D
doctorrockter
Registrierter Benutzer
Hi liebe Leute!
Mein erster Thread hier. Ich hoffe, ich verstosse gegen keine Regeln und kann mich bald über ein paar Antworten freuen. Gerne dürft Ihr mich auch per EMail anschreiben.
Ich komme direkt zur Sache - sorry wenn es etwas länger wird -, aber grosse Probleme erfordern grosse Threads
ich bin ein schwieriger Fall.. 
Ich hab seit 6 Jahren einen Peavey 5150 II und eine Marshall 1960er Box (4x12 aus der JCM 900 Lead Serie). Schon seit Anfang an eigentlich hab ich nie DEN Traumsound gefunden. Die Lead-Zerre des Amps klingt für mich persönlich einfach nicht wie ein edler Amp, sondern eher Marke "Trendy Kratzbürste", die schwer gehypt wird. Ich will gar nicht bezweifeln, dass dieser Amp tierisch Druck macht und für Extremmetal ganz ok ist.
Der Clean Kanal ist gut und ich mag auch eine schöne bratige Heavy Rock Zerre, wenn man im Leadkanal den Pre so auf 3-4, Low auf 7 und aufwärts, Höhen auf 4/5 stellt. Die Höhen und Mitten klingen mir aber irgendwie immer zu kratzig, aggressiv. Einfach aufdringlich. Der besagt Heavy Rock Sound ist auch echt das einzige, wozu er MEINER Meinung nach wirklich taugt.
Man bekommt mit diesem Topteil alleine kaum die Lead-Sounds hin, die ich persönlich so sehr mag, etwa einen schönen sahnigen Fusion-Leadsound a la Frank Gambale oder Greg Howe.. oder auch geschmackvolle Sounds wie die eines Santana oder Gary Moore..
Ich produziere sehr viel verschiedene Musik, von Death Metal mit meiner Band über Fusion/Jazz, New Age-Musik bis Schlager. Letzteres hat derzeit ziemlich Priorität und genau dort bringt der 5150 nicht, was ich suche. Immer zu hart, immer zu aufdringlich, einfach nicht dieses Warm-Weiche, aber Bestimmte. Kann es schwer beschreiben. Hört einfach die einschlägigen Petry-Songs und Ihr wisst, was ich meine (keine Petry-Diskussion jetzt bitte, geht nur um den Sound).
Ich stelle immer wieder fest, dass entweder mein Sansamp (den ich ausser für Bass-Sounds für vollkommen gehypt halte, ein Thema für sich) oder mein Zoom Bodenboard herhalten müssen, um einen schönen glockigen Solosound zu fabrizieren. Letzteres erzielt erschreckend gute Ergebnisse im Vergleich zum 5150! Damit geht es dann auch gut genug, um im Studio auszukommen, aber das ist nicht der Sinn eines tollen Röhrentops, dass man es mit Sansamps und Zooms füttert. Ausserdem dauert die Soundsuche so dermassen lange, dass es auf keine Kuhhaut mehr geht.
Wie ich sagte, weiche Sahneleads und klassische Rock/Schlagerzerre a la Petry kommen aus der Kiste einfach nicht raus.
Hingegen sehr zufrieden bin ich mit dem Delta Blues Combo (15" Speaker) , den ich für einfach genial halte, jedoch bisher nur für Blues und - haha - für Death Metal benutzt habe, weil er im Studio alles tötet. Ein klasse Teil. Aber von dem reden wir hier ja nicht..
Zurück zum Thema - kurzum: Entweder der 5150 II klingt einfach nicht so, wie ich es möchte und ich brauche ein neues Top (und hier dann definitiv eins mit maximalst 50/60 W, lieber weniger) oder die Box taugt nichts.
Ich denke ja eher, dass es der 5150 ist, da dort ja 90 % des Sounds entstehen und die Marshall quasi ein Industirestandard ist, mit der unzählige meiner Lieblingsscheiben aufgenommen wurden.
Vorab bevor die erste Frage diesbezgl kommt: Röhrenwechsel hatte ich auch schon in Betracht gezogen, aber selbst die Fachmenschen sagen mir, dass ich mir davon höchstens 10 % Klangveränderung erwarten kann. Das hatte ich schon befürchtet. Hier muss sich aber so ziemlich alles ändern. Also muss ich sagen, dass ich das einfach gar nicht machen möchte, Röhren wechseln. Dafür ist mir das Auswechseln viel zu teuer, gerade wenn man richtig gute Röhren kaufen und evtl. sogar die aus der Vorstufe wechseln möchte. Dann ist man unter 200 EUR nicht dabei. 200 EUR zuviel, wenn man dann nämlich feststellt, dass es nicht viel bringt und der Amp eh auf Ebay wandert. Ausserdem hatte ich das Problem ja schon immer, nicht erst seit Neuestem.
Also jetzt hab ich viel geplappert - nochmal Kurzform: 5150 II + 4 x12er, klingt alles immer zu kratzig, möchte Sahnesound - KEINE NuMetal, Metalcore-Superbrutalo-Kiddie-Zerre. Also bitte keine Tips zu Monster 100 W-Amps a la Krank, Diezel oder die dicken ENGL Boliden (Powerball und Co.), sondern bitte wirklich nur Meinungen zu Topamps, die gerade für den Studiogebrauch Topklasse bieten. Blues, Fusion, Rock Sounds sollen genial und warm-weich klingen und er soll auch gerne genug - gutes - Gain für Metal haben. Aber bitte nicht diese 100 WATT One-Trick-Ponys..
Eben ein 1A Allrounder!
Ich hab jetzt schon viel rumgelesen und ein paar Heads rausgesucht, über die ich gerne mehr wissen würde. Was haltet Ihr etwa von folgenden Heads:
- Fender Supersonic
- ENGL E 355
- Marshall DSL 50
- Brunetti 059 (mir von Brunetti als "Amp der Profis" empfohlen - umschaltbar auf 20W !)
- Orange Rocker 30 W
- Carvin V3 oder diese Neuauflage des X-100
- Cornford MK 50
- Bogner Shiva (wie gut ist der wirklich?)
Ich bin für jeden weiteren Tip dankbar. Am liebsten hätte ich diese Tops mal alle hier. Mir persönlich bringt es nicht viel, in nem Store neben 10 anderen Leuten, die kreuz und quer spielen, Amps zu testen, ohne MEINE Gitarre, ohne MEINE Box, ohne MEINEN Raum. Daher die Bitte um Eure Hilfe.
Viele Grüsse an alle
Euer Sascha
PS: Besonders freue ich mich über die Tips von Leuten, die die Amps auch besitzen über die sie schreiben. hehe ;-)
Und noch mehr über die von denen mit soviel Erfahrung, dass sie schon mehrere Amps besessen und bei diversen Produtkionen ausgetestet haben. Bin nicht am neuesten Super-Hype-Trendy-150W-Zerstörungs-Top von JohnZakk PetrucciWyldeSatriani interessiert
lol.. ich denke, Ihr versteht mich..
Mein erster Thread hier. Ich hoffe, ich verstosse gegen keine Regeln und kann mich bald über ein paar Antworten freuen. Gerne dürft Ihr mich auch per EMail anschreiben.
Ich komme direkt zur Sache - sorry wenn es etwas länger wird -, aber grosse Probleme erfordern grosse Threads
Ich hab seit 6 Jahren einen Peavey 5150 II und eine Marshall 1960er Box (4x12 aus der JCM 900 Lead Serie). Schon seit Anfang an eigentlich hab ich nie DEN Traumsound gefunden. Die Lead-Zerre des Amps klingt für mich persönlich einfach nicht wie ein edler Amp, sondern eher Marke "Trendy Kratzbürste", die schwer gehypt wird. Ich will gar nicht bezweifeln, dass dieser Amp tierisch Druck macht und für Extremmetal ganz ok ist.
Der Clean Kanal ist gut und ich mag auch eine schöne bratige Heavy Rock Zerre, wenn man im Leadkanal den Pre so auf 3-4, Low auf 7 und aufwärts, Höhen auf 4/5 stellt. Die Höhen und Mitten klingen mir aber irgendwie immer zu kratzig, aggressiv. Einfach aufdringlich. Der besagt Heavy Rock Sound ist auch echt das einzige, wozu er MEINER Meinung nach wirklich taugt.
Man bekommt mit diesem Topteil alleine kaum die Lead-Sounds hin, die ich persönlich so sehr mag, etwa einen schönen sahnigen Fusion-Leadsound a la Frank Gambale oder Greg Howe.. oder auch geschmackvolle Sounds wie die eines Santana oder Gary Moore..
Ich produziere sehr viel verschiedene Musik, von Death Metal mit meiner Band über Fusion/Jazz, New Age-Musik bis Schlager. Letzteres hat derzeit ziemlich Priorität und genau dort bringt der 5150 nicht, was ich suche. Immer zu hart, immer zu aufdringlich, einfach nicht dieses Warm-Weiche, aber Bestimmte. Kann es schwer beschreiben. Hört einfach die einschlägigen Petry-Songs und Ihr wisst, was ich meine (keine Petry-Diskussion jetzt bitte, geht nur um den Sound).
Ich stelle immer wieder fest, dass entweder mein Sansamp (den ich ausser für Bass-Sounds für vollkommen gehypt halte, ein Thema für sich) oder mein Zoom Bodenboard herhalten müssen, um einen schönen glockigen Solosound zu fabrizieren. Letzteres erzielt erschreckend gute Ergebnisse im Vergleich zum 5150! Damit geht es dann auch gut genug, um im Studio auszukommen, aber das ist nicht der Sinn eines tollen Röhrentops, dass man es mit Sansamps und Zooms füttert. Ausserdem dauert die Soundsuche so dermassen lange, dass es auf keine Kuhhaut mehr geht.
Wie ich sagte, weiche Sahneleads und klassische Rock/Schlagerzerre a la Petry kommen aus der Kiste einfach nicht raus.
Hingegen sehr zufrieden bin ich mit dem Delta Blues Combo (15" Speaker) , den ich für einfach genial halte, jedoch bisher nur für Blues und - haha - für Death Metal benutzt habe, weil er im Studio alles tötet. Ein klasse Teil. Aber von dem reden wir hier ja nicht..
Zurück zum Thema - kurzum: Entweder der 5150 II klingt einfach nicht so, wie ich es möchte und ich brauche ein neues Top (und hier dann definitiv eins mit maximalst 50/60 W, lieber weniger) oder die Box taugt nichts.
Ich denke ja eher, dass es der 5150 ist, da dort ja 90 % des Sounds entstehen und die Marshall quasi ein Industirestandard ist, mit der unzählige meiner Lieblingsscheiben aufgenommen wurden.
Vorab bevor die erste Frage diesbezgl kommt: Röhrenwechsel hatte ich auch schon in Betracht gezogen, aber selbst die Fachmenschen sagen mir, dass ich mir davon höchstens 10 % Klangveränderung erwarten kann. Das hatte ich schon befürchtet. Hier muss sich aber so ziemlich alles ändern. Also muss ich sagen, dass ich das einfach gar nicht machen möchte, Röhren wechseln. Dafür ist mir das Auswechseln viel zu teuer, gerade wenn man richtig gute Röhren kaufen und evtl. sogar die aus der Vorstufe wechseln möchte. Dann ist man unter 200 EUR nicht dabei. 200 EUR zuviel, wenn man dann nämlich feststellt, dass es nicht viel bringt und der Amp eh auf Ebay wandert. Ausserdem hatte ich das Problem ja schon immer, nicht erst seit Neuestem.
Also jetzt hab ich viel geplappert - nochmal Kurzform: 5150 II + 4 x12er, klingt alles immer zu kratzig, möchte Sahnesound - KEINE NuMetal, Metalcore-Superbrutalo-Kiddie-Zerre. Also bitte keine Tips zu Monster 100 W-Amps a la Krank, Diezel oder die dicken ENGL Boliden (Powerball und Co.), sondern bitte wirklich nur Meinungen zu Topamps, die gerade für den Studiogebrauch Topklasse bieten. Blues, Fusion, Rock Sounds sollen genial und warm-weich klingen und er soll auch gerne genug - gutes - Gain für Metal haben. Aber bitte nicht diese 100 WATT One-Trick-Ponys..
Ich hab jetzt schon viel rumgelesen und ein paar Heads rausgesucht, über die ich gerne mehr wissen würde. Was haltet Ihr etwa von folgenden Heads:
- Fender Supersonic
- ENGL E 355
- Marshall DSL 50
- Brunetti 059 (mir von Brunetti als "Amp der Profis" empfohlen - umschaltbar auf 20W !)
- Orange Rocker 30 W
- Carvin V3 oder diese Neuauflage des X-100
- Cornford MK 50
- Bogner Shiva (wie gut ist der wirklich?)
Ich bin für jeden weiteren Tip dankbar. Am liebsten hätte ich diese Tops mal alle hier. Mir persönlich bringt es nicht viel, in nem Store neben 10 anderen Leuten, die kreuz und quer spielen, Amps zu testen, ohne MEINE Gitarre, ohne MEINE Box, ohne MEINEN Raum. Daher die Bitte um Eure Hilfe.
Viele Grüsse an alle
Euer Sascha
PS: Besonders freue ich mich über die Tips von Leuten, die die Amps auch besitzen über die sie schreiben. hehe ;-)
Und noch mehr über die von denen mit soviel Erfahrung, dass sie schon mehrere Amps besessen und bei diversen Produtkionen ausgetestet haben. Bin nicht am neuesten Super-Hype-Trendy-150W-Zerstörungs-Top von JohnZakk PetrucciWyldeSatriani interessiert
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