Einige Fragen zu Grundtöne, #/b und Akkorden

b0mMeL
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hi leute und zwar hab ich mal ne Frage zu den Grundtönen. Ich check irgendwie nich so ganz wo die Grundtöne anfangen, nach welchen Kriterien man da geht...

Sind die bis jetz richtig? Also so würd ich den Grundton bei den Akkorden halt definieren.

D = grundton auf D-Saite Leer gespielt
E = grundton auf D-Saite Bund 2 (warum?)
F = grundton auf Dicke E-Saite Bund 1
G = grundton auf Dicke E-Saite Bund 3
A = grundton auf A-Saite Leer gespielt
H = grundton auf A-Saite 2. Bund (warum?)
C = grundton auf A-Saite Bund 3

Bei einer Akkordfolge von Em, C, G, D z.b. dann :

e---------------------------
h--------------------------
g-------------------------
d--2---------0-----------
a------3-----------------
E----------3---------------

Könnte man das dann auch gleichzeitig als Bassline (für Bass Spieler) verwenden während der Gittarist die dazugehörigen Akkorde schrammelt?

Und wie sieht das dann z.b. aus wenn ich ein E-Moll oder A-Moll spiele? Ändert sich dann an der Position vom Grundton etwas?

Und ja, dann noch was anderes.. wenn ich z.B. satt ein normales F ein Fis (F#) spielen möchte, wie muss ich da dann vorgehen? Es heißt ja

* Töne mit #: 1 Bund höher als der gleichnamige Stammton
* Töne mit b: 1 Bund tiefer als der gleichnamige Stammton

heißt das dann, wenn ich ein Fis spielen will, das ich dann ein Bund höher (Im Barree Griff) gehen muss?

E 2
B 2
G 3
D 4
A 4
E 2

anstatt

E 1
B 1
G 2
D 3
A 3
E 1

Aber wie würde ich dann ein Fb spielen ? o_O ist das dann :

E 0
B 0
G 1
D 2
A 2
E 0

das ergäbe ja dann ein E

helft mir XD

Und ja meine letzte Frage is : Wie erkenn ich welche Akkorde gut zueinander passen? Bzw. welche nicht zusammenpassen können? Abgesehen mit hilfe der Ohren sondern rein theoretisch.

Wenn ich z.B. bei einer Akkordfolge von Em, C, G, D jetz ein Solo basierend auf der C-Dur Tonleiter spielen will, woher weiss ich dann, das es auch gut zu G, D und Em harmoniert? Ich würd jetz mal davon ausgehen das es dann harmonieren kann, sobald die Grundtöne von den 4 Akkorden in der C-Dur Tonleiter vorkommen, lieg ich da richtig?

danke im vorraus
 
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Dein Sogenanntes Fb ist ein E. Das nennt man enharmonische Verwechslung und passiert bei E# = F und H# = C sowie Fb = E und Cb = H.

Der Grundton eines Akkords ist der der am tiefsten ist bei deinen akkorden da.

Für deine "harmonielehre" Solo frage such mal bei Wikipedia nach Quintenzirkel und studier das.
Das sollte einiges erklären.
 
Dein Sogenanntes Fb ist ein E. Das nennt man enharmonische Verwechslung und passiert bei E# = F und H# = C sowie Fb = E und Cb = H.

Der Grundton eines Akkords ist der der am tiefsten ist bei deinen akkorden da.

Für deine "harmonielehre" Solo frage such mal bei Wikipedia nach Quintenzirkel und studier das.
Das sollte einiges erklären.

ja ok danke, aber bei einem E wär der Tiefste Ton doch auf der E-Saite die leere Saite, warum ist er dann laut der Notentabelle auf der D-Saite 2. Bund?

Genauso wie beim Akkord D, der tiefste Ton ist ja eigtl. auf der A-Saite die leer gespielte Saite aba es ist in der Theorie die D-Saite leer gespielt.

http://www.guitarsolos.de/uploads/pics/stammnoten.gif

Und kann man Fis / b für jeden Akkord einbauen?

z.b. wie würde sich ein Cb und ein Cis entwickeln?

geht das dann nur mit Barree Griffen oder auch mit dem x32010 chord?

thx im vorraus
 
Zuletzt bearbeitet:
ja ok danke, aber bei einem E wär der Tiefste Ton doch auf der E-Saite die leere Saite, warum ist er dann laut der Notentabelle auf der D-Saite 2. Bund?
Keine Ahnung, es ist die leere E-Saite. 2.Bund D-Saite ist das nächsthöhere E
Genauso wie beim Akkord D, der tiefste Ton ist ja eigtl. auf der A-Saite die leer gespielte Saite aba es ist in der Theorie die D-Saite leer gespielt.
Wenn der Akkord D heißt, ist der Grundton logischerweise ein D. ;)
http://www.guitarsolos.de/uploads/pics/stammnoten.gif

Und kann man Fis / b für jeden Akkord einbauen? ????

z.b. wie würde sich ein Cb und ein Cis entwickeln?
Ein Cb ist ein H, in englischer Schreibweise B. Verwirrend, gelle? :D Cis geht nur noch mit Barree. Welche Griffe kannst denn schon?

geht das dann nur mit Barree Griffen oder auch mit dem x32010 chord?

thx im vorraus Und es heißt VORAUS
Welche Akkorde "zusammenpassen" hängt erstmal von der jeweiligen Tonart ab. Und ja, beschäftige dich mit dem Quintenzirkel.
 
ja ok danke, aber bei einem E wär der Tiefste Ton doch auf der E-Saite die leere Saite, warum ist er dann laut der Notentabelle auf der D-Saite 2. Bund?

Die leer gespielte E Saite ist dein Grundton mein Freund ^^ Wo soll da in deiner tabelle das E eine Oktave höher der Grundton sein? Deine Notentabelle ist im übrigen nur alle töne der C-Dur/A-Moll Tonleiter in allen Lagen.
Kleiner denkfehler wa?

Du stellst dir das alles komisch vor.

Fang von vorn an und lies den artikel über den Quintenzirkel bei Wikipedia. Arbeite damit.


Wenn du den nicht verstehst brauchst du hier NICHTS fragen. Du wirst nicht verstehen was wir meinen.

Erarbeite die dir Grundlagen da.
Darauf baut einfach alles auf.
 
Anders als meine Vorschreiber glaube ich nicht, dass Dir an der Stelle der Quintenzirkel viel hilft.
Du hast an dieser Stelle sehr viele Theoriefragen auf einmal.
1. Beschäftige Dich mit Intervallen und Ganz- und Halbtonschritten
2. Sieh Dir den Grundaufbau von Akkorden an
Ein Durakkord besteht z.B. immer aus Grundton, großer Terz und Quinte
3. Diese Töne müssen in dem Akkord vorkommen, können aber auch öfters auftreten.
4. Es gibt keine Vorschrift, dass der Grundton immer der tiefste Ton eines Akkords ist. Dies ist nur ein mögliches "Voicing" (das gängigste) eines Akkords (google mal nach Terz- oder Quintlage)
5. Du musst prinzipiell unterscheiden zwischen "offenen" und Barree-Akkorden. Die offenen heißen so, weil dort ungegriffene Saiten mitklingen und sind damit nicht verschiebbar. Barree-Akkorde wirken jedoch wie ein Capo und sind somit über das ganze Griffbrett verschiebbar. Wenn Du also weißt, wie der Fingersatz eines Dur-, Moll-, D7, Maj7...-Akkordes aussieht und weißt, wo der Grundton liegt, dann kannst Du jeden dieser Akkorde mit jedem beliebigen Grundton spielen. Suche dazu mal nach "E-Shape" oder "A-Shape".
Oder werfe mal einen Blick in ein Harmonielehrebuch ;-)

Gruß,
Rainer
 
Ich würd jetz mal davon ausgehen das es dann harmonieren kann, sobald die Grundtöne von den 4 Akkorden in der C-Dur Tonleiter vorkommen, lieg ich da richtig?

Mal ganz stark vereinfacht: nicht nur der Grundton, sondern alle Töne.
Wenn also alle Töne aller verwendeter Akkorde in einer Tonart sind, wird das passen.

Zu dieser einfachen Faustregel gibt es allerdings etliche Ausnahmen. Für den Anfang kannst du zumindest so arbeiten.
 
e C G D heisst kleine Terz (G) und kleine Sext, denn die verwendete Tonart ist e-Moll. Der Grundton ist E. Ein Solo spielt man dann mit der e-Moll-Tonleiter, in diesem Falle auf gebildet äolisch geheissen.

Du kannst nur Barreeakkorde verschieben, keine Akkorde in denen offene Saiten gespielt werden, um reine Dur/Moll-Akkorde zu erzeugen. Verschiebst Du den von Dir genannten C-Dur Akkord um 2 Bünde nach oben, kriegst Du D9/11 (ich glaube sogar D9/sus11), also einen Mehrklang, in diesem Fall einen 5-Klang mit Vorhalt. Das ist vielleicht für den Anfang etwas arg viel.

Grundtöne findest Du so: Ein Dreiklang besteht stets aus 3 Tönen, so z.B. C-E-G. Das ist der C-Dur Dreiklang. Spielt man ihn nun E-G-C so ist das immer noch der C-Dur Dreiklang, nur der Grundton ist nun oben - also ist der Dreiklang umgekehrt. Einen Dur oder Moll Dreiklang erhält man, indem man zwei Terzen aufeinanderstapelt. Eine kleine und dann eine Große Terz ergibt Moll, eine große und dann eine kleine Terz ergibt Dur. Findest Du Umkehrungen, musst Du sie wieder so umordnen, dass sich Terzstapel ergeben. Der Ton unten ist dann der Grundton, die erste Terz bestimmt das Geschlecht (nicht Deins, das vom Dreiklang!).

Was ist also der Grundton in A-F-C, bzw. C-F-A?
 

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