spielen nach Noten wichtig/sinvoll?

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Jonnyxll
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Hallo zusammen!
Da ich dieses Forum liebe :)great:) wende ich mich mit meiner Frage an euch:
Ich nehme seit ca. 2 Monaten Gitarrenunterricht. Zur Zeit lerne ich Akkorde und das spielen nach Noten. Nun habe ich etwas nachgedacht und stelle mir nun die Frage ob es wichtig ist, (schnell) nach Noten spielen zu können.
Mein Ziel ist es "normale" Lieder mit Akkorden zu begleiten (Akustik Gitarre) und auch verzerrt sowie clean (Nothing Else Matter) auf ner E-Gitarre spielen zu können (die wird demnächst gekauft). Zudem natürlich auch schöne, schnelle Solos.
Da ich schnell vorankommen möchte überlege ich, nicht mehr weiter nach Noten spielen zu lernen, sondern mich auf Akkorde, Fingerfertigkeit und Theorie zu konzentrieren. Also ich kann schon die Noten alle lesen und auch spielen, aber es dauert natürlich ne ganze Weile, bis ich die auf der Gitarre korrekt gegriffen habe. Lange Rede kurzer Sinn: Wäre es sinvoll, weiter 2-gleisig zu fahren (Akkorde, Notenspielen) oder besser mich auf eine Sache konzentrieren. Wann wird das spielen nach Noten eingesetzt? Was sind die Vor-/Nachteile wenn ich nicht mehr nach Notenspielen regelmäßig übe?

Vielen Dank im Vorraus :)
 
Eigenschaft
 
Zum Akkorde-Schrammeln und Metallica nachspielen sind Notenkenntnisse überhaupt nicht erforderlich, da mittlerweile fast alles als Tabulatur zur Verfügung steht (dafür muss man eben die tabulaturspezifischen Zeichen kennen). In einer Band wirft man sich meistens auch nur Akkordnamen zu, spielt man zudem Powerchords, kann sich ja der Bassist drum kümmern, ob es dur oder moll ist :)

Allerdings nimmt man sich einige Möglichkeiten der Analyse und Weiterentwicklung, wenn man komplett auf Notenkenntnisse verzichtet, wobei dieses Manko sehr viele Musiker nicht am Berühmtwerden gehindert hat.

Ich würde sagen, flüssig vom Blatt spielen muss nicht sein (wenn man nicht gerade Studio- oder Orchestermusiker werden will, die Noten und ein paar Grundlagen sollte man allerdings schon draufhaben.

Oeatschie
 
Ich würde sagen, flüssig vom Blatt spielen muss nicht sein (wenn man nicht gerade Studio- oder Orchestermusiker werden will, die Noten und ein paar Grundlagen sollte man allerdings schon draufhaben.

Das denke ich auch. Wenn man nicht unbedingt profi Musiker werden möchte, dann kann man drauf verzichten. Viele Gitarristen haben sogar überhaupt keine Notenkenntnisse und machen alles mit Tabs. Ich bin zwar mit den Notenbasics vertraut, arbeite aber auch ausschließlich mit Tabs. Bin auch der Meinung, dass man eigentlich auch gut über die Runden kommt wenn man nicht vom Blatt spielen kann. ;)

mfg hombre
 
Oder wenn man nicht gerade Gitarre oder Co. studieren möchte, das brauch man doch das Notenspielen vom Blatt oder?

MfG
 
Wenn du ohnehin am Anfang stehst, würde ich das Notenlesen mitnehmen...auch wenn's zäh ist.

Es kann sein, dass du dich später ärgerst...muß nicht, aber kann.

Ich kann kaum Noten lesen und spiele aus dem Bauch...kein Problem. Aber ich würde auch gerne mal nur den Stift zücken können, um mir was zu notieren.

Außerdem ist das in vielen Profijobs Vorraussetzung.

Augen zu und durch...:)
 
hallo!

also noten brauchst du nicht unbedingt, sie sind ein hilfsmittel. natürlich sind sie ganz nützlich für die improvisation oder du kannst dir selber akkorde basteln. mit noten verstehtst du auch die ganzen zusammenhänge. nimm die noten gleich vom anfang mit, würd ich sagen.
aber wenn du schnell ein riff lernen willst, würd ich die tabs nehmen.
es gibt auch aber musiker, die überhaupt keine ahnung von noten haben und haben trotzdem viel erreicht.


lg
 
es gibt auch aber musiker, die überhaupt keine ahnung von noten haben und haben trotzdem viel erreicht.
lg

Das Argument kann ich langsam nicht mehr hören.
Natürlich gibt es die! Gibt's die wirklich?
Egal!!
Es ist in jedem Fall sinnvoll Noten zu beherrschen. Argumente gibt's genügend in den bisherigen Posts.
Natürlich gibt es heute vieles als TAB.
Aber willst Du jedesmal passen müsssen, wenn Dir jemand ein Stück Noten vorlegt.
Und - Noten lesen ist doch kein Hexenwerk: ABCDEFG, wobei das B in der deutschen Literatur als H bezeichnet wird.
Das ABC habt ihr doch auch alle gelernt. Naja, vielleicht nicht alle...........;)
 
um es nochmal klarzustellen: Ich kann die Noten(werte) auf dem Blatt lesen und spielen (sowie Tonleiter natürlich). Mir geht es darum, ob es eben wichtig wäre beim täglichen üben das nach-Noten-spielen zu üben. Denn es kostet sehr viel Zeit.

Nach den bisherigen Antworten werde ich es dann wohl doch in die Richtung gehen, beim täglichen üben das nach-Noten-spielen nicht mehr einzubeziehen, oder halt nur ab und zu.

Oder hätte jemand noch Bedenken oder Gedankenanstöße? :cool:
 
Hi, eigentlich ist schon alles gesagt, aber da Noten ein wichtiges Thema für mich sind, möchte ich auch noch meinen Senf dazugeben :)
Als ich angefangen habe Gitarre zu spielen, dachte ich , die Welt besteht aus Liederbüchern mit Text und Akkordsymbolen drüber und habe meinen Gitarrenlehrer garnicht verstanden , der mir so "unnötige " Dinge wie Rhythmusangaben, Quintenzirkel, Noten etc. beibringen wollte. Mittlerweile bin ich froh, dass ich weiß, was es mit diesen Dingen auf sich hat,bin sehr froh, dass ich ich mir Noten von Stücken besorgen kann und den Song mir vorspielen kann (sicher ,es gibt Tabs und Guitarpro etc).

Langer Rede,kurzer Sinn, allein und auch im Zusammenspiel mit anderen, auch wenn Du mal andere Musikrichtungen ausprobieren willst, wenn Du Dir mal kurz den Melodieverlauf von einem Stück anhören willst sind Noten einfach besser.Es macht beweglicher , flexibler. Es ist eine zeitliche Investition, die sich in jedem Fall lohnt,ich glaube kaum, wenn Du Zeit in`s Lernen und flüssiger abspielen investierst, dass Du Dich später über verschenkte Zeit ärgerst, auch der Einstieg in andere Instrumente fällt Dir leichter. Also, ein ganz klares: Do it !
 
Hi, ich kann mich da nur reiserso anschließen, da ich es auch für nützlich finde, Noten lesen zu können, egal was für Musik man macht.
Aber eigentlich wollte ich noch was zum Zeitaufwand sagen. Es reicht auch aus, jeden Tag vielleicht so 5 bis 10 Minuten zu lernen. So bleibt die Motivation höher und es ist effektiver, als wenn du nur ab und zu übst. Also würde ich dir raten, das Notenlesen weiter zu lesen.
 
Also ich mag am liebsten eine Kombination aus Noten und Tabs. Wo der Ton liegt schau ich bei den Tabs, alles andere bei den Noten. So komme zumindest ich am schnellsten zu einem brauchbaren Ergebnis ...
Blattspiel selber braucht man meineserachtens nur für Studio und Klassikjobs. Wobei mein Lehrer immer sagt, dass man sich nachher leichter tut wenn man das kann, also wenn du eh schon damit angefangen hast, bleib dabei. Wenn du das 15 minuten am Tag übst sollte das reichen ...
 
um es nochmal klarzustellen: Ich kann die Noten(werte) auf dem Blatt lesen und spielen (sowie Tonleiter natürlich). Mir geht es darum, ob es eben wichtig wäre beim täglichen üben das nach-Noten-spielen zu üben. Denn es kostet sehr viel Zeit.

Nach den bisherigen Antworten werde ich es dann wohl doch in die Richtung gehen, beim täglichen üben das nach-Noten-spielen nicht mehr einzubeziehen, oder halt nur ab und zu.

Oder hätte jemand noch Bedenken oder Gedankenanstöße? :cool:

Ich tät sagen: Das ist absolut ok und ausreichend.
 

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