schwebender tremolo für strat?

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moin moin,

seit einem jahr nun habe ich meine wunderbare strat und bin voll zufrieden. allerdings liebäugel ich immer mal wieder mit dem gedanken sie etwas modifizieren zu lassen:

ich hätte gerne einen tremolo, mit dem ich den ton nicht nur tiefer sondern auch höher machen kann. ein schwebend gelagerter tremolo also.

ist es möglich meine strat dahingehend umbauen zu lassen? muss dasür gebohr oder gefräßt werden (wenn ja viel oder wenig) und welche risiken birgt das ganze (im hinblick auf den klang der gitarre)
hoffe auch eure hilfe :)

liebe grüße

EDIT: mir fiel grade eine prominentes beispiel für meinen wunsch ein: Jeff Beck...so einen tremolo meine ich. zwar in beide seiten bewegbar aber kein floyd rose
 
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Ich denk mal, du meinst in die richtung Floyd-Rose, wa? Da müsstest du hinter dem momentanen "Loch" durch das der Tremolo jetzt wandert, noch ne flache Ausparung fräsen, damit der Floyd reinpasst, ansonsten haste den schräg aufem Body sitzen. Hat 2 Nachteile.. schaut sch**** aus und erfüllt nichtmal den Zweck, besondern nicht das 'hochziehen' ^^ Dann müsstest du noch links und rechts vom Tremolo die "Halterung" hinsetzen, also die 2 Bolzen an denen die Messerkante später hält.

Zum Schluss müsstest du den jetztigen Sattel durch nen Klemmsattel ersetzen, ansonsten ist die Geschichte überhauptnicht zu stimmen. Die Gitarre wird quasi 1x gestimmt, zugeschraubt ( den Sattel ^^ ) und dann über die Schräubchen unten am Tremolo "nachgestimmt" => Okravereinheit. Ist ein verhältnismäßiges Riesengefummel, aber danach ist die Stimmung auch nach Divebombs noch korrekt ( sollt zumindest ;) ).

Zum Klang : Glaube nicht, dass die 50g weniger Holz riesen Auswirkung auf Sustain & Klang hat. Zudem weil der Tremolo ja auch einiges wiegt und eigentlich mitschwingt.

Klemmsattel
1630cx120x120.jpg


Auf dem Bild sieht man das eigentlich recht gut was ich mein
ts-03-large.jpg


lieben Gruß
 
Hallo,

du kannst ein Strattremolo recht leicht auf frei schwebend umbauen; dazu musst du an der Rückseite die Federn ein Stück lockern und dann die Saiten nachstimmen, wodurch sich langsam das Tremolo kippen sollte. Wie stark, ist Geschmackssache. Danach solltest du (musst aber nich) Saitenlage nachstellen.

MfG Fabian
 
ich meine kein floyd rose system, sondern sowas wie es jeff beck hat (hab mein startpost editiert)

ist das so machbar oder ist es sogar das, was fabian meinte?
 
Mit dem normalen Strat-Tremolo ist das Vorhaben sinnlos, das verstimmt sich nach jeder Betätigung.

Wenn Du nicht auf Floyd umbauen willst und es einigermaßen stimmstabil haben willst, sind Klemmechaniken und ein Graphtech-Sattel (samt Niederhalter sofern bei Dir vorhanden) nötig. Wenn Dein Budget es erlaubt, wäre ein Wilkinson VS100-Tremolo auch ein sinnvolles Upgrade.
 
moin!

Mit dem normalen Strat-Tremolo ist das Vorhaben sinnlos, das verstimmt sich nach jeder Betätigung.

sorry, aber das ist unsinn - und jeff beck benutzt genau das: ein "stinknormales" american standard tremolo.

ich spiele seit jahren eine ´95er american standard mit schwebendem tremolo und habe nie probleme mit dem tuning gehabt.

der einzige echte nachteil bei einem schwebenden tremolo ist, daß man NICHT mehr weiterpielen kann wenn mal eine saite reisst - da ist das tuning dann wirklich unwiederruflich dahin ;)


@ gitarrenfreak2

ja, wie fabian schon sagte - du kannst dein tremolo selbst auf "schwebend" einstellen.
fender empfiehlt einen abstand von ca. 2,5mm zwischen hinterer kante der brücke und dem body - so, daß man etwa 2-3 halbtöne nach oben benden kann.

genauere anleitungen dazu findest du z.b. bei fender.com - und vielen anderen seiten im netz.


cheers - 68.
 
68Goldtop: welcher Unsinn? Wenn Du nie Probleme mit dem Tuning hattest, dann tremolierst du nicht mehr als einen Halbton oder so. Und wenn Du irgendwas anderes behauptest, kann es nur an einer blühenden Phantasie liegen. Ein deftiger Dive und Dein Tuning ist dahin, alles andere ist schlicht Wunschdenken - ohne Klemmechaniken und Graphtech- oder Rollensattel ist nichts zu machen.
 
Mit dem normalen Strat-Tremolo ist das Vorhaben sinnlos, das verstimmt sich nach jeder Betätigung.

Ich muss Goldtop zustimmen, hab mein Strattremolo auch leicht schräg eingestellt und es funktioniert wunderbar, auch stimmstabil. Die Frage ist nur ob der Threadsteller heftigste Divebombs machen möchte oder nur leichte Soundveränderungen nach oben. Bei letzterem wird das auch durch schrägstellen funktionieren, ohne große Modifikationen.
 
hi xxx!

68Goldtop: welcher Unsinn?

du schriebst, daß sich ein normales tremolo bei jeder betätigung verstimmt - das ist unsinn.

desweiteren stimmt deine behauptung daß sein vorhaben "sinnlos" sei ganz einfach nicht.
ich erspare mir eine liste von musikern die das gegenteil beweisen/bewiesen haben...


von divebombs hatte niemand geredet.


cheers - 68.
 
hi xxx!



du schriebst, daß sich ein normales tremolo bei jeder betätigung verstimmt - das ist unsinn.

desweiteren stimmt deine behauptung daß sein vorhaben "sinnlos" sei ganz einfach nicht.
ich erspare mir eine liste von musikern die das gegenteil beweisen/bewiesen haben...


von divebombs hatte niemand geredet.


cheers - 68.

Das kann ich so bestätigen, ich hoffe ich bin auf Deiner Musikerliste ;)

Spaß beiseite, einen ordentlich gefeilten Sattel geht "normales" Tremolieren bei mir ganz ohne Verstimmung. Für Divebombs wurden andere Systeme entworfen und gebaut. Klemmmechaniken können auf jeden Fall nicht schaden! Bei meiner echten Fender hatte ich als sie neu war folgendes Problem. Der Sattel war auf G und H Saite etwas wenig gefeilt/gekerbt und die Saiten haben sich beim Tremolieren da verklemmt. Das gab immer Verstimmungen. Ist jetzt aber durch nachbearbeiten des Sattels auch verschwunden das Problemchen...

@xxx: Recht hast Du wenn man das ganze intensiv nutzen möchte.
 
Im Zuge einer ähnlichen Diskussion habe ich folgendes Hörbeispiel erstellt:


Die Gitarre war eine billige Bach-Stratocasterkopie mit einem billigen Vintage-Tremolo, Plastiksattel normalen Stringtrees und schlechten Stimmmechaniken. Die ganze Aufnahme wurde ohne Unterbrechung gemacht, es wurde also nie nachgestimmt.

Natürlich war das Tremolo wie es gehört schwebend eingestellt, aufliegend wäre es ja nur mehr ein halbes.
 
Naja, für mich ist ein Tremolo da um es auch heftig betätigen zu können nach Bedarf - in diesem Zusammenhang ist das Vorhaben sinnlos, für "richtiges" Tremolieren ähnlich wie mit einem Floyd - so war das gemeint.

Die Liste von Musikern mag länger sein, aber genauso lang ist die Liste von zusätzlichen Tricks und Mittelchen die sie benutzen um das zu realisieren. Wer sich das antun will, bitte. Ich laufe nicht mit Graphitstiften, Labello etc. durch die Gegend nur damit ich halbwegs stabil tremolieren kann ;) Und so ein Gehör/Gefühl für schnelles Nachstimmen wie Malmsteen oder Hendrix hat auch kaum jemand.
 
Naja, für mich ist ein Tremolo da um es auch heftig betätigen zu können nach Bedarf
Klar, für ständige Dive-Bombs ist das Floyd zuständig, allerdings habe ich in meinem Beispiel auch runtergedrückt, was ging, aber da ist das Klassische schon konstruktionsbedingt limitiert, aber mehr als ein Halbton geht jedenfalls. ;)

Und so ein Gehör/Gefühl für schnelles Nachstimmen wie Malmsteen oder Hendrix hat auch kaum jemand.
Hendrix hat bei den Aufnahmen im Studio angeblich oft stundenlang gestimmt, was den arroganten Noel Redding ja ziemlich fertig gemacht hat. :D

Beim Erhalt meiner ersten Gitarre mit Floyd-Rose (eigentlich mit Tremolo überhaupt), war mein nächster Besuch im Laden der zwecks Erwerb eines Stimmgerätes. :D
 
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Ich meinte das berühmte "zwischen-zwei-tönen" Nachstimmen auf der Bühne, das hat Malmsteen gut drauf und wenn ich mich richtig erinnere hat das Hendrix damals auch oft gemacht.
 
Ich meinte das berühmte "zwischen-zwei-tönen" Nachstimmen auf der Bühne, das hat Malmsteen gut drauf und wenn ich mich richtig erinnere hat das Hendrix damals auch oft gemacht.
Ich habe mir auch schon vorgenommen, beim nächsten Gig während eines Solos an einen X-beliebigen Stimmwirbel zu fassen und so zu tun, als würde ich da etwas nachdrehen. :D

Und ich weiß schon, was du meinst. ;)
 
Ich habe mir auch schon vorgenommen, beim nächsten Gig während eines Solos an einen X-beliebigen Stimmwirbel zu fassen und so zu tun, als würde ich da etwas nachdrehen. :D

die Musikerpolizei wird dich dafür aber nicht hochleben lassen, sondern über dein vermeintlich instabiles Instrument lästern ;)
 
die Musikerpolizei wird dich dafür aber nicht hochleben lassen, sondern über dein vermeintlich instabiles Instrument lästern ;)
Auweia, ja stimmt. Da borg ich mir die Gitarre meines Kollegen aus, das passt genau, denn das ist nur eine Fender und ich bringe meine G&Ls nicht in Verruf. :D

War das jetzt schon OT? ;)

Nun gut, GitarrenFreak2, der Beck hat ja ein moderneres Tremolo mit Messerkante. Das schon ein Fortschritt auch in Bezug auf Beweglichkeit. Wilkinson preist eines an, das theoretisch in eine Strat mit Vintage-Tremolo passt. Allerdings müssen die beiden äußersten Löcher aufgebohrt werden. Und weil es schon egal ist, investierst du noch in einen Graphitsattel und gestaggerte Klemmmechaniken, dann bist du ungefähr bei 220 €, ohne Arbeit. Die Frage ist, ob sich das rentiert.

Das ist das Tremolo:
http://www.rockinger.com/index.php?cat=WG071&product=1600C/1600S/1600G
 

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