Einsteiger sucht Meinungen und Erfahrungen.

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MatjesHerz
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Hallo,

sicherlich wurde "mein Thema" schon des öfteren hier besprochen.
Sollte ich also den einen oder anderen damit irgendwie nerven, dann möchte
ich im Vorfeld um Nachsicht bitten.
Ich bin "blutiger" Anfänger und suche hier ein paar Tips zum Kauf meiner ersten
Westerngitarre. Die Idee habe ich schon eine ganze Weile.
Jetzt würde ich sie gerne in die Tat umsetzen. Vorweg, mein Budget ist leider begrenzt.
Im Internet habe ich auch Gitarren gefunden, die mir optisch zusagen u. a. die Ibanez AW40-TCS .
Kennt die zufällig jemand von euch? Welche ich besonders ansprechend finde,
das ist die Ibanez EW50CBE-NT. Leider etwas teurer. Es ist mir schon klar, daß die
Optik nicht entscheidend ist. Klang und Verarbeitung spielen einer größere Rolle.
Ich kenne leider niemanden, der sich wirklich mit der Materie auskennt.
Übers Internet möchte ich nur ungerne bestellen.
Wir haben in der Nähe Beyers Musikladen (Bochum). Die sollen dort wirklich kompetent
sein. Ich wollte auch schon längst dorthin.
Mein Problem ist nur, wie gesagt, ich habe keine Erfahrung damit.
Bevor ich mit "irgendwas" den Laden verlasse, würde ich lieber eure Meinungen dazu hören.
Ich will den Verkäufern dort nichts unterstellen, das um Gottes Willen nicht.
Allerdings habt ihr doch einen anderen Blickwinkel

Im Voraus vielen Dank für eure Anregungen.

Glück auf.
 
Eigenschaft
 
die verkäufer bei beyers sind teilweise sehr unfreundlich.

vorschlag von mir:
ich wohn nicht so wahnsinnig weit weg von beyers.
wenn wir uns absprechen, können wir uns da sicher mal treffen (das gilt jetzt auch für andere die das zufällig lesen). ich hab eh mehr oder weniger semesterferien und wollte eh mit nem kumpel oder zweien nach nem bass gucken gehen (und mit noch nem andern wollte ich auch nochmal nach beyers), entweder ende dieser oder nächste woche. und ob wir hier nach jellinghaus fahren doer nach beyers spielt im grunde keine riesen rolle.

also wenn du da interesse dran hast, kannst du mich gern anschreiben wann du mal zeit hast. vllt donnerstag nachmittag?

dann hättest du jemanden der sich ein bisschen auskennt und dir vor-und nachteile zeigen kann.

wär vllt auch ne gute idee so nen thread einzurichten, wo die erfahreren leute reinschreiben, wenn sie mal nen tag im musikladen verbringen, um so anfängern beim einkaufen zu helfen.
 
Hallo Disgracer,

erst mal vielen Dank für Deine echt schnelle Antwort.
Deine Idee ist wirklich gut. Danke auch dafür.
Ich war erst ein- oder zweimal bei Beyers.
Gerne komme ich auf Dein Angebot zurück.
Zeitlich bin ich momentan flexibel.

Gruß
 
Also blutiger Anfänger solltest du wissen das Westerngitarren ziemlich anstrengend für jemanden sind der normalerweise nicht spielt. Die Saiten sind verdammt hart... der Vorteil ist der meist dünnere Hals als z.b. bei klassischen Gitarren.
 
Hallo Don_Kanaille,

danke für Deinen Rat. Ich habe mir darüber auch schon Gedanken gemacht.

Ehrlich gesagt, ich bin noch etwas unschlüssig. Es hat alles seine "Vor- und Nachteile".
Dein Einwand ist schon berechtigt. Ich mag den Klang von Westerngitarren und meine
bevorzugte Musikrichtung ist Country. Nicht nur Country, aber es gehört dazu.
Ich weiß, man kann auf einer Konzertgitarre auch Western spielen. Oder irre ich mich?
Eine vernünftige Konzertgitarre kostet gut und gerne 150- bis 200 €. Wenn ich irgendwo falsch liege,
dann kann man mich gerne berichtigen. Die finanzielle Frage sollte man nicht unterschätzen.
Ich nage nicht am Hungertuch, so ist das nicht. Mein Budget liegt bei 300- bis 400 €.
Wobei ich eher in Richtung 300 € tendiere. Eigentlich würde ich die Gitarre gerne
die nächsten 2- 3 Jahre spielen. Ist das unrealistisch? Wie gesagt, ich bin für alle Ratschläge zu habe
und lasse mich gerne eines besseren belehren.

Greetz
 
Wenn Du Country spielst, würde ich schon zur Westerngitarre raten.
Probier einfach alle erreichbaren aus. Manche lassen sich leichter spielen, manche schwerer.
Probier ruhig auch mal teurere. Leg Dich auch nicht auf bestimmte Hersteller fest.
Spiel einfach alle mal an, die im Laden rumhängen.
Auch wenn Du noch gar nichts spielen kannst.
Lass Dir ein paar einfache Akkorde zeigen und probier aus.
Spiele Phantasiemelodien :))

Und nimm Disgracer mit! Wenn er das schon anbietet!

Noch was zur Bespielbarkeit:
Hab auf einer meiner Western einen 09er-Satz drauf. Da kannst Du butterweich spielen.
Wird natürlich ein bissle leiser, aber ok.
 
Eine 300-400€ Gitarre kannst du auch die nächsten 1000 Jahre spielen solange sie in der Zeit nicht verbrennt, kaputt geht oder die Erde explodiert.
Es kommt nicht immer auf die Qualität der Gitarre an sondern auf die Qualität des Spielers, wenn jemand super spielt hört sich auch eine 200 Euro Gitarre enorm an.

Wenn du in einer Westerngitarre verliebt bist, dann musst du dir so eine holen. Ich bin der Meinung das der erste Einstieg auf Stahlsaiten wirklich sehr schwer ist da einfach noch keine Kraft und Technik dafür vorhanden ist.

Ich fänds z.b. ratsam wenn du dir eine Nylon für 50 Euro oder so kaufst und auf dieser 1 Jahr lang spielst. In der Zeit solltest du eine vernünftige Akkordbegleitung mit Barre's und Fingerpicking (Sowie Picpicking) zusammen bekommen.
Country und usw. hört sich auch auf Nylon Gitarren gut an.

Ich rat dir das, weil ich mir vorstellen kann das das sofortige einsteigen mit ner Westerngitarre wirklich verdammt frustriert und schmerzen bereitet.

PS: Wieso schaut sich eigentlich niemand meinen "Suche" Thread an^^
 
@don_kanaille: lange her, dass ich einen post mit so vielen punkten gesehen habe, die meiner persönlichen meinung so entgegengesetzt sind ;)

Es kommt nicht immer auf die Qualität der Gitarre an sondern auf die Qualität des Spielers, wenn jemand super spielt hört sich auch eine 200 Euro Gitarre enorm an.
schon klar, aber wenn jemand anfängt, ist eine gute gitarre eher dazu geeignet, spass am instrument zu haben, als eine durchschnittliche gitarre.

Ich bin der Meinung das der erste Einstieg auf Stahlsaiten wirklich sehr schwer ist da einfach noch keine Kraft und Technik dafür vorhanden ist.
kraft? wofür?! :eek: eine gut eingestellte vernünftig gebaute steelstring lässt sich doch ohne kraftaufwand spielen.

Wenn du in einer Westerngitarre verliebt bist, dann musst du dir so eine holen.
da bin ich jetzt mal 100% deiner meinung :great:

Ich fänds z.b. ratsam wenn du dir eine Nylon für 50 Euro oder so kaufst und auf dieser 1 Jahr lang spielst.
das seh ich persönlich jetzt mal ganz anders. konzertgitarren haben i.d.r. eine halsbreite von 48 - 52mm, also knappe 6-8mm breiter als bei der steelstring. nach einem jahr würde eine umgewöhnung nötig sein. vor allem für die rechte hand, die sich auf neue saitenabstände (picking) einstellen muss.
der korpus ist deutlich kleiner als bei einer durchschnittswestern. das spielgefühl ist also ganz anders.

In der Zeit solltest du eine vernünftige Akkordbegleitung mit Barre's und Fingerpicking (Sowie Picpicking) zusammen bekommen.
findest du wirklich, dass ein barreegriff auf dem breiten griffbrett einer nylonstring einfacher zu greifen ist, als auf einem schmalen griffbrett einer steelstring mit guter saitenlage?

Country und usw. hört sich auch auf Nylon Gitarren gut an.
das ist sicherlich geschmackssache. ich finde country auf ner nylonstring ungefähr so spannend wie flamenco auf ner dreadnaught.

Ich rat dir das, weil ich mir vorstellen kann das das sofortige einsteigen mit ner Westerngitarre wirklich verdammt frustriert und schmerzen bereitet.
das kann ich, sowohl aus eigener als auch aus der erfahrung mit meinen schülerinnen, nicht bestätigen. es dauert ein paar tage (je nach qualität der gitarre) bis man sich an die stahlsaiten gewöhnt hat. das ist aber weder frustrierend, noch besonders schmerzvoll. aber ein ganzes jahr zu opfern und auf einer gitarre zu beginnen, die ich eigentlich gar nicht haben will, nur weil es sonst ein paar tage lang in den fingerkuppen zwickt, halte ich für eine fehlentscheidung.

nix für ungut don_kanaille, aber für solche kontroversen diskussionen sind foren da :)

mein persönlicher vorschlag wäre dieses modell:
http://www.musik-service.de/lag-autumn-300-prx395759976de.aspx
aber besser eigentlich noch die hier:
https://www.thomann.de/de/seagull_s6_the_original.htm

groetjes

groetjes
 
Ja das ist ja in Ordnung ich hab auf dem Gebiet nicht wirklich so viel Ahnung und hab nur mit meiner eigenen Erfahrung etwas hantiert.
Damals als ich gerade erst angefangen habe Klassische Gitarre zu spielen hatte ich einige Male eine (Wohl recht billige) Westerngitarre in der Hand und empfand das spielen darauf als unheimlich schwer (Es kamen kaum anständiger Töne raus vor allem im Picking bereich).

Ich empfand Nylonsaiten schon immer leichter zu spielen weil sie meiner Meinung nach wesentlich "Weicher" sind... an den wesentlich dünneren Hals der Stahlsaiten hatte ich jetzt gar nicht gedacht^^.

Und das mit der billigen Gitarre war so gedacht: Man läuft bei so einer Anschaffung Gefahr das man das Ding schnell wieder in die Ecke haut und nichts damit anfängt... deswegen rate ich Einsteigern eigentlich immer erst zu billigen Modellen (Meiner Meinung fängt doch jeder so an^^).

Aber Akquarius ist der Fachmann, nicht ich^^ sind ja nur Gedankengegänge dazu.
 
:D:D:D:D ich bin weit davon entfernt ein fachmann zu sein!

aber zur billiggitarre: wie heisst der schöne spruch: wer billig kauft, kauft zweimal.

groetjes
 
Wenn Du Country spielst, würde ich schon zur Westerngitarre raten.
Probier einfach alle erreichbaren aus. Manche lassen sich leichter spielen, manche schwerer.
Probier ruhig auch mal teurere. Leg Dich auch nicht auf bestimmte Hersteller fest.
Spiel einfach alle mal an, die im Laden rumhängen.
Auch wenn Du noch gar nichts spielen kannst.
Lass Dir ein paar einfache Akkorde zeigen und probier aus.
Spiele Phantasiemelodien :))

Und nimm Disgracer mit! Wenn er das schon anbietet!

Noch was zur Bespielbarkeit:
Hab auf einer meiner Western einen 09er-Satz drauf. Da kannst Du butterweich spielen.
Wird natürlich ein bissle leiser, aber ok.

Hallo Axel,

auch Dir einen dicken Dank für Deine Antwort.
Vorweg, mit Disgracer habe ich mich schon in Verbindung gesetzt. Ich finde sein
Angebot auch wirklich ehrenwert. Deine Idee mit den "Phantasiemelodien" ist
wirklich gut. Ich hatte mir nämlich schon etwas Sorgen gemacht. Könnte
peinlich werden. Dein Vorschlag, was die Bespielbarkeit angeht, klingt sehr
interessant. Was den Hersteller betrifft, so möchte ich mich nicht festfahren.
Es tauchen ja gewisse Namen immer wieder auf z.B. Ibanez, Yamaha, Cort, Crafter usw.
Martin und Co. halte ich vorerst für zu utopisch. Obwohl die D- 35 von Martin....Seufz.
Ich schweife ab und möchte lieber realistisch bleiben. Vielleicht werde wir morgen
nachmittag einen Ausflug ins "Gitarrenwunderland" machen ; )

With best wishes
 
Nicht zu vergessen "Takamine"!
Baut auch schöne Gitarren.
 
:D:D:D:D ich bin weit davon entfernt ein fachmann zu sein!

aber zur billiggitarre: wie heisst der schöne spruch: wer billig kauft, kauft zweimal.

groetjes



Groetjes Akquarius,

Dank je wel! Deine "ich bin weit davon entfernt ein fachmann zu sein!" Meinung klingt in
meinen Ohren doch sehr fachkundig. Eine Billiggitarre soll es auch nicht sein. Da
bin ich ganz Deiner Ansicht. Deine Kaufempfehlungen u.a. SEAGULL S6
gefallen mir und klingen (datentechnisch) ordentlich. Bis auf die Farbe ; )
Die Marke kannte ich auch noch nicht. Leider konnte ich bisher keinen Händler
in meiner Nähe dazu finden. Würde die Gitarre vorher gerne in Natura sehen.
Ein Ansprechpartner in meiner Nähe wäre wohl auch nicht verkehrt.

Goedemiddag!
 
Ja das ist ja in Ordnung ich hab auf dem Gebiet nicht wirklich so viel Ahnung und hab nur mit meiner eigenen Erfahrung etwas hantiert.
Damals als ich gerade erst angefangen habe Klassische Gitarre zu spielen hatte ich einige Male eine (Wohl recht billige) Westerngitarre in der Hand und empfand das spielen darauf als unheimlich schwer (Es kamen kaum anständiger Töne raus vor allem im Picking bereich).

Ich empfand Nylonsaiten schon immer leichter zu spielen weil sie meiner Meinung nach wesentlich "Weicher" sind... an den wesentlich dünneren Hals der Stahlsaiten hatte ich jetzt gar nicht gedacht^^.

Und das mit der billigen Gitarre war so gedacht: Man läuft bei so einer Anschaffung Gefahr das man das Ding schnell wieder in die Ecke haut und nichts damit anfängt... deswegen rate ich Einsteigern eigentlich immer erst zu billigen Modellen (Meiner Meinung fängt doch jeder so an^^).

Aber Akquarius ist der Fachmann, nicht ich^^ sind ja nur Gedankengegänge dazu.
Ciao Don_Kanaille,

Deine Erfahrungen sind doch eigentlich was wertvolles. Ich finde es auch sehr nett von Dir,
daß Du davon berichtest. Genau das ist mein Anliegen. Wäre es anders, dann würde ich
in den nächstbesten Laden gehen, mir sonst was kaufen und mich die nächsten Jahre ärgern.
Es ist immer gut, wenn man ein Thema aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.

Bedankt!
 
Hallo rancid,

daß die Decke nicht massiv ist, das war mir nicht bekannt.
Aus der Bezeichnung "quilted Maple" bin ich auch nicht ganz schlau geworden.
Ok, Ahorn, aber "gesteppt".... ; )
Danke für Deinen Tip.

Greetz
Björn
 
Bei Gitarrenbeschreibungen muss man grundsätzlich davon ausgehen, dass es laminiert ist wenn nicht massiv/solid dasteht.
"Quilted" beschreibt dieses spezielle Muster der Maserung von quilted maple.

Gruß,
Matthias
 
Stimmt! Wichtig!
Meist taucht der Begriff "Massivholzdecke" auf.
 
Bei Gitarrenbeschreibungen muss man grundsätzlich davon ausgehen, dass es laminiert ist wenn nicht massiv/solid dasteht.
"Quilted" beschreibt dieses spezielle Muster der Maserung von quilted maple.

Gruß,
Matthias
Achso, jetzt bin ich schlauer. Mein Fehler. Dann weiß ich für morgen Bescheid.
Ich fand die Optik nur sehr gelungen. Die restliche Beschreibung sah auch gut aus.
Sehr nett von Dir, daß Du mich drauf hingewiesen hast.
 

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