[Review] Rode NT1-A (Einsteigermikro?!?!)

  • Ersteller Sunbird
  • Erstellt am
Sunbird
Sunbird
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
30.11.09
Registriert
12.09.05
Beiträge
481
Kekse
394
Hallo,

Ich poste dieses Review bewusst hier im Starter Forum da ja auch hier viele Hilfesuchende nach einem ordentlichen Mikro für ihr Homerekording suchen. :)
Ich erhebe hier nicht den anspruch das es sich um ein professionelles Review handelt sondern ich möchte einfach mit Hilfe von ein paar Soundbeispielen das Mikro vorstellen und die Entscheidung mal eben 180 Euro auszugeben erleichtern. :rolleyes:

Benutztes Equipment: -Rode NT1-A (wer hätte das gedacht)
-Popschutz von K&M
-Alesis io/2 Usb-Interface
-Irgendein Neutrik Kabel
-Cubase (Interface)
-Diverse Plugins

Wie schon gesagt bei dem Vorgestellten Mikro handelt es sich um folgendes Modell:
http://www.musik-service.de/Recording-Mikrofon-Rode-NT-1-A-prx395739358de.aspx

Das Mikro macht von außen ein sehr edel verarbeiteten Eindruck und auch die beiliegende Spinne(Halterung und gegen Trittschall) scheint soweit in Ordung wobei die Einstellschraube etwas schwer zu bedienen ist, aber soetwas macht man ja nicht ständig.
Die zugehörige Tasche soll nach Anleitung sogar hygroskopische Kristalle enthalten :screwy: Und somit Feuchtigkeit aufsaugen. Gut hab ich mir gedacht, kannst du fleißig sabbern ohne das was passiert...:cool:

Technisches:
Das Mikro ist ein Kondensatormikro mit Nierencharakteristik.
Bei dem Frequenzgang fällt auf der Abbildung im Handbuch eine leichte Anhebung bei rund 200Hz und bei den Höhen zwischen 5Khz und 14Khz auf.
Für das Mikro wird Phantomspeisung benötig. Das heißt nicht das man vorher ein Phantom füttern muss ;)
Besonders erwähnt wird das wohl sehr geringe Eigenrauschen.

Nun zu meinen Aufnahmen :D
Ich habe in die verlinkte Zip Datei drei Soundschnipsel gepackt.
Einmal Gesang ohne Alles nur mit ein klein bischen Hall. Dann Gesang mit Akkustik Gitarre und Hall. Und dann noch eine Sprachaufnahme. Man verzeihe mir meine Fehler, ich habe alles in einem Take aufgenommen. Die Akkustik Gitarre ist nicht besonders Mikrofoniert da könnte man durchaus mehr rasuholen. Bei dem Sprachbeispiel könnten Fehler drin sein, ich habe den Text aus dem Kopf zitiert.:redface:

Nach meinem kurzen Test des Mikros kann ich dieses wirklich uneingeschränkt weiterempfehlen. Natürlich muss ein Mikro auch zur Stimme passen usw. aber mehr Qualität kann man wohl anderswo schwerlich zu dem Preis bekommen.

Über Anregungen würde ich mich Freuen. Diese Review sollte wie gesagt mehr als Hilfestellung für Anfänger dienen und nicht alle Technischen Feinheiten aufzählen.

Soundbeispiele Link: http://www.file-upload.net/download-1027557/Mikro-Test.zip.html

Mit freundlichem Gruß Benjamin
 
Eigenschaft
 
Das bestätigt doch, dass das NT1-A ein sehr gutes Einsteigermikro ist.
 
Nettes Review

ich bin auch stolzer Besitzer eines Rode Nt1a, allerdings habe ich Probleme mit der Spinne und möchte daher fragen ob das Nt1a auch auf diese Spinne (Rode PSM1) passt.

Auf Thomann und einigen anderen Seiten steht zwar, dass diese Spinne auch zum Nt1a kompatibel ist, aber auf der Herstellerseite heißt es, dass sie nur mit dem Pod- und Procaster kompatibel ist.
Das verwirrt etwas und bevor ich das Teil bestelle, frag ich lieber nach.
 
jop wir haben uns auch für die neuen aufnahmen das teil gekauft (danke an artcore für die empfehlung ;)) und kanns echt nur weiter empfehlen!
 
Würd mich mal interessieren wie sich das Teil bei der härteren Gangart macht...also Growling...
So klingt es auf jedenfall schonmal gut. Obwohl ein Direktvergleich zu einem "teuren" Mic glaube ich noch bisschen mehr aussagen würde bzgl. P\L Verhältnis.

MfG
 
Hallo Sunbird,
bin ebenfalls stolzer Besitzer eines NT1-A ! Wirklich ein tolles Mikro!!
Hab mal ne Frage an dich: wie und wo hast du das Mikro bei - Gitarre + Gesang - positioniert??
klingt ja super deine Aufnahme!!

Gruss
pintoblues
 
@pintoblues, da lässt sich gar nicht viel zu sagen. Einfach davor gestellt, 10 cm Abstand würd ich sagen. Natürlich anschließend noch ein bischen Hall und Eq.

Gruß
 
aber scho zwei Spuren?? oder etwa nicht??
Gruss
 
Hey, ich hab ne Frage,
passt vllt nicht ganz hierrein, aber ich hab mir erst das rode auch gekauft, und das EDIROL UA-25 EX bin damit weitestgenhend zufrieden, ich habe bisher mit nem Korg D888 mehrspurig Aufgenommen, jetzt habe ich das Problem das ich wenn ich mit dem Edirol aufnehme ich beim Aufnehmen kein Audio rausbekomme also, beim "Sandwichsystem", schön Track für track, kein Audio signal von den anderen Tracks bekomme.....
wie schaffe ich es Aufzunehmen und dabei auch mehre andere Track abzuspielen bzw. zu höhren...???
Ich hoffe ihr versteht was ich meine und bitte um schnellst mögliche Hilfe....
g Technie
 
coole Sache :) Gibt's ne Möglichkeit, Samples nochmal zur Verfügung zu stellen?
 
Nimmt jemand auch Gitarrenverstärker damit ab? Ich will mir vielleicht ein Shure SM57 kaufen, aber sollte es damit auch gut klappen, verzichte ich auf ein extra Amp-Micro in meinem Repertoire.
 
Nimmt jemand auch Gitarrenverstärker damit ab? Ich will mir vielleicht ein Shure SM57 kaufen, aber sollte es damit auch gut klappen, verzichte ich auf ein extra Amp-Micro in meinem Repertoire.

Das würde mich ebenfalls interessieren! Hat jemand dieses Mikro evtl. mal im Vergleich zum AKG C1000S MKIII gehört? Schwanke gerade zwischen den beiden.
gruß
Will
 
... Ich will mir vielleicht ein Shure SM57 kaufen, ...

ist zwar ein wenig off topic, aber wenn Du nicht sowiso das Rhode kaufst teste auch mal das Beta 58
Die 50EUR mehr lohnen sich IMHO

Das würde mich ebenfalls interessieren! Hat jemand dieses Mikro evtl. mal im Vergleich zum AKG C1000S MKIII gehört? Schwanke gerade zwischen den beiden.

Ich verwende seid über 10 Jahren die AKG C1000S. Es sind sicherlich keine schlechten und sehr universell einsetzbare Mikros. Allerdings -und das fällt mir jetzt schweer zu sagen- sind die teile nicht mehr auf dem neusten Stand. Die Rhode NT5 habe ich gegen mein geliebten C1000 getestet und die AKG haben klar verlohren (vorallem Transparenz und Grundrauschen).

Das NT1 kenne ich leider nur vom hörensagen.

Gruß

Fish
 
Mal eine Frage zum Thema Einsteiger-Mikro. Hab leider (noch) nicht ganz so viel Geld dafür über. Hat jemand vll ein T.BONE SC400 (hier) und könnte dazu ein kleines Review basteln oder zumindest Erfahrungsberichte geben?
 
Hallo,

haben tu ich keine, aber ein Bekannter von mir hat 4 Stück von den Dingern.

1. Spinne: Die Schraube vom knickgelenk must Du anziehen wie ein Ochse, damit es in position bleibt. Mitlerweile hat er die Schrauben auch ersetzt, da die Gewinde das zeitliche gesegnet haben

2. Klang: Er verwendet sie für low Budged Produktionen. Ich habe sie mal bei einer Chorabnahme erlebt (ja ich weis, ungewöhnlich für Großmembraner) und da haben sie Ihren dienst getan waren ok, haben aber keinen vom Hocker gehauen.
Allerdings ist die Serienstreuung enorm. Er hat 20 Stück bei Thomann bestellt, alle gegeneinander getestet, die 4 besten behalten und 16 Stück Retourniert.

3. Sonstiges: Der hochpass Schalter ist anscheinend irgendwo innen drin und von aussen nicht zu erreichen. (Hat er so gesagt).

Gruß

Fish
 
ist zwar ein wenig off topic, aber wenn Du nicht sowiso das Rhode kaufst teste auch mal das Beta 58
Die 50EUR mehr lohnen sich IMHO

Ich hab das Rhode schon länger und bin, was Gesang anbetrifft, sehr zufrieden damit. Ich wollte nur Erfahrungswerte einholen, da ja der Frequenzgang schon sehr anders ist.
 
Ich verwende seid über 10 Jahren die AKG C1000S. Es sind sicherlich keine schlechten und sehr universell einsetzbare Mikros. Allerdings -und das fällt mir jetzt schweer zu sagen- sind die teile nicht mehr auf dem neusten Stand. Die Rhode NT5 habe ich gegen mein geliebten C1000 getestet und die AKG haben klar verlohren (vorallem Transparenz und Grundrauschen).

Das NT1 kenne ich leider nur vom hörensagen.

Gruß

Fish

Danke für die Info! Werde mich mal noch weiter umhören.
gruß
Will
 
Hallo,

das NT1a macht sich auch sehr gut vor einem Gitarrenamp. Ich habe das vor längerer Zeit mal getestet, habe aber leider die Testaufnahmen nicht mehr. In der Runde waren das Brauner Phantom, das CAD Equitek E200, das Rode NT1a, ein Behringer C 1, ein Oktava MK012 und eben das SM57. Das NT1a hatte sich damals als zweitbestes geschlagen und in meinen Ohren den Standard SM57 ganz, ganz klar abgehängt (Achtung, das ist natürlich zum Teil Geschmackssache - wer den Klang des SM57 liebt, urteilt vermutlich anders...). Für eine live-Anwendung würde ich aber doch eher ein Sennheiser E609 bzw. 906 verwenden. Die machen sich übrigens auch bei Aufnahmen gut...

Viele Grüße
Klaus
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben