Epiphone EB-0 Pickup Alternative - Soapbar Pickups??

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blackeye_arak
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Hey Leute!

Da ich meinen Zweitbass (Epiphone EB-0) von Aussehen her super geil finde .. mich allerdings der Sound ein wenig stört bin ich am überlegen, ob sich vielleicht durch nen neuen Pickup der Sound verändern würde..
Ich habe bereits bei Google nach Sopbars gesucht... allerdings nur einen bei Rockinger gefunden (hat vielleicht jemand den Pick und kann mir was über die SOundeigenschaften verraten?) ..
Kennt jemand sonst noch irgendwelche Soapbar Alternativen??
Der EB-0 hört sich meiner Meinung nach ein wenig zu dumpf an... Bass ist ne Menge vorhanden... nur fehlt mir irgendwie dieser kernige, druckvolle Sound (ähnlich nem Preci) ..

Ich habe überlegt die Bridge zu tauschen... hab keine Ahnung was für eine die Aktuelle ist .. kann nur sagen, dass sie über drei dicke Schrauben am Korpus befästigt ist und dadurch circa einen Zentimeter absteht... wenn ich eine Bridge, die direkt am Korpus geschraubt wird anbringe in wie weit würde sich der SOund verändern...??

vielleicht hat jemand ein paar Tips für mich wie ich die Eigenschaften noch verändern kann....

vielen Dank

rafa
 
Eigenschaft
 
Also nen Precision Sound kannst du mit dem EB-0 vergessen.
Selbst die Gibsons klagen einfach nur dumpf, weshalb sie bei vielen Bassisten verhasst sind. Selbst der EB-3 mit dem zusätzlichen Bridge Pickup hatte höchstens ein paar Mitten mehr, aber höhen hattn die EB's alle nicht.

Ich weß zwar nicht was du mit nem Soapbar willst, aber in die Ausfräsung passt der garantiert nicht rein, hab ich mal probiert.;)

Das zweifellos Beste Pickup für deinen Bass wär der Dimarzio Model One DP120.
Bei dem kannst du die spulen verschieden schalten, vielleicht kommst du so zu deinem Sound.

Achja und auch die Gibsons hatten so ab 67' die 3 point Bridge die auf deinem Epiphone montiert ist, nur die hatten zusätzlich nen Saitendämpfer.
Ansonsten könntest du es mit ner Badass probieren, ich würds allerdings so lassen.

*Bewertung, hüstel*:D;)
 
Hallo!
Das klingt beim ersten lesen sehr nach fehlkauf. Ich wüsste nicht das ein EB0 den von dir beschriebenen Sound je geleistet hätte.
Hast du schon versucht am EQ herumzuspielen? Damit kann man den EB0 auch schon etwas zu 'knurren' bringen. Aber mir stellt sich eher die Frage; wieso kaufst du keinen Preci wenn du diesen Sound willst?
Zu neuen Pickups kann ich nicht sehr viel sagen, der Dimarzio Model One DP120 wird aber ziemlich oft empfohlen.
Ich kann es nur so weit sagen; Mein EB0 klingt trocken gespielt nicht nach Preci und ein einfacher Tonabnehnehmer wir daran nichts ändern.
Wie es mit der Bridge aussieht...

hab keine Ahnung was für eine die Aktuelle ist .. kann nur sagen, dass sie über drei dicke Schrauben am Korpus befästigt ist und dadurch circa einen Zentimeter absteht

^^ Also bei mir steht sie höchstens einen halben Zentimeter ab.
Ich würde die Bridge ja auch nicht Wechseln..
Ausserdem musst du ersteinmal eine Bridge finden die passt...
Ausserdem würde es dann glaube ich dadurch das es ein Shortscalebass ist immer noch nicht so 'richtig' klingen.
Kleiner Tipp; diese Gewindebolzen wo die 3 Schrauben drinnen sind waren bei meinem vorherigen Epi vollkommen locker. Die könntest du ja mal versuchen mit ner Holzspan/Leim-Mischung zu fixiren wenn es bei dir ähnlich aussieht. Wobei das glaube ich keine hörbaren veränderungen bringt.

By the Way;
Kann ich irrgendwie diese PU-Kappe wachsen? Anleitung etc?
 
Hat der EB0 nicht ne Shortscale-Mensur? Wenn ja, ists klar, dass der etwas mulmt.
 
blackeye_arak schrieb:
Der EB-0 hört sich meiner Meinung nach ein wenig zu dumpf an... Bass ist ne Menge vorhanden... nur fehlt mir irgendwie dieser kernige, druckvolle Sound (ähnlich nem Preci)

Der Preci macht dafür eben warme bis rustikal knorzendene Mitten und sonst nicht allzu viel. Natürlich kann man aber auch da mit Modding anfangen...

EB-0 und EB-3 sind recht fragile Instrumentchen, die bei richtiger Behandlung auch so klingen können (v.a. bei richtiger Besaitung und keiner spieltechnischen Mißhandlung). Zu dem Bass trägt der sog. Sidewinder PU nicht so ganz unwesentlich bei. Der Haken am EB-0 ist die kurze Mensur und nur dieser eine PU. (Es gibt auch differenziert klingende Shorties, aber die sind anders gebaut und haben andere PUs...). Dazukommt, daß der von Epiphone das billgste vom billigsten ist.

Ich habe überlegt die Bridge zu tauschen...

Diese Dreifüßer verbaut Gibson schon lange, und als massive Brücke finde ich die so schlecht nun gar nichtmal. Ich habe Ende der 70er sogar mal einen modifizierten Jazzbass mit einer solchen Brücke gesehen, nebst dahinter durch den Korpus gelegten Saitenführungshülsen... Was stört nun Dich daran?

Mal abgesehen davon, machst Du eine massive ABM als state-of-the-art drauf, dann kostet die Dich mehr als den Neupreis des Epi.

LP/SG-David schrieb:
Selbst die Gibsons klagen einfach nur dumpf, weshalb sie bei vielen Bassisten verhasst sind.

Weil sie nicht damit umgehen konnten.

Selbst der EB-3 mit dem zusätzlichen Bridge Pickup hatte höchstens ein paar Mitten mehr, aber höhen hattn die EB's alle nicht.

Falls Du mal über alte Aufnahmen von Stachelhaus mit Message oder Cerletti mit Circus stolperst, hast Du die Chance, Deine Meinung zu revidieren. In den richtigen Händchen klingt der besser als ein Jazz.

Das zweifellos Beste Pickup für deinen Bass wär der Dimarzio Model One DP120.
Bei dem kannst du die spulen verschieden schalten, vielleicht kommst du so zu deinem Sound.

Auf einem Gibson ist der Tausch ein Frevel, auf dem billigen Epiphone lohnt er kaum, da der PU nochmal sowas um die Hälfte des Instruments herum kosten dürfte.

M.E. ist der Model I eher immer noch für Neubauten interessant, ggf. auch in mittleren bis Steg-Positionen wie Ende der 70er bei Curlee oder Kist — wenn man solche Sounds denn mag.

StÖfn schrieb:
Das klingt beim ersten lesen sehr nach fehlkauf.

Kann man so sagen :(

Mein EB0 klingt trocken gespielt nicht nach Preci und ein einfacher Tonabnehnehmer wir daran nichts ändern.

Das genau ist das Kriterium.

Kleiner Tipp; diese Gewindebolzen wo die 3 Schrauben drinnen sind waren bei meinem vorherigen Epi vollkommen locker. Die könntest du ja mal versuchen mit ner Holzspan/Leim-Mischung zu fixiren wenn es bei dir ähnlich aussieht. Wobei das glaube ich keine hörbaren veränderungen bringt.

Nein, es bringt nix, ganz i.Ggt.: diese 3 Schrauben dienen der Höhen-, also Saitenlageneinstellung.

Kann ich irrgendwie diese PU-Kappe wachsen?

Ja, aber laß' da einen Profi 'ran.
 
Nein, es bringt nix, ganz i.Ggt.: diese 3 Schrauben dienen der Höhen-, also Saitenlageneinstellung.

Ja das weiss ich. Ich meine diese 'Hülsen' mit dem Gewinde wo man die Schrauben rein dreht. Und eben diese Hülsen waren bei meinem alten Bass nicht fest. Was dazu führte das sich die Bridge am unteren Ende (G-Saite) nach oben neigte und die Gewindehülsen raus hob. Aber wie gesagt zum Sound trägt es nicht viel bei.
 
Hallo hallo! Ich bin neu hier.
Hab auch einen Epi Eb-0 und bin ziemlich angetan von dem Bass.
Ich hatte auch schon mit dem Gedanken gespielt einen zusätzlichen Pickup einzubauen, aber nach längerem Herumprobieren kann ich Heike nur zustimmen, dass man mit dem Bass richtig umgehen muss.

Nun meine Frage:
Ich möchte in nächster Zeit mal die Saiten wechseln, was nimmt man da am Besten?
Ich habe zurzeit immer noch die Werksbesaitung drauf.
 
jenachdem was für einen Sound du haben willst.
Da dein Avatar aber von Sgt. Peppers ist schließe ich mal auf Beatlessound.
Da wären die Fender 9050 Flatwounds am besten.
Diese betonen die Tiefen und verdrängen Höhen, das klingt dann absolut Beatellig
 
LP/SG-David schrieb:
Fender 9050 Flatwounds

Die sind aber nur für 34" Mensur zu kriegen. (Fender Shorties kommen übrigens mit dünnen Roundwounds). Und so ziemlich die übelsten Flats, die man sich heutzutage noch antun kann. So knapp vor wie McCartney auf dem Rick sogar Nylonsaiten hatte. Mumienbindensound, nein danke!

Wenn denn es Flats sein sollen, dann eher sowas wie Pyramid Gold, die näseln nicht, haben saftiges Fleisch am Knochen und klingen trotz des Namens nicht wie nach 4500 Jahren aus dem Sarkophag befreit.

Wenn man dem EB aber ernsthaft mehr Leben einhauchen will, dann würde ich es mal mit dünnen (E .095") Roundwounds versuchen, vorzugsweise aus Stahl, z.B. auch wieder welchen von Pyramid, die alle Stärken in jeder Mensur liefern. Bei den meisten Herstellern sind nämlich leider 30(½)" und 32" entweder gar nicht, oder nur mit einer einzigen Stärke vertreten.
 
also ich hab fender 9050er auf 2 meiner Bässe (beide Shortscales) und ich find die für den Preis gar nicht so schlecht.
Werde mir aber in nächster Zeit trotzdem mal Pyramids kaufen
 
danke für die Vorschläge,
ich bevorzuge eigentlich die Roundwounds, da sie flexibler einsetzbar sind und der EB-0 mein einziger Bass ist.
Einen Paul McCartney-Sound bekomme ich auch bei Benutzung der Höhenblende hin, dazu brauche ich keine Flatwounds.

Was die Problematik Longscale-Saiten auf Shortscale-Bass angeht, gibt es glaube ich ein Werkzeug mit dem man die Ummantlung der Saite entfernen kann, sodass die langen Saiten auch auf dem "kurzen" Bass passen. Habt ihr schonmal was davon gehört?
 
sgt_pepper schrieb:
Was die Problematik Longscale-Saiten auf Shortscale-Bass angeht, gibt es glaube ich ein Werkzeug mit dem man die Ummantlung der Saite entfernen kann, sodass die langen Saiten auch auf dem "kurzen" Bass passen. Habt ihr schonmal was davon gehört?

Nein, ich bin von der Idee auch so gar nicht zu begeistern, denn die Gefahr, die Saite zu demolieren, ist zu groß, und Garantieansprüche sind damit verwirkt. Ich hatte das Problem mal Anfang der 80er mit 36" Saiten, wo ich eher was für 35" gebraucht hätte, denn 34" Rotosound Swing Bass paßten auch nicht, andere Marken aber merkwürdigerweise schon :confused: Dazu kam noch der übliche Ärger mit den Rotos... Hab' das Problem dann eben so gelöst, daß ich Ernie Ball, D'Addario XL, La Bella Deep Talkin' Roundwounds und so'n Zeuch nahm.
 
Darf ich mal diesen alten Thread wieder hochholen. Für das Geld finde ich den Epi EB-0 gar nicht mal so schlecht.

EB-0 und EB-3 sind recht fragile Instrumentchen, die bei richtiger Behandlung auch so klingen können (v.a. bei richtiger Besaitung und keiner spieltechnischen Mißhandlung). Zu dem Bass trägt der sog. Sidewinder PU nicht so ganz unwesentlich bei. Der Haken am EB-0 ist die kurze Mensur und nur dieser eine PU.

Eben. Der EB-3 kann sehr hell und drahtig klingen. Der kurzen Mensur geschuldet ist leider ein etwas unpräziser, weicher Tiefbass. Vielleicht auch an der Form - auch als Gitarre und von Gibson fehlt es der Konstruktion in dieser Hinsicht ja ein wenig. Im Vergleich zur SG ist der Korpus (meines) EB-0 aber ziemlich dick und auch schwerer als erwartet.

Weil das Instrument nicht allzu teuer ist und wohl auch einigermaßen verbreitet sein dürfte, macht es ja vielleicht Sinn, darüber nachzudenken, wie man es aufpeppen kann. Ich möchte einerseits tiefe, möglichst klare Bässe, andererseits klare Höhen. Wegdämpfen kann man die bekanntlich leichter...

Zuerst fallen mir da die Saiten ein. Meinem Teil habe ich Rotosounds spendiert. Hat schon eine Menge gebracht, aber vielleicht weiß jemand noch ne Alternative. Vielleicht Pyramid '045 - '105 ?

Modifikationen in der Elektrik:

- Austausch des Klangpotis durch eines, das in 0-Stellung komplett offen ist (gibts z.B. bei Rockinger). Vorteil: Dämpfung der Höhenresonanz wird verringert.

- Austausch des Lautstärke-Potis durch eines mit einem höheren Widerstand (0.5-1 MOhm), dazu ein Kondensator zur Kompensation der Kabelkapazität. Vorteil: Dämpfung der Höhenresonanz wird verringert.

- Aktivelektronik (Impedanzwandler): man wird weitgehend unabhängig von der Qualität des Anschlusskabels. Wenn man keine Kompensation für die Kabelkapazität einbaut, steigt die Resonanzfrequenz des Pickups ein wenig an. Ach ja - von Schadow gibt es eine Aktivelektronik im Kabel - hat die schon mal jemand probiert?

- Einbau eines Stegpickups, vielleicht nicht ganz so nah am Steg wie beim EB-3. Hat das schon mal jemand probiert? Ach so, Idee für die Elektrik: Ersatz des Tonreglers durch einen Drehschalter für die PUs und Einbau eines Kondensators zur Verringerung der Resonanzfrequenz oder einer zuschaltbaren fest eingestellten Höhenblende mit einem als Push-Pull gestalteten Poti. Verändert bis auf den zusätzlichen Tonabnehmer die Optik des Instruments nicht.

Hat schon mal jemand ähnliches ausprobiert? Erfahrungen?
 
boooom, there you go

mike watt hat ne menge verbastelte eb bässe. wohl gemerkt sehr alte gibsons, die da mit sicherheit andere fertigungsstandards aufweisen als ein paar euro teurer epi. dennoch spricht für mich absolut nix dagegen einen epi eb0 zu pimpen, sofern die basis stimmt. hätte ich nicht zu viele bässe, würde ich das auch tun, weil shortscale geil ist.

EDIT
und noch ein soundbeispiel vom mike. liveaufnahme wo man den bass gut hören kann. sieht nach seinem lane poor eb3 aus. aber da kann ich mich auch täuschen. guter sound, wie ich finde. da juckt es mich unglaublich in den fingern mir doch einen eb0 zu holen und meinem eb2 und dem dano longhorn einen hart gemoddeten shortscale bruder zu geben
 
Ah danke. Ein ermutigender Thread übrigens auf der Tube:
http://www.youtube.com/watch?v=XnhknOyhSOI

Bei dem Teil wurde das Klangpoti wie oben beschrieben geändert; der Unterschied ist deutlich. An Stelle einer internen Aktivelektronik vielleicht den Shadow BCP-3 ?

Was spielst Du denn für Saiten auf Deinen Shortscales? Auf den EB-0 habe ich Pyramid Nickel 45-105 aufgezogen. Kommen gut, ich wünsche mir aber oben und untern rum noch etwas mehr Substanz. Vielleicht das gleiche stahlumsponnen?
 
Um den alten Thread erneut wiederzubeleben...

Fazit voraus: ich suche einen Sidewinder-PU, wie er im EB-0 verbaut ist, und zwar genau die Epiphone-Variante. Hat zufällig jemand einen Tipp?


inzwischen bin ich fleißig am Modden des Basses. Mit einigem Gewinn, aber noch weit entfernt vom Möglichen.

Modifikationen in der Elektrik:

- Austausch des Klangpotis durch eines, das in 0-Stellung komplett offen ist (gibts z.B. bei Rockinger). Vorteil: Dämpfung der Höhenresonanz wird verringert.

Ist geschehen, bringt einiges, auch wenn ich dusseligerweise den Kondensator verkleinert habe. Sollte ich bei Gelegenheit wieder ändern.

Den Sidewinder habe ich inzwischen gesplittet, von seriell auf parallel umgestellt und das ganze durch einen Drehschalter umschaltbar gemacht. Zwei Positionen für einen Steg-PU sind noch übrig. Das Lautstärke-Poti ist dazu rausgeflogen. Leider ist der PU in der SC-Beschaltung extrem störempfindlich.

- Einbau eines Stegpickups, vielleicht nicht ganz so nah am Steg wie beim EB-3. Hat das schon mal jemand probiert?

Am liebsten würde ich dazu ebenfalls einen Sidewinder einsetzen, und zwar in der niederohmigen Variante, wie sie auch in der Halsposition verwendet wird. Idee: entfernen einer Spule, die dann im Elektrikfach zur Stör-Kompensation recycled wird und Verwendung des Rests als Single Coil. Oder Parallelschaltung je einer Spule aus beiden PUs.

Ein zweiter Epi-Sidewinder wäre wohl ideal für derartige Experimente. Leider habe ich keine Quelle.
Weiss da jemand Rat?



Ach so: weil der Bass doch einigermaßen an Dead-Spots leidet und auch der Hals dicker sein könnte, denke ich daran. das Griffbett planzuhobeln und ein neues, dickeres aufzuziehen (Katalox 10 mm). Das Instrument dürfte dadurch klanglich nochmal gewinnen. Ist zwar viel Arbeit, wird sich aber voraussichtlich lohnen.
 
Das Instrument dürfte dadurch klanglich nochmal gewinnen.
Gewagte These. Ungefähr so gewagt wie jetzt schon das Punkteverhältnis am Ende der anstehenden F1-Saison vorherzusagen.
Es wird etwas ändern. Was genau, kann man bei der Komplexität die so ein Instrument darstellt kaum vorhersagen...
 
Naja, bedingt gewagt isses. Zum einen baue ich ja selbst (wirf mal einen Blick auf mein Avatar), zum anderen weiß ich, dass für Dead Spots überwiegend Eigenresonanzen des Halses verantwortlich sind. Das wird eine massive Versteifung wie die geplante aber mit einiger Sicherheit etwas bessern, gerade weil der Hals ja aus billigem Holz ist.
Ich habe übrigens an dem Instrument schon mit Zusatzmassen (Schraubzwingen) experimentiert...

Das ist allerdings zweitrangig.
Priorität hat meine Frage nach einer Quelle für einen zweiten Sidewinder. Die möchte ich daher wiederholen.
 
Hallo!
Das ist ja fast Leichenschändung hier. Aber find ich gut da kann ich jetzt mal meinen Senf dazu geben. Ich habe meinen Epi EB-0 auch gepimpt. Statt den Aufwand mit dem neuen Griffbrett zu betreiben gönne dem Bass lieber ein paar neue Mechaniken. Meiner hat Schaller BM bekommen. Das ist ähnlich deinem Schraubzwingen Experiment und verbessert Sound und natürlich Stimmbarkeit enorm. Kopflastigkeit ist ja eh nicht noch viel mehr zu befürchten. ;)

Ich habe CTS Mojo Potis von Crazyparts und Orange Drops reingelötet. Das bringt auch enorm etwas.

Zu deiner Frage nach einem Pickup; Nur ein echter Sidewinder klingt wie ein echter. Nichtmal die PUs in den neuen Gibsons klingen so wie die alten Originale. Ein alter ist aber mitlerweile schwer zu bekommen und zeur Zeit auch wieder extrem teuer. Aber wenn du wirklich nur einen wie in dem Epiphone suchst schau mal bei Artec nach die bauen sowas. Über die Gewa, den deutschen Vertrieb kann der Musikladen deines Vertrauens das dann auch bestellen. Ist umständlich aber die werden dir hoffentlich helfen. Ansonsten bleibt noch Gotoh über. Die haben auch sowas. Die findest du ab und an bei ebay.com für ca. 40€.
Ich habe aber beide PUs noch nicht gehört. Aber ich könnte fast wetten das der Artec der ist der ab Werk von Epiphone verbaut wird.

Ich muss aber sagen, dass das Hauptproblem an dem Bass der PU ist. Und wenn du einen Epiphone Style PU am Steg verbaust macht es das wohl auch nicht besser. Grade für den Steg denke ich schon die ganze Zeit über einen TV Jones PU nach. Aber mir ist der Epi das Geld nicht wert.
Zum Steg. Den habe ich drangelassen. Ich habe allerding dahinter ein Tailpice geschraubt. Und zwar das von Düsenberg. Es passt halbwegs. 2mm differenz beim Stringspacing, aber was solls. Und mittels Unterlegscheiben habe ich die höhe für einen optimalen Sound justiert. Ich verwende auch nur die beiden äusseren Löcher.

Falls du noch fragen hast - Ich bin ganz Ohr. Irrgendwie finde ich es auch cool diesen Lowbudget Bass zu pimpen. Leider setzt das Holz wirklich Grenzen und es ist jedem selbst überlassen wie weit er gehen möchte.
Ich verfolge auch gespannt was du so aus deinem machst.

Gruß
Stephan
 
Hi, ja, ich muss Dir vollkommen recht geben. Der Original-PU ist einfach ein Problem, genau wie die allermeisten Billig-PUs es sind. Wie man es dreht und wendet, er klingt lasch, weniger dynamisch als das Instrument akustisch hergibt, und vor allem: er schwächelt im Bass. Damit meine ich jetzt vor allem auch den akustisch wichtigen Bereich um 100 Hz, also die zweite Oktave. Gerade eben habe ich mich nochmal intensiv mit dem Ding beschäftigt - nichtmal drastisches runterziehen der Resonanzfrequenz und Dämpfung hilft. Ich bin jetzt soweit verblieben, dass ich dem PU in der ungesplitteten Variante 50 kOhm parallel schalte - dann klingt er etwas runder. Aber mehr geht mit diesem PU einfach nicht, und vermutlich wird er wegen seiner geringen Impedanz auch jeden anderen PU überdämpfen. Ok, vielleicht könnte ich die beiden Spulen doch wieder in Reihe schalten und für den SC-Betrieb einfach eine der beiden kurzschließen - aber das ändert nichts grundlegendes.
 

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