Gute Kopfhörer zum E- Gitarre üben!!!

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Hallo allerseits, ich bin ganz neu hier und stelle mal meine erste Frage...

Also: Ich spiele seit kurzem E- Gitarre. Da ich in einer Wohnung wohne, will ich auf Rücksicht auf die Nachbarn mit Kopfhörern üben. Bevor jetzt die Frage kommt "Hast überhaupt nen Anschluss?!" JA, ich habe an meinem Verstärker, dem VOX Valvetronix AD15VT, einen Kopfhöreranschluss.
Ich habe mich mal im Internet umgeschaut, aber dort gibt es so viel Auswahl...
Kann mir hier vielleicht jemand ein paar gute nennen? Vielleicht welche, die ihr selbst benutzt?

Und ausserdem: Worauf sollte ich achten? Ich weiß nur, dass sie ne 6,3 mm Klinke haben sollten. Aber wie siehts da mit dem Frequenzbereich aus? Es gibt ja welche, da ist der Bereich besonders groß (5- 40 000 Hz) und eher geringere (21- 18 000 Hz). Welche sind denn nun besser?

Ach ja, ich habe ziemlich empfindliche Ohren auf hohe Töne, dann ist doch letzteres besser, oder...?
Oder ist es doch besser für die Ohren, wenn man ohne Kopfhörer übt? Da habe ich nämlich auch schon vieles gehört, es sei schlecht für die Ohren etc. Mir ist es nämlich besonders wichtig, meine Ohren zu schonen. Ich höre sehr gut und das soll auch trotz E- Gitarre spielen so bleiben....
Wie ihr seht, habe ich viele Fragen, SORRY dafür! Aber ich hoffe ihr könnt mir da etwas weiterhelfen! :)
 
Eigenschaft
 
naja, es ist eben so, dass der Frequenzgang erstmal nicht viel zu sagen hat.. okay, ich würde einen bis 20kHz einem bis 16 vorziehen, aber viel wichtiger ist eben nicht, welche Frequenzen er alle wiedergibt, sondern WIE er das macht
Ausgewogen? Überbetonungen in bestimmtem Frequenzbereich? Störend? matschig? dumpf? differenziert? plastisch? wie breit ist das Panoramaspektrum, bla, bla, blabla

das nur mal, um diese doch etwas sinnlose Angabe über den Frequenzbereich als Kriterium auszuschließen

erstmal ist wichtig, was du für eine Bauweise bevorzugst.. offen, halboffen oder geschlossen? willst du mit den Kopfhörern möglichst so spielen, dass um dich rum überhaupt gar niemand was von den Geräuschen wahrnimmt, oder ist vollkommen egal, wie laut der Kopfhörer nach außen hin klingt (leiser als Amp ist er dabei ja auf jeden Fall, aber eventuell im selben Raum befindliche Personen, die beispielsweise Fernsehen wollen, könnten gestört werden)?
Hast du schon Erfahrungen mit unterschiedlichen Bauweisen? Bspw. könnte dich das Tragegefühl von geschlossener Bauweise total stören, dann sollte man das mal prinzipiell ausschließen
 
Der Hörbereich eines kleinen Kindes liegt zwischen 20 und 20000 Hertz und nimmt im Laufe des Alters ab.
Wenn Du Anfang 20 bist, dann dürfte bei 18000 Hertz schon Sense sein.
D.h. ein Frequenzbereich über 18000 Hertz ist vor allem eine "werbewirksame" Angabe für diejenigen Leute, die nicht wissen, was sie überhaupt hören können.

Ein Kopfhörer ist eigentlich eine ganz individuelle Sache, da kommst Du um einen Hörvergleich kaum herum.
Rein von Daten her kann da kaum ein Tipp gegeben werden.

Ein Kopfhörer produziert den Schalldruck natürlich näher an Deinem Ohr und Du musst mit der Lautstärke schon etwas aufpassen.
Das gilt aber grundsätzlich für jegliche Verwendung eines Kopfhörers.
Du bist beim Musizieren natürlich zu Hause und hast nicht so viele Nebengeräusche, da besteht keine so große Gefahr zu laut zu stellen.
Gefährlich sind z.B. MP3-Player mit kleinen offenen Kopfhörern in einer lauten Verkehrsumgebung.
In öffentlichen Verkehrsmitteln denke ich bei machen Typen oft: Ohrenarzt hätte man werden sollen. :D
 
Als Gitarrist behaupte ich einfach mal: Das wichtigste überhaupt, ist dass er nach einer Stunde üben (oder mehr?:D) noch bequem ist und dir nicht für üble Schmerzen an den Ohren sorgt.
Da hilft im Endeffekt nur "Probetragen" im Musikladen.
Würde aber schon 50-100€ investieren, macht einfach gleich viel mehr Spaß mit etwas hochwertigeren Kopfhörern :)

Schau dir mal die diversen AKG Modelle an, ist sicher immer eine gute Wahl
 
Hey, vielen Dank für die schnellen Antworten! :great:
Ich weiß ja, was für Frequenzen der Mensch überhaupt wahrnehmen kann und wo Schluss ist. Mich hat es aber nur etwas irritiert, warum einige Hersteller Kopfhörer bauen, die angeblich so hohe bzw. Tiefe Töne von sich geben können, obwohl der Mensch sie nicht hört. Ich dachte mir, dass es trotzdem irgendeinen Sinn macht.... tut es ja anscheinend nicht, das weiß ich jetzt jedenfalls. :)

Na dann gehe ich einfach mal ins Geschäft und probiere mal verschiedene Modelle durch!
Danke nochmals für die Antorten!
 
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Ich weiß ja, was für Frequenzen der Mensch überhaupt wahrnehmen kann und wo Schluss ist. Mich hat es aber nur etwas irritiert, warum einige Hersteller Kopfhörer bauen, die angeblich so hohe bzw. Tiefe Töne von sich geben können, obwohl der Mensch sie nicht hört. Ich dachte mir, dass es trotzdem irgendeinen Sinn macht.... tut es ja anscheinend nicht, das weiß ich jetzt jedenfalls. :)
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Der Werbestratege sagt dann vermutlich, dass man es trotzdem irgendwie fühlt - ohne es erklären zu können. :screwy:
Außerdem kaufen die Menschen Gegenstände nach Leistungszahlen nach dem Motto "mehr ist besser".

Bei Dir ist es eh so, dass der Verstärker bzw. dessen Kopfhörerausgang mit an Sicherheit grenzender Wahrscheilichkeit keinen besonders großen Frequenzumfang hat - muss er auch nicht. Das ist ja kein HiFi-Verstärker. ;)

Achja, auch zum Thema HiFi-Verstärker gibt es lustige Geschichten. :)
Zu Beginn der 80er gab es plötzlich Verstärker mit wahnsinnigem Frequenzumfang.
Neue Verstärkertechnik machte das möglich ... oder war es auch nur ein Werbetrick?
Weder die damals noch üblichen Plattenspieler und Tape Decks, noch die frühen CD-Spieler und auch die damaligen Boxen konnten damit irgendetwas anfangen. Sprich, die unterstützten Frequenzen gingen weder rein noch raus. :p
Irgendwann kann das Internet und mp3 und kluge Leute kamen auf die Idee zwecks Komprimierung alles weg zu scheinden, was der Mensch anscheinend doch nicht hört. Dazu gehört wiederum der Frequenzumfang ... :rolleyes:
 
aber gerade bei mp3 und "wegschneiden, was man nicht hört" hört man sehr wohl einen Unterschied - also kann das so abwegig dann doch nicht sein
ich denke schon, dass Frequenzen, die man nicht mehr so gut wahrnimmt, doch den Gesamthöreindruck beeinflussen können... nicht oberhalb von 20 kHz, aber doch noch oberhalb von 16 kHz
 
aber gerade bei mp3 und "wegschneiden, was man nicht hört" hört man sehr wohl einen Unterschied - also kann das so abwegig dann doch nicht sein
Ja, klar, wollte ich nicht bestreiten, da wird in die andere Richtung beschönigt. ;)
Das was früher so superwichtig war, soll man jetzt bedenkenlos wegschneiden können.
Die Wahrheit liegt wohl in der Mitte.

ich denke schon, dass Frequenzen, die man nicht mehr so gut wahrnimmt, doch den Gesamthöreindruck beeinflussen können... nicht oberhalb von 20 kHz, aber doch noch oberhalb von 16 kHz
Würde ich in dem Frequnezbereich auch noch nicht bezweifeln.
Aber bei den oben genannten 40 kHz "fühltst" Du auch keinen Einfluß. Das sind Kopfhörer für Hunde oder gar Fledermäuse. :p
 
Vor allem ging es bei dem Thread ursprünglich mal ums Gitarreüben :) Da braucht man sicher keine perfekte Wiedergabe von 38kHz sondern was bequemes :)
 
Vor allem ging es bei dem Thread ursprünglich mal ums Gitarreüben :) Da braucht man sicher keine perfekte Wiedergabe von 38kHz sondern was bequemes :)
Gut, dass Du zum Thema zurück kommst. ;)
Und wie ich auch schon gesagt habe: Der Kopfhörerausgang eines Gitarrenamp wird vermutlich auch kein Signal mit HiFi-mäßigem Frequnezumfang liefern.
Bequem und klanglich ansprechend ...
 
Für mich gibt's für diesen Zweck immer wieder nur diesen:
http://www.musik-service.de/audio-technica-ath-m40-prx395533565de.aspx

Zum Thema HiFi sollte man bedenken, dass man irgendwann mal wo dazu spielen möchte.

Muss ich widersprechen. Bei meinem begann sich schon nach einem Jahr langsam der Überzug des Schaumstoffes aufzulösen. Immer nach der Benutzung habe ich kleine, schwarze Flitter davon an Wange und Ohren hängen, bäh. Und den Klang würde ich auch nur als mittelmäßig bezeichnen.

Positiv ist allerdings die einseitige Kabelzuführung und die Robustheit. Die Bequemlichkeit ist so lala. Wenn ich mir wieder einen Kophörer zum Gitarrespielen anschaffen würde, würde ich einen leichteren und bequemeren wählen und auf haltbare Ohrpolster achten (bin gespannt, ob der thread da was zutage fördert). Vielleicht sogar was Drahtloses, denn im Allgemeinen suckt ein Kopfhörer mit seinem Kabel schon gewaltig.

Gruß
 
Muss ich widersprechen. Bei meinem begann sich schon nach einem Jahr langsam der Überzug des Schaumstoffes aufzulösen. Immer nach der Benutzung habe ich kleine, schwarze Flitter davon an Wange und Ohren hängen, bäh. Und den Klang würde ich auch nur als mittelmäßig bezeichnen.

Dann hast du wohl agressiveres Haar- oder Hautfett oder einen Ladenhüter erwischt. :D

Ich habe meinen schon ein paar Jahre und erst jetzt haben die Dinger angefangen sich aufzulösen. Daher habe ich mir neue Polster gekauft. Die sind ganz einfach Verschleißmaterial.

Bei den Bayer-Dynamic Kopfhörern haben sich die Bezüge auch aufgelöst, sogar schneller bzw. bei viel geringerer Benutzung.

Zum Klang: Der Klang ist anders als z.B. beim DT-990 oder DT-880 viel geradliniger. Bässe und Höhen werden nicht der Gefälligkeit halber überbetont. Das ist eben ein Kriterium für einen Studiokopfhörer.

Die Bequemlichkeit ist so lala. Wenn ich mir wieder einen Kophörer zum Gitarrespielen anschaffen würde, würde ich einen leichteren und bequemeren wählen

Also ich finde ihn bequem. Einen leichteren Kopfhörer von Sennheiser hatte ich auch für diesen Zweck; ein HD-414, jedenfalls die legendären mit den gelben Schaumstoffpolstern. Leider habe ich eine Seite durchgeschossen, er hat die Lautstärke offenbar nicht ausgehalten. Deshalb ist ein Kriterium auch Belastbarkeit und da ist der ATH klar im Vorteil. ;)
 
Dann hast du wohl agressiveres Haar- oder Hautfett oder einen Ladenhüter erwischt. :D

... jaja, oder rauhere Haarstoppeln oder so ;-)
Nee, ich denke die "Säurefestigkeit" der Polster ist schon ein gewisses Kriterium, gerade weil man als Gitarrist unter den Dingern schonmal leicht schwitzt. Aber ich habe den ATH-M40fs jetzt auch schon ein paar Jahre und mittlerweile ist der Polsterbezug schon ganz ab, weil ich es irgendwann leid war und den ganzen Rest mit einer harten Bürste komplett weggezutzelt habe :). Licht und Oxidation scheinen bei dem Kunststoff schon auszureichen, da sich das Kopfpolster ebenfalls in Auflösung befindet.

Ich habe meinen schon ein paar Jahre und erst jetzt haben die Dinger angefangen sich aufzulösen. Daher habe ich mir neue Polster gekauft. Die sind ganz einfach Verschleißmaterial.

Für diesen Tip bin ich Dir sehr dankbar, ich habe nicht gewußt, daß die Polster bei dem Ding austauschbar sind! Klasse, das werde ich ebenfalls machen! Das spricht wieder für den audio-technica.

Bei den Bayer-Dynamic Kopfhörern haben sich die Bezüge auch aufgelöst, sogar schneller bzw. bei viel geringerer Benutzung.

Bei meinem sehr alten Sennheiser HD-540 ist das auch der Fall, wenn auch etwas geringer. Da fragt man sich ja fast, ob es überhaupt Hersteller mit langlebigen Ohrpolstern gibt :-/

Gruß
 
Hallo, ich habe auch ein Frage, und zwar: was ist der unterschied zwischen einem "studiokopfhörer" und einem "normalen" kopfhörer bzw. gibt es da überhaupt einen? und eigentlich müsste man doch mit jeder art von kopfhörer auch (nach bedarf mit einem adapter) am pc oder so musik hören oder?
 
ja, man kann mit jedem Kopfhörer "Musik hören".

Wie sich das dann anhört ist eben vom Kopfhörer abhängig - und Studio-Kopfhörer erfüllen da höhere Standards als 8€ Ohrstöpsel
 
ok danke^^
 
und Studio-Kopfhörer erfüllen da höhere Standards als 8€ Ohrstöpsel

Ich würde sagen, dass es ganz gut ist, wenn Studiokopfhörer geschlossen sind und so möglichst wenig Lärm nach außen dringt. Sonst hat man gleich einmal den Backing-Track auf der Gesangsspur.

Dann können manche nicht singen, ohne die eigene Stimme direkt zu hören und nehmen daher nur eine Seite. Da sollte die Muschel um 180° drehbar sein, damit es leicht geht.

Das sind wohl die Grundvoraussetzungen, denke ich. Neutrale (lineare) Wiedergabe und Standfestigkeit sind wohl auch von Vorteil.

Aber ich bin kein Profi was das Studio anbelangt, vielleicht gibt es ja noch andere praktische Kriterien.
 
Hallo, ich habe auch ein Frage, und zwar: was ist der unterschied zwischen einem "studiokopfhörer" und einem "normalen" kopfhörer bzw. gibt es da überhaupt einen?
Ein Studiokopfhörer zeichnet sich afaik vor allem durch eine neutrale Abbildung aus, d. h. er neigt nicht - wie viele HiFi-Kopfhörer - dazu, bestimmte Frequenzbereiche überzubetonen oder klanglich zu verfärben. Was den Frequenzbereich betrifft, so gibt es wohl keinen Kopfhörer, den den Bereich einer Gitarre nicht wiedergeben könnte, die Frage ist, wie schon erwähnt, in welcher Klangqualität er das macht.
Hier gibt's übrigens schon einen interessanten Thread von kompetenteren Leuten als mir:
https://www.musiker-board.de/vb/hiend/91655-studiokopfh-rer-beratung.html

BTW: Der von den Herstellern angegebene Frequenzbereich ist nicht völlig ohne Relevanz, denn, wie mir ein HiFI-Freak mal erklärt hat, arbeitet jedes technische Gerät in seinem Grenzbereich unsauber. Je weiter nun der Frequenzbereich über den vom Menschen hörbaren hinausgeht, um so weniger störend sind natürlich diese Verzerrungen. Ähnlich wie ein PKW, der bei Tempo 120 schon an seine Grenzen stößt, wenn er nur max. 130 schafft weniger souverän auftritt als ein Porsche mit 250 Spitze.
Allein entscheidend für den Klang ist das allerdings nicht.
 

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