Gitarre spielen lernen?!

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Franzi12
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Moin Leute,

ich bin zwar schon ein wenig älter, allerdings würde ich gerne anfangen Gitarre zu spielen! Ich wollte mal fragen, ob ihr vielleicht wisst, wie lange man braucht um ordentlich spielen zu können(ich weiß ist individuell abhängig), wenn man relativ schnell lernt, Noten lesen kann und sich sonst auch ziemlich viel mit Musik beschäftigt(hab ne eigene Band) ? Ich hab mir überlegt, bei www.newmusicacademy.de Gitarre lernen, daher auch meine Frage bezüglich der Dauer, da ich die ungefähren Kosten abschätzen möchte!
Hoffe ihr habt eine Einschätzung für mich oder vielleicht sogar Tipps wie man vielleicht schneller zum Erfolg kommt!

Lg,

Franzi

Edit: Soll natürlich "Gitarre spielen lernen?!" heißen. Sorry!!
 
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Das kann man so pauschal nicht sagen. Noten lesen zu können mag zwar ein Vorteil sein, aber ob man deshalb sehr viel schneller lernt, Gitarre zu spielen bezweifle ich. Bei der Gitarre kommt es einfach stark auf das Feeling an, finde ich. Natürlich wird es nicht lange dauern, bis du die ersten Akkorde schlagen kannst, aber um technisch gut zu werden braucht es schon eine Weile.

Hier kann man eigentlich nur sagen, dass Übung den Meister macht. Je mehr du übst, umso schneller wird es wohl klappen. Du musst einfach Ehrgeiz mitbringen und auch bereit sein, die Zeit zu nehmen. Von heute auf Morgen wirds jedenfalls nichts.

Am besten erzählst du mal, welche Ansprüche du hast, also was genau du können möchtest, dann können wir dir eher weiterhelfen. Wenn du dich damit zufrieden gibst, einen Sänger auf der Akustikgitarre begleiten zu können dann ist das was ganz anderes als wenn du Soli spielen willst.

lg
-Neptune
 
Grundakkorde und Griffwechsel kann man innerhalb weniger Monate so gut lernen, dass man schon eigene Songs schreiben bzw. sich selbst begleiten kann. Kommt, wie schon geschrieben wurde, auch immer auf den Einsatz an. Ich hab vor 3 Jahren angefangen zu spielen, schon immer recht viel geübt, seit einem halben Jahr nun wirklich den Arsch aufgerissen und bin schon auf einem recht hohen Level, wobei das natürlich auch Ansichtssache ist. Es ist jedenfalls gut genug, dass ich mich nicht schämen muss vor und mit Musikern zu spielen, die seit teils 30 Jahren an ihren Instrumenten spielen. Wobei dann natürlich das Repertoire ein wenig zu wünschen übrig lässt. ^^
 
Kommt ganz drauf an was du unter ordentlich verstehst. Ordentlich Begleitakkorde spielen kannst du mit Vorwissen denke ich in einem halben Jahr +- lernen. Schon Notenlesen zu können kann nicht schaden, das allein wird dir allerdings nicht sehr viel helfen schneller was zu lernen, wichtig ist eher, dass du ein bisschen von der Theorie verstehst. Spielst du schon n anderes Instrument oder singst du?
In welcher Schrfit man die Noten dann aufschreibt (Tabulatur oder Standardnotensystem) ist imho ziemlich egal - am besten hat man beides zur Hand. Richtig wichtig wird das allerdings erst wenn du Sachen schreiben willst, oder Improvisieren willst also Sologitarre spielst und dann über s bloße Akkordeschrammeln raus bist.
Einfache Punk und Rocksongs kann man denke ich dann nach nem Jahr +- ganz gut hinkriegen (außer man fängt direkt mit Powerchords an).
Alles in allem hängts ziemlich davon ab wie du übst, wie viel du machst, ob du mal jmd hast, der dir was zeigen kann usw.
Denke nach zwei bis drei Jahren kann man schon was erreichen, und das wichtigste Handwerkszeug können, auch so dass man damit auftreten kann, man kann aber auch nach zwei bis drei Jahren relativ wenig können, wenn man s nur so nebenher macht.
 
Ich würde auf jeden Fall auch Unterricht bei einem "echten" Lehrer in Betracht ziehen. Denn so schön diese Online-Kurse auf der einen Seite sind, gerade am Anfang ist direktes Feedback ungemein wichtig, denn nur so vermeidet man Fehler, die Dich später behindern oder nur schwer wieder abzutrainieren sind.

Ich habe, bevor ich mit E-Gitarre angefangen habe, viele Jahre Akustikgitarre gespielt. Hatte also schon reichlich Erfahrung mit Gitarre und konnte auch Gesang begleiten. Dennoch habe ich nach einem halben Jahr Selbststudium mit Youtube und Büchern, doch nochmal mit Unterricht angefangen, was mich in dem halben Jahr wesentlich mehr nach vorne gebracht hat als das Selbststudium.
 
Ich würde auf jeden Fall auch Unterricht bei einem "echten" Lehrer in Betracht ziehen. Denn so schön diese Online-Kurse auf der einen Seite sind, gerade am Anfang ist direktes Feedback ungemein wichtig, denn nur so vermeidet man Fehler, die Dich später behindern oder nur schwer wieder abzutrainieren sind.
+1 von mir

Ich habe vor einem halben Jahr angefangen und habe die ersten 4 1/2 Monate alleine mit Lernkursen vor mich hin geübt. Ich bin in der Zeit zwar weiter gekommen aber nicht wirklich viel. Nun habe ich seit etwas über einem Monat einen Lehrer und habe in dieser kurzen Zeit mehr Fortschritte gemacht als in den Monaten zuvor. Wenn du eine eigenen Band hast frag doch einfach mal euren/einen bekannten Gitarristen ob er dir nicht mal eine Probestunde gibt. Dann kannst du immer noch entscheiden ob du lieber mit einem Onlinekurs oder echtem Lehrer lernen möchtest. Auf alle Fälle wünsch ich dir schon mal viel Spaß :great:
 
Online-Kurse zahlen sich denke auch dann erst mehr aus, wenn du schon ein bisschen was kannst. Falls du dir aber keinen Lehrer leisten kannst genügt der Online Kurs denke ich aber schon, solange du nen Kumpel hast, der dir öfters mal auf die Finger schaut und ein paar Tipps geben kann. In deiner Band findet sich ja bestimmt so einer^^ ansonsten, Gitarristen gibts wie Sand am Meer
 
+ 1 von mir...

Unbedingt einen realen Lehrer dazuziehen, der ggf. eingreifen und korrigieren kann, damit sich Fehler erst gar nicht festsetzen können.

Gruß

Uwe

- - - Aktualisiert - - -

Anmerkung: Ein realer Lehrer dürfte auch nicht teurer werden als der reguläre Preis des Online-Kurses.
 
ich hab grad gesehen, dass du aus Hamburg bist, ich gehe mal davon aus, dass man hier nicht Lehrer empfehlen darf weil das als Werbung gilt?
 
Für den Anfang (offene Akkorde u. Liedbegleitung) kann man sich gut ans http://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_Lagerfeuerdiplom halten.
Die ganzen kommerziellen Online-Kurse halte ich persönlich für Geldverschwendung. Da ist das Geld bei einem echten Lehrer deutlich besser angelegt.
 
Praktisch ist wenn man schon bevor man lernt Gitarre zu spielen schon ein Instrument gelernt hat (Keyboard/Piano) dann kennt man nähmlich schon die Noten und kann sich Zeit beim eigentlichem Gitarre spielen lernen lassen. Aber an deiner Stelle würde ich erst einmal gucken ob du wirklich schon am Anfang e-Gitarre spielen
willst, weil E-Gitarren härtere Seiten haben und für Anfänger meist unerträglich zu spielen sind. Natürlich sin E-Gitarren "cooler" vom Design und lauter und können verzerren aber am besten zu spielen sind für Anfänger Konzertgitarren. Später kannst du dann ja zur E-Gitarre wechseln
 
Noten lesen zu können ist natürlich hilfreich, jedoch kommt es darauf anfangs weniger an. Die Frage ist, was man unter "spielen können" versteht und wo man eines Tages hin möchte. Die ersten Akkorde und Schlagmuster sind wenn man fleißig ist in wenigen Wochen gelernt. Zum Profi dauert es dann doch vll. einige Jahre bis eine Ewigkeit ;)
Fang einfach an und schaue wie es läuft. Für den Anfang muss es ja keine 1000.-€ Gitarre sein.
Und für Onlinekurse würde ich persönlich im Zeitalter von YouTube und super Lehrbüchern nichts zahlen. Dann doch das Geld lieber in einen realen Gitarrenlehrer investieren der gleich auf Fehler usw. hinweisen kann. Dadurch kommt Du viel schneller zum Ziel.
 
Praktisch ist wenn man schon bevor man lernt Gitarre zu spielen schon ein Instrument gelernt hat (Keyboard/Piano) dann kennt man nähmlich schon die Noten und kann sich Zeit beim eigentlichem Gitarre spielen lernen lassen. Aber an deiner Stelle würde ich erst einmal gucken ob du wirklich schon am Anfang e-Gitarre spielen
willst, weil E-Gitarren härtere Seiten haben und für Anfänger meist unerträglich zu spielen sind. Natürlich sin E-Gitarren "cooler" vom Design und lauter und können verzerren aber am besten zu spielen sind für Anfänger Konzertgitarren. Später kannst du dann ja zur E-Gitarre wechseln

Na ja, aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das einzige, was an meiner Fähigkeit, zunächst Akkordeon und Klavier spielen zu können, für das Gitarrenspielenlernen hilfreich war, war, dass ich ein cooleres Instrument spielen können wollte. Natürlich konnte ich zu Beginn der Befassung mit der Gitarre Noten lesen, stellte aber fest, dass ich das erst mal gar nicht brauchte, weil die Akkorde in Tab Tabellen geschrieben sind. Damals (1972/73) wurde noch nach Stimmpfeife gestimmt, und die sechs Töne waren schnell zu lernen. Einfache Melodien (Samba Pa Ti bis vor das Solo und sonstigen Rock/Pop) gingen nach Gehör besser und schneller. Im ersten "Sturm" kam ich so dann bis zur gezupften Elise (die ich ja vom Klavier zum Erbrechen kannte).

Wenn man klassisch spielen möchte und auch erst mal dabei bleiben will, ist sicher (und ohnehin) eine Konzertgitarre angebracht. Wenn man aber letztlich rocken will oder aktuelle Pop-Musik anstrebt, bringt eine Stahlseitengitarre/Westerngitarre nicht nur den besseren Sound, sondern man gewöhnt ich auch gleich mal an die Schmerzen in den linken Fingerkuppen beim täglichen stundenlangen Üben und Dudeln - da muss man durch. Ich kenne Konzertgitarrenspieler, die auf Stahlseiten (western oder elektrisch) umsteigen wollten, es aber beim Aufkommen der Schmerzen dann sein ließen. Ich sag mal so: Wer's aushält/aushalten will, der wird dabei bleiben, und wem's zu unangenehm ist, der kann getrost wieder aufhören.

Allerdings würde ich auch erst mal zur akustischen Gitarre raten. Man lernt da meiner Meinung nach von vorneherein sauberer zu spielen. Man hört genauer hin und ist näher dran. Um mit verzerrten Sounds richtig spielen zu können, muss man erst mal richtig spielen können. Man verliert sich nicht in Soundeinstellungen, sondern kümmert sich um Spieltechnik. Z.B. Flagelotttöne ergründen sollte man an der A-Gitarre; dann kklappt's auch mit der Nachbarin (sprich E-Gitarre).

Meine beiden Jungs lernten zunächst Klavier. Aber nicht um Noten zu lernen, sondern um "in der Birne" zu reifen (da wäre auch eine fundierte Gitarrenausbildung gegangen; es war bei uns halt wie es war). Danach stieg der ältere via kurzen Visiten bei A- und E-Gitarre auf Bass um, was er aktuell noch macht. Der Einstieg war "innerhäusig", und dann ging's ab zum Profi. Der jüngere wollte gleich A-Gitarren-Unterricht und schmiss die Konzertgitarre bald hin, um auf eine meiner Westerngitarren zu wechseln (er hat jetzt meine Stanford Übungsgitarre; maaaaaaanchmal, wenn z.B. eine extrem gute Schulnote auftaucht, kriegt er auch mal 'ne Gibson oder Takamine). Dann kam der Wunsch zur E-Gitarre und es ga die gewünschte Flying V (Papa suchte und fand eine Epiphone by Gibson für günstiges Geld). Und inzwischen komponiert er meist auf der A-Gitarre und setzt die Sachen dann auf der V um. Für mich nicht nachvollziehbar hat er mir aber den Röhren-Combo zurückgegeben und steht (zur Zeit) voll auf einen reinen Transistor-Combo (Gott sei Dank hat der heimische Fundus ja für jeden was) - natürlich kein Problem, ich wundere mich nur. Auch die E-Gibsons sind aktuell nicht so sein Ding (phuh, Glück gehabt).

Keiner der beiden Jungs hat sich jemals mit Noten hingesetzt. Anders als bei mir flogen sogar die Tab Tabellen nach kurzer Zeit raus. Während der Basser-Sohn auf professionelle Hilfe bezüglich Technik setzt, begnügt sich der Gitarren-Sohn mit gelegentlichen Tips von mir (ich hab ihm mal grundsätzlich die Thematik "Fingersatz + Griffbrett" erklärt, und er hat offensichtlich den Grundsatz begriffen und kann ihn umsetzen).

Nicht nur soweit bin ich in derselben Spur wie Elias75.

Noten lesen zu können ist natürlich hilfreich, jedoch kommt es darauf anfangs weniger an. Die Frage ist, was man unter "spielen können" versteht und wo man eines Tages hin möchte. Die ersten Akkorde und Schlagmuster sind wenn man fleißig ist in wenigen Wochen gelernt. Zum Profi dauert es dann doch vll. einige Jahre bis eine Ewigkeit ;)
Fang einfach an und schaue wie es läuft. Für den Anfang muss es ja keine 1000.-€ Gitarre sein.
Und für Onlinekurse würde ich persönlich im Zeitalter von YouTube und super Lehrbüchern nichts zahlen. Dann doch das Geld lieber in einen realen Gitarrenlehrer investieren der gleich auf Fehler usw. hinweisen kann. Dadurch kommt Du viel schneller zum Ziel.

Beide meiner Jungs nutzen intensiv youtube sowohl, um sich von Profis was abzuschauen, als auch bei "Lehrvideos" (dasselbe gilt in eingeschränktem Maß auch für mich). Ich bin auch über kostenpflichtige Video-Reihen gestolpert, habe aber bisher keine Notwendigkeit dafür gesehen, und auch von meinen Jungs dazu noch keine Nachfrage erhalten.

Der professionelle Lehrer ist sicher durch nichts zu ersetzen. Aber man sollte sich auch nicht scheuen, zu wechseln, wenn man glaubt, dass man nicht beim richtigen ist.

Und das alles ist Theorie! Die Hauptsache ist, dass man Spaß dran hat. Mit dieser Motivation wird man sich auch weiterhangeln und die Möglichkeiten zur Weiterentwicklung finden. Und als Einstieg sind die vielen Tips, die hier bisher gegeben wurden allemal ausreichend.

Anhang anzeigen 282943
 
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G
  • Gelöscht von Disgracer
  • Grund: Werbung und Crossposting
K
  • Gelöscht von Banjo
  • Grund: Werbefläche darf gerne beim Boardbetreiber gebucht werden
Um vernünftig und in nicht all zu langer Zeit Gitarre spielen zu lernen würde ich dir den Kurs von *edit*: XYZ
 
Grund: OT/Nekro
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
..na ja... ich denke seit 2013 sollte die Franzi schon etwas an der Gitarre gelernt haben.... (Mädelavatar reicht schon manchmal um Gehirn auszuschalten.. :D )... nicht böse gemeint.. außerdem.. *edit*XYZ gibt doch Bass-Kurse...
 
Grund: Nach Edit in #17 Bezug "korrigiert"
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sieht eher nach Werbung aus.
 
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Rotor
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Obsolet
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