Cutaway bei Konzertgitarren ?

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Wolfsbruder
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Nun wollte ich meine Gitarrensammlung vervollständigen und suche noch eine gute Nylon-Saiten-Gitarre.
Da ich jedoch diese nur als "zusatz" neben E-Gitarre und Westerngitarre spielen möchte, werde ich wohl technisch nur autodidaktisch ein bischen fingerpicking versuchen.
Außerdem reizt mich einfach der Klang welcher sich für eine Stücke, auch mit Plek gespielt, sehr anbietet.
Demzufolge überlege ich ob ich, aufgrund der besseren Bespielbarkeit, zu einer mit Cutaway greifen sollte, da ich durchaus vor habe auch kleinere solis oberhalb des 12. Bundes mit nylon einzuspielen.

Wie sind eure Erfahrungen bezüglich des Klanges der Gitarre mit und ohne Cutaway ?
Liegen dazwischen welten ? oder ist es vielmehr zu vernachlässigen, denn von den runden verträumten Klang möchte ich auf keinen Fall etwas einbüßen.

Über jede niedergeschriebene Erfahrung bin ich dankbar :)

Gruß Wolfsbruder
 
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Ich habe eine ALhambra Iberia mit Cutaway (aber ohne Preamp). Habe beim Kauf vor ca. 8 Jahren keinen Klangunterschied gegenüber dem Modell ohne Cut bemerkt. Laut 2004er Preisliste gab es Cutaway als Option für 100€ Aufpreis. Inzwischen sind es sicher mehr. Zumeist bekommst du Cutaway bei klassischen Gitarren nur in Kombination mit einem Preamp/Abnehmer. Dann beläuft sich der der Aufpreis auf mindestens 200€, eher wohl 250-300€. Brauchst du das also wirklich? Schau dazu mal bei http://www.musik-schmidt.de
Wenn dir die Gitarre ne Cut gefällt kannst du bei Alhambra u.U. gegen Aufpreis eine mit Cut und ohne Preamp beim Händler bestellen. Alhambra bietet auf jeden Fall gute Gitarren, auch schon in kleineren Preislagen. Wieviel willst du überhaupt ausgeben? Zu anderen Marken kann ich leider nichts sagen. Generell ist bei klassichen Konzertgitarren Cutaway aber nicht sehr verbreitet und eher bei Bühneninstrumenten mit geringerer Zargenbreite und Abnehmern üblich. Die klingen unverstärkt aber schwächer auf der Brust.
 
Hallole,

Bei den Cutaway-Konzert-Gitarren ist kein Klangunterschied zum normalen Korpus zu hören, allerdings muss man darauf achten, dass die Zarge genauso breit ist wie bei einer normalen. Die schmalere Bauweise klingt unverstärkt zu dünn.

Ich spiele selbst eine Cutaway-Flamenco aus Spanien sowohl verstärkt als auch unverstärkt. Die klingt genausogut wie eine mit normalem Korpus.

Kannst ja mal auf unsere Homepage schauen, da gibts Bilder.

Saludos,

Matze
www.fuego-flamenco.com
 
Im Gegensatz zu Westerngitarren, bei denen der Hals-Korpus-Übergang ja meist im 14 Bund ist, finde ich bei Konzertgitarren einen Cutaway durchaus ganz sinnvoll, wenn man auch in höheren Lagen solieren möchte.
Ich hab mir schon ab und zu einen Gewünscht, wenn es mal der 12-14 Bund gefragt ist. Ansonsten ist das wichtigste schon gesagt worden: Auf den Klang wirkt es sich nicht merklich aus, wenn die Korpusgröße und -Tiefe ansonsten gleich bleibt, allerdings auf den Preis.
 
Vielen dank für die Antworten bisher.

Hm rennt mir bitte nicht alle davon, aber um den Preis zu konkretisieren: ich peile etwa um die 200 euro an, da es wie gesagt "nur" eine 3.gitarre werden sollte.

Ich habe mich da mal beim großen T umgeschaut und bin auf folgende gitarren gestoßen, woran erkenn ich nun ob es sich um "dünneres" Holz handelt oder nicht.

https://www.thomann.de/de/hoefner_sienna_hac400ce_konzertgitarre.htm
https://www.thomann.de/de/ibanez_g5eceam.htm

Hat vielleicht jemand so eine schonmal in der Hand gehabt?

Vorher hatt ich eben mit z.b. einer Yamaha C70 geliebäugelt, aber der Vorteil eines Cutaways, um eben auch melodilinien oberhalb des 12. Bundes einzuspielen ist nicht von der Hand zu weisen...
Schwierige Entscheidung :(
 
Da ich selber mit so einer Lady liebäuge und schon einiges getestet habe, hier noch ne gute Gitarre die ins Budget passen sollte…."Hermosa AH-10CE" …

http://www.folkfriends.com/index.html?gitarren_konzertgitarren_antonio_hermosa.htm

Die Hermosas die ich angespielt habe, waren durch die Bank hinweg ordentlich verabeitet und hatten auch akustisch einiges zu bieten…. Auf alle Fälle haben die Teile ein gutes Preis- Leistungsverhältnis.

Die o. g. Gitarre hat eine massive Zederndecke und ist ab Werk schon mit einem Knochensattel und Knochensteg ausgestattet.

Bei den, von dir verlinkten, Gitarren würde ich wohl der Höfner den Vortritt geben…, da ich von Hönfer eigentlich noch nichts schlechtes gesehen habe.
 
Hm rennt mir bitte nicht alle davon, aber um den Preis zu konkretisieren: ich peile etwa um die 200 euro an, da es wie gesagt "nur" eine 3.gitarre werden sollte.
Hmm, bei dem Budget würde ich auf Preamp und Cutaway verzichten oder mich auf dem Gebrauchtmarkt umschauen. Preamp braucht man bei einer Konzertgitarre eh selten, höchstens wenn man bei einer rockigen Band auf der Bühne auch mal eine klassische Einlage geben will, aber das scheint bei dir ja nicht gegeben. Ansonsten ist das klangliche Ergebnis mit Piezo meist nicht sehr überzeugend.
Von daher würde ich bei dem limitierten Budget lieber das Geld in die Gitarre investieren. Massive Decke sollte schon sein. Teste mal Gitarren in der Preisklasse mit und ohne Preamp gegeneinander. Ich denke du wirst Unterschiede hören.
 
Hi... also ich muss sagen ich hab eigentlich grad exakt das selbe problem. ich brauch zwar nich umbedingt nen tonabnehmer aber n cutaway brauch ich einfach blöderweise bekommt man das eine nich ohne das andre. und geld hab ich auch keins... gar keins...
aber meine alte akustik gitarre hat den geist aufgegeben... stimmechanik im eimer und so weiter und da das teil noch vll 15-20 € wert is lohnt ne reperatur auch nich wirklich aber was soll ich machn... ich hab also das billigste was ich kriegn kann begutachtet und bin auf harley benton gestoßen. Was meint ihr?
https://www.thomann.de/de/larida_lk2cebk.htm
https://www.thomann.de/de/harley_benton_hbcg300ce_konzertgitarre.htm
ich weiß einige würden mich jetz warscheinlich steinigen wenn sie könnten:D... aber ich find es klingt gar nich schlecht´was so dar steht... die frage is halt wie das im endeffekt aussieht... und die alte leier harley benton is kacke kenn ich schon... ich hab ne hbr7-450 bk von denen und find se klasse unschlagares preis leistungsverhältnis.
aufn punkt: ich würd gern was hörn was mir hilft nich kauf lieber was teures...XD
 
geld hab ich auch keins... gar keins...
Dann am besten vor dem gitarrenkauf noch schnell zur bank?

schweissen.jpg


SCNR

Gruss, Ben
 
Jede klassische Gitarre klingt ja etwas anders. Zwischen Exemplaren, unterschiedlichen Modellen, Hölzern und Altern gibt es Unterschiede. Ich glaube, Cut-away oder nicht, ist dabei nur ein weiterer Faktor für mehr oder weniger große Unterschiede.

Ich kann nur raten, klassische Gitarren in Ruhe anzuspielen und mal genau auf den Klang zu achten. Dann fallen einem die Unterschiede auf und man kann aus den zur Verfügung stehenden Gitarren eine auswählen.

Nicht nach dem Klang zu gehen ist bei klassischen Gitarren ein sehr riskantes Unterfangen.

Ich empfehle ganz grob im unteren Preissegment Kantare Gitarren. Die Marke wird in Vietnam produziert, jedoch unterliegt sie der Spezifikation und Überwachung durch Liikanen Musical Instruments, also von renomierten Gitarrenbauern aus Finnland.
http://www.kantareguitars.com
http://www.liikanenguitars.com

Bei richtig billigen Gitarren unter 350 Euro ist vermutlich nur Höfner eine akzeptable Wahl, sofern man nicht gebrauchte Instrumente mit einbezieht.

Folgende billige Gitarre habe ich schonmal bestellt, war als Geschenk gedacht. Aber nach dem Anspielen habe ich sie wieder zurück geschickt. Die Verarbeitung war miserabel, und der Klang ziemlich schlecht. Zudem war die Gitarre weit entfernt davon, Bundrein zu klingen, und es gab richtige Wolfstöne.
https://www.thomann.de/gb/pro_natura_siana.htm

Da investiert man lieber ein bisschen mehr und holt sich zum Beispiel die Höfner HGL5. Eine Gitarre mit Nussbaumholz und Fichtendecke, die sehr weich und angenehm klingt.
https://www.thomann.de/gb/hoefner_hgl5_konzertgitarre.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
naja... das problem is ja das die mit cut weniger klangkörper haben (wenn man ganz pech hat sind die auchnoch mit flachem korpus) - vll kommt das auch durch die asymetrie aber jedenfalls klingen die häufig wie so ne schlechte kindergitarre...

jedenfalls hab ich mich jetz mittlerweile quer durchgespielt und ne LÂG autumn gekauft... 469€ einfach unschlagbar. der beste klang der mir untergekommen ist abgesehen vll von der boulder creek aber die hat doppelt soviel gekostet.

hab sogar eine für 1300€ gespielt die viel schlechter war.... viel schlechter...

naja... jedenfalls kann ich LâG jedem empfehlen ( auch wenn sie französisch sind -ich bin nich rassistisch aber in den 5jahren französisch unterricht die mich gequält haben hab ich ne grundabneigung entwickelt :D) auch die stahlsaiter-im beraich akustik hab ich nix besseres als LÂG gefunden. also lâg ruelz...
 

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