Macht es mit DIESER Band noch Sinn?

J
jox
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
24.02.14
Registriert
19.08.04
Beiträge
193
Kekse
92
Ort
Röhrenbach
Ich spiele seit 3 Jahren in einer Band. Anfangs war es natürlich toll, wir waren grottenschlecht, engagiert und hatten unseren Spaß - und sind dann auch sehr schnell viel besser geworden. Unser Sänger ist extrem musikalisch und schreibt wirklich gute Songs, nach einem Dreiviertel Jahr hatten wir dann unsere ersten 3 Auftritte - dann einen Streit mit dem 2. Gitarristen, der daraufhin die Band verlassen hat (musste). Und seitdem stagniert das Ganze.

hier kommt eine Erklärung der Situation, die leider etwas länger wurde, als geplant - wer keine Zeit oder Lust hat, sie zu lesen, kann sie ggf. überspringen und später wieder einstiegen
Ich war immer sehr engagiert, habe studenlang im Internet nach Möglichkeiten gesucht Auftritte zu bekommen, viel Geld und Zeit investiert um mich in Sachen Homerecording auf ein akzeptables Niveau zu bringen usw.
Das Ergebnis ist allerdings extrem bescheiden: seit unser Gitarrist uns verlassen hat, hatten wir gerade mal 3 Auftritte, die Demos sind immer noch nicht fertig - und von den anderen kommt einfach gar nichts, die ganze Arbeit bleibt an mir hängen (zumindest habe ich das Gefühl, dass es so ist).
Zum ersten Mal habe ich das Ganze vor einem Jahr angesprochen - statt der geplanten ernsten Diskussion gab es ein Kurzes "jaja, ab jetzt soll was weitergehen" und im Endeffekt ist es genauso weitergegangen wie bis dahin.
Die anderen kamen unvorbereitet zu Aufnahme-Sesions (e-Drums eingespielt: im Endeffekt, habe ich dann pro Song so lange gebraucht, um das, was sie da hingepfuscht hat wieder zu richten, wie ich für die Aufnahme von 10 Songs insgesamt gebraucht habe, Gitarristin während der Aufnahme-Session: welche Akkorde spiele ich da eigentlich?), haben sich zu neuen Songs nichts überlegt (die Gitarristin spielt meistens irgendeinen Ryhtmus - die aber alle gleich klingen und bzgl. Schlagzeug: da haben wir ganze Bandproben damit verbracht, ihr die Rythmen zusammenzubasteln ("probier mal die Base auf 1 und 3 - nein, das war nichts; 1 und 4?"), die dann natürlich auch dementsprechend geklungen haben), die Gitarristin kennt sich nach über einem Jahr noch immer nicht mit ihrem Multieffektgerät aus, sodass ICH während den Aufnahme-Sessions dann ihre Sounds einstellen konnte...
Nach unserem letzten Auftritt ist mir dann der Kragen geplatzt: die Gitarristin konnte ihre Gitarre nicht an dem gestellten Gitarrenverstärker anstecken (Top-Teil + Box, sie hat nen Combo, ABER: 1 Buchse mit groß "INPUT") und die Schlagzeugerin war überforder als es beim Soundcheck hieß "Jetzt bitte Kick-Snare-HiHat!" - und das nach 3 Jahren in einer Band.
Ich hab ihnen mal ordentlich die Meinung gesagt und gedroht auszusteigen, wenn sie nicht spuren. Mittlerweile gibt es zwar marginale Verbesserungen (vor allem bei der Schlagzeugerin merkt man, dass sie offenbar endlich mit Metronom übt) - allerdings übt jetzt auch unser Sänger. Nachdem ich mit ihm in einer WG wohne höre ich das auch - und seitdem frage ich mich, ob es mit diesem Gesang überhaupt Sinn macht, weiter zu machen!
hier wieder einsteigen
Ich bin mittlerweile nicht mehr in der Schule und in einem Alter, wo es nicht mehr cool ist nur eine Band zu haben - ich habe auch den Anspruch, dass es eine GUTE Band sein soll, die GUTE Musik macht.
Einerseits bin ich jetzt in einer Band mit mittelmäßigen bis schlechten Musikern - aber einem (glaube ich) wirklich guten Songwriter. Andererseits bin ich selbst sicher kein virtuoser Bassist und auch nicht übermäßig musikalisch - ich denke zwar daran mit einem Studienkollegen ein neues Projekt zu starten, bin mir aber nicht sicher, ob wir vom Songwriting her etwas zustande bekommen.
Für mich ist irgendwie vor allem die Frage des Gesangs entscheidend - ich weiß aber nicht, wie objekt ich den noch beurteilen kann, deshalb hätte ich gerne ein paar Meinungen: wird das noch was oder soll ich es sein lassen!

Link zu MySpace
 
Eigenschaft
 
naja ich würd sagen is bitter aber im gegensatz zu unser band die seit nem jahr existiert und fast jedes halbe jahr neue besetzung =P aber wenn man aufgibt ohne versuchen es zu richten wäre sinnlos. versuch erstmal mit deinen leuten zu reden um verbesserungsfähig wäre (jaja als bassist is ma meistens der arsch für alles in der band ich kenn das weil sich die gitarristen (meistens)immer so toll fühlen)
also versuchs is meine meinung
 
Wer soll das denn wissen außer euch?
Und wer soll euch raten, aufzugeben?
 
Ich denke die Entscheidung kann dir hier auch keiner abnehmen.
Du solltest dir überlegen wie weit du mit deiner Band kommen willst und vielleicht mal deine Leute fragen wie es bei denen aussieht.
Natürlich kannst du auch mal was neues probieren, wenn du genügend Zeit hast, gehts auch mit 2 Bands, wobei ich den Leuten aus der Band aber auch davon erzählen würde, um dir Ärger zu ersparen.
 
Ein Bassist der sich kümmert...das es sowas auf der Welt gibt ;)
Ich bin bisher in meiner kleinen Welt nur auf Bassisten gestoßen die eben dieses Verhalten zu Tage legen wie du deine Bandkollegen beschreibst. :)

Ich würde dir jetzt gerne ein Schema X hinschreiben aber leider gibt es solche Schemata nicht (zumindest kenne ich keins, wenn jemand eins kennt bitte per PM mitteilen :) )

Dass du deinen Leuten so klipp und klar gesagt hast wie du die Sache siehst, ist schonmal ein Anfang...an dem Punkt war ich auch mal...und dann haben sich viele Dinge auch geklärt.
Es klingt jetzt vllt. irgendwie komisch oder so aber wir machen jetzt während jeder Probe irgendwie so eine 15-30 minuten Lange Reflexionsrunde wo wir bereden was uns gerade nicht passt und woran wir aktuell noch arbeiten müssen und evtl. Aufgaben verteilen.
Die Ergebnisse sind bisher ausgeblieben weil sobald die Proberaumtür zu ist ist alles vergessen, aber ich arbeite noch daran. Viele Leute arbeiten nicht von alleine, weil sie die Arbeit nicht sehen. Du musst denen klipp und klar sagen mach bitte Dies und Jenes auf genau dem und dem Weg. Dann macht es derjenige vllt. auch. Wenn das nichts bringt und auch die Eigeninitiative nicht wirkt, ist es wirklich vergeblich und du kannst ihn dir mal zur Brust nehmen und bei einer Flasche Bier fragen, was er eigentlich noch will.
Wir sind gerade dabei auf diesem Weg unsern Bassisten zu verlieren, aber das ist ok, weil er nach einem Jahr schon gemerkt hat, dass er keinen Bock auf die Musik hat.

Versuch dich doch nebenbei noch an einem anderen Projekt...ich meine wenn es in deiner Band nicht voran geht kannst du die Zeit die du dafür investierst auch etwas einschränken und mal gucken was woanders noch so geht und vllt. lernst du Leute kennen mit denen du viel besser arbeiten kannst. Und dann kannst du im Zweifelsfalle auch deiner andern Band Auf Wiedersehn sagen...
Aber ich denke wirklich leicht ist es nirgends.

Das warn jetzt meine 20 Pfennig dazu,
MfG, Albrecht
 
Ein Bassist der sich kümmert...das es sowas auf der Welt gibt ;)
Ich bin bisher in meiner kleinen Welt nur auf Bassisten gestoßen die eben dieses Verhalten zu Tage legen wie du deine Bandkollegen beschreibst. :)

Tja, stell dir vor, es gibt auf der Welt vermutlich etwa so viele Bassisten, die sich kümmern, wie es Drummer, Gitarristen, Sänger, ... gibt. Ich hoffe für Dich, dass Du mal einen kennenlernst.

Zum Thema: für mich liest es sich so, als würdest Du Dich zwar um die Sachen kümmern, dich aber trotzdem scheuen, die Zügel in die Hand zu nehmen.
Aus meiner Sicht gibt es verschiedene Band-Konzepte, die alle funktionieren können, aber natürlich auch alle keine Garantie für "Erfolg" haben:
  • Basisdemokratie: alle entscheiden gemeinsam, was wie wann und warum gemacht wird. Für viele junge Bands ist das die erste Form der Zusammenarbeit. Sie hat den Vorteil, dass jeder sich überall einbringen kann, aber auch den Nachteil, dass jeder die Band ausbremsen kann, wenn er das eben nicht tut. Sprich, sie funktioniert ganz am Anfang so lange alle motiviert sind oder aber, wenn alle sich wirklich zu gleichen Teilen einbringen.
  • Diktatur: das ist die zweite Form, die man sehr häufig antrifft. Hier hat einer die Zügel in der Hand, schreibt die Songs, kümmert sich um Arrangements, ... Teilweise delegiert er dann auch einzelne Aufgaben an andere. Das kann gut funktionieren, so lange der eine weiß, was er tut und alle anderen seine "Führung" akzeptieren und nicht nachträglich rumnörgeln.
  • Gemeinschaftliches "führen": ist recht selten und wird m.E. auch öfter vergessen, wenn darüber diskutiert wird, wie eine Band funktioniert. Hier tun sich einige (nicht unbedingt alle) aktive Bandmitglieder zusammen um gemeinsam das Bandgeschick in die Hand zu nehmen. Dabei übernimmt dann jeder (selbständig) eigene Aufgaben, die ihm besonders gut liegen. Entschieden wird in dieser "Führungsgruppe" gemeinsam, wobei die anderen Bandmitglieder durchaus auch ein Mitspracherecht haben können (und sollten).
So wie ich Deinen Beitrag verstehe wart ihr zunächst Basisdemokratisch, wo alle sich zu gleichen Teilen einbringen sollten und das auch getan haben. Jetzt seid ihr an einem Punkt, wo das nicht mehr funktioniert, weil einige (Du und so wie es sich anhört der Sänger) sich engagieren (Songs schreiben, Recorden, Üben) und andere das nicht tun. Aus dieser Misere gibt es 3 Auswege: die Band auf zu lösen oder aber sie in eine der beiden anderen "Entscheidungsformen" zu überführen.
Bei 2 "aktiven" in der Band bietet sich natürlich die letzte an. Das heißt dann klartext, dass Du Dich mit dem Sänger zusammen tun müsstest, um die Geschicke der Band zu lenken und weiter zu kommen - sprich ihr müsstet gemeinsam Ziele definieren, die ihr erreichen wollt, diese dann mit den Anderen absprechen (z.B. Demoaufnahmen fertig machen, Gigs spielen). Wenn die anderen mit diesen Zielen einverstanden sind (und nach meiner Erfahrung sind sie es meistens), dann müsst ihr einen Plan aufstellen, wer was wann macht.
Zum Beispiel: statt 2 proben nur noch 1 pro woche, am 2. Termin triffst Du Dich mit dem Drummer, um die Songs im Detail zu üben und die Rhythmus-Section auszuarbeiten, der Sänger trifft sich mit dem Gitarristen, um Harmonien und Gitarrenlinien auszuarbeiten, die den Gesang ergänzen).
Am Ende gibt's dann 2 Wochen probenpause, wo jeder für sich übt und dann gibt es einen festen Zeitplan: Am Wochenende x nimmt der Drummer seine Songs auf, in der Woche sind keine Proben, damit die Abende für eventuelle Nachbesserungen zur Verfügung stehen, am Wochenende x+1 nimmst Du den Bass auf, am Wochenende x+2 und x+3 kommen die ausgearbeiteten Gitarrenlinien drauf und am Wochneende x+4 der Gesang.
Das ist für Dich und den Sänger zwar insofern "ätzend", als dass ihr die anderen zur Mitarbeit bewegen müsst, aber dafür habt ihr im Vorfeld auch richtig viel Raum, die Band und die Songs nach eurem Geschmack um zu gestalten und ihnen eure persönliche Note zu verpassen.
Das ist jetzt nur ein Beispiel, wie man heran gehen könnte, um in ein paar Wochen brauchbare Demo-Aufnahmen zu bekommen. Wenn Du keine Lust hast, Dich so reinzuhängen oder den "Babysitter" für die Anderen zu spielen, dann solltest Du allerdings darüber nachdenken, diese Band sein zu lassen und Dich nach etwas neuem umzusehen. Fakt ist: wenn die Leute sich nicht kümmern wollen, kann man sie dazu überreden/dazu bringen/zwingen, aber man wird nie erreichen, dass sie sich aus eigenem Antrieb um etwas kümmern.
Bei uns in der Band funktioniert das auf folgende Art ganz gut: Wir sind 5 Bandmitglieder von denen 3 aktiv gestalten und einer sich von Zeit zu Zeit bei Dingen einbringt, die ihm liegen. Wenn wir uns treffen (für Songwriting, Planungsgespräche, ...) dann machen wir zu 3. einen Termin aus und kündigen den dann in der Probe an (mit Ansage, was wir da gemeinsam besprechen/planen wollen). Wenn dann einer der Anderen interessiert ist, kann er dazu stossen, es ist aber keiner dazu gezwungen. :)
 
Danke zuerst mal für die Antworten, aber eine "Führungsdebatte" o.ä. ist nicht mehr das, was ich will. Es hat zwar lange gedauert, bis ich das akzeptiert habe - aber für mich ist mittlerweile klar, dass ich mit DIESER Band das "Programm" sicher nicht so durchziehen kann, wie ich es gerne tun würde. Die Schlagzeugerin hat z.B. auch schon gesagt, dass sie hauptsächlich in einer Band spielen will, um eben in einer Band zu sein - und nicht, weil sie als Ziel hat gute Musik zu machen.

Für mich gibt es deshalb jetzt 3 Möglichkeiten:
  1. weitermachen: ich schraube meine Ansprüche zurück, reduziere mein Engagement und akzeptiere, dass wir eben nur alle halben Jahre mal einen Gig spielen und wohl nie drüber hinaus kommen werden
  2. neue Band: ich höre auf und mache ein neues Projekt, mit anderen - hoffentlich engagierteren - Leuten
  3. Leute ersetzen: der Sänger und ich gründen die Band neu und "tauschen Gitarristin und Drummerin aus", wenn sie nicht ein entsprechendes Engagement an den Tag legen

Momentan tendiere ich sehr stark zu Variante 2 - allerdings bin ich mir nicht sicher, ob wir in der neuen Band musikalisch genug wären, um wirklich gute Songs zustande zu bringen, trotzdem würde ich es gerne versuchen. Variante 3 wil ich vor allem deshalb nicht machen, weil ich von mehreren Seiten schon gehört habe, dass unsere Songs zwar gut sind, der Gesang aber jämmerlich ist und alles ruiniert. (Ein paar Stimmen waren natürlich schon dabei, die gemeint haben, das ist schon okay so.) Bisher habe ich mir immer gedacht: "ach so, schlimm wird das schon nicht sein - live ist das nicht so wichtig, und für aufnahmen kann man das am Computer sicher richten". Mittlerweile weiß ich aber, dass man am Computer NICHT alles richten kann - und seit ich ihn regelmäßig üben höre, ohne Schlagzeug und E-Gitarre daneben, die die Stimme fast komplett untergehen lassen, sondern nur mit A-Gitarren als Begleitung, bin ich mir nicht sicher, ob die kritischen Stimmen nicht doch recht hatten.

Deshalb hätte ich gerne ein paar objektive Meinungen, von Leuten, die mehr Abstand zu dem Ganzen haben als ich - gleicht sein Songwriter-Talent seine Mangelnden gesanglichen Fähigkeiten wieder aus?! Oder sind da Hopfen und Malz verloren?
(ich möchte meine entscheidung einfach aus den richtigen gründen treffen und nicht, weil mir irgendjemand etwas eingeredet hat; immerhin war die Band eine Zeit lang mein "ein und alles")
 
Option 1 alleine würde ich an Deiner Stelle ausschließen. Das Leben ist zu kurz, um in einer Band zu spielen, die einen nicht erfüllt.
Option 2 wäre eine Möglichkeit, eventuell kannst Du die mit Option 1 verknüpfen, also eine neue Band starten und die alte Band nebenher laufen lassen. Wenn Du dann feststellst, dass die neue Band nicht so läuft, hast Du immer noch die Alte und wenn die neue Band super laufen sollte, dann hast Du ja immer noch die Möglichkeit, aus der Alten auszusteigen. Du solltest dann aber offen mit den Bandmitgliedern sein bezüglich Deines neuen Projekts und möglicher Perspektiven.
Option 3: das wäre auch möglich, allerdings ist da dann auch immer die Frage, inwiefern die anderen das mit sich machen lassen und wie gut Du mit dem Sänger kannst.
Ich hab bewusst nicht in den Kram reingehört, weil ich finde, Du solltest entscheiden, mit wem Du Deine persönlichen Ziele erreichen willst und es nicht von "der Sänger trifft den Ton nicht"-Kommentaren von wildfremden Leuten abhängig machen.
 
Hey, ich fand die Musik gar nicht übel. Aber so wie Du es beschreibst, wird das nix.

Der Sänger kann zwar nicht wirklich singen, klingt aber nicht schlecht. Hat was. Dieser Song mit der Orgel ist cool (RocknRoll oder so?). Als Songwriter ist er nicht schlecht.

Hab nur kurz reingehört, aber die Schlagzeugerin und auch die Gitarristin kommen mir nicht sehr variabel vor. Entweder die beiden austauschen gegen gute Leute, die bei der Sache sind oder was neues machen.

Zum Sänger: wenn er wirklich engagiert ist und gute Songs bringt, die auf ihn zugeschnitten sind, würde es sich schon lohnen weiter mit ihm zusammen zu arbeiten. Wenn er´s schleifen lässt, dann eher nicht.

Kurzum: Ich würde mich mit dem Sänger zusammensetzen und klare Ziele formulieren und neue Musiker suchen.

Grüße
 
Hey ich hab n super Tip für dich. Lös' die Band auf und schick mir Toni, die kann dann bei mir Backing Vocals machen :)

Ja ne war n dummer Witz auf deine Kosten, sorry. Aber ich nehm mal an Toni hat Zombie gesungen. Nicht ganz wie das Original, aber Talent hat sie meiner Ansicht nach.

Gruß
 
Ich finde euch nicht schlecht.

Das was auf den Aufnahmen von euerm Sänger zu hören ist, klingt sehr eigen, jedoch nicht wirklich uninteressant oder gar schlecht. Ich denke, das lässt sich weiter entwickeln und wie du sagst, tut er ja auch einiges dafür. Weiterhin spricht für ihn, dass er euch im Songwriting voran bringt.

Die anderen Stories, die du in deinem Ursprungsposting geschrieben hast fand ich teiweilse amüsant.
Musste immer wieder schmunzeln, manche Sachen kamen mir jetzt nicht so unbekannt vor.
Mag sein, dass es dich nervt, wenn die anderen so schlecht vorbereitet sind.
Ich glaube jedoch, dass man hier bei beherztem Vorgehen einiges draus machen kann.

Also ehrlich, ich finde euch als Band sympathisch und auch was ihr musikalisch so macht, ist nicht übel. Vergiss nicht, dass gute Vibes immer gut rüber kommen, auch wenn es handwerklich hier und da nicht perfekt ist.

Ich gehe davon aus, dass du - wenn du das Projekt weiter betreiben willst (wie gesagt, ich würde es tun) - tatsächlich mehr die Position des Bandleaders ausfüllen musst. Du scheinst eher der Perfektionist zu sein, der sich mit dem ganzen Herzen der Band und ihrer Weiterentwicklung verschrieben hat. Find' ich gut und nachvollziehbar, nun fülle es auch noch mit Leben.
Wenn du meinst, damit nicht durchzukommen, dann würde ich an deiner Stelle noch einen Verbündeten suchen, entweder euer Sänger (würde sich gut machen, da er die Songs schreibt) oder ggf. noch jemanden neues dazuholen. Da machen sich Gitarristen manchmal ganz gut, da sie oft recht klare musikalische Vorstellungen haben. Da ihr gerade einen zu suchen scheint, würde ich an deiner Stelle mal in diese Richtung schauen. Schade, dass ihr geografisch einfach zu weit weg seid - ansonsten würde ich gern mal bei euch reinschauen.

Und du darfst auch nicht vergessen, dass es immer Durststrecken gibt, wo man das Gefühl hat, einfach nicht voran zu kommen. Da hilft nur eins, Geduld und Glauben an die gute Sache.
Und die Illusion, dass mit einer neuen Band alles einfacher, besser und überhaupt wunderbar wird, ist erstmal nur eine Wunschvorstellung. Auch das kann und wird wieder Monate und Jahre dauern, ehe sich eine wirklich verlässliche Besetzung gefunden hat, die auch noch gut harmoniert und musikalisch passt.

Ich würde - aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen damit - eher darauf setzen, einen musikalischen Kern zu bilden, der gegen alle diese personellen Widrigkeiten weitesgehend immun ist.
Und um diesen Kern würde ich dann versuchen, die bestehenden oder aber andere Musiker aufzubauen. Dieser Kern sollte aus einer guten Handvoll fertiger Songs, einer musikalischen Identität und natürlich aus ein/zwei Personen bestehen. Und eine dieser Personen bist halt du.

Ich wünsch dir alles Gute dabei.
 
Ich weiß gar nicht was du hast, ich hab mir mal alle 4 Lieder auf der My Space Seite angehört und finde es eigentlich gar nicht wirklich übel. Das Zombie Cover ist mehr "interpretiert" worden. Zum dem Princess kann ich nix sagen, gefällt mir persönlich nicht. Escape ist nicht schlecht, der Gesang ist auch nicht wirklich übel und das ganze wäre vielleicht noch ein wenig besser wenn ihr mehr "Spannung" durch den Song zieht und einen langsamen Aufbau bis zum Schluss macht. Life... ist ein wenig uninspiriert vor allem von der Gitarre her, aber vor allem - das gilt bei allen Liedern aber hier ist es am deutlichsten - stimmt das Mastering hier überhaupt nicht, ich hör irgendwie fast nur Schlagzeug.
Ich habe allerdings schon deutlich schlechteres gehört!

Das nur mal zu den Aufnahmen.

Direkt jetzt die Flinte ins Korn schmeißen würde ich nicht, vor allem da zumindest auf den MySpace Songs definitiv Potential zu erkennen ist. Aber vor allem die von dir beschriebene Einstellung der Schlagzeugerin ist ein bisjen komisch, vielleicht solltest du sie einfach mal auf das Problem ansprechen?

Auch einfach ein Umbruch in der Bandstruktur kann so ein langsames "dahindümpeln" aufhalten. Ich könnte mir eine "starke" Lead Gitarre in den Songs gut vorstellen. Eure momentane Gitarristin kann sich dann ja auch mehr auf die Stimme konzentrieren, machts wie Ikea *Entdecke die Möglichkeiten*

;-)
 
@bolars91: die Aufnahmen sind alle noch nicht fertig, bei Escape und Life's too Short to Cry und Escape fehlt noch der Bass (der peppt die Songs ein bisschen auf) und ich muss sie erst mischen - aber ich hatte momentan nichts besseres!

und was das "Potential" angeht, das wir haben - das haben wir seit 3 Jahren, und seit 2 Jahren haben wir aufgehört uns weiterzuentwickeln. das ist es ja, was mich so nervt. wir sind immer alle frustriert (oder zumidnest ich bin es und der Sänger teilweise auch) weil nichts weitergeht - dann bekommen wir über Beziehungen an einen Auftritt, denken uns "jetzt wird alles anders, jetzt geht was weiter, wenn wir wieder auftritte haben usw." - und dann ist der auftritt vorbei, wir haben keinen "nachfolge-gig", alle Anfragen bleiben unbeantwortet und alles ist wieder beim alten - und so hangeln wir uns vorwärts, alle halben Jahre ein Höhepunkt und sonst Frustration. und das reicht mir langsam :( bzw. hat mich das zum Nachdenken gebracht - und je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr habe ich das gefühl, dass es mit ihm als Sänger nichts wird... (auch nicht mit anderem Gitarristen/Drummer)
und was die idee mit der Lead-Gitarre angeht: das wird wohl nichts - ich hab schon bei ein paar Liedern vorgeschlagen, dass sie doch eine Lead-Stimme spielen könnte statt einen rythmus zu schlagen; bei 2 Songs wurde das dann von den anderen auch angenommen - dann haben wir es aber immer wieder bleiben lassen, weil sie sich zu Hause nichts überlegt hat und einfach irgendein Muster, das sie von der klassischen Gitarre kennt, gezupft hat... genauso bei ihren soli: neben Zombie hat sie noch in 2 anderen Songs ein Solo - eines kann sie seit über 1 jahr nicht (bzw. hat sie zuerst einmal ein Dreivierteljahr gebraucht um uns zu sagen, dass sie es nicht schafft ein solo zu dem song zu schreiben (3 tage bevor wir geplant hatten eine 1-Wöchige Aufnahme-Session zu machen) - dann hat der Sänger eines für sie geschrieben, aber das kann sie bis jetzt nicht) und bei einem 2. Song ist sie plötzlich dagestanden, hat gemeint, sie hat so ein cooles Solo geschrieben, das wir unbedingt in den Song aufnehmen müssen - das war dann aber nur zur Hälfte fertig und bei der 2. Hälfte spielt sie auch seit einem halben Jahr einfach IRGENDWAS


@FrankG: das mit den "positiven Vibes" ist zwar irgendwo schon richtig - aber die werden auch immer weniger. früher haben mir zumindest die proben noch spaß gemacht - aber mittlerweile denke ich mir auch da nur noch "oh mein gott, heute singt er wieder grottig" und bin immer demotivierter (auch weil ich eben mit dem Gedanken spiele aufzuhören und mich frage: "wenn ich aufhöre - dann ist das vollkommen umsonst")
Und was den Sänger angeht, glaube ich irgendwie nicht an eine Verbesserung. Erstens überschätzt er sich Gesanglich um 100% - er hat einen sehr begrenzenten Tonumfang, schreibt aber Melodien, bei denen er die Hälfte nur noch "so ungefähr" erwischt - und auch das nur, wenn er mit sehr viel Druck singt (eigentlich fast schon schreit). Die Aufnahmen sind gesangliche Höchstleistungen von ihm - (falls er sich ordentlich eingesungen hat, was er aber nur vor Aufnahmen macht) spielt es sich meistens etwa auf diesem Niveau ab, aber bei einigen Songs ist es wirklich eine Katastrophe) Und jetzt wo er übt, singt er zwar öfter - aber da sitzt er dann auch nur da und plärrt vor sich hin und versucht nicht sich irgendeine Art von Technik anzueignen. (Er nimmt sogar vom Konservatorium aus klassischen Gesangsunterricht, ist aber der Meinung, dass er alles, was er dort lernt in der Band nicht brauchen kann)

Naja, was soll's... Ich glaube, ich werde auf jeden Fall mal schauen, wie das mit der neuen Band klappt und die alte als "Nebenprojekt" noch weiter betreiben - mal schauen, wie das funktioniert. Angeblich bekommen wir unter Umständen im Sommer mal wieder einen Gig - zumindest den werde ich dann nohc mitspielen :redface:
 
Ich finde auch da ist reichlich Potenzial vorhanden. (Vor allem princess rock'n'roll gefällt. Erinnert mich etwas an les breastfeeders.) So wie du deine MitmusikerInnen beschrieben hast, hätte ich jetzt nicht unbedingt eine solche Vielfalt erwartet.

Ohne dich jetzt angreifen zu wollen: Kann es auch sein, dass du die anderen gar nicht unbedingt an der Planung teilhaben lässt? Also dich aus deiner Sicht in die Bandleader Position gedrängt fühlst, während das aus der Perspektive der anderen gar nicht so ist, du vielleicht aus ihrer Sicht sogar die Führung an dich reisst? Wie gesagt, das soll kein Angriff sein. Ich hab in einer meiner Bands einfach auch schon diese Erfahrung gemacht, dass sich einer zu dieser Position gezwungen sah, den anderen immer den Vorwurf gemacht hat, nichts zu unternehmen usw. Aber das lag aus unserer Sicht viel stärker an ihm selbst; wenn jemand nicht mehr ruhig schlafen kann, weil er einen Monat vor dem Gig die genaue Anfangszeit noch nicht weis, ist es irgendwie logisch, dass er sich darum kümmert. Perfektionismus ist zwar teilweise bereichernd, schafft aber einen ungemeinen Stress und Mehraufwand;)

Vielleicht solltet ihr euch auch über die Ziele klar werden. Es ist ja durchaus legitim, die Band nur als Möglichkeit zum gemeinsamen Musizieren zu betrachten und nicht zum Ziel zu haben, möglichst viele Gigs zu bestreiten. Genauso ist es legitim, wenn sich die Gitarristin nicht mit Effektgeräten auseinandersetzen mag. Aber da scheinen mir eure Ansprüche an die Band und der Einsatz den ihr zu leisten bereit seid weit auseinander zu gehen.

Was aus meiner Sicht eine Möglichkeit wäre, ist eine Mischung aus "bolars91"s Vorschlag die Band zu erweitern und "Xytras" gemeinsames Führen. Vielleicht ergibt sich ja die Möglichkeit einen engagierten Musiker sinnvoll in die Band zu integrieren, der dieselben Ansprüche hat wie du.
Bei unserer Band ist es momentan auch so, dass einer das "Zugpferd" ist, da er über die meisten Kontakten zu Veranstaltern u.ä. verfügt und von seiner Persönlichkeit her einfach auch der perfektionist ist, der die Zügel in der Hand haben muss. Und ich versuche ihn zu "unterstützen", begleite ihn an die Treffen mit Veranstaltern, Grafiker, Tontechniker, wasauchimmer, zeichne Riders und so weiter. Bei solchen Dingen halten sich die andern beiden nahezu gänzlich raus - und gleichwohl können alle Bandmitglieder mitentscheiden...
 
Ich finde auch da ist reichlich Potenzial vorhanden. (Vor allem princess rock'n'roll gefällt. Erinnert mich etwas an les breastfeeders.) So wie du deine MitmusikerInnen beschrieben hast, hätte ich jetzt nicht unbedingt eine solche Vielfalt erwartet.
Die Vielfalt kommt (mal abgesehen davon, dass natürlich bewusst möglichst unterschiedliche Songs hochgeladen wurden) ausschließlich vom 99% Sänger, der wie gesagt wirklich gut ist, was das Songwriting angeht, und ist eigentlich der Hauptgrund, wieso ich noch dabei bin. Gitarristin und Schlagzeugerin haben wie gesagt 2, 3 Standard-Rythmen, die sie immer spielen, wenn wir beginnen an einem neuen Song zu arbeiten - und ich muss leider zugeben, dass ich auch nicht mal ansatzweise so viel Potential habe, wie er (aber ich setze mich zumindest auf meinen Hintern und überlege mir mühsam und mit viel Ausprobieren Lines zu neuen Songs)

Ohne dich jetzt angreifen zu wollen: Kann es auch sein, dass du die anderen gar nicht unbedingt an der Planung teilhaben lässt? Also dich aus deiner Sicht in die Bandleader Position gedrängt fühlst, während das aus der Perspektive der anderen gar nicht so ist, du vielleicht aus ihrer Sicht sogar die Führung an dich reisst?
Ich denke nicht, dass das so ist - bis zu einem Grad, ist es mir zwar schon "passiert", dass ich in diese Position gekommen, aber ich habe es immer gernde gemacht und meine Zeit gerne investiert. Und die anderen haben auch schon ein paar mal gemeint, dass sie froh sind, dass ich so viel mache, weil sie selbst sicher nicht so viel Zeit investieren würden.
Allerdings finde ich, kann ich mir trotzdem ein gewisses Engagement von ihnen erwarten - wenn ich schon (fast) alles andere erledige, ist es legitim zu verlangen, dass sie zumindest selbst ihre Parts bei neuen Songs ausarbeiten und antworten, wenn man ihnen eine SMS schickt, ob Probe am Samstag oder Sonntag besser ist oder sie an diesem oder jenem Termin Zeit für einen Gig haben.

Aber wie gesagt, ich denke, ich werde mal das neue Projekt starten und schauen, wie sich beide entwickeln.
 
Eigentlich find ich euch gar nicht schlecht, allerdings würde ich doch mal ganz gerne Wissen, wer eigentlich "Escape" die Zweitstimme singt? Ist ja schon ganz nett, aber mir persöhnlich muss die Stimme nicht fast den gesamten Song über mitsingen...

Übrigens geht die Stimme bei "Life's too short to Cry" ziemlich unter.
 
Also mach deinen Bandkollegen klar das ihr zusammen arbeiten müsst und auch nur zusammen eine Band seit. Das jeder zumindest seinen part zu beherrschen hat. Bei uns ist das manchmal auch so das ich mich total reinhänge und alles mache was in uns irgenwie weiterbringt und ich dann das gefühl habe das der schlagzeuger gar kein richtiges interesse an einer Band hat. Vorallem weil ich das von einer früheren Band nicht gewöhnt war. Sprech die leute doch mal genau drauf an und auch öfter und wenn es nicht klappt dann schnapp dir die leute die deiner meinung gut sind und mit denn du kein probleme hast und gründe eine neue Band. Du musst halt auf dein Herz hören.
 
Ich kann das auch ganz gut nachfühlen, ich bin im Moment in einer ähnlichen Situation, in der ich schon überlegt habe meine Band zu verlassen.
Unser Problem ist die Zeit, es sind alle Berufstätig, Familie, Prüfungsstress. Wir haben im Dezember mit Aufnahmen für eine Demo CD angefangen (4 Songs), Bass und Gesang schaffen es zeitlich nicht ihre Parts aufzunehmen. Wir proben nur einmal die Woche, manchmal wird die Probe abgesagt und wenn nicht, sind die Proben für meinen Geschmack zu kurz.

Auf der anderen Seite stimmt die Chemie. Wir haben tolle Songs, jeder bringt tolle Ideen mit ein und vor allem unser Sänger macht einen tollen Job, dafür das er zum ersten mal in einer Band singt. Nur unser Bassist hängt manchmal etwas hinterher, da fällt ihm nichts passendes ein, oder er spielt einen genialen Basspart um im nächsten Teil was relativ unpassendes zu spielen. Naja, ich bin da immer hin und her gerissen. Ich würde gern mehr Zeit mit der Band verbringen, vor allem fürs recording, aber das ist nicht drin, genauso wie Gigs, weil wir da für meinen Geschmack etwas zu perfektionistisch sind (was ja ansich nicht schlecht ist, aber die Bühne würde uns auch mal gut tun).

Als Songwriter hab ich den Vorteil auch zuhause an meinem Soloalbum arbeiten zu können, aber ne richtige Band macht natürlich viel mehr Spass.

Ich würde mich an deiner Stelle jedenfalls ruhig mal umgucken ob es noch andere interessante Projekte für dich gibt und wenn dich eins so sehr begeistert dann kannst du ja aus deiner jetzigen Band aussteigen. So wie du im Moment schreibst scheinst du jedenfalls nicht mehr viel gutes an deiner Band zu finden und ich denke dann macht das auch nicht mehr alzu viel Sinn.
 
Ich spiele seit 3 Jahren in einer Band. Anfangs war es natürlich toll, wir waren grottenschlecht, engagiert und hatten unseren Spaß - und sind dann auch sehr schnell viel besser geworden. Unser Sänger ist extrem musikalisch und schreibt wirklich gute Songs, nach einem Dreiviertel Jahr hatten wir dann unsere ersten 3 Auftritte - dann einen Streit mit dem 2. Gitarristen, der daraufhin die Band verlassen hat (musste). Und seitdem stagniert das Ganze.

hier kommt eine Erklärung der Situation, die leider etwas länger wurde, als geplant - wer keine Zeit oder Lust hat, sie zu lesen, kann sie ggf. überspringen und später wieder einstiegen
Ich war immer sehr engagiert, habe studenlang im Internet nach Möglichkeiten gesucht Auftritte zu bekommen, viel Geld und Zeit investiert um mich in Sachen Homerecording auf ein akzeptables Niveau zu bringen usw.
Das Ergebnis ist allerdings extrem bescheiden: seit unser Gitarrist uns verlassen hat, hatten wir gerade mal 3 Auftritte, die Demos sind immer noch nicht fertig - und von den anderen kommt einfach gar nichts, die ganze Arbeit bleibt an mir hängen (zumindest habe ich das Gefühl, dass es so ist).


Zum ersten Mal habe ich das Ganze vor einem Jahr angesprochen - statt der geplanten ernsten Diskussion gab es ein Kurzes "jaja, ab jetzt soll was weitergehen" und im Endeffekt ist es genauso weitergegangen wie bis dahin.
Die anderen kamen unvorbereitet zu Aufnahme-Sesions (e-Drums eingespielt: im Endeffekt, habe ich dann pro Song so lange gebraucht, um das, was sie da hingepfuscht hat wieder zu richten, wie ich für die Aufnahme von 10 Songs insgesamt gebraucht habe, Gitarristin während der Aufnahme-Session: welche Akkorde spiele ich da eigentlich?), haben sich zu neuen Songs nichts überlegt (die Gitarristin spielt meistens irgendeinen Ryhtmus - die aber alle gleich klingen und bzgl. Schlagzeug: da haben wir ganze Bandproben damit verbracht, ihr die Rythmen zusammenzubasteln ("probier mal die Base auf 1 und 3 - nein, das war nichts; 1 und 4?"), die dann natürlich auch dementsprechend geklungen haben), die Gitarristin kennt sich nach über einem Jahr noch immer nicht mit ihrem Multieffektgerät aus, sodass ICH während den Aufnahme-Sessions dann ihre Sounds einstellen konnte...
Nach unserem letzten Auftritt ist mir dann der Kragen geplatzt: die Gitarristin konnte ihre Gitarre nicht an dem gestellten Gitarrenverstärker anstecken (Top-Teil + Box, sie hat nen Combo, ABER: 1 Buchse mit groß "INPUT") und die Schlagzeugerin war überforder als es beim Soundcheck hieß "Jetzt bitte Kick-Snare-HiHat!" - und das nach 3 Jahren in einer Band.
Ich hab ihnen mal ordentlich die Meinung gesagt und gedroht auszusteigen, wenn sie nicht spuren. Mittlerweile gibt es zwar marginale Verbesserungen (vor allem bei der Schlagzeugerin merkt man, dass sie offenbar endlich mit Metronom übt) - allerdings übt jetzt auch unser Sänger. Nachdem ich mit ihm in einer WG wohne höre ich das auch - und seitdem frage ich mich, ob es mit diesem Gesang überhaupt Sinn macht, weiter zu machen!
hier wieder einsteigen
Ich bin mittlerweile nicht mehr in der Schule und in einem Alter, wo es nicht mehr cool ist nur eine Band zu haben - ich habe auch den Anspruch, dass es eine GUTE Band sein soll, die GUTE Musik macht.
Einerseits bin ich jetzt in einer Band mit mittelmäßigen bis schlechten Musikern - aber einem (glaube ich) wirklich guten Songwriter. Andererseits bin ich selbst sicher kein virtuoser Bassist und auch nicht übermäßig musikalisch - ich denke zwar daran mit einem Studienkollegen ein neues Projekt zu starten, bin mir aber nicht sicher, ob wir vom Songwriting her etwas zustande bekommen.
Für mich ist irgendwie vor allem die Frage des Gesangs entscheidend - ich weiß aber nicht, wie objekt ich den noch beurteilen kann, deshalb hätte ich gerne ein paar Meinungen: wird das noch was oder soll ich es sein lassen!

Link zu MySpace

Das ist natürlich schwer zu Sagen.Wir haben von vorne rein geklärt wie weit unsere Band gehen soll und wie weit wir mitgehen.Deine Angst ist Berechtigt aber hey es gibt auch andere Leute die Singen können und auch gute Songs schreiben und die wie du darauf betacht sind gute Musik zu machen.Ich würde solange mit der Band weitermachen und mich noch anderweitig umschauen.Wenn sich keiner ändert würde ich mal Fragen wie die sich das Vorstellen?Unser Ex Ex Sänger kam oft zu Spät und wir Opferten ja auch unsere Zeit für die Mucke.Dann bekammen wir raus das er auf irgendeinem Ford treffen war und dann wars mit ihm vorbei.Danach gings bei uns bisl Bergab.Ich habe auch schon an Austieg gedacht weil ich auch viel Zeit,Geld und Energie in die Band gesteckt habe und letztendlich hat es sich ausgezahlt.
Ein Ende ist auch ein neuer Anfang soviel dazu :rolleyes:
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben