings!
 
Es könnte auch am Saitensatz liegen, wechsel doch einfach mal die Saiten, denn anscheined ist das Problem vor dem Saitenwechsel nicht aufgetreten...
 
Bei ner Gibson sollte man solche probleme eigentlich nicht haben,

aber:

da gibt es nen einfach trick das nachrutschen der seiten zu verhindern....wichtig ist das die Spannung zwischen sattel und mechanik höher ist als zwischen sattel und Brücke. Das erreichst du dadurch, dass du immer nur "von unten her" stimmst. Hast du also eine zu hohe seite, erst viel zu tief stimmen und dann von unten an das richtige Tuning herantasten. Auf diese Weise kann die seite Beim Benden nicht nachrutschen. Wichtig ist auch an den Seiten nach dem stimmen nochmal zu ziehen und nachzustimmen....auf diese weise erreichst du auf jeder gitarre ne stabile stimmlage.
 
Bei ner Gibson sollte man solche probleme eigentlich nicht haben,

Stimmt. Beim Kauf einer Gibson sollte man zusätzlich immer einen Gibson-Mitarbeiter geschenkt bekommen, der 7 Tage die Woche und 24 Stunden am Tag abrufbar ist, damit er die Saiten schlupffrei aufzieht und dafür sorgt, daß sie am Sattel möglichst wenig Reibung ausgesetzt sind.
:gruebel:

Wir wissen bisher weder, in welcher Qualität die Saiten vom Threadersteller aufgezogen sind, noch wissen wir die Saitenstärke.

Hat er z.B 11er aufgezogen, würden die sich im Sattel u.U. verkanten und bei Belastung mal wieder ne Windung nachrutschen.

Da ich es für unwahrscheinlich halte, daß alle 6 Mechaniken schlecht sind, gehe ich also eher von einem Saiten bzw. Saitenaufziehproblem aus.
 
Hi Leute,

Ich habe die Gitarre mitte März gekauft. Hatte dann Anfangs April ein Konzert und die Saiten 4 Tage vor Konzert gewechselt. Ich hatte die original Saiten von Gibson "Gibson Brite Wires 10 - 46" montiert. Innerhalb dieser 4 Tage hatte ich jeden Tag 3-4 Stunden auf der Gitarre gespielt. Am Konzert hatte ich dann riesen Tuning Probleme...

Nach Konzert liess ich die Saiten noch ca. 3 - 4 Wochen drauf. Es änderte sich nichts an der Stimmstabilität. Wobei neben der Bühne hält die Gibson die Stimmung etwas länger.

10 Tage vor dem nächsten Konzert wechselte ich die Saiten erneut. Wieder durch Gibson Brite Wires (10 - 46) und hatte wieder die gleichen Probleme.

Die Saiten waren also immer gut eingespielt. Bei den G - B - E Saiten mache ich meisten ca. 3 Wicklungen, bei den tieferen Saiten 1 - 2.
 
Stimmt die Oktavreinheit denn ? Weil normalerweise sollte man, wenn man die Saiten nach dem Stimmen nochmal nachzieht und dann nochmal stimmt (oder direkt hochstimmt) zumindest während nem Song keine Stimmungsprobleme haben (hab ich net mal mehr mit meiner Epi Oo) und wenn die Gitarre dann sogar noch auf Bühnentemperatur ist, darf sowas grad bei ner Gibson net sein ... kannst ja mal zu deinem Händler gehn, das sollte ja noch auf Garantie laufen, dass ausbessern zu lassen ;)
Gruß Jan
 
Ich hatte bei meiner Gibson Les Paul Classic am Anfang auch ernsthafte Problem mit der Stimmstabilität. Hab dann den Sattel nachkerben lassen. Dann gings ne Weile und hab sie dann nochmal zum Fachmann gebracht, die haben sogar die Brücke nachgekerbt. Obs was gebracht hat weiss ich nicht genau, da ich kurz darauf einen Ratschlag von meinem Gitarrenlehrer bekommen hab. Er meinte ich sollte mal meine Sattelkerben mit Graphit ( das Zeug aus den die Minen von den Bleistiften) behandeln. Am Anfang dachte dann auch dass sich das komisch anhört. Habs dann mal ausprobiert und ein wenig vom Bleistift abgeschabt und in die Sattelkerben getan.
Hat Wunder gewirkt. Manchmal machts ja beim Stimmen ein "ZINK!!" und man regt sich auf dass mal wieder gar nichts ist wie es sein soll. Hab ich seitdem nicht mehr gehabt. Das verkleinert die Reibung vom Sattel sodass die Saitenspannung von vor und hinter dem Sattel ein wenig ausgeglichener ist.
Vielleicht hilft dir das weiter...

Ach ja, wenns man schlampig mach wird halt der Sattel ein bisschen schmutzig, mich störts nicht....
 
Er meinte ich sollte mal meine Sattelkerben mit Graphit ( das Zeug aus den die Minen von den Bleistiften) behandeln. Am Anfang dachte dann auch dass sich das komisch anhört. Habs dann mal ausprobiert und ein wenig vom Bleistift abgeschabt und in die Sattelkerben getan.
Hat Wunder gewirkt. Manchmal machts ja beim Stimmen ein "ZINK!!" und man regt sich auf dass mal wieder gar nichts ist wie es sein soll. Hab ich seitdem nicht mehr gehabt. Das verkleinert die Reibung vom Sattel sodass die Saitenspannung von vor und hinter dem Sattel ein wenig ausgeglichener ist.
Guter Tip! :great:

Und an den Threadersteller: Ganz blöde Frage, ordentlich aufgezogen sind die Saiten? Ich nehme mal an Ibanez und ESP haben Locking-Mechaniken? Die wären dann weniger anfällig für's Einspannen der Saite. Bei Gibson und Co hat sich bewährt, die erste Umwicklung über das durchgesteckte Ende der Saite zu machen, die restlichen darunter. Dadurch wird die Saite fixiert, 2-3 Windungen reichen und es verzieht sich nix.

Man kann viel über Gibson sagen, aber die Mechaniken sind schon okay. Wenn dann tippe ich auch am ehesten auf den Sattel, der schlampig bearbeitet wurde.
 
Hi Leute,

Ich habe die Gitarre mitte März gekauft. Hatte dann Anfangs April ein Konzert und die Saiten 4 Tage vor Konzert gewechselt. Ich hatte die original Saiten von Gibson "Gibson Brite Wires 10 - 46" montiert. Innerhalb dieser 4 Tage hatte ich jeden Tag 3-4 Stunden auf der Gitarre gespielt. Am Konzert hatte ich dann riesen Tuning Probleme...

Nach Konzert liess ich die Saiten noch ca. 3 - 4 Wochen drauf. Es änderte sich nichts an der Stimmstabilität. Wobei neben der Bühne hält die Gibson die Stimmung etwas länger.

10 Tage vor dem nächsten Konzert wechselte ich die Saiten erneut. Wieder durch Gibson Brite Wires (10 - 46) und hatte wieder die gleichen Probleme.

Die Saiten waren also immer gut eingespielt. Bei den G - B - E Saiten mache ich meisten ca. 3 Wicklungen, bei den tieferen Saiten 1 - 2.


es klingt vlt ein bisschen unprofessionell, aber versuch mal, das ende der saite 2 oder vlt auch 3mal durch das loch der mechanik zu wickeln.
ich hab ab und an selber gitarren gesehen, bei denen die saiten an den mechaniken geringfügig "druchrutschen" konnten. Ein bending und die saite war nen halbton weiter unten XD
Gelöst hat man dann das problem wie sagagt dadurch, dass man das ende der saite öfter durch das loch geführt hat (das bringt spielerisch jedenfalls keine probleme, nur das abnehmen der saiten dürfte etwas schwerer werden...)
vlt liegt es ja daran

mfg, ich
 
Guter Tip! :great:

Und an den Threadersteller: Ganz blöde Frage, ordentlich aufgezogen sind die Saiten? Ich nehme mal an Ibanez und ESP haben Locking-Mechaniken? Die wären dann weniger anfällig für's Einspannen der Saite. Bei Gibson und Co hat sich bewährt, die erste Umwicklung über das durchgesteckte Ende der Saite zu machen, die restlichen darunter. Dadurch wird die Saite fixiert, 2-3 Windungen reichen und es verzieht sich nix.

Man kann viel über Gibson sagen, aber die Mechaniken sind schon okay. Wenn dann tippe ich auch am ehesten auf den Sattel, der schlampig bearbeitet wurde.

Ich habe die Gitarre nun zum Shop gebracht. Die sagten mir, dass ich zu viele Wicklungen mache. Ich habe die Saiten genau so wie du es beschrieben hast aufgezogen. Das hab ich abgeschaut, als ich die Gitarre neu gekauft habe. Empfohlen wird mir nun jeweils nur so wenige Wicklungen wie nur möglich, sprich 1 Wicklung laut Shop, zu machen. Weiterhin bekam ich den Tipp bei weiteren Tuningproblemen, Saiten mit anderen Legierungen aufzuziehen und wenn das immer noch nicht hilft -> Sperzel Trim Lok

Würde ich dann auch billiger montiert bekommen, nur wie soll denn das aussehen? Ich liebe meine Gibson so wie sie ist, wenn ich nur das Stimmproblem nicht hätte :rolleyes:
 
Vielen Dank. Diese Seite kenne ich bereits und hab ich auch schon aufmerksam durchgelesen. Ich denke um mir sicher zu sein, werde ich die Tuner auswechseln. Welche schlägt ihr mir vor? Welche passen optisch zur Faded Les Paul und welche sind auch wirklich gut?

Um noch etwas klar zu stellen: Ich glaube das Problem liegt nicht an Gibson, sondern an mir. Diese Vintage Gitarren haben halt auch "Vintage" Tuner, was nicht heisst, dass diese nicht Stimmstabil sind, sondern dass man da halt auch wissen muss wie man diese Tuner einsetzt. "Modernere" Tuner sind halt etwas komfortabler.
 
da gibt es nen einfach trick das nachrutschen der seiten zu verhindern....wichtig ist das die Spannung zwischen sattel und mechanik höher ist als zwischen sattel und Brücke. Das erreichst du dadurch, dass du immer nur "von unten her" stimmst. Hast du also eine zu hohe seite, erst viel zu tief stimmen und dann von unten an das richtige Tuning herantasten. Auf diese Weise kann die seite Beim Benden nicht nachrutschen. Wichtig ist auch an den Seiten nach dem stimmen nochmal zu ziehen und nachzustimmen....auf diese weise erreichst du auf jeder gitarre ne stabile stimmlage.

Einer der besten Tips die ich hier seit langem gelesen habe, so halten meine beiden sogar nach mehrfachem Capowechsel mit 1 Monat alten Saiten dauerhaft die Stimmung :great:
 
Ich habe die Gitarre nun zum Shop gebracht. Die sagten mir, dass ich zu viele Wicklungen mache. Ich habe die Saiten genau so wie du es beschrieben hast aufgezogen. Das hab ich abgeschaut, als ich die Gitarre neu gekauft habe. Empfohlen wird mir nun jeweils nur so wenige Wicklungen wie nur möglich, sprich 1 Wicklung laut Shop, zu machen. Weiterhin bekam ich den Tipp bei weiteren Tuningproblemen, Saiten mit anderen Legierungen aufzuziehen und wenn das immer noch nicht hilft -> Sperzel Trim Lok
Also ganz verstehe ich das nicht... Eine Umwicklung ist wirklich sehr sehr wenig, habe ich noch nirgens empfohlen bekommen. Also Locking-Mechaniken sind ganz klar komfortabel, aber diese Vintage-Tuner sind alles andere als schlecht.

Hast du einen Gitarrenbauer bei dir in der Gegend? Wäre interessant zu hören, was der dazu meint. Ohne dem Personal im Shop auf die Füße treten zu wollen, aber ich kann mir immer noch nicht vorstellen, dass alle Tuner mies sind bzw. dass du die Saiten dermaßen "falsch" aufziehst. Saiten mit anderer Legierung... hmmm :rolleyes: :gruebel:

Hier noch ein kleines, feines Video zum Thema Saiten aufziehen:
http://www.youtube.com/watch?v=iJrqEi4dJTs

Wenn du diese Kluson-style Mechaniken hast (Plastikknopf) würde ich diese vorschlagen:

http://www.rockinger.com/index.php?cat=WG063&product=0403C

Für die meisten anderen würdest du nämlich sonst (auf)bohren müssen.
 
Aber es kann doch nicht sein. Ich spiele seit 1994 Gibson, so was habe ich noch nie gehabt, und ich habe immer die Studio-Modelle gehabt, die preiswerter sind als die fragliche Gitarre. Meine Gibson hält ihre Stimmung gut. Ich habe die Sattelkerben mit Graphit geschmiert und das war's. Ich kann benden, shreddern, picken, was weiss ich und nix passiert, ob auf der Bühne, im Studio oder in der Küche. Also ist mit Deiner Gibson was nicht in Ordnung und das muss nachgebessert werden, denn eine Gibson ist eine Markengitarre und man kann von einem solchen Produkt erwarten, dass es funktioniert. Ich würde die Gitarre reklamieren.

DIe Gibson Saiten hatte ich 1994 auf meiner allerersten Gibson. Genau zwei Tage, dann habe ich vernünftige Saiten aufgezogen. Ich halte nix von den Brite Wires, weder vom Klang noch von der Stimmstabilität. Aber so extreme Effekte, wie Du sie beschreibst, können da eigentlich auch nicht auftreten. Ich muss, wenn ich mit meiner Gibson ein KOnzert spiele (was ich selten tue), so alle 3-4 Songs mal nachstimmen, und dann auch nur ganz wenig.
 
In der neuen Guitar ist zu dem Thema n schöner großer Bericht drinne...
 
In der neuen Guitar ist zu dem Thema n schöner großer Bericht drinne...
was haben die so für lösungen zum problem? Ich habe das Problem nämlich auch, obwohl ich zugeben muss, dass ich es mit Graphit nochmal versuchen werde.
locking tuner wären aber trotzdem kuhl, vor allem da diese gotohs kein bohren erfordern. Kostet halt auch wieder.
mfg
 

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