M
Madecine
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 18.07.10
- Registriert
- 04.10.05
- Beiträge
- 47
- Kekse
- 0
Hallo allerseits!
In ein paar Monaten werde ich ( hoffentlich ) mein Abitur haben und danach solls irgendwie studientechnisch in den Bereich Musik gehen. Ich bin begeisterter Gitarrist und Songschreiber seit guten 7 Jahren jetzt und bringe einiges an Fähigkeiten für ein solches Studium mit. Allerdings gibt es Hürden, die ich noch zu nehmen habe. Mein großes Problem ist folgendes:
Aufgrund einer nervlichen Erkrankung neigen meine Finger dazu, schnell zu krampfen. Das ist bei einer Instrumentalausbildung nicht unbedingt hilfreich, da sich dieser Effekt auch noch bei Nervosität verstärkt. Bei der Aufforderung, dass ich doch endlich mal anfangen solle zu spielen, kann ich da also nur dezent lächeln, bzw. bei einem Liveauftritt mit meiner Band würde ich kein Solo riskieren, da es vllt auch da haken könnte. Schade daran ist, dass ich nach ca. 2 Stunden Warmspielen eine ganze Menge kann auf der Gitarre und auf diesem Niveau Songs komponieren und Solos einspielen kann. Und dieses Niveau bestimmt auch meinen Ehrgeiz. Ich will irgendwie mit Musik mein Geld verdienen. Jetzt gehen wir mal die Kriterien durch, anhand derer ich ein Studienfach wählen würde.
Meine Vorraussetzungen sind folgende: Wie gesagt, seit 7 Jahren spiele ich Gitarre, gut Egitarre und vertretbar Westerngitarre (Fingerpicking), meine bevorzugten Genres sind (Hard)Rock/Blues, offen bin ich auch für Metal, Jazz, interessanten Pop und elektronische Sachen (mit Instrumenten). Ich habe ein ausreichendes musiktheoretisches Verständnis um Akkorde und Tonleitern zu konstruieren, Skalen auf die Gitarre zu bringen und schnell rauf und runter zu spielen, kenne Tonarten und Modes. Notenelesen klappt nicht auf anhieb, ist aber drin, Akkordfolgen vom Blatt geht fliessend, wenn auch teils der Rhythmus erst mühsam abgelesen werden muss. Ich habe ein sehr gutes musikalisches Verständnis, kann Songs (meistens) problemlos raushören, Melodien umsetzten und gut improvisieren. Schwierig wird es allerdings, wenn es zur Gehörbildung kommt. Ich mache so gut wie alles nach Gefühl, Intervalle raushören, leider keine Chance, ich muss mit nem Instrument den Abstand der Töne zueinander bestimmen bevor das geht. Ich kenne die Aufnahmeprüfungen und Notendiktate werden wirklich schwierig ... Meine große Leidenschaft ist das Schreiben von Songs, ich arbeite z.Z. an einem Projekt, bei dem ich am Ende einige große eigene Nummern vorspielen werde (mit 8 köpfiger Band), der Großteil der Kompositionen stammt von mir, teils 11minütige Songs die ich als sehr athmosphärisch und musikalisch nicht einfach beschreiben würde. Ich texte und arrangiere aus Leidenschaft, bin organisatorisch tätig in der Organisation und Planung und diplomatisch im Umgang mit den Musikern
Ok, soviel dazu. Das war jetzt recht umfangreich. Aber es ist mir auch sehr wichtig. Das einzige woran es halt wirklich hakt, ist das Handwerkliche, das Spielen. Ich bin eher der Typ, der für die Bühne schreibt, als auf der Bühne die dicke Show abzieht. Aber bei so ziemlich jedem Studiengang, den ich mir bisher angeguckt habe, kommen große technische Anforderung hinzu. Ich verstehe das natürlich und letztenedes habe ich die auch (im Ansatz zumindest), blöd ist halt nur, dass ich mich darauf einfach nicht verlassen kann.
Jetzt frage ich euch: Gibt es einen umfangreich bildenden Studiengang in Richtung Musik, der nicht soviel Wert auf die spielerische Praxis legt sondern vermehrt aufs eben beschriebene Drumherum? Sollte es sowas nicht geben, bleibt mir immernoch die Musikwissenschaft, aber ich will noch eine Menge dazu lernen z.B. in Komposition usw., da käme mir ein professionelles Studium mit guten Dozenten sehr gelegen. Es gibt viel zu lernen Leute! Wo hab ich die Möglichkeit?
Danke schonmal im Vorraus,
Madecine!
In ein paar Monaten werde ich ( hoffentlich ) mein Abitur haben und danach solls irgendwie studientechnisch in den Bereich Musik gehen. Ich bin begeisterter Gitarrist und Songschreiber seit guten 7 Jahren jetzt und bringe einiges an Fähigkeiten für ein solches Studium mit. Allerdings gibt es Hürden, die ich noch zu nehmen habe. Mein großes Problem ist folgendes:
Aufgrund einer nervlichen Erkrankung neigen meine Finger dazu, schnell zu krampfen. Das ist bei einer Instrumentalausbildung nicht unbedingt hilfreich, da sich dieser Effekt auch noch bei Nervosität verstärkt. Bei der Aufforderung, dass ich doch endlich mal anfangen solle zu spielen, kann ich da also nur dezent lächeln, bzw. bei einem Liveauftritt mit meiner Band würde ich kein Solo riskieren, da es vllt auch da haken könnte. Schade daran ist, dass ich nach ca. 2 Stunden Warmspielen eine ganze Menge kann auf der Gitarre und auf diesem Niveau Songs komponieren und Solos einspielen kann. Und dieses Niveau bestimmt auch meinen Ehrgeiz. Ich will irgendwie mit Musik mein Geld verdienen. Jetzt gehen wir mal die Kriterien durch, anhand derer ich ein Studienfach wählen würde.
Meine Vorraussetzungen sind folgende: Wie gesagt, seit 7 Jahren spiele ich Gitarre, gut Egitarre und vertretbar Westerngitarre (Fingerpicking), meine bevorzugten Genres sind (Hard)Rock/Blues, offen bin ich auch für Metal, Jazz, interessanten Pop und elektronische Sachen (mit Instrumenten). Ich habe ein ausreichendes musiktheoretisches Verständnis um Akkorde und Tonleitern zu konstruieren, Skalen auf die Gitarre zu bringen und schnell rauf und runter zu spielen, kenne Tonarten und Modes. Notenelesen klappt nicht auf anhieb, ist aber drin, Akkordfolgen vom Blatt geht fliessend, wenn auch teils der Rhythmus erst mühsam abgelesen werden muss. Ich habe ein sehr gutes musikalisches Verständnis, kann Songs (meistens) problemlos raushören, Melodien umsetzten und gut improvisieren. Schwierig wird es allerdings, wenn es zur Gehörbildung kommt. Ich mache so gut wie alles nach Gefühl, Intervalle raushören, leider keine Chance, ich muss mit nem Instrument den Abstand der Töne zueinander bestimmen bevor das geht. Ich kenne die Aufnahmeprüfungen und Notendiktate werden wirklich schwierig ... Meine große Leidenschaft ist das Schreiben von Songs, ich arbeite z.Z. an einem Projekt, bei dem ich am Ende einige große eigene Nummern vorspielen werde (mit 8 köpfiger Band), der Großteil der Kompositionen stammt von mir, teils 11minütige Songs die ich als sehr athmosphärisch und musikalisch nicht einfach beschreiben würde. Ich texte und arrangiere aus Leidenschaft, bin organisatorisch tätig in der Organisation und Planung und diplomatisch im Umgang mit den Musikern
Ok, soviel dazu. Das war jetzt recht umfangreich. Aber es ist mir auch sehr wichtig. Das einzige woran es halt wirklich hakt, ist das Handwerkliche, das Spielen. Ich bin eher der Typ, der für die Bühne schreibt, als auf der Bühne die dicke Show abzieht. Aber bei so ziemlich jedem Studiengang, den ich mir bisher angeguckt habe, kommen große technische Anforderung hinzu. Ich verstehe das natürlich und letztenedes habe ich die auch (im Ansatz zumindest), blöd ist halt nur, dass ich mich darauf einfach nicht verlassen kann.
Jetzt frage ich euch: Gibt es einen umfangreich bildenden Studiengang in Richtung Musik, der nicht soviel Wert auf die spielerische Praxis legt sondern vermehrt aufs eben beschriebene Drumherum? Sollte es sowas nicht geben, bleibt mir immernoch die Musikwissenschaft, aber ich will noch eine Menge dazu lernen z.B. in Komposition usw., da käme mir ein professionelles Studium mit guten Dozenten sehr gelegen. Es gibt viel zu lernen Leute! Wo hab ich die Möglichkeit?
Danke schonmal im Vorraus,
Madecine!
- Eigenschaft
Zuletzt bearbeitet: