1x1 der Klassik

Mowmow
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Ahoi, ihr Freunde der Klassik,
Wie der Titel vielleicht erschließen lässt, würde ich mich gerne etwas mit klassischer Musik beschäftigen, aus reinem Interesse. Sinn macht das ganze mMn. nur, sobald man sich eine Übersicht des - soweit ich das beurteilen kann - sehr weit gefächerten Begriffes der Klassik gemacht hat. Was mich also hier interessiert, sind die Dinge, bei denen jeder, der sich halbwegs mit der Musik auskennt sofort ins Gespräch einsteigen kann. Gibt es soetwas überhaupt in der Klassik? Weiters sollte ich wohl sagen, dass ich kaum Ahnung von Musiktheorie habe. Sollte ich das ändern um in den vollen Genuss der Musik zu kommen? Mir fällt jedenfalls kein Grund dafür ein, aber da die Klassik ja ohnehin sehr auf der Musiktheorie (tut sie das?) basiert, könnte das ja eine Grundvorraussetzung sein...

Die Klassiker in der Klassik sind mir wohl bekannt. Vivaldis '4 Jahreszeiten', Bach's 'toccata et fugue' (beides übrigens sehr schöne Stücke), welche Stücke gibt es da, die jeder Klassikliebhaber kennt? Optimal wäre hier natürlich ein Link zu einer Liste, da ich auch niemandem zumuten möchte hier den ganzen Tag damit zu verbringen mir Stücke aufzuschreiben :redface:

Was könnt ihr mir noch empfehlen? Ich suche in erster Linie emotionale, melodische Stücke, wenn es sein muss auch atonal, aber der obligatorische 'rote Faden' ist mir schon wichtig. Was ich absolut nicht suche ist etwas wie 'Voiles' von Debussy. Mag sein, dass es kompositorisch anspruchsvoll ist, aber dass er hier eine Ganztonleiter benutzt, beeindruckt mich nicht, solange es nicht in meinen Ohren gut klingt. Die Musik sollte schon eingängig und nicht zu ungewohnt sein. (ich weiß, das ist subjektiv, aber es gibt ja bis zu einem gewissen Grad ein einheitliches Verständnis von gut und schlecht... naja, ihr wisst schon was ich meine :rolleyes:). Hoffe ihr könnt mir da helfen.

Gruß, Mowmow
 
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Du kannst dir selbst helfen, indem du einfach zuhörst, und wenn dich etwas anspricht, informierst du dich über den komponisten, über das werk, seine besonderheiten. Auf spezielle fragen wirst du hier oder bei Google antworten bekommen, und wenn Débussy dir jetzt nicht gefällt, dann vielleicht später, wenn du dich hineingehört hast. Es gibt kaum klangschöneres als die zwischenspiele von "Pelléas et Melisande".
Musik ist ein nie endendes abenteuer, und ich entdecke alle tage neues, sei es beim spielen, hören oder lesen.
Verlass dich nicht auf deine jetzigen hörgewohnheiten, sie sind wahrscheinlich eng begrenzt und reichen gerade, am rande zu plätschern, aber das meer ist groß.

Wenn dir aber an ordnung und dem roten faden liegt, betrachte musik historisch und lerne stücke aus verschiedenen epochen kennen, musikgeschichte ist spannend, und ständig wird der gesichtskreis erweitert, werden legenden durch fakten ersetzt.
Nebenbei bemerkt: man kann auch hier im board blättern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na das ging ja schnell, danke für die flotten Antworten :)

Günter Sch.;3762993 schrieb:
Du kannst dir selbst helfen, indem du einfach zuhörst, und wenn dich etwas anspricht, informierst du dich über den komponisten, über das werk, seine besonderheiten.

Das Problem dabei ist, dass ich kaum Zugang zu klassischer Musik habe und selbst wenn, wüsste ich nicht, wo ich anfangen soll. Wäre vielleicht sinnvoll bei last.fm nach einem "Klassik-Radio" zu suchen, aber da gibt es sicher elegantere Methoden. :) Wichtig wäre mir halt zu allererst, dass ich die wichtigsten Werke kenne, auf die jeder Musiker, der sich ansatzweise mit dem Genre auseinandergesetzt hat zurückgreifen können sollte.

Auf spezielle fragen wirst du hier oder bei Google antworten bekommen, und wenn Débussy dir jetzt nicht gefällt, dann vielleicht später, wenn du dich hineingehört hast. Es gibt kaum klangschöneres als die zwischenspiele von "Pelléas et Melisande".
Musik ist ein nie endendes abenteuer, und ich entdecke alle tage neues, sei es beim spielen, hören oder lesen.
Verlass dich nicht auf deine jetzigen hörgewohnheiten, sie sind wahrscheinlich eng begrenzt und reichen gerade, am rande zu plätschern, aber das meer ist groß.

Absolut! Ich würde mich ja freuen, wenn ich irgendwann mal an einem Punkt ankomme, an dem ich tolerant genug bin selbst an solchen Stücken noch etwas schönes zu entdecken. :) Bin da auch guter Hoffnung, denn Sachen, die ich heute höre hätte ich vor 1, 2 Jahren mit Sicherheit noch dankend abgelehnt.

Wenn dir aber an ordnung und dem roten faden liegt, betrachte musik historisch und lerne stücke aus verschiedenen epochen kennen, musikgeschichte ist spannend, und ständig wird der gesichtskreis erweitert, werden legenden durch fakten ersetzt.
Nebenbei bemerkt: man kann auch hier im board blättern.

Hi Mowmow,

zum Einstieg in die verschiedenen Epochen empfehle ich dir mal Günters Musikalische Stilkunde ;)

Greetz :)

Schaut schonmal interessant aus, werde mich da mal durchblättern. Dürfte mich wohl ein paar Stunden beschäftigen, danke :)
 
Das beste ist, in konzerte zu gehen, da bekommst du musik pur, bist gezwungen zuzuhören, kannst die musiker beobachten, viele informationen kommen über das auge, und aus dem progammheft erfährt du auch einiges. Ich rate zu plätzen auf der empore, da ist meist die akustik am besten, und man übersieht das ganze, den schlechtesten platz hat der dirigent.
Ich ziehe die DVD der CD vor, besonders bei oper, wenn es konserve sein muss. Radiosender gibt es auch zum aussuchen, manche sendungen kommen regelmäßig wie "Musik kommentiert", "die musikstunde" von 9-10 in SW2 kann nicht jeder hören, da geht es eine woche lang um ein thema.
Wenn du hier stöberst, kannst du dir kleine häppchen aussuchen, das alles wurde nicht an einem tag geschrieben, braucht nicht an einem tag gelesen zu werden, und ist noch eine weile präsent.
"Wichtigste werke" gibt es so viele, dass man sie nicht aufzählen kann.
 
Na das ging ja schnell, danke für die flotten Antworten :)



Das Problem dabei ist, dass ich kaum Zugang zu klassischer Musik habe und selbst wenn, wüsste ich nicht, wo ich anfangen soll. Wäre vielleicht sinnvoll bei last.fm nach einem "Klassik-Radio" zu suchen, aber da gibt es sicher elegantere Methoden. :) Wichtig wäre mir halt zu allererst, dass ich die wichtigsten Werke kenne, auf die jeder Musiker, der sich ansatzweise mit dem Genre auseinandergesetzt hat zurückgreifen können sollte.

Ich kann jetzt einfach ein paar in den Raum werfen, aber da wird sicher der ein oder andere Sachen ergänzen, oder kritisieren und es ist bei weitem kein Leitfaden.
Aber es sind Werke, die mir persönlich gefallen und die teilweise auch musikgeschichtlich wichtig sind.
Ich schreibe die Sachen fett, die ich als Einsteigerfreundlich erachte.

Den Anfang macht das Requiem von Johannes Ockeghem:
In dem Werk hat sich die Polyphonie des späten Mittelalters richtig ausgetobt.
Das Werk ist rein vokal und vielleicht etwas schwerer zugänglich, aber unheimlich wichtig!

Dann kommen natürlich wichtige Renaissance Komponisten hinzu.
Joaquin Desprez, Giovanni Perluigi da Palestrina, William Byrd, Thomas Tallis haben tolle Chorwerke, oder besser gesagt polyphone Vokalmusik geschrieben.
Vor allem Palestrina ist äußert wichtig für die Renaissancemusik(Hier das Stichwort: Motette)
Wie gesagt: Hier könnten noch viel mehr kommen und die wird der ein oder andere vielleicht ergänzen, aber ich schreibe jetzt mal auf, was mir alles einfällt.

Am Ende der Renaissance sind die tollen Lieder und Lautenwerke von John Dowland zu empfehlen. Musikalisch war er eher konservativ und hatte kein großes Glück mit der Gunst von Elizabeth I, aber die Lautenwerke und auch Lieder sind empfehlenswert.
Ich glaube von Deutsche Grammophon gibt es eine Sammlung von einigen wichtigen Werken von ihm.

Im Frühbarock darf Monteverdi nicht fehlen:
Die Oper "L'Orfeo" und wenn man in der Materie drin ist, ganz zum Schluss: "L'incoronazione die Poppea".
Wen ich nebenbei noch ganz lustig finde ist: Carlo Farinas "Capriccion Stravagante" :>

Das Requiem von Heinrich Biber sollte auch nicht fehlen.

Ich beschleunige das ganze mal:
J.S. Bach!
Die Orchestersuiten, die Brandenburgischen Konzerte, Goldbergvariationen(eingespielt von Glenn Gould), das Wohltemperierte Klavier, die "Wachet auf..." Kantate, Matthäuspassion, h-moll Messe, das Magnificat und die Violinkonzerte.

Vivaldi: Vier Jahreszeiten

Händels Opern und Oratorien: Messias, Serse(Xerxes), Radamisto, etc. Händel ist ein riesieges Feld.
Seine Feuerwerksmusik

Car Stamitz' Klarinettenkonzerte, die Mannheimer Schule im Allgemeinen.

Dann geht es so langsam in einen galanten Stil zur Wiener Klassik über:

Mozart: Requiem, Sinfonien 40, 41, das Klarinettenkonzert und das Klarinettenquintett, Das Klavierkonzert KV 488 A-Dur, Leck mich im Arsch :>
Auch von ihm gibt es so unendlich viel zu entdecken, dass du da auch selbst forschen musst.
Joseph Haydn: die späten Sinfonien, die Streichquartette(der Erfinder!)

Kommen wir zu Beethoven:
Die Sinfonien(vor allem 5, 6 und 9), das Violinkonzert, die Missa Solemnis
Die Klaviersonaten(Mondschein, Pathetique), die Streichquartette(das späte in a-moll).
Von Beethoven gibt es weniger(verglichen mit Mozart und Bach. Beethoven hat auch sehr viel geschrieben), es gilt aber grundsätzlich das gleiche: Selbst nachforschen.

Legen wir noch nen Zahn zu:
Frühromantik: Franz Schuberts Lieder, Sinfonien.
Webers "Freischütz"(Oper)

Hochromantik: Schumanns Klavierkonzerte
Mussorgskys "Bilder einer Ausstellung"(vor allem die Orchesterfassung von Ravel ist genial), "Nacht auf kahlem Berge"
Tschaikovskys Violinkonzert, b-moll Klavierkonzert, die sechste Sinfonie.
Hector Berlioz: "Symphonie Fantastique"(sehr wichtig!)
Chopin: Klavierkonzerte, die Nocturnes und die Preludes
Franz Liszt: Les Preludes, die Sinfonien.
Antonin Dvorak: Sinfonien 8&9, die slawischen Tänze, das Requiem, das Stabat Mater
Johannes Brahms: Sinfonien(alle vier), Ungarische Tänze, Klavierkonzert(Tonart vergessen. C-moll glaub ich).
Spätromantik: Richard Wagners Opern. Aber vorsicht: die sind langwierig und schwer zu fassen. Also erst mal ne Weile mit Klassik beschäftigen.
Gustav Mahler: die Sinfonien(1, 2, 6, 8, 9), das Lied von der Erde(sehr empfehlenswert)
Paul Dukas: Der Zauberlehrling, Die Sinfonie in C-Dur

Frühe Moderne/Impressionismus, Expressionismus usw.:
Debussy: La mer, Streichquartett, die Oper Pelleas et Melisande, Clair de Lune
Maurice Ravel: Bolero, das Klavierkonzert(G-dur, glaube ich), das Streichquartett, Tzigane(Hammerteil).
Richard Strauss: "Also sprach Zarathustra"(Bin kein Fan, das können andere ergänzen).


Anfang 20. Jahrhundert bis heute:
George Gershwin: Porgy and Bess, Rhapsody in Blue, Cuban Ouverture, Preludes for piano

Arnold Schönberg: Ein Überlebender aus Warschau, verklärte Nacht, das Klavierkonzert
Anton Webern: Sinfonie, das Streichquartett
Paul Hindemith: Mathis der Maler + Sinfonie, das Orgelkonzert, Violinkonzert
Darius Milhaud: La création du monde(sehr geil, jazzig)
Weberns Werk ist sehr überschaubar, aber braucht einiges an Vorkentniss und genaues und mehrmaliges Hören(wie alles andere hier auch eigentlich...)
Alban Berg: Streichquartett, Violinkonzert(wunderbar), die Sonate
Olivier Messiaen, ein sehr religiöser Komponist: Quartett für das Ende der Zeit, L'ascension, Messe de la Pentecote, L'eclairs sur l'au-déla(man entschuldige mein französisch, vor allem die Accents...), Catalogue d'oiseaux
John Cage: Werke für präpariertes Klavier
Hans Werner Henze: Die Sinfonien(7&8) und die Opern
Steve Reich: Drumming, Piano Phase, Different Trains, Music for 18 Musicians(Stichwort Minimal Music)
Terry Riley: In C
György Ligeti: Requiem, Musica Ricercata, die Klavieretüden, Atmosphére, die wundervolle Cello-Sonate
Stockhausen sollte Erwähnung finden, aber ich bin da nicht so bewandert(mag ihn nicht so), also sollten das andere ergänzen.
Mark-Anthony Turnage: Trompetenkonzert
Thomas Adés: Asyla

Im Bereich 20./21. Jahrhundert gibts noch einiges, aber ich geh da mal nicht ins Detail.
Ist wie gesagt alles sporadisch und lückenhaft, ich hoffe andere ergänzen da noch.

Absolut! Ich würde mich ja freuen, wenn ich irgendwann mal an einem Punkt ankomme, an dem ich tolerant genug bin selbst an solchen Stücken noch etwas schönes zu entdecken. :) Bin da auch guter Hoffnung, denn Sachen, die ich heute höre hätte ich vor 1, 2 Jahren mit Sicherheit noch dankend abgelehnt.
Ein tolles Werk, das ich noch empfehlen kann ist Torsten Raschs Vertonung von Rammstein Texten, angereichert mit Melodiezitaten, Spätromantik und der zweiten Wiener Schule, gesungen von einem hervorragenden René Pape und gesprochen von einer grandiosen Katharina Thalbach.
Das ganze trägt den Titel "Mein Herz brennt"

So, bin in Eile, ich bitte meine gehetzte Werksammlung zu entschuldigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann kommen natürlich wichtige Renaissance Komponisten hinzu.
Joaquin Desprez, Giovanni Perluigi da Palestrina, William Byrd, Thomas Tallis haben tolle Chorwerke, oder besser gesagt polyphone Vokalmusik geschrieben.
Vor allem Palestrina ist äußert wichtig für die Renaissancemusik(Hier das Stichwort: Motette)
Wie gesagt: Hier könnten noch viel mehr kommen und die wird der ein oder andere vielleicht ergänzen, aber ich schreibe jetzt mal auf, was mir alles einfällt.
Dazu gehören sicherlich noch Orlando di Lasso, Guillaume de Machaut und Tomas Luis de Victoria und hieß der nicht Josquin De Pres?

Nur ma für den Anfang ;)
Und bei den Russen des 20. Jhd.: Prokofjew, Schostakowitsch, Rachmaninov (3. Symphonie), N. Rimsky-Korsakow (Scheherazade)
 
Es gibt unterschiedliche Schreibweisen: Desprez, De pres, sowie Shostakovich, Schostakowitsch, oder Rachmaninov, Rachmaninoff, Lasso, Lassus und so weiter.

Die anderen hab ich in der Eile nicht erwähnt, aber die Prokoffief Klavierkonzerte sind auch richtig geil!

Bei Schostakowitsch ist die Oper Lady Macbeth von Mzensk noch erwähnenswert und die fünfte, sowie neunte Sinfonie.

Zu Guillaume de Machaut kann man noch Guillaume Dufay dazu nehmen.

Was mir gerade noch eingefallen ist von Antonio Salieri: Variationen über "La folia di Spagna", ein tolles Orchesterwerk für die damalige Zeit groß besetzt.
 
Günter Sch.;3765312 schrieb:
Das beste ist, in konzerte zu gehen, da bekommst du musik pur, bist gezwungen zuzuhören, kannst die musiker beobachten, viele informationen kommen über das auge, und aus dem progammheft erfährt du auch einiges. Ich rate zu plätzen auf der empore, da ist meist die akustik am besten, und man übersieht das ganze, den schlechtesten platz hat der dirigent.
Ich ziehe die DVD der CD vor, besonders bei oper, wenn es konserve sein muss. Radiosender gibt es auch zum aussuchen, manche sendungen kommen regelmäßig wie "Musik kommentiert", "die musikstunde" von 9-10 in SW2 kann nicht jeder hören, da geht es eine woche lang um ein thema.
Wenn du hier stöberst, kannst du dir kleine häppchen aussuchen, das alles wurde nicht an einem tag geschrieben, braucht nicht an einem tag gelesen zu werden, und ist noch eine weile präsent.
"Wichtigste werke" gibt es so viele, dass man sie nicht aufzählen kann.

Ich bin Schüler, was klassische Konzerte für mich leider weitesgehend ausschließt, da sie (zumindest in meiner Umgebung) wirklich schweineteuer sind. Reizen würde es mich natürlich schon.

Ich kann jetzt einfach ein paar in den Raum werfen, aber da wird sicher der ein oder andere Sachen ergänzen, oder kritisieren und es ist bei weitem kein Leitfaden.
Aber es sind Werke, die mir persönlich gefallen und die teilweise auch musikgeschichtlich wichtig sind.
Ich schreibe die Sachen fett, die ich als Einsteigerfreundlich erachte.
[...]

Habe mal nicht den ganzen Beitrag zitiert, ist ja wirklich ne ganze Menge. Dicken Dank für die Mühe :)


Werde wohl die nächsten Tage, Wochen, Monate erstmal genug mit der Stilkunde und der riesigen Liste zu tun haben. Wenn noch jemand was addieren möchte, soll er das gerne tun, ich bin jedenfalls erstmal beschäftigt :)
 
Ich bin Schüler, was klassische Konzerte für mich leider weitesgehend ausschließt, da sie (zumindest in meiner Umgebung) wirklich schweineteuer sind.
Die billigsten plätze sind die besten, es gibt auch öffentliche generalproben und ermäßigungen für schüler und studenten, informiere dich!
Wir haben auch einen Paderborner an bord, der dir einen rat geben könnte, vielleicht orgelt "Böhmorgler" irgendwo .
 
Zuletzt bearbeitet:
Was könnt ihr mir noch empfehlen? Ich suche in erster Linie emotionale, melodische Stücke

Ich empfehle dir Franz Schubert, insbesondere seine Kammermusik, Klaviermusik und Lieder. Hier eine Auswahl:
http://www.youtube.com/watch?v=evFt11h_gmA
http://www.youtube.com/watch?v=ghMrlJqHRdg
http://www.youtube.com/watch?v=hNZjyNTx6vw

Der Liste von LordAbstellhaken sind noch (u. a.) die Komponisten Mendelssohn Bartholdy, Strawinsky und Janacek hinzuzufügen, beispielsweise mit folgenden Werken:
http://www.youtube.com/watch?v=4h1MGAlkqno
http://www.youtube.com/watch?v=g_2qbWVzxzw
http://www.youtube.com/watch?v=d5QBSMjdIFI
 
Wenn schon Strawinsky dann auch bitte noch: Le sacre du printemps und der Feuervogel.
Die drei Stücke für Streichquartett sind auch noch interessant.
 
Ich wüde bezüglich Barock auch noch von Händel die Wassermusik-Suiten und von Telemann die Tafelmusik-Suiten empfehlen.

Vivaldi Flötenkonzerte

Bach meiner bescheidenen Meinung nach komplett.

Schön, daß Mendelssohn hier genannt wurde.

Von Schumann auf jeden Fall auch die Rheinische.

Von Carl Maria von Weber die Aufforderung zum Tanz und zwar als Orchester und als Klavierversion.

Bruckner 4. Symphonie

Von Richard Strauss auch "Ein Heldenleben"

Carl Orff "Carmina Burana"

Wenn ich jetzt noch lange nachdenke kommt sicher noch reichlich dazu.

LG
Schräubchen
 
Hallo, ich habe schon länger nichts mehr hier gepostet, aber ich hoffe, dass ich in nächster Zeit wieder mehr zum posten komme.

Zum Thema
Sehr zu empfehlen auch die romantische Orgelmusik.
ein paar Beispiele als Youtubelinks
Der Finalsatz aus Viernes 1.Orgelsymphonie
http://www.youtube.com/watch?v=bbIPzGU1YNI
Der Finalsatz aus Widors 6.Orgelsymphonie
http://www.youtube.com/watch?v=nKImiR7a4zw
Die Toccata in h-moll von Gigout
http://www.youtube.com/watch?v=LWhaTNi0b-8
Das Finale von Guilmants 1.Orgelsonate
http://www.youtube.com/watch?v=GOzV41iwe-E
Litanies von Jehan Alain
http://www.youtube.com/watch?v=qPDlhyxnGjg
Piece Heroique von Caesar Franck
http://www.youtube.com/watch?v=Z-bYGtuVV40&feature=related
Die Toccata von Leon Boellmann
http://www.youtube.com/watch?v=5b4-SpdLJr8
Das Präludium aus Rheinbergers 3.Orgelsonate
http://www.youtube.com/watch?v=KZsYMHGfqg8&feature=related
Max Regers Introduktion Passacaglia und Fuge in e-moll
(nur der erste Teil die beiden weiteren Teile finden sich rechts bei "ähnliche Videos")
http://www.youtube.com/watch?v=8b4X03_MIAg
Liszts Fantasie und Fuge über B-A-C-H (auch nur der erste Teil)
http://www.youtube.com/watch?v=2gFWJrRa4mY

Ich habe bewusst nur zu jedem der Komponisten ein Werk gepostet, damit man sich selbst auf die Suche begeben kann und weitere Werke entdecken kann. Teilweise ist das Schaffen der einzelnen Komponisten so uneinheitlich, dass es unmöglich ist ein Stück als Repräsentant zu wählen. Aber das wird man sicher selbst schnell feststellen, wenn man sich ein bisschen durchhört.

Viel Spaß mit der Musik
 
Was könnt ihr mir noch empfehlen? Ich suche in erster Linie emotionale, melodische Stücke, wenn es sein muss auch atonal, aber der obligatorische 'rote Faden' ist mir schon wichtig.

Hier mal einige eingängige und emotionale Stücke, die mir spontan eingefallen sind, mit Beispielen (welche Aufnahme von welchem Künstler/Dirigenten Dir am Besten gefällt, musst Du letztlich selbst rausfinden, ich habe einfach das genommen, was ich schnell gefunden habe).

Thomaso Albinoni, Adagio in G-Moll ?
Debussy, prelude a l'apres-midi d'un faune
Ravel, Pavane pour une infante defunte (davon gibt es auch eine reine Klavierversion).
Mahlers fünfte Symphonie, Adagietto

Von Brahms die Symphonien drei und vier sowie das deutsche Requiem ,
Bruckner, siebte Symphonie . (alle Links jeweils nur Teile)

Die Liste ließe sich endlos fortsetzen, aber das wirst Du mit der Zeit selbst tun. Viel Spaß in der Welt der klassischen Musik!
 

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