Workshop - Der erste Studiobesuch

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Hi und Hallo,

Wir unterteilen den Workshop in:
  • Einleitung
  • Meine Erfahrungen
  • Tipps für junge Band´s
  • Ablauf im Studio (Beispiel)
  • Presswerk oder Eigenproduktion
  • Zum Thema GEMA
  • Urheberrechtsgesetz
  • Eintragungen eurer Band
  • Quellen
  • Fazit
Meine Erfahrungen

Als meine Band und ich das erste mal im Studio aufnahmen, gingen uns jede Menge Fragen durch den Kopf:

Wie ist der Ablauf ?
Mit Klick oder ohne ?
Was hören wir über die Kopfhörer ?
Ist unser Equipment gut genug ?

usw.

Als es dann soweit war, lief alles sehr locker über die Bühne. Der Tontechniker erklärte uns sachlich und korrekt wie der Ablauf ist und war auch eigentlich ein richtig lässiger Typ.
Da er zur Zeit nicht besonders viel zutun hatte, haben wir jede Menge Zeit im Studio mit ihm verbracht.

3 Tage - Instrumente (Rhythmus Gruppe)
4 Tage - Stimme (Lead, Background und Keyboards)

Und jetzt haltet euch fest:

2-3 Monate Mix und Mastering. Da wir bis zum Schluss nicht wirklich zufrieden waren mit dem Mix. Was natürlich eine absolute Seltenheit ist, da man für 6 Liedern eher im Rahmen von 2-5 Tagen liegt. Aber ok, für den Preis, den wir bezahlt haben, war das voll in Ordnung.

Tipps für junge Bands

- Wenn euer Drummer noch nie nach „Klick“ (Metronom) gespielt hat, dann lasst es auch bleiben. Es ist keine Schande wenn ihr nicht nach Metronom spielt. Viele erfolgreiche Band verzichten heutzutage auf den Klick. Beispiel: Metallica (wenn ich nicht irre). Es wird jedenfalls nicht funktionieren wenn er noch nie zuvor mit Metronomen gearbeitet hat.

- Lasst euch nicht einreden, dass es besser ists jedes Instrument einzeln Aufzunehmen. Gerade im Rockbereich ist es oftmals so, dass die Rhythmus Gruppe (Drum, Bass und eventuell Gitarre) zusammen aufgenommen wird. So geht von der ganzen Dynamik des Songs nicht verloren und der Song wird „tanzbar“. Es kann natürlich auch anders fabriziert werden, wie es bei uns der fall war. Wir haben alle Spuren einzeln Aufgenommen. Liegt ganz am Studio. Meine Empfehlung ist aber die Rhythmus Gruppe zusammen aufzunehmen – denn hier liegt ja auch eure Stärke: „im zusammen Spiel“. Außerdem werden die Aufnahmen räumlicher, da viele Schallquellen gleichzeitig aufgenommen werden.

- Nehmt euer Equipment (Verstärker, Gitarren, Drums usw.) zur Aufnahme. Ihr wollt schließlich euern Sound verkaufen.

Stimmt eure Gitarren mit ein und dem selben Stimmgerät. Kleine Differenzen können bei einer Aufnahme viel ausmachen.

- Ein paar Tage vorher empfehle ich den Bassisten und den Gitarristen neue Seiten aufzuziehen. Hat ganz einfach was mit dem klang zutun. Eventuell soll der Drummer auch neue Felle aufziehen, wenn sie Stark beschädigt sind.

- Bereitet euch gründlich auf den Studio Aufenthalt vor. Das erspart euch viel Zeit und somit Geld. Ihr müsst eure Lieder im schlaf spielen können. Übt sie auch mal für euch alleine, da ihr bei der Aufnahme kaum Orientierung habt.

- Seit euch im Vorfeld schon bewusst was für Tracks auf die Platte kommen. Im Studio ist dafür keine Zeit mehr. Denk dran: Zeit ist Geld !

- Sucht ein Tonstudio in eurer Preisklasse. Das gelbe vom Ei kann bestimmt kein Studio sein was 100 € am Tag nimmt. Da ich weiß wie es mit dem finanziellen Rahmen steht empfehle ich natürlich auch keins was weit über 1200 € am Tag kostet. Versucht in der Preisklasse von 300-500 € zu bleiben.

- Lasst euch am besten von eueren ausgewählten Tonstudio ein paar Beispiele vorspielen. Kleiner Tipp: Auch mal leise anhören. Laut klingt alles „gut“.

- Macht euch nach dem Mastern Gedanken über die Vervielfältigung. Es gibt 2 Möglichkeiten: Presswerk oder Eigenproduktion. Ich und meine Band hatten uns für Eigenproduktion entschieden da die CD mehr als Demotape laufen sollte. Es gibt natürlich auch günstige Presswerk, wo man für 300 € schon ein haufen Möglichkeiten hat. Einfach mal bei google.de nachschauen. Mehr zum Thema unter dem Punkt 5 - Presswerk oder Eigenproduktion ?



Ablauf im Studio

Das sind 2 Beispiele wie es in einem Tonstudio ablaufen kann. Wie schon gesagt Beispiele !!


Zum Ablauf (Beispiel 1):

- Aufbau der Instrumente
- Einstellungen der Mikrofone
- Einspielen der Drums (oftmals schon für alle Lieder)
- Einspielen der Bass Gitarre
- Einspielen der Gitarren (Solos extra)
- Einspielen der Solos
- Keyboards werden eingespielt
- Gesang wird aufgenommen
- Mixing
- Mastering
- Pressung

Fertig !

Zum Ablauf (Beispiel 2):

- Aufbau der Instrumente
- Einstellungen der Mikrofone
- Einspielen der Rhythmus Gruppe ( Schlagzeug, Bass eventuell Gitarren)
- Einspielen der Solos
- Keyboards werden eingespielt
- Gesang wird aufgenommen
- Mixing
- Mastering
- Pressung

Fertig !


Presswerk oder Eigenproduktion ?

Ok, unsere CD ist fertig und nun stellt sich natürlich die Frage der Vervielfältigung. Wenn ihr eine Auflage von unter 150 Scheiben machen wollt, empfehle ich euch das in Eigenproduktion zutun. Alles was drüber ist, würde ich über ein Presswerk laufen lassen.

Wie läuft es ab mit dem Presswerk ?
  • Ihr schickt eure CD mit Covervorstellungen (PDF-Dateien) an das Presswerk und gebt die CD in Auftrag
  • Ein Glasmaster wird von eurer CD erstellt (das teuerste an der CD Produktion)
  • Ihr bekommt in ein paar Tagen eine Probe- CD zugeschickt, die ihr auf Fehler überprüfen solltet
  • Wenn ihr mit der CD einverstanden seit geht die CD in Produktion
  • 5-7 Tage später bekommt ihr Post mit euren fertigen CD´s
Was kostet das ?

Hier können die Preise, wie auch beim Studio nicht unterschiedlicher sein. Ich empfehle euch einen Preis zwischen 400-600 € für 300-500 CDs. Ich kenne auch viele Newcomer Bands die über Polnische Presswerke jede menge Geld gespart haben und dafür Top Ware bekommen haben. Ist mir persönlich aber zu heiß.


Zum Thema GEMA

„Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte.“
Die GEMA ist die Verwaltung für die Nutzungsrechte der Musikschaffenden. Sie überwacht den Einsatz der Lieder und betreibt das Inkasso für die kommerzielle Verwertung des Urheberrechts im Auftrag der Mitglieder.

Ein kleines Beispiel: Die Band XYZ ist bei der GEMA Mitglied. Sie spielt Eigenkomponierte Lieder und ist damit auch sehr Erfolgreich. Nun ist es so, dass die Lieder...

- im Radio gespielt werden
- ein Musikvideo im Fernsehen läuft
- ein Cover Band die Lieder nachspielt
- Ein Klingelton *kotz von ihnen angeboten wird
- ein Discoveranstalter der Songs spielt
- ein Sampler wird gepresst mit einem Lied dieser Band
- usw.

...Band XYZ will natürlich dafür Geld sehen, da es ihr Eigentum ist. Natürlich kann die Band jetzt nicht überall sein um dies zu überwachen und jetzt kommt die GEMA ins Spiel. Die Lieder der Band sind bei der GEMA gelistet und Sie übernimmt die überwachende Funktion der Band.

Zu den Preisen der GEMA:

Aufnahme Gebühr – 59,31 €
Jahresbeitrag – 25,56 €

(Stand: 12.01.2005)

Ich empfehle keiner Newcomer Band sich bei der GEMA anzumelden, wann würde keinen Gewinn erzielen.

Urheberrechtsschutz

Urheberrechtlicher Schutz entsteht für jeden Titel automatisch durch das Urheberrechtsgesetz. Die GEMA übernimmt keine Schutzfunktion. Um seine Lieder zu schützen gibt es 3 Methoden:

Die billigste und schnellste Methode ist das Einschreiben an sich selbst. Das Material eintüten, per Einschreiben und Rückschein an sich selbst adressiert der Post überlassen. Dank unserer ausgefeilten Beamten-Bürokratie muss der Postbote den Empfang des Poststückes vom Empfänger per Unterschrift betätigen lassen und somit ist mit dem Datumsstempel klar, dass es das Stück zu diesem Zeitpunkt schon gibt. Natürlich anschließend gut Archivieren.

Die 2. Möglichkeit der Sicherung von Werken ist von allen die Hinterlegung bei einem Rechtsanwalt oder beim Notar.

Die letzte Möglichkeit ist die Titelschutzanzeigen.Unter einer Titelschutzanzeige versteht man die öffentliche Ankündigung eines Werkes vor Veröffentlichung. Ausreichend ist auch eine Sammel-Titelschutzanzeige (mehrere Titel werden gleichzeitig angekündigt). Man kann Sie in branchenüblichen Zeitschriften schalten. Allerdings ist dies mit einem Kostenaufwand verbunden. Am Einfachsten ist es sicher, die Titelschutzanzeige auf der eigenen HP zu veröffentlichen. Fast jede Band hat heute seine eigene Homepage, warum nicht eine Seite für den Titelschutz reservieren ?

Eintragen Eurer Band

Um natürlich Populärer zu werden ist es wichtig eure Musik unter die Leute zubringen. Versucht jede erdenkliche Möglichkeit auszuschöpfen. Spielt Live Gigs, richtet euch eine Homepage ein, tragt euch auf Band Support Seiten ein und bringt eure CD´s unter die Leute.

Einige Seiten wo ihr euch Eintragen könnt findet ihr hier:

https://www.musiker-board.de/vb/sonstiges/43955-kostenlose-eintraege-fuer-musiker.html

Quellen

Literatur:

- Handbuch zur CD Herstellung von Christian W. Huber
- Mixing Workshop von Uli Eisner
- Lexikon

Internetseiten:

- Musiker-board.de (z.B. BOOMSHOP)
- Gema.de
- Wikipedia.de


Fazit

In der nächsten Zeit werden wir unser Song in Eigenregie aufnehmen. Das ist erstens billiger, man hat mehr Zeit und man ist unabhängiger. Trotzdem werde ich die Zeit im Tonstudio nicht vergessen, da sie sehr informativ und lehrreich war.



Mit freundlich Grüßen


D. Jung (D.o.n.T b reserved)

www.dontbreserved.de

Ps. Wenn dieser Beitrag gut bei euch angekommen ist, würde ich mich über eine kleines Feedback freuen.

Bye :great:

Fotos:

All Equipment.jpg

Bass Drum.jpg

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Left Side.jpg

Mic.jpg

Voice.jpg
 
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1. Nachtrag (Urheberrechtsgesetz)

Der Punkt Urheberrechtsgesetz entspricht nicht ganz der Wahrheit.

Der einigste und sicherste Weg seine Songs zu schützen, ist der Weg über den Notar. Alle andern Methoden sind zweifelhaft und können vor Gericht als nicht rechtskräftig ausgelegt werden, da man vor Gericht selber Partei ist und kein Zeugnis für sich selbst ablegen kann. (Quelle: rockbuerosued – HCA Musik-Praxis/Rechte)

Diese Irreführung ist nicht nur im Board mehrmals hinterlegt, sondern auch im literarischen Bereich (z.B. „Handbuch zur CD-Herstellung“).

Auch der Punkt Titelschutzanzeige hat einen Hagen, da sie zeitlich auf 6 Monate begrenz ist.

Aus diesem Grund entschuldige ich meine Unwissenheit in diesem Punkt.


Kleine Anmerkung zum Notar:

Wenn ihr euch zum Schutz eurer Lieder für den Notar entscheidet, dann nehmt am besten so viel wie möglich Information von euern Liedern mit und lasst euch das Beglaubigen. Das heißt: Texte, Noten etc. bekommen einen Stempel mit Datum und eine Unterschrift von Euch und vom Notar.

Die Gebühr des Notars beläuft sich so auf 30-70 Euro.


Mit freundlich Grüßen

D. Jung (4feetsmaller)
 
2. Nachtrag (Urheberrechtsgesetz)

Ich habe heute eine E-Mail von Uwe Koch bekommen. In dieser E-Mail wird für die Internet Seitewww.songate.de geworben. Man kann dort online seine Urheberrechte an eigenen Songs sichern.

Die ganze Sache soll wie folgt funktionieren:

Zitat:

"Registriert Euch mit Euren persönlichen Daten und ladet Eure Songs als MP3-Datei auf den Server von Songate. Aus jeder Datei wird in Verbindung mit Euren Daten eine rechtskräftige digitale ID generiert. Ihr erhaltet ein Protokoll Eures Uploads, das Ihr im Zweifelsfall bei Gericht vorlegen könnt."

Auch über die rechtliche Seite wird auf dieser Homepage berichtet:

Zitat:

Rechtliches

"Nach deutscher Rechtsprechung besitzt jeder Komponist oder anderer Künstler das alleinige Urheberrecht an seinen Werken. Dieses Recht ist nicht übertragbar. Das einzige, was anderen zugesichert werden kann, ist das Nutzungsrecht.
Das größte Problem ist es, das eigene Urheberrecht zu beweisen. Bisher war für eine große Anzahl von Komponisten eine Möglichkeit, sich selbst ein Einschreiben mit der eigenen Komposition zu schicken."

Doch war das wirklich sicher?

"Die größte Sicherheit hat man nur gehabt, wenn man die eigenen Werke als ein Anschreiben mit persönlicher Zustellung einem Notar geschickt hätte. Nur so konnte der Künstler beweisen, dass er selber auch wirklich der Absender des Anschreibens war. Alles andere konnte von gegnerischen Anwälten angefochten werden.
Songate setzt jetzt sichere und nicht manipulierbare Internetserver ein.
Ihre persönlichen Daten werden gespeichert und mit den von Ihnen hochgeladenen Liedern verknüpft. Dazu werden auch Ihr Geburtsdatum und Ihre Bankverbindungen benötigt. Sämtliche Daten werden auf einem Server gespeichert, der sich in einer Entfernung von mehreren hundert Kilometern von den Betreibern von songate befindet. Somit hat niemand einen direkten Zugriff auf diese Server. Eine Manipulation des Datums zum Beispiel ist unmöglich. Selbstverständlich läuft auf den Servern ein kontinuierliches Backup Ihrer Dateien. Auch dieses Backup wird protokolliert und als Textdatei gespeichert. Ihre Komposition ist also geschützt wie ein Wertgegenstand in einem sicheren Banksafe.

Somit bietet songate Ihnen als Komponisten eine sichere Möglichkeit, Ihre Urheberrechte zu beweisen."


Und was kostet das ganze:

Wie so vieles im Leben ist heutzutage nichts umsonst. Songate verlangt 60 Cent pro Minute Musikdauer. Wenn Ihr also ein Lied mit der Länge von 3 Minuten hochladet, entstehen Euch Kosten von 1,80 € (incl. MwSt). Dies ist sogar noch günstiger, als ein einfaches Einschreiben.

Wenn wirklich durch die Anmeldung bei Soundgate eine 100 % Sicherheit entsteht, ist der Preis voll in Ordnung. :great:

Fazit: Ich werde mir die Sache auf jedenfall mal näher anschauen und mich anmelden. In kürze erfolgt hierzu ein feedback von mir, wie ich über die Sache denke.


Mit freundlich Grüßen

D. Jung (4feetsmaller)
 
3. Nachtrag (Unzufrieden mit der CD)

Was nun? Ihr seid unzufrieden mit eurer CD?

Jetzt gilt es die CD in Relation zu setzen. Das heißt: Man kann bestimmt von keinen Tonstudio was 150 € am Tag nimmt, verlangen das sich die Aufnahme anhört, wie: Metallica, Green Day oder von den Red Hot Chili Peppers, soweit ich ohne hin nicht glauben kann das man für einen „Geiz ist geil“ Sparpreis ein Studio gefunden hat, was halbwegs brauchbares Equipment hat und noch dazu einen brauchbaren Tonmeister.

Achtet bei eurer fertigen CD auf:
  • Hört euch die CD auf den unterschiedlichsten Geräten an. Ob Kofferradio, Stereo Anlage, Küchenradio oder im Auto, die CD muss überall „relativ gut“ klingen. Dieses Kriterium macht erst aus einer CD, eine gute CD. Schließlich Produziert ihr die CD für eine sehr breite Masse die nicht immer mit HiEnd Wiedergabegeräten glänzen kann.
  • Achtet auf knacken, rauschen oder ähnliche Geräusche die dort nicht hingehören. Also aufmerksam und oft hören. Wenn die CD erst gepresst wird, ist es zu spät.
  • Die Transparenz * ist bei einer CD oder Platte das A und O. Hierbei liegt es oft am Arrangement eurer Lieder und wie der Tonmeister damit umgeht. Dieses Kriterium hat viel mit dem Frequenzspektrum zutun. Wenn ihr euren Sound toll Arrangiert habt und dabei auf Transparenz * geachtet habt, liegt die Verantwortung ganz beim Tonmeister. Produziert er dann trotzdem nur Brei, kann hier was nicht stimmen.
* Transparenz heiß, das man versucht für jedes Instrument Platz zuschaffen, so dass sich die Instrumente nicht zu sehr überschneiden. Dies kann man durch richtiges Arrangieren ermöglichen. Somit wird der Song durchlässiger und man kann Instrumente bzw. Gesang besser deuten.

Wenn ihr mit dem Ergebnis nicht zufrieden seid, dann steckt den Kopf nicht in den Sand, sondern sprecht mit euren Tonstudio ob man an dem Endergebnis noch was machen kann. Die wenigsten werden was dagegen haben, da sie schließlich auch ihren Namen mit dieser CD verkaufen. Falls sie sich nicht Kooperativ zeigen, dann verlangt die Sequenzer bzw. Wave Dateien und setzt euch mit einen andern Tonstudio in Verbindung.


Mit freundlich Grüßen

D. Jung (4feetsmaller)
 
Vielen Dank für Deine Mühe und die Richtigstellungen. Ich hätte da noch eine Ergänzung aus eigener Erfahrung:

- Plant Euer finanzielles Budget gut durch und rechnet die damit machbare Aufenthaltszeit im Studio aus. Rechnet 50% der Zeit für Mixdown und Mastering ein!

- Nehmt Euch nicht zuviele Songs vor. Lieber einen Song weniger als wie ihr glaubt zu schaffen!

- achtet bereits bei den ersten Probeaufnahmen auf den Sound im Abhörraum. Ein Profi ist in der Lage bereits beim Abhören die hinterher eingesetzten Effekte auf die Boxen zu routen, so dass ihr Euch auch einen Eindruck vom "Druck" machen könnt. Wenn der Sound nicht gefällt, sprecht es direkt an! Im Nachhinein beim Mixdown wird es sonst auch nicht besser klingen!

Erfahrungsbericht dazu: wir hatten ein Studio in der Klasse 35€/std. Ein bekanntes Label produziert dort regelmäßig und der Ruf ist hervorragend. Leider war der Techniker in Urlaub und seine Vertretung wurde uns wärmstens empfohlen. Ergebnis: Die Mikrofone standen vor einem defekten speaker, die Spuren löschten sich gegenseitig die Frequenzen aus (Phasenverschiebung!) und das Effektrack konnte er auch nicht richtig bedienen. Uns wurde bei allen Anmerkungen gesagt: "... das machen wir alles beim mixdown..." und wir haben es geglaubt. Hinterher war null Druck in den Aufnahmen, der Bass war ein einziger Brei, usw. Bei anschliessender Beschwerde hieß es, wir hätten nicht präzise genug gespielt, daher der Matsch.... 3000€ für eine Unbefriedigende Aufnahme! Also: Aufgepasst, egal wie golden die Referenzen sind!
 
Moinsen,

sehr schöner Beitrag! :great:

Allerdings komme ich nicht an Eure Songs. Dieses Portal durchschaue ich nicht ganz... :confused:

Einige Fragen hätte ich noch:

Was habt ihr im Vorfeld vorbereitet, irgendwelche Spuren aufgenommen, oder sonstiges?
Was habt ihr mit dem Studio vereinbart? Gab es Absprachen im Vorfeld, Verträge, Vereinbarungen? Was muss man eben vorher klar machen?

Grüße,
/Ed
 
Hi und Hallo.

Es freut mich wenn dir dieser Workshop gefallen hat. Um deine fragen zu beantworten, werde ich auch ein paar Zitate aus dem Workshop verwenden - also nicht wundern wenn sich was wiederholt.

Bereitet euch gründlich auf den Studio Aufenthalt vor. Das erspart euch viel Zeit und somit Geld. Ihr müsst eure Lieder im schlaf spielen können. Übt sie auch mal für euch alleine, da ihr bei der Aufnahme kaum Orientierung habt. Auch Probeaufnahmen mit dem Harddisk Recorder oder auf Software Basis kann helfen. Somit wird die Studio Situation schon etwas trainiert und man kann durch die Aufnahme Fehler im Arrangement entdecken und beheben.

Vor den Studio Besuch, würde ich mir über folgende Punkte Gedanken machen:
  • Vervielfältigung - CD Cover - Hüllen - Rohlinge - Presswerk
  • Schutz der Songs (gängige Methode hier oder hier)
  • Preis-/Zeitrahmen
  • Reinfolge der Titel (Setliste)
  • Angemessenes Studio (Preis/ Leistung)
  • Ablauf im Studio (Siehe ersten Beitrag)
Für unsere CD haben wir auf Software Basis ein paar Probeaufnahmen gemacht. Direkte Spuren für das Studio haben wir aber nicht produziert. Das hat ganz einfach was mit den nötigen Know How und der Technik zutun gehabt. Also wurden alle Spuren im Studio aufgenommen - geschnitten - bearbeitet - gemixt - gemastert. Diese Methode empfehle ich auch, wenn es Qualitativ hochwertig sein soll.

Mit dem Studio wurde im Vorfeld der Preis, die Zeit und der Ablauf vereinbart. Es kam zu einer mündlichen Vereinbarung, als wir uns für das Studio entschieden hatten.
Verträge im Vorfeld entstehen eigentlich nur, wenn man an ein Label gebunden ist. In diesem Fall werden CD Produktionen schon im Vorfeld geklärt.

Nach der fertigen Produktion und Zufriedenheit von unserer Seite, kam es zum Abschluss der Vereinbarung, durch die Bezahlung der Studioleistung. Dies kann aber von Studio zu Studio unterschiedlich sein.

Dies war unsere erste Studioaufnahme:

http://www.purevolume.com/downloads/1480600/DonT_b_reserved-The_Sin.mp3

Um das Lied herunter zuladen, einfach mit der rechten Maustaste auf den Link klicken und auf "Ziel speichern unter" gehen. Ist aber nur bei Windows so. Die Aufnahme ist durch das Mp3 Format ziemlich komprimiert und könnte einige Qualitätsverluste haben. Also nicht wundern wenn es sich nach Gieskanne anhört. ;)

Ich empfehle jeder Band, vor beginn der arbeiten, alle Fragen mit dem Tonmeister zuklären.

Hoffe ich konnte helfen :great:
 
hi!

den workshop find ich echt gut!!! gefällt mir :)
ob ich mal als musiker oder sänger ins studio gehen werd, ist ziemlich fragwürdig... aber es gibt doch auch mehrere leute, die mich auf so themen ansprechen und paar dinge fragen. da kann ich ja guten gewissens hierher verweisen ;)


Songate setzt jetzt sichere und nicht manipulierbare Internetserver ein.

hehe, alles relativ... *gg* nu ja, aber ich denk mal nicht, dass es sooo viele hacker gibt, die daran interessiert sind, die daten zu klauen. ok, es geht zwar um musik und grade da geht im internet ja viel ab im illegalen bereich. egal - große, bekannte bands und interpreten werden wohl eher auf die gema oder so zurückgreifen. und für newcommer oder ewig kleine bands (die es vielleicht auch gar nicht anders wollen) ist es bestimmt ein cooles angebot. hast du das jetzt schon mal getestet? wär doch auch n beitrag wert... :)


noch zu dem link von dir: bei mir funktionierts unter XP und mit opera als browser, wenn ich den link in die adresszeile reinkopiere.


mfg, livebox
 
Hi und Hallo.

Mich freut es, dass dir der Workshop gefallen hat. Nochmals eine kleine Info: "Die GEMA übernimmt keine Schutzfunktion." Sie ist nur eine Verwertungsgesellschaft für Musikstücke und übernimmt die Verwaltung für die Nutzungsrechte der Musikschaffenden. Die Schutzfunktion bei großen Bands wird meistens vom Management oder Label übernommen. Wie das genau läuft, kann ich aber nicht sagen.

Die Firma Songate habe ich noch nicht unter die Lupe genommen, da ich in letzter Zeit keine Titel produziert habe - man klingt das hoch getragen. Sobald ich aber die Möglichkeit habe, werde ich dies tun. Ob diese Firma gescheit ist, würde sich aber nur vor Gericht rausstellen. Nur dann kann man die Rechtkräftigkeit sehen - dies kann ich leider nicht Testen, jedenfalls nur bedingt.

Mich freut es, das du meinen Beitrag weiter empfiehlst...danke :great:
 
Mich würde noch interessieren wie man die Reihenfolge der Lieder für die Aufnahme am besten bestimmt.

Sollte man erst die komplexeren Songs aufnehmen, weil die einfachen zum Ende hin nicht so viel Zeit rauben oder doch er die simpleren ohne viel gefrikel zuerst um besser reinzukommen?
 
Hallo.

Das kommt ganz drauf an, wie der Studioablauf aussieht. Ich kenne es aus manchen Tonstudios, dass erst die Schlagzeug-Parts für alle Lieder eingespielt werde und es mit jeden andern Instrument genauso weiter geht. Wenn aber Track für Track eingespielt wird, würde ich ganz am Anfang mit den einfachsten Song anfangen.

Da die Studiosituation neu für euch ist, weiß man nie was für Komplikationen auf euch zukommen und da ist es sicherlich nicht dienlich, wenn man auch noch das schwerste Stück vor Augen hat. Desweitern kann man viel besser die Zeit abschätzen, so dass man sehr viele Songs schafft und nicht schon beim ersten Lied in die Knie geht.

Rock on, bye :great:
 
Oft ist es ja auch so (insbesondere, wenn man keine vorproduktion gemacht hat), dass man doch immer wieder ueberrascht ist, dass die vermeintlich "schweren" parts einem recht leicht von der hand gehen (weil man die im vorfeld besonders gut geuebt hat) und die "einfachen" parts, von denen man kein Problem erwartet hatte, einem ueberraschend schwer fallen.
So ists mir zumindest bisher jedes mal beim recording gegangen...
 
Sollte man erst die komplexeren Songs aufnehmen, weil die einfachen zum Ende hin nicht so viel Zeit rauben oder doch er die simpleren ohne viel gefrikel zuerst um besser reinzukommen?

Das lässt sich wie meine Vorredner schon sagen nicht generalisieren.
In welcher Reihenfolge probt ihr die Songs normalerweise? Das ist meiner Erfahrung nach die beste.
Ansonsten würde ich sagen: Was einfaches zum Warmspielen, dann der Hammer-Song, dann wieder leichter werden. So orden wir unsere Aufnahme-Setlists immer.
 
Danke für die schnellen Antworten. Mal schauen, wie es denn letztendlich funktionieren wird. :)
 
So. Jetzt waren wir im Studio und ich wollte es mir nicht nehmen lassen, einen kleinen Erfahrungsbericht zu schreiben:

Im Vorfeld:

Ich habe ungefähr alle Aufnahmemöglichkeiten im Umkreis abgegrast. Von professionellem Studio bis zum semiprofessionellen Homerecording. Die Ergebnisse waren recht ernüchternd. Ich hab mir Demo Aufnahmen zukommen lassen und entweder waren die ziemlich schlecht (Homerecording) oder zwar ziemlich gut, aber für uns, die wir alle noch Schüler waren zwar sehr sehr gut aber unbezahlbar (~500€ am Tag).
Da wir 9 Lieder einspielen wollten haben wir mit 2 Tagen á 8 Stunden gerechnet. Kam uns selber recht lang vor, aber alle sagen einem ja, dass man wesentlich länger braucht, als man sich das so vorstellt.
Letzten Endes wurden wir dann von einem Drummer einer befreundeten Band auf ein Studio hingewiesen, welches 100 € für einen 8 Stunden Tag nimmt. Erstmal recht skeptisch Demo Aufnahmen angehört, aber dann sind wir uns schnell einig geworden (unter anderem wegen recht guten und bekannten [Punk]Bands als Referenzen), dass das für unsere Zwecke -denn es sollte ja nur eine Demo sein- für uns eine feine und kostengünstige Sache ist, allen Leuten zum Trotz, die vor Billigstudios warnen.

Also einen Termin ausgemacht für Fr. und Sa. (ein paar Tage später wurde der Sa. allerdings wieder abgesagt, wegen Doppelbelegung) und dann ging es weiter mit unserer...


Vorbereitung:
Wir probten erstmal weiter wie bisher. 2 Wochen vor den Aufnahmen probten wir dann nahezu jeden Tag. Ohne Gesang, da der bei den Aufnahmen auch erst später dazukommen sollte. Jedes Lied immer und immer wieder. Sowohl mit erster Gitarrenspur als auch mit zweiter.
Außerdem machten wir uns zu jedem Lied einen Ablaufplan, wo genau festgehalten war was wann wie vorkommt (Solo, Scratch, Schellenring, zweite Gesangsstimme, "Chor", etc. natürlich auch Akkorde)
Nach einer Woche hatten wir auch alles soweit drin, sodass wir in der zweiten Woche nur noch wiederholen mussten und alles locker aus dem Handgelenk ging.
Kurz vor dem Studiobesuch dann die Instrumente grundüberholt. Saiten gewechselt, Saitenlage, Oktavreinheit usw. gecheckt und dann gings ins....


Studio:
Knappe 3/4 Stunde Anfahrt, mitten auf dem Land zwischen Weizenfeldern. 12 Uhr soll es anfagen. Ein kleiner Fachwerkschuppen mit viel Holz und Stein entpuppt sich als Studio. Der Techniker kommt auch überpünktlich und zeigt uns erstmal alles. Dann erklärt er uns, dass wir erstmal die Rhytmusgruppe einspielen werden, dann bei den Liedern wo es gefragt ist, die zweite Gitarrenspur und anderer Kram wie Schellenkränze und dann noch der Gesang + weitere Stimmen. Ok, klingt gut.
Wir schließen also erstmal alles an, stimmen die Instrumente und er bittet uns ein bisschen zu spielen um alles einstellen zu können. Das dauert dann auch seine Zeit bis alles in der Aufnahme so klingt, wie es klingen soll. Aber dann kann es losgehen.
Wir arbeiten unsere Songs nach unserer Prioritätenliste ab. Die allerwichtigsten und unentbehrlichen Songs ganz zu Anfang. Für jeden Song brauchen wir zwischen 2 und 5 Takes, bis alles fehlerfrei funktioniert. Uhrzeit: 16 Uhr
Danach spiel ich mein Füdeldü auf der Gitarre dazu ein. Max. 2 Takes.
Nach Schellenkranz und ähnlichen Scherzen kann der Sänger dann einsingen. Diesmal nicht der Prioritätenliste nach, sondern nach Stimmlage. Zuvor hat er sich ein wenig eingeschrien.
Dann für manche Lieder noch die Zweitstimme, Chöre und Massengebrüll und wir sind mit Aufnehmen soweit fertig. Es ist ca. 18Uhr.
Also ein wenig Pause machen, dabei die bisherigen Aufnahmen hören und dann gegen 17 Uhr wieder ans Werk.
Jetzt wird gemixt, anschließend gemastert. Kurz nach 11 fahren wir mit unserer Demo nach Hause und sind vollends zufrieden. Den zweiten Tag haben wir doch nicht gebraucht und der Spaß hat uns 130 € gekostet.

Anhören tut es sich so:

klick
rechtklick -> speichern unter...
 
So. Jetzt waren wir im Studio und ich wollte es mir nicht nehmen lassen, einen kleinen Erfahrungsbericht zu schreiben:

Im Vorfeld:

Ich habe ungefähr alle Aufnahmemöglichkeiten im Umkreis abgegrast. Von professionellem Studio bis zum semiprofessionellen Homerecording. Die Ergebnisse waren recht ernüchternd. Ich hab mir Demo Aufnahmen zukommen lassen und entweder waren die ziemlich schlecht (Homerecording) oder zwar ziemlich gut, aber für uns, die wir alle noch Schüler waren zwar sehr sehr gut aber unbezahlbar (~500€ am Tag).
Da wir 9 Lieder einspielen wollten haben wir mit 2 Tagen á 8 Stunden gerechnet. Kam uns selber recht lang vor, aber alle sagen einem ja, dass man wesentlich länger braucht, als man sich das so vorstellt.
Letzten Endes wurden wir dann von einem Drummer einer befreundeten Band auf ein Studio hingewiesen, welches 100 € für einen 8 Stunden Tag nimmt. Erstmal recht skeptisch Demo Aufnahmen angehört, aber dann sind wir uns schnell einig geworden (unter anderem wegen recht guten und bekannten [Punk]Bands als Referenzen), dass das für unsere Zwecke -denn es sollte ja nur eine Demo sein- für uns eine feine und kostengünstige Sache ist, allen Leuten zum Trotz, die vor Billigstudios warnen.

Also einen Termin ausgemacht für Fr. und Sa. (ein paar Tage später wurde der Sa. allerdings wieder abgesagt, wegen Doppelbelegung) und dann ging es weiter mit unserer...


Vorbereitung:
Wir probten erstmal weiter wie bisher. 2 Wochen vor den Aufnahmen probten wir dann nahezu jeden Tag. Ohne Gesang, da der bei den Aufnahmen auch erst später dazukommen sollte. Jedes Lied immer und immer wieder. Sowohl mit erster Gitarrenspur als auch mit zweiter.
Außerdem machten wir uns zu jedem Lied einen Ablaufplan, wo genau festgehalten war was wann wie vorkommt (Solo, Scratch, Schellenring, zweite Gesangsstimme, "Chor", etc. natürlich auch Akkorde)
Nach einer Woche hatten wir auch alles soweit drin, sodass wir in der zweiten Woche nur noch wiederholen mussten und alles locker aus dem Handgelenk ging.
Kurz vor dem Studiobesuch dann die Instrumente grundüberholt. Saiten gewechselt, Saitenlage, Oktavreinheit usw. gecheckt und dann gings ins....


Studio:
Knappe 3/4 Stunde Anfahrt, mitten auf dem Land zwischen Weizenfeldern. 12 Uhr soll es anfagen. Ein kleiner Fachwerkschuppen mit viel Holz und Stein entpuppt sich als Studio. Der Techniker kommt auch überpünktlich und zeigt uns erstmal alles. Dann erklärt er uns, dass wir erstmal die Rhytmusgruppe einspielen werden, dann bei den Liedern wo es gefragt ist, die zweite Gitarrenspur und anderer Kram wie Schellenkränze und dann noch der Gesang + weitere Stimmen. Ok, klingt gut.
Wir schließen also erstmal alles an, stimmen die Instrumente und er bittet uns ein bisschen zu spielen um alles einstellen zu können. Das dauert dann auch seine Zeit bis alles in der Aufnahme so klingt, wie es klingen soll. Aber dann kann es losgehen.
Wir arbeiten unsere Songs nach unserer Prioritätenliste ab. Die allerwichtigsten und unentbehrlichen Songs ganz zu Anfang. Für jeden Song brauchen wir zwischen 2 und 5 Takes, bis alles fehlerfrei funktioniert. Uhrzeit: 16 Uhr
Danach spiel ich mein Füdeldü auf der Gitarre dazu ein. Max. 2 Takes.
Nach Schellenkranz und ähnlichen Scherzen kann der Sänger dann einsingen. Diesmal nicht der Prioritätenliste nach, sondern nach Stimmlage. Zuvor hat er sich ein wenig eingeschrien.
Dann für manche Lieder noch die Zweitstimme, Chöre und Massengebrüll und wir sind mit Aufnehmen soweit fertig. Es ist ca. 18Uhr.
Also ein wenig Pause machen, dabei die bisherigen Aufnahmen hören und dann gegen 17 Uhr wieder ans Werk.
Jetzt wird gemixt, anschließend gemastert. Kurz nach 11 fahren wir mit unserer Demo nach Hause und sind vollends zufrieden. Den zweiten Tag haben wir doch nicht gebraucht und der Spaß hat uns 130 € gekostet.

Anhören tut es sich so:

klick
rechtklick -> speichern unter...

Respekt sag ich da!
Wir planen gerade unser erstes Demo mit 7 Songs und veranschlagen min 10 komplette Aufnahmetage... Allerdings sind unsere Songs eher komplex ala Nightwish o.ä. und wir haben zwei über 8 Minuten dabei.

Aber an einem Tab 9 Songs einspielen ist, egal wie einfach die Songs sind, der Hammer und erfordert einiges an Sicherheit, Disziplin und Geduld...
 
HEy, hat sich daran in der vergangenen Zeit was geändert? Wäre interessant... ;)

Sorry, nein. :redface: Die ganze Idee schaut aber gut aus und bis jetzt habe ich auch noch nichts negatives von dieser Firma gehört. Wie es aber vor Gericht im Ernstfall aussieht, kann ich nicht sagen und es gibt anscheinend auch noch keine Erfahrungsberichte. Du könntest aber mal User rockbuerosued oder Philipp Beck anschreiben, was sie davon halten. Wenn es jemand weiß, dann die! :great:

2Sound.de schrieb:
Songate ist der erste Online-Service für Musiker, um ihre Urheberrechte beweisen zu können.
Einfach Songs hochladen. Es wird eine rechtskräftige digitale Signatur erstellt und ein Upload-Protokoll an die E-Mail Adresse des Users geschickt. Dieses ist in Rechtsfällen ein sicherer und rechtskräftiger Beweis.
Mit songate nie mehr Sorgen haben, dass einem der Song geklaut wird.

Grüße
 
Kleine Bands, die erstmal ein bisschen 'herumexperimentieren' möchten
können bei derbandshop.de auch ab 25 Kopien anfertigen lassen.
Habe es noch nicht versucht, ist aber ja ein professionelles Gewerbe.

http://derbandshop.de/bandshop/cd---dvd-produktion/index.php

Dazu gibt es auch Cases + Inlaydruck etc
 
300-500€ pro Tag? Boah, das wäre aber GANZ schön viel für uns! :(
 

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