Recording im Zimmer. Akustik?

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thyme
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Moin,

macht es einen großen Unterschied, wenn man in einem Studio etwas aufnimmt, oder wenn ich zu Hause in meinem Zimmer (in dem recht viel rumsteht, und es nicht so viele große, glatte Flächen gibt) aufnehme? Also bei mir hallt nichts und vibriert auch nichts.
1. Für die Aufnahme von Konzertgitarre (die ja eigentlich nicht so laut ist, dass reflektierter Schall irgendwie groß ins Mikro kommt)
2. Für E-Gitarre, wobei ich den Verstärker auch nicht so weit aufreiße... eher moderat.
3. Für Gesang.
Bei allem steht das Mikro ja direkt vor der Tonquelle...

Ich meine nicht von der Qualität der Geräte sonder von der Raumakustik und dem dann aufgenommenen Ton...
 
Eigenschaft
 
Hi,

leider macht es trotzdem bei allen drei Varianten einen deutlichen Unterschied.
Du sagst, dein Raum hallt nicht, du musst allerdings bedenken, dass einfach jeder Raum seinen eigenen Hallcharakter hat. Mit Sicherheit auch deiner. Dass er nicht sonderlich nachhallt, sondern offenbar recht trocken ist, ist schonmal gut. Dennoch wird er sicherlich die Aufnahmen deutlich hörbar färben.

Des weiteren steht ja in diesem selben Raum sicherlich auch dein PC und läuft währenddessen - soetwas gäbe es in einem Studio definitiv nicht.

Aber was soll man machen, deshalb nennt es sich ja Homerecording - ich würde mir einfach keinen allzu großen Kopf machen und erstmal einfach aufnehmen. Immer im Bewusstsein, dass man mit Kompromissen leben muss, aber das kann einen ja auch motivieren dennoch eine gute Lösung zu finden.

Von der Vorstellung "professionelle" Aufnahmen in deinem Zimmer machen zu können, musst du aber wohl oder übel Abstand machen (oder sehr viel Geld investieren :D).

Aber wie gesagt, das ist kein Grund, nicht trotzdem zu recorden :)

lg Epi

Edit: Sei so gut und ändere den Titel in "Akustik" ;)
 
und viele große/bekannte Studios richten anscheinend inzwischen den Aufnahmeraum eher wie ein Wohnzimmer ein, damit sich die Musiker wohlfühlen, denn das ist wesentlich wichtiger als ein bisschen Raumklang - da wird aber sicherlich auch mal das eine oder andere dafür getan ;)

Mach am besten mal mehrere Versuche an verschiedenen Stellen in Deinem Raum und merk Dir die, wo es am besten geklungen hat.

Die Git-Box hochstellen, so das es vom Boden nicht so viele Reflexionen gibt.

Und dann gibt es noch so Abschirmungen für hinters Mikro
http://www.musik-service.de/sm-pro-audio-the-mic-thing-prx395760743de.aspx
da kann man aber auch was preiswertes Improvisieren ;)
 
Jawoll, in Musik Abitur gemacht, aber noch nicht mal Akustik schrieben können... aber Ändern geht leider nicht mehr.

Bis jetzt habe ich was Hall und Raumklang angeht noch nichts negatives an meinen Aufnahmen festgestellt... naja ich bin sowieso noch am Probieren wie das Mic am beste steht und habe vllt noch nicht so das Ohr dafür.

Mal 'n kleines Sample:
http://boomp3.com/listen/174k8vm3h_5/rectest8
(Es ist die 12te Aufnahme dieser Töne weil ich ganz viele Mikrofonpositionen ausprobieren wollte, deshalb spiele ich nicht gerade mit Leidenschaft ;) )

Mic: Shure SM57
Amp: Vox AD30VT
Gitarre: Fender Strat Mexico
Mikrofonverstärker und Soundkarte: M-Audio MobilePre USB
Mic Position: 20 cm vom Lautsprecher entfernt, 45° Geneigt und der Mikrofonkopf ist auf Höhe vom Lautsprecher-Rand.

1. Sound:
amp model: Vox AC15
Tonabnehmer: Mitte, single

2. Sound:
amo model: Marsdhall JCM 800 (50% Gain)
Tonabnehmer: Steg, Humbucker

Mal abgesehen davon, dass mir der zweite Sound weitaus mehr nach Säge klingend vorkommt, als wenn ich es direkt aus dem Amp höhre finde ich alles in Ordnung.
 

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