Luftprobleme beim spielen

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felixterrortone
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Hallo,

habe heute meine Harp bekommen

G Dur von Hering. Diatonisch


Kann mitlerweile schon Benden (bin sehr musikalisch un spiele GItarre) und bekomme keine Luft. Gerade bei Steam Train ähnlichen TOnwechseln macht meine Lunge schlapp.

An was kann das liegen?
 
Eigenschaft
 
Moie!
Dafür kann es 2 Gründe geben:
1.Deine Lunge ist einfach noch nicht so gut trainiert, daher geht dir schnell die Puste aus.
oder
2.Du bläst und ziehst flasch, also mit zu hohem Luftverbauch. Du musst eher durch die Harp atmen, als an ihr zu ziehen und in sie zu blasen.

mfg Rasta P.
 
Versuch es mal mit spitzeren Lippen. Dadurch dringt weniger Luft durch den Mund und deine Lunge ist auf StandBy Modus.
Doch ich muss schon sagen: Wenn man einen Blues spielt, dann braucht man wohl oder übel viel Puste. Also, wie heißt es so schön?

-Üben
-Üben
-Üben

Aber das wird schon!
 
Also wenn du noch das richtige Atmen durch die Mundharmonika - nicht durch die Mundharmonika pusten - lernen musst wieso kaufst du dir da ausgerechnet eine Hering ? Kauf dir von Hohner eine preiswerte Special 20. Die ist extrem Luftdicht und hat eine sehr leichte Ansprache.
 
Hi,

stimmt schon, es sollte durch die Muha geatmet werden, da braucht man nicht viel Luft.
Ein kräftiges "ziehen und blasen" verbraucht dagegen viel Luft.
Im übrigen gibt sich die Sache von ganz alleine wenn du etwas mehr Übung hast.
Da helfen manchmal auch ein paar Tricks, so z. B. an der richtigen Stelle einen "ausgeatmeten" Akkord
wo auch durch die Nase mit ausgeatmet wird und man sehr viel Luft "rauskriegt".

... Andi
 
Zu den bisher erteilten Ratschlägen:

- Die "Spitzmund-Technik" ist nicht nur völlig überholt, sondern auch der Feind eines vollen schönen Klangs - also NICHT üben! Dass das zu weniger Luftverbrauch und "Lunge auf Standby" führen soll, ist ebenso rätselhaft wie falsch.

- Ein Blues braucht nicht mehr oder weniger "Puste" als ein Stück eines anderen Genres. Überhaupt braucht man, richtige Technik vorausgesetzt, für das Harp-Spiel erstaunlich wenig Luftdurchsatz - es sei denn, die Luftmenge wird bewusst für bestimmte Techniken erhöht (z. B. Chugging)

- Hering baut sehr gute Harps und um Atemtechnik zu erlernen, muss man nicht zwingend mit einer Special 20 anfangen (wobei das auch eine gute Harp ist). ich bevorzuge zum Beispiel seit Jahren die Lee Oskars.


Fazit 1: Viele schlechte Ratschläge ergeben nicht in Summe einen guten...;)

Fazit 2: Wahrscheinlich ist dein Problem zweiteilig - zum einen musst du tatsächlich vom Blasen und Ziehen zum Atmen kommen. Zum anderen hast du mit der G-Dur-Stimmung die tiefste Standard-Richter-Stimmung gekauft (wer hat dir das denn empfohlen???) - und die braucht daher entsprechend auch mehr Kraft und Luft als z. B. eine C-Dur, die die klassische Anfänger-Stimmung hat. Mein Tipp: Besorg dir eine C-Dur-Harp und übe das Einzeltonspiel mit leichtem aber stetigem Atem, dann sollten deine Luftprobleme der Vergangenheit angehören...:great:
 
Zu den bisher erteilten Ratschlägen:

- Die "Spitzmund-Technik" ist nicht nur völlig überholt, sondern auch der Feind eines vollen schönen Klangs - also NICHT üben!

Das ist so pauschal ausgedrückt für mich auch falsch, sag das mal Steve Baker/Jason Ricci (nur 2 Beispiele...). Beide Techniken klingen natürlich unterschiedlich, aber nicht automatisch besser/schlechter, das ist pur subjektiv. 1. Haben beide definitiv ihre Vorteile und 2. ist gute Tonbildung nicht an die Technik gebunden. Pucker ist für mich eine weitere Möglichkeit, die man meiner Meinung nach keinesfalls einfach ausschließen sollte. (und erst recht nicht anderen dazu raten...)
Den unterschiedlichen Klang jeder Technik zu beschreiben, versuch ich gar nicht erst. Das hängt einfach viel zu sehr vom Spieler ab. Ich möchte wetten, dass die meisten z. B. eben bei Jason Ricci gar nicht an jeder Stelle genau sagen können, ob der gerade Zungenblock oder Spitzmund spielt ... ich kanns nicht!

Mein Fazit: BEIDES üben! Bzw. erst eigene Meinung und dann Präferenz bilden, aber sich nie zu sehr versteifen ...

Versuch es mal mit spitzeren Lippen. Dadurch dringt weniger Luft durch den Mund und deine Lunge ist auf StandBy Modus.
Doch ich muss schon sagen: Wenn man einen Blues spielt, dann braucht man wohl oder übel viel Puste.

Das allerdings wirklich Quatsch :confused:
Wie meine Vorredner schon meinten: richtiges Atmen und eine Bb/C/D (am besten aber C) Harp sind die Lösung.

Also, wie heißt es so schön?

-Üben
-Üben
-Üben

Aber das wird schon!

und das stimmt natürlich auch :D

Grüße
 
Das ist so pauschal ausgedrückt für mich auch falsch, sag das mal Steve Baker/Jason Ricci (nur 2 Beispiele...). Beide Techniken klingen natürlich unterschiedlich, aber nicht automatisch besser/schlechter, das ist pur subjektiv. 1. Haben beide definitiv ihre Vorteile und 2. ist gute Tonbildung nicht an die Technik gebunden. Pucker ist für mich eine weitere Möglichkeit, die man meiner Meinung nach keinesfalls einfach ausschließen sollte. (und erst recht nicht anderen dazu raten...)

Dann will ich das mal ein bisschen näher erläutern: Selbstverständlich hat das Puckering auch seine Berechtigung! Allerdings ist die Umschreibung "Spitzmundtechnik" in diesem Zusammenhang zumindest missverständlich, wenn nicht völlig falsch. Auch beim Pucker sollte man die Harp möglichst tief zwischen die Lippen nehmen und erst dann mit entsprechender Lippenstellung (und/oder gezieltem Luftstrom) einzelne Töne anspielen. Wer allerdings mit gespitztem Mund versucht, der Harp auch nur halbwegs "artgerechte" Töne zu entlocken, der ist von Anfang an an seinen Grenzen angekommen. Und spätestens, wenn man ein ordentliches Cupping spielen will, ist das mit der "Kuss-Schnute" auch physisch ein Ding der Unmöglichkeit...:p

Und dass gute Tonbildung ohne eine vernünftige Technik funktionieren soll, meinst du doch nicht wirklich ernst, oder??!!:confused:;)

Also, Fazit 3: Puckering/Lipping üben? Ja - aber auf keinen Fall mit spitzem Mund...:D:D:D
 
Gut, also doch nur ein Missverständnis :)

Ja, das mit dem Kussmund stimmt. Ist mir auch bisher gar nicht aufgefallen, dass schon die Bezeichnung "Spitzmund" in die falsche Richtung lenkt. Werd das auch gleich mal aus meinem Wortschatz streichen.
Aber ich glaub, man kommt auch allein darauf, die Harp weiter in den Mund zu nehmen. Ich find den "Spitzmund" total verkrampft...

und das mit der Tonbildung: Was für ne Technik denn? Vor kurzem meinte jemand zu mir: "Richtig pressen, dann wird der Sound fett! Wenn ich gut bin, ist so ne Mundi in einem Monat durch!":D :D

:gruebel: ich schätze dann bin ich ziemlich schlecht

Nein, ich meinte nur die die Techniken TB und Pucker! Gute Tonbildung funktioniert mit beiden, das wollt ich sagen.

Fazit 3 stimm ich voll und ganz zu.

(Überhaupt spiel ich ja selbst zu 95% mit Zungenblock, das kam nur so ultimativ rüber, da musst ich meinen Senf dazugeben)

Grüße
 
Aber das Gegenstück zu "Kussmund" ist nicht "Tongue Block" oder???
Das hab ich nämlich noch gar nich raus...
Ich mach keinen Kussmund und nehm das Instrument auch wieter in den Mund aber ich deck keine Kanäle mit der Zunge ab... Ist das nicht umständlich immer die zwei Kanzellen links oder rechts von dem Ton den man spielen will abzudecken? (oder hab ich die Technik des Tongue Block falsch verstanden?)

Lg -Zaches-
 
Aber das Gegenstück zu "Kussmund" ist nicht "Tongue Block" oder???

Der Begriff "Gegenstück" ist vielleicht nicht ganz glücklich gewählt - aber zumindest hast du mit diesen zwei Techniken den "offiziellen" Rahmen schon ausgeschöpft...;)


Ist das nicht umständlich immer die zwei Kanzellen links oder rechts von dem Ton den man spielen will abzudecken? (oder hab ich die Technik des Tongue Block falsch verstanden?)

Ja und nein. Natürlich kannst/wirst du beim Block auch Töne links und rechts vom gewünschten abdecken. Aber wirklich interessant (und mit Pucker nicht zu machen) wird es, wenn du mit der Zunge so abdeckst, dass du einen "Split" spielen kannst - also durch mittige Abdeckung neue (schräge) Akkorde etc. nutzbar machst.

Gruß
Matz
 

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