bitte hilfe beim PU einbau - welches kabel wohin?

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hallo.

ich möchte in meinen olp bass einen häussel pickup einbauen.
nun kommen aus dem standard pickup zwei kabel mit jeweils zwei adern. jedes der kabel geht an einen poti. aus dem häussel pickup kommen 5 kabel. ein schirm, ein rotes und ein weisses welche aneinandergelötet sind, ein schwarzes und ein grünes.

in der beschreibung steht:
GREEN & SHIELD = GROUND
RED &WHITE TOGETHER
BLACK = HOT


wer kann mir sagen welches kabel ich wo anlöten muss? fotos sind leider nur mit dem handy gemacht, danke für eure hilfe

olp.jpg

mm4.jpg
 
Eigenschaft
 
Du brauchst die Drähte aus dem Häussel-Pickup nur so zu verdrahten, dass letztlich 2 für den Anschluss am Poti übrig bleiben:

  • rot + weiß werden verbunden und abisoliert (diese werden also nirgends dran gelötet)
  • grün + blank bilden zusammen Kabel 1 => dieses lötest Du an das Poti-Gehäuse, wo das Originalkabel dran war
  • schwarz ist Kabel 2 => dieses lötest Du an den PIN des Potis, wo das Originalkabel dran war
 
hey. vielen dank. aber heisst das der dritte poti wird nutzlos? man kann die spulen nicht einzelnd beeinflussen?
 
Nein, da wird nichts nutzlos. Du hast derzeit einen Pickup mit 2 Kabeln und tauschst diesen aus gegen einen Pickup mit 2 Kabeln (Anleitung siehe oben). Was und warum sollte da etwas nutzlos werden? Es bleibt alles wie bisher, nur hängen dann etwas mehr Kabel im E-Fach rum.
 
an dem original pickup waren sozusagen 4 kabel, aus jeder spule kamen 2. ich denke jeweils hot und ground, die enstprechen an jeweils einem poti verlötet waren. wenn ich jetzt den humbucker wie von dir beschrieben an einen poti löte ist doch ein poti leer oder nicht? ein foto zum vergleich:
vergleich.jpg
 
Alles klar, bei dem Original-Pickup ist jede der beiden Spulen mit einem eigenen Volume-Poti regelbar. Wenn Du alles so verdrahtest, wie ich oben beschrieben habe, ist nur noch ein Volume-Poti aktiv und die Lautstärke des gesamten Pickups wird damit geregelt.

Wenn Du wieder eine Schaltung haben möchtest wie bisher, muss das anders verdrahtet werden. Ich melde mich gleich nochmal mit einem entsprechenden Schaltplan.
 
Am alten OLP PU konntest du jede der HB-Spulen einzeln in der Lautstärke regeln - halte ich bei so einem geringen Abstand zw. den Spulen für Quatsch. Beim Häussel sind von Haus aus die beiden Spulen parallel (denk ich) verschaltet. Du kannst die Verbindung zwar auftrennen und beide Spulen wieder einzeln regelbar machen, ich würde eher über einen Singlecoil-Parallel-Seriell Umschalter nachdenken!
 
Ich würde so löten:

  • schwarz an PIN von Poti 1
  • weiß an Gehäuse von Poti 1
  • rot an PIN von Poti 2
  • grün an Gehäuse von Poti 2
  • blank an Gehäuse von Poti 1 oder 2
Da rot und weiß nicht miteinander verbunden sind, läuft jede Spule separat für sich durch ein eigenes Volume-Poti. Falls das nicht klingt (bzw. dünn klingt), müsste man rot und grün vertauschen. Ich gehe dabei davon aus, dass die Häussel-Pickups dem Farbschema von Seymour Duncan entsprechen (Pickup Color Codes).
 
@homerS: habe leider gerade keinen entsprechenden schalter und brauche den bass morgen wieder.

@hilmi01: vielen dank, das probiere ich jetzt direkt aus und melde mich dann obs funktioniert.
 
SUPER! es funktioniert, vielen dank! den schirm muss ich nirgendwo drauflöten? einfach abschneiden?
 
Die Schirmung (hilmi hat das "blank" genannt) muss an eines der Potigehäuse.
An welches ist egal, da die eh untereinander verbunden sind.

Gruß
Andreas
 
hallo nochmal. vielen dank nochmal für eure antworten. noch zwei fragen - wenn ich eine schaltung wie in einem original stingray haben will, muss ich vermutlich eine aktive elektronik einbauen? hat da jemand einen guten tip? in meinen gitarren sind die pickups über federn aufgehangen, im olp sitzt ein stück schaumgummi unter dem pu... hat das einen bestimmten grund?
 
Hallo sick6six,

unter dem original MM-Pickup waren / sind vier Federn, die um die äußeren Magnete gesteckt sind. In sehr vielen Bässen wird die Höhenverstellung mit einer Moosgummi-Unterlage gemacht. Dieses Prinzip hat sich bewährt.

Bei manchen Fender Gitarren sind die Gitarren übrigens nicht mit Zwischenfedern gelagert, sondern mit gequetschten Silikonschläuchen!

Ich meine, der alte MM war auch passiv??? Bin da aber kein Experte. :redface:
Im Grunde müsste das so die richtige Schaltung sein. Ich bin eh der Meinung, dass Batterien nicht in Bässe, sondern in vibrierendes Frauenspielzeug gehören. :D

Sinnvoll wäre ein Vierfach-Drehschalter. Dann hättest Du ein einziges Lautstärke Poti, in der Mitte den Drehschalter und hinten den Tonregler. In meiner Schaltungssammlung habe ich das beschrieben (siehe FAQ Unterforum).
Einen Drehschalter mit Riffelachse bekommt man z.B. bei www.musikding.de und wenn es Schwierigkeiten mit dem Anschluss gibt, findest Du hier in der Bastelecke eine Unterhaltung mit "Tooltimer", in der ich einiges erklärt habe. Aber Du kannst auch die beiden Volumenpotis belassen ...

Gruß
Andreas
 
vielen dank, schaue ich mir mal an das mit dem drehschalter. ich werde mir morgen erstmal anhören wie es klingt wobei ich für bass kein sonderlich geschultes ohr hab, da dass mit dem bass eher aus der not heraus entstanden ist und ich erst seit ein paar monaten spiele. mit dem moosgummi ist ein guter tip, denn dieser chinesische verpackungsschaumstoff unter dem pu wirkt irgendwie affig.
 
Am alten OLP PU konntest du jede der HB-Spulen einzeln in der Lautstärke regeln - halte ich bei so einem geringen Abstand zw. den Spulen für Quatsch.
Man glaubt es kaum, aber man kann wirklich einen schönen Unterschied hören, zwischen den Spulen!
Der "Hals"-Tonabnehmer klingt wirklich ne Portion wärmer als der näher an der Bridge.

Ich persönlich habe bei meinem OLP einen SC - HB-Seriell - SC - HB-Parallel Schalter eingebaut. Sehr schöne Sache.
Hier kann man meine Umbauaktion nachlesen.

ich werde mir morgen erstmal anhören wie es klingt
Hast du Möglichkeiten aufzunehmen?
Mich würde ein Soundsample von dem PU sehr interessieren, da ich ja den Selben Bass habe!

Lg,
Bene
 
also ich habe den bass gestern bei der probe angetestet und muss sagen das ergebnis ist wirklich super. ich habe nicht so das sichere gehör, da ich erst vor ein paar monaten das erste mal bass gespielt habe das muss ich vorab evtl. dazu sagen. mein verstärker ist ein ampeg svt3-pro und die box eine peavey tvx 4x10 mit 4 ohm. vorher war es so, dass die leere a-saite und alles auf der e-saite sehr dominant war. die hohen saiten klangen viel leiser und dafür recht 'schrebbelig'. nun ist alles sehr gleichmässig und wenig unangenehme spitzen über alle saiten verteilt. auch ein akkord matschte vorher stark und nun ist alles absolut transparent. ich bin sehr zufrieden. ich kann aufnehmen, zur zeit aber nur mit einem line6 toneport da ich keine vernünftige bassmikrofonierung besitze. meine spieltechnik ist vielleicht nicht gut genug um ein vernünftiges soundsample zu produzieren, ich weiss nicht wie sehr sich die technik auf den sound auswirken kann. ich werde das am wochenede aber mal machen und werde die beispiele dann hier einstellen - ihr dürft mich dann nur nicht auslachen ;)
 
Hallo,

um den Thread mal wieder aus der Versenkung zu holen: hast du mittlerweile die Möglichkeit gehabt, Samples zu machen? Würde mich echt interessieren!

Gruß,
Bene
 

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