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Demo für Labelz erst professionell mastern lassen?

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pablovschby
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Wie wichtig ist es, dass ein Demo, welches man an Virgin, Sony, Universal schickt, professionell gemischt und gemastert ist?

Ich habe die Möglichkeit, alle Instrumente mit Profi-Equipment aufzunehmen und "könnte" auch paar tausend Euros in die Hände nehmen, um das Zeugs prof. mischen und mastern zu lassen, also ich "könnte" das Produkt schon verkaufsbereit abliefern. Nur ist das natürlich durchaus "etwas teuer", darum muss dieser Schritt gut überlegt sein. Das Recording wird sowieso mit Profi-Equipment gemacht, aber das Mischen und Mastering ... das wird dann ev. teuer...

Und auch macht das ja an sich keinen Sinn, wenn das Label dann sowieso das Rohmaterial neu mischen und mastern will...

...andererseits kommt man ja auch gar nicht an diesen Punkt, wenn dies Voraussetzung wäre.

In der heutigen Zeit des Homerecordings wird da wohl kein Weg dran vorbei führen, oder macht das 0 Sinn?

Besten Dank schon fürs Lesen
gruss
Pablo :great:
 
Eigenschaft
 
... oder macht das 0 Sinn?

0 Sinn?
Darf ich Dir bildlich anworten? 0,5 Sinn!

Zu deutsch: gib Dich nicht Illusionen hin, wie Majors arbeiten! Und investiere schon gar nicht tausende von Euros! Die Entscheidungskriterien lauten nicht gleich an der ersten A&R-Pforte, wie die Aufnahmen gestrickt sind.

Die Entscheidungsgründe sind u.a.:
- weckt das Produkt bei einer möglichen Käuferschicht Emotionen?
- generiert das Produkt eine entsprechend hohe Anzahl von Käufern?
- ist das Produkt auch visuell erfolgreich zu platzieren?
- ist das Produkt live zu positionieren?
- was hat das Produkt schon an Reaktionen bewirkt
- gibt es um das Produkt herum schon eine einigermaßen funktionierende Struktur (Management, Booking...)
-
-

und ziemlich weit unten kommt dann der handwerkliche Part. Daran lässt sich technisch - je nach Produktionsetat - immer noch am einfachsten feilen.

Ich möchte jetzt nicht auf Eigenwerbung machen, aber lies Dir vielleicht mal durch, was Professionals an Kriterien - sowohl aus Labelsicht als auch auch Sicht eines Künstlers - definieren ( www.musikundmanagement.de ). Du musst das nicht buchen, aber das Produkt ist nur ein Teil des Ganzen. Und ein paar der Eckwerte sind in der Übersicht gelistet.

lg.
 
Danke mal für die erste Antwort.

Es geht mir nicht unbedingt darum, bei einem Major einzusteigen...
0 Sinn?
Darf ich Dir bildlich anworten? 0,5 Sinn!
Naja. Meinst du jetzt einfach, dass es keinen Sinn macht, oder?

Der Punkt ist der: Wenn ein Lied nicht professionell gemischt und gemastert ist, wird man nicht einmal auf den Webradios gespielt (ok, bei gaaanz wenigen). Und da ich Musiker bin und nicht Mischer und Masterer, bin ich den pösen Mischer ausgeliefert. Und selbst wenn ich das Zeugs auf imusician, itunes und co stellen WUERDE, müsste es vorher immer noch von Profis abgemischt und gemastert sein, da es sonst nämlich nirgens gespielt wird (meine Erfahrung).
Zu deutsch: gib Dich nicht Illusionen hin, wie Majors arbeiten! Und investiere schon gar nicht tausende von Euros!
Sondern?

Die Entscheidungsgründe sind u.a.:
- weckt das Produkt bei einer möglichen Käuferschicht Emotionen?
- generiert das Produkt eine entsprechend hohe Anzahl von Käufern?
- ist das Produkt auch visuell erfolgreich zu platzieren?
- ist das Produkt live zu positionieren?
- was hat das Produkt schon an Reaktionen bewirkt
Alle diese Fragen kann ich (durch das Feedback anderer) mit ja beantworten. Auch wäre das Produkt live zu positionieren, nur suche ich seit 9 Jahren ambitionierte Musiker und da war ich bisher erfolglos. Daher ist diese Frage:

- gibt es um das Produkt herum schon eine einigermaßen funktionierende Struktur (Management, Booking...)
ÄHM, eben, es gibt nur mich, das ist das Problem. Aber mehr als eine Band suchen und hart "Nein" den Hobby- und Plauschmusiker zu sagen, kann ich nicht und in der Schweiz gibts mehr als sonstwo.

Und ja, Indie Label. Wäre natürlich ein Traum, aber die scheinen hier in der Schweiz (bisherige Erfahrung von mir) anscheinend auch meistens nur aus Plausch Musik releasen zu wollen. Das heisst nicht, dass es keinen Spass macht. Es hat aber ja, wie jeder weiss, mit sehr viel Arbeit zu tun.

Also meinst du eher nein.

Aber ich werde hoffentlich in den nächsten Jahren andere Erfahrungen machen. :) Immer schön optimistisch.
 
Nach deinem zweiten Post bin ich jetzt etwas verwirrt, was du dir eigentlich von einer Plattenfirma erhoffst. Möchtest du als Solo-Künstler oder mit einer Band Geld verdienen? Weil wenn du schreibst, dass du seit 9 Jahren Mitmusiker suchst und noch keine gefunden hast, stellt sich mir sofort die Frage: Was willst du dann bei einem Label? Denn das Label wird dir sicher nicht beim Suchen von Musikern helfen.

Übrigens: Was Rockbürosüd sagen wollte, ist glaub ich einfach, dass es bei einem Label sehr sehr viele Kriterien für die Auswahl einer Band gibt, die wichtiger sind, als der technische Aspekt des Abmischens. Denn wenn sie wirklich denken, dass mit dir Geld zu verdienen ist, dann werden sie dich auch in ein professionelles Studio stecken.

Übrigens Nummer 2:Es gibt gerade in Städten wie Berlin extrem viele kleine Studios, die dir für nen Appel und nen Ei eine Demo-CD aufnehmen, die absolut ausreicht. Wenn du den Plattendeal wirklich willst, musst du eben mal ein paar Monate umziehen und Studios suchen... Das macht auf den einen oder anderen Eindruck.

Und übrigens Nummer 3: Ich möchte dich jetzt weder angreifen noch verschrecken, aber wenn jeder, der mir in meinem Leben erzählt hat, dass seine Musik sich wahnsinnig gut verkaufen könnte, einen Plattenvertrag bekommen hätte, wären wir heute überschwemmt von Musikern. Die Selbsteinschätzung von Musikern (auch bei mir) ist meistens sehr schlecht, da sie sich ihre Meinung oftmals durch Leute bilden, die entweder gleich nach dem Konzert sagen "Ach das war so geil" (Wenn das Konzert einigermaßen gut war, sagen dir das mind. 95%) oder Freunde, die dir zu Hause vor dem Rechner sagen, dass die Musik total krass ist, weil sie sich nicht trauen dir die Wahrheit zu sagen. Deswegen würde ich an deiner Stelle jemanden fragen, von dem du weisst, dass er dich erstens nicht belügt und zweitens, Ahnung vom Musikmarkt hat (also z.B. ein paar große Umfragen gelesen und analysiert hat oder noch besser selber A&R Manager ist).

Ich glaube um einen Fall besser beurteilen zu können, solltest du nochmal kurz deine IST-Situation und was du wirklich willst erörtern.
 
Alle diese Fragen kann ich (durch das Feedback anderer) mit ja beantworten. Auch wäre das Produkt live zu positionieren, nur suche ich seit 9 Jahren ambitionierte Musiker und da war ich bisher erfolglos.
Naja, was Selbsteinschätzung und Feedback anderer angeht, hat ja Der D?nsch schon einiges geschrieben. Und genau deswegen ist bei den Plattenfirmen deine eigene Einschätzung zu diesen Fragen nicht wirklich gefragt. Im Gegenteil, wenn du selbst nicht davon überzeugt wärst, es schaffen zu können, wäre das ein glattes KO-Kriterium.

Aber weil Plattenfirmen das alles wissen, werden sie sich selbst eine Meinung zu deinen Kompositionen, deinem Können und deiner Vermarktbarkeit bilden. Und aufgrund dieses Urteils werden sie entscheiden, ob sie dich unterstützen oder nicht.

Bei der Entscheidungsfindung spielt die technische Qualität deines Demomaterials zwar eine Rolle, aber eben keine überragende. Die von rockbuero angeführten Punkte sind allesamt sicher wichtiger.

Was mich verwirrt ist die Aussage, du würdest seit 9(!) Jahren Musiker für dein Projekt suchen. Was ist denn da los? Wenn du ernsthaft seit 9 Jahren ohne Erfolg suchst, hast du entweder völlig überzogene Anforderungen an deine Mitmusiker oder ein ernstes Problem, mit anderen Menschen klarzukommen. Oder alle anderen beurteilen die Chancen deines Projekts grundlegend anders als du. Jedenfalls kann ich nicht glauben, dass es deinem Umfeld keine geeigneten Musker geben soll.
 
Noch ein paar ergänzende Gedanken:

Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Ein gute Produktion wird - zumindest unbewusst - einen besseren Eindruck machen. Ich rede jetzt vom psychologischen Moment und A&Rs sind auch nur Menschen. Der Mensch denkt und Freud lenkt...;)

Ich weiß, dass 99% der A&Rs behaupten würden, dass die Demoqualität keinerlei Einfluss auf ihre Entscheidung hat und es die Qualität der Musik, Potential des Künstlers etc. ist die es ausmacht. Da ist aber einerseits Selbstüberschätzung dabei und andererseits eine Unterschätzung der unbewussten Faktoren. Es braucht viel musikalische Erfahrung, um Inhalt (Song) und Form (Produktion) WIRKLICH "getrennt hören zu können." Die Zeiten in denen A&Rs ein "Leadsheet" reichte um die Hitqualitäten eines Titels zu beurteilen sind längst vorbei und soweit ich das sehe, sind - zumindest viele - A&Rs der jüngsten Generation reine "Musikkonsumenten" und ohne "fette" Produktion, höchstens zu beeindrucken, wenn andere "relevante Qualitätsmerkmale" des "Acts" richtig hervorstechen.

Wie gesagt, sie "wissen" das selbst nicht, aber sie hören, wenn eine Produktion nicht den kommerziellen Standards entspricht, können diesen Mangel aber gar nicht der Produktion, Mischung, Mastering, etc. zuordnen.

Natürlich gibt es jede Menge rationale Kritierien, die z.B. Bernd aufgeführt hat, und die müssen natürlich auch erfüllt werden.

Auch hier hat die Produktion aber zumindest einen indirekten Einfluss. Wenn ich weiß, dass ein Künstler bereits 10000 EUR selbst investiert hat und es auf die Reihe gebracht hat, ein "finished product" abzuliefern, weiß ich auch, dass da ernsthaftes Engagement dahintersteckt und das ist ein sehr wichtiges Kriterium. Niemand investiert 5-6stellige Beträge, wenn er nicht genau weiß, dass der Künstler wirklich 1000% motiviert ist. Und: Gerade kleinere Labels sind vielleicht auch eher geneigt, etwas zu veröffentlichen, wenn sie es schon als fertiges Produkt auf dem Tisch haben, das schliesst schon mal einiges an Risko aus. Der Künstler kann in so einem Fall auch sicher eine bessere Beteiligung aushandeln.

Es ist bleibt allerdings die Frage, ob Aufwand und Nutzen im sinnvollen Verhältnis stehen. Das hängt natürlich auch von deiner finanziellen Situation ab.

Gruß
Uranus
 
Auch hier hat die Produktion aber zumindest einen indirekten Einfluss. Wenn ich weiß, dass ein Künstler bereits 10000 EUR selbst investiert hat und es auf die Reihe gebracht hat, ein "finished product" abzuliefern, weiß ich auch, dass da ernsthaftes Engagement dahintersteckt und das ist ein sehr wichtiges Kriterium. Niemand investiert 5-6stellige Beträge, wenn er nicht genau weiß, dass der Künstler wirklich 1000% motiviert ist.

Man muss Leuten, die so viel Geld investieren - oder bereit sind zu investieren - aber auch ganz offen sagen, dass man mit Blindbewerbung/en selbst bei etablierteren Indies kaum eine Chance hat. Die Türen stehen jedoch Produzenten offen, die i.d.R. an den ein oder anderen Künstler glauben und deshalb Geld investieren. Deren "finanziell untermauertes Engagement" ist weit mehr wert (und hat auch "kompetenteren Wert"), als privat investierte Kohle von Künstlern (egal, ob hart vom Mund abgespart, oder von Papas Zahnärztekonto gesponsort).

Wobei der investierende Produzent dann schon wieder zu der oben angeschnittenen "funktionierenden Infrastruktur" gezählt wird.

Aber mit Geld kann man sich in der Branche nunmal den Erfolg nicht kaufen! Zum Glück kann man das nicht! Das können die Major-Companies nicht und das kann auch der einzelne - zu Recht oder Unrecht - von sich überzeugte Interpret/Autor nicht.

@pablovschby
Komme im MOment nicht dazu, Deine Mail zu beantworten, Du kannst mir aber gerne eine CD mit den Songs schicken. Adresse siehe Impressum von www.allmusic.de !
 
Man muss Leuten, die so viel Geld investieren - oder bereit sind zu investieren - aber auch ganz offen sagen, dass man mit Blindbewerbung/en selbst bei etablierteren Indies kaum eine Chance hat. Die Türen stehen jedoch Produzenten offen, die i.d.R. an den ein oder anderen Künstler glauben und deshalb Geld investieren. Deren "finanziell untermauertes Engagement" ist weit mehr wert (und hat auch "kompetenteren Wert"), als privat investierte Kohle von Künstlern (egal, ob hart vom Mund abgespart, oder von Papas Zahnärztekonto gesponsort).

Das stimmt natürlich und sollte fairerweise dazu gesagt werden.
 
Die Selbsteinschätzung von Musikern (auch bei mir) ist meistens sehr schlecht
Ja, das habe ich bei meiner Aussage auch berücksichtigt.

Was mich verwirrt ist die Aussage, du würdest seit 9(!) Jahren Musiker für dein Projekt suchen. Was ist denn da los?
Einerseits lebe ich in der Schweiz und andererseits war meine Erwartungshaltung wohl doch ein bischen zu hoch bis vor kurzem. Obwohl, irgendwie, naja, also einen Drummer habe ich jetzt gefunden schon mal. Aber irgendwie muss ich auch sagen: Ich erwarte von einem Mitmusiker, dass er übt... ähm .... alleine durch diese Tatsache hast du hier in der Schweiz von 1000 Musikern ca. 975 schonmal weg. Weisst, die haben das nicht nötig. Siehe unten. Die Schweizer sind einfach ein verwöhntes Pack.
hast du entweder völlig überzogene Anforderungen an deine Mitmusiker oder ein ernstes Problem, mit anderen Menschen klarzukommen
Ja, du hast recht. Erstes :). Ich bin davon mittlerweile bischen runtergekommen, obwohl eigentlich ist das schon richtig, ihr habt einfach keine Ahnung von der Schweiz. Hier ist eine Plattenfirma nur eine Plattenfirma, wenn sie nur Hobbymusiker einstellt und diese Hobbymusiker Verluste schreiben. Es kommt mir wirklich manchmal so vor, als hätten diese Indie-Labels hier Angst davor, schwarze Zahlen zu schreiben. Aber die Schweizer sind halt eine Scheiss-verwöhnte Gesellschaft. > Ich bin halt schon ein sehr, sehr ambitionierter Musiker.

Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Ein gute Produktion wird - zumindest unbewusst - einen besseren Eindruck machen. Ich rede jetzt vom psychologischen Moment und A&Rs sind auch nur Menschen. Der Mensch denkt und Freud lenkt...
Sehr ihr?

Auch hier hat die Produktion aber zumindest einen indirekten Einfluss. Wenn ich weiß, dass ein Künstler bereits 10000 EUR selbst investiert hat und es auf die Reihe gebracht hat, ein "finished product" abzuliefern, weiß ich auch, dass da ernsthaftes Engagement dahintersteckt und das ist ein sehr wichtiges Kriterium. Niemand investiert 5-6stellige Beträge, wenn er nicht genau weiß, dass der Künstler wirklich 1000% motiviert ist. Und: Gerade kleinere Labels sind vielleicht auch eher geneigt, etwas zu veröffentlichen, wenn sie es schon als fertiges Produkt auf dem Tisch haben, das schliesst schon mal einiges an Risko aus. Der Künstler kann in so einem Fall auch sicher eine bessere Beteiligung aushandeln.
Na, sehr ihr?

Man muss Leuten, die so viel Geld investieren - oder bereit sind zu investieren - aber auch ganz offen sagen, dass man mit Blindbewerbung/en selbst bei etablierteren Indies kaum eine Chance hat. Die Türen stehen jedoch Produzenten offen, die i.d.R. an den ein oder anderen Künstler glauben und deshalb Geld investieren. Deren "finanziell untermauertes Engagement" ist weit mehr wert (und hat auch "kompetenteren Wert"), als privat investierte Kohle von Künstlern (egal, ob hart vom Mund abgespart, oder von Papas Zahnärztekonto gesponsort).

Wobei der investierende Produzent dann schon wieder zu der oben angeschnittenen "funktionierenden Infrastruktur" gezählt wird.

Aber mit Geld kann man sich in der Branche nunmal den Erfolg nicht kaufen! Zum Glück kann man das nicht! Das können die Major-Companies nicht und das kann auch der einzelne - zu Recht oder Unrecht - von sich überzeugte Interpret/Autor nicht.
Ja, ich bin nicht erfahrener Profimusiker, aber ich höre mir ein breites Spektrum an Sound täglich an und ich höre fast ausschliesslich Hits von Hiphop über Rock bis Triphop und Techno. Und ich frage mich dauernd, warum dieses und jenes Erfolg hat. Warum, denkt ihr, ist Timbaland so erfolgreich? Hört euch die Künstler an, die er produziert, den Drive, den er unaufhörend in seinen Songs hat, usw... (Ok, apologise finde ich scheisse, nicht mein Geschmack, höre ich auch nicht, aber ich meine die Hiphop-Produktionen Justin, Aalyiah, usw...) . Letztlich ist die Möglichkeit, der Reichtum, die Lage, das Glück nur der eine Teil. Es braucht auch immer einen anderen Teil.

Man muss das Feeling für Hits entwickelt haben. "Cry me a river" ist kein Chart Hit, weil Justin Timberlake einfach Geld hat, ein Riesenglückspilz ist und Connections zur Musikindustrie hat bis weiss-ich-wohin. Nein, es braucht immer noch jemand, der das Feeling hat, solche Stücke zu produzieren.

Timbaland ist nunmal ein Mensch, der das hat.

Und, auch wenn ich jetzt berücksichtige, dass die meisten Künstler sehr emotional und geblendet sind, meine Tracks werden, wenn released, einfach so rausspreaden über die Medien. Natürlich erwarte ich nichts Anderes, als Stimmen, die sagen: "Psycho, blabla".

@pablovschby
Komme im MOment nicht dazu, Deine Mail zu beantworten, Du kannst mir aber gerne eine CD mit den Songs schicken. Adresse siehe Impressum von https://www.musiker-board.de/vb/musikbusiness-recht/www.allmusic.de !
Ja, danke, cool. Ich stelle erstmal mein Album fertig.


Ich habe übrigens noch ein Beispiel für euch und es gibt derer noch einige: Moby

Und, wenn ihr keine Mattscheiben vor den Augen habt, kennt ihr vielleicht Sido. Das Lied, welches am wenigsten auf Kommerz aus ist (Halts Maul) wurde bisher in Deutschland, Schweiz und Österreich am meisten verkauft.

Ich kann euch auch sagen, warum. Es ist authentisch. Manche Hiphop-Hörer können das nicht beschreiben, aber alle fühlen es.

Es ist eben nicht nur das Geld, die Connections, die Platten verkaufen. Auch wenn sehr oft.
 
Hi Pablovschby - was für Musik machst Du denn?
Und brauchst Du andere Musiker, um Deine Sachen einzuspielen oder um sie zu entwickeln?
Was für Instrumente spielst Du bzw. wie hast Du Deine Sachen bisher umgesetzt?
 
Sehr Ihr?!

Ist das Schweizer-Deutsch? Bitte um Aufklärung.

Ansonsten habe ich jetzt das Gefühl, das sich der Thread in Richtung Monolog deinerseits entwickelt.

Ich verstehe auch noch nicht so ganz, ob deine Fragen rein hypothetisch sind. Wenn ich mir noch deinen anderen Post zum Thema Musikvideo anschaue, denke ich mir, es kann nicht zusammengehen, dass jemand die finanziellen Mittel hat, eine Musik- und Videoproduktion auf Major-Niveau zu stemmen, einen internationalen Vertrieb zu organisieren und dann aber versucht sich in einem Forum das Know-How für die Übernahme der musikalischen Weltherrschaft anzueigenen.

Sollte WIRKLICH das Budget vorhanden sein, such Dir einen ehemaligen Major-Mitarbeiter - da sitzen ja genügend auf der Straße - und engagier ihn.

Gruß
 
Es ist doch schonmal eine eine ungünstige Ausganglage, wenn du das, was letztendlich einen wesentlichen Teil der Einnahmen generiert nicht bieten kannst: Live-Shows.
Das jemand auf Grund einer guten Produktpräsentation in Form von Layout und fertigem Album eher Interesse zeigt, mag ja noch sein, aber der kauft ja nicht die Katze im Sack.
Vorallem ja nicht dann, wenn auf der anderen Seite vom Teich etliche Rockbands stehen, die sich schon jahrelang den Arsch aufreissen und ein Komplettpaket anbieten, dass ich dann einkaufen kann, und hier zu meinen Gunsten vermarkte ohne das ich da noch viel in Aufbauarbeit investieren muss.

Wenn du so sehr von deinen Songs überzeugt bist, dann mach dich lieber als Autor selbstständig und verkaufe deine Ideen, da hat man nachhaltig eh mehr von.
Lg
 
Hi Pablovschby - was für Musik machst Du denn?
Rockmusik mit poppigem Flair, manchmal aber auch kompromislose Rockmusik (ohne das Pop).
Und brauchst Du andere Musiker, um Deine Sachen einzuspielen oder um sie zu entwickeln?
Nö. Ich spiele Bass, Gitarre, Synthie, Piano, Gesang und (EZ)Drums ein.
Was für Instrumente spielst Du bzw. wie hast Du Deine Sachen bisher umgesetzt?
Zusätzlich zu den oben erwähnten spiele ich noch Handorgel, Orgel, Mundharmonika, Keyboard (ok, das is dasselbe wie Synthie, steht ja oben), Klavier (auch wieder etwas Ähnliches), Klangstäbe. Ach ja, ich habe auch noch eine Ukkulele und eine indische Gitarre, die beiden spiele ich manchmal auch an und noch eine klass. und Westergitarren neben den Elektrischen, wenn mans genau haben möchte.

Nachdem uns nun wieder ein Gitarrist verlassen hat, üben wir das ganze Set (Album) zu zweit ein. Ich an der Gitarre und am Singen und Kollege an den Drums.

Keine Lust mehr, einen Gitarrist einzuarbeiten, der nach Lust und Laune wieder geht. Wärt ihr hier aufgewachsen, wüsstet ihr, was ich meine. Ich habe es schon erwähnt. Die Schweizer sind sehr verwöhnt.
Sehr Ihr?!

Ist das Schweizer-Deutsch? Bitte um Aufklärung.
So ist es.
Ansonsten habe ich jetzt das Gefühl, das sich der Thread in Richtung Monolog deinerseits entwickelt.
Anscheinend ist dem nicht so.
Es ist doch schonmal eine eine ungünstige Ausganglage, wenn du das, was letztendlich einen wesentlichen Teil der Einnahmen generiert nicht bieten kannst: Live-Shows.
Also wenn ich ein Studioalbum produziere, ist es definitiv günstiger, dieses herauszugeben als nicht. Das günstig muss nicht immer auf Geld aus sein. Es heisst hier eher besser. Und wenn halt die Live-Musiker nicht da sind, ist es immer noch besser, etwas zu tun als nichts. Es ist generell imho immer besser, etwas zu tun, als nichts.


Der Thread kann geschlossen werden, der andere ist jetzt wichtiger. Danke für alle Antworten. Grundsätzlich ist es durchaus ein Vorteil, eine fertige Produktion als Demo abzugeben, jedoch nicht wirklich zwingend. Ich habe einem meiner Freunde versprochen, noch EIN EINZIGES MAL diesen ganzen Zirkus mit so 10-20 Bewerbungen an Labels durchzumachen, aber ich erwarte da nicht mehr viel. Lest bspweise mal auf ms.de, warum in Amerika kaum eine Band Studioaufnahmen selbst finanziert und hier in der Schweiz soviel von Bands selbst finanziert wird. Das hat schon seine Gründe. Die Schweiz ist nunmal das Land, wo alle ihre Träume an den Nagel gehängt haben und das merkt man auch bei den Plattenfirmen.

Aber eben, den einen Durchlauf gibts noch, bevor ich da kein Theater mehr mitmache und selbst mit einem Label an den Start gehe(n muss).

Danke für alle Antworten.

> Nähmt mich wunder, wie das mit den Videoclips funktioniert.https://www.musiker-board.de/vb/musikbusiness-recht/280991-videoclip-herausgeben-wenn-cd-released.html
 
Hab mich mal hierher verirrt.
Hast du schon mal überlegt, das ganze zwar selber aufzunehmen, dann aber von jemand anderem abzumischen?
Oder die komplette Demo in nem Studio aufzunehmen.
Wie bereits erwähnt wurde, bekommt man Studiotage in ner recht guten Qualität schon nachgeworfen.

Und zu den von dir genannten Labels. Würde eher schauen, dass ich auch kleine Labels anschreibe. Wenns keine bei dir in der Schweiz gibt dann probiers in Deutschland.
Du glaubst nur nicht, wieviele Anfragen Sony und Universal bekommen.
Dass die deine Rauspicken und anhören gleicht da eher einem Lottogewinn
 
gibt dann probiers in Deutschland
Ja, ok, werde ich auch noch machen, siehe oben.
Hast du schon mal überlegt, das ganze zwar selber aufzunehmen, dann aber von jemand anderem abzumischen?
Ich machs ja genau so, siehe oben.
Wie bereits erwähnt wurde, bekommt man Studiotage in ner recht guten Qualität schon nachgeworfen.
Da habe ich zu Hause bessere Qualität mit meinem Equipment (einfach Profi-Liga). Wär ja schon "etwas" bescheuert, wenn ich dann in en Studio gehen würde...hehe
Dass die deine Rauspicken und anhören gleicht da eher einem Lottogewinn
Ja, ich habe/werde auch deutsche Indie-Labelz angeschrieben/anschreiben... Welche Liste nutzt du?

Das Hauptproblem bei Indie-Labelz ist Folgendes:

Indie Label X > spezialisiert auf Pop

Sobald etwas nicht 100pro Pop ist, sondern nur ein kleines Prozentchen Rock-Elemente im Sound drinne hat... sagen die: Nicht das richtige Label, probieren Sie´s bei einem Label, welches sich auf diese Musikrichtung spezialisiert hat.

Also nichts als Angsthasen. Dann finde bitte mal ein auf den Sound einer Band spezialisiertes Indie-Label für eine Band, welche eine Mischung zwischen Depeche Mode, Muse, Manson und Deftones spielt.... Richtig: Entweder suchst du die nächsten 10 Jahre oder gründest gleich ein eigenes Label... und bist du in 10 Jahren ein Label gefunden "hättest", hast du genug Erfahrung, um das besser zu machen als die.

...oder du bist der Glückspilz schlechthin, was aber doch fast auszuschliessen ist.
 
Es tut mir leid. Auch wenn Sticheln eigentlich eine Sünde ist:

einen internationalen Vertrieb zu organisieren
Ok, was muss man, um das zu tun, alles haben? Ich sags jetzt nicht.......... BOAH, ein internationaler Vertrieb........................

Kennst du den Track von den Ärzten - "Übermensch"??

Ein Zitat daraus: "Ich bin der Rock´n´Roll Übermensch..... ich bin der Rock´n´Roll Übervater..."

yeah, rock on.

Nochmals sorry, Spass muss sein.

Oder gerade SouthPark: "...mein zarter 8jähriger konnte kaum verarbeiten, was Cartman gezeigt hatte... also muss der Strafe zahlen!"

Rock´n´Roll, Baby!
 
Ich versteh kein Wort!

Sher ihr, sehr ihr?

Was soll das alles? DU kommst hier her und stellst Fragen. Also WILLST DU was, dann kommunizier doch wenigstens vernünftig.

Solltest Du darauf anspielen, dass ja nun jeder mit dem Internet einen "internationalen Vertrieb" kann ich leider nur lachen. "Verfüg- oder bestellbar"-Machen hat nur am Rande etwas mit Vertrieb zu tun.
 
Ich versteh kein Wort!

Sher ihr, sehr ihr?

Was soll das alles? DU kommst hier her und stellst Fragen. Also WILLST DU was, dann kommunizier doch wenigstens vernünftig.

Solltest Du darauf anspielen, dass ja nun jeder mit dem Internet einen "internationalen Vertrieb" kann ich leider nur lachen. "Verfüg- oder bestellbar"-Machen hat nur am Rande etwas mit Vertrieb zu tun.
OK, vlt. hast du ja recht, ich habe ja gesagt, dass das Sticheln und eigentlich fast schon eine Sünde sei. Wohl falsch.

OK, lieber UranusEXP:

Was verstehst du unter einem "internationalem Vertrieb"?

Danke.
 
Du kannst gerne sticheln, dass macht mir nix. Ich versteh allerdings einfach NIX, deine Beiträge kommen mir einfach nur über weite Strecken konfus vor. In der Schweiz kommt man leicht an guten Bauernhanf, oder?

Zur Sache lies dir einfach mal hier die ganzen Punkte durch, Indigo beschreiben da sehr schön ihre Tätigkeit als Vertrieb:

http://www.indigo.de/ueber_uns/

DAS verstehe ich unter einem Vertrieb. Ein Vertrieb verkauft schlicht AKTIV Tonträger.

Leider werden heutzutage alle Begriffe einfach verwaschen und ausgelutscht. Da sind natürlich auch die vielen Anbieter und Portale schuld, die angeblich jedem Musiker einen professionellen Vertrieb bieten. Ist natürlich Quatsch, in den allermeisten Fällen erreicht man höchstens "Bestellbarkeit", das hat aber nichts oder nur sehr, sehr wenig mit einem funktionierenden Vertrieb zu tun. Nur weil praktisch jeder weltweit eine CD von X bei Amazon bestellen kann, hat X noch lange keinen internationalen Vertrieb.

Zur Erinnerung:

Vertrieb ist ein Teilbereich des Handels, also des Austauschprozesses von Gütern (Waren und Dienstleistungen) gegen Geld oder gegen andere Güter (Tauschhandel). Im Gegensatz zur Beschaffung (dazu gehört insbesondere der Einkauf) ist der Vertrieb das Geschäft eines Unternehmens mit seinen Abnehmern (Kunden) sowie der Verkauf (die Liquidation) von Privatbesitz (C-to-C).

Insofern stellt der Vertrieb das letzte Glied in der betrieblichen Wertschöpfungskette und die Tätigkeit des Verkaufens im Allgemeinen dar[...]

Quelle: Wikipedia
 
Ok, danke.

Das ist einfach eine Firma, die die Tonträger eines Labels nimmt und an zig Plattenhändler weiterschickt. Die Musikläden sozusagen mit CDs beliefert. So habe ich´s verstanden. Das dann auch noch selbst zu machen, dürfte schwierig werden.

Aber eben, für so etwas gibt es ja Vertriebe.

Zitat aus Musikexpress: "In 5 Jahren hat die Audio-CD einen Status wie die Schallplatte heute." Damit möchte ich sagen, dass man mit den grossen mp3-Läden sicher den grossen Teil der Konsumenten abdeckt und sollte man wirklich Erfolg haben, kann man sich auch einen Vertrieb für seine Audio-CDs angeln.
 

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