Sorry, solche Reaktionen wollte ich nun wirklich nicht hervorrufen

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Also mal der Reihe nach:
Aber aber, so penilbel wollen doch nicht sein

zumal es schon wichtig war, ob der Threadersteller D# Dur gemeint hat oder nicht.
Nun, ich weiß nicht, man kann es aus verschiedenen Perspektiven sehen. Einmal die pragmatische Gitarristensicht, da ist D#-Dur sicherlich vertretbar

. Oder eben, wie man es normalerweise eben angeben würde. Lieder z.B. in C-Moll (was ja die parallele Moll ist) sind ausschließlich mit 3 b notiert.
'Die entsprechend passende Skala' kann ja über verschiedene Akkorde durchaus die selbe sein. Von daher stimmt es schon. Ich bin aber auch nicht ganz glücklich mit der Aussage.
Ja, das kann durchaus vorkommen, ich sprach ja von Ausnahmen. Allerdings ist das nicht die Regel, von daher ist die Aussage von ihm auch einfach unzureichend.
Na sicher ist es kein MUSS, ... aber helfen tut es schon, meine ich. Es kommt darau an, wie man DENKT. Natürlich komme ich rein theoretisch bei einem dur-diatonischen Lied mit den Tönen der ionischen Leiter aus. Aber das allein sagt ja noch recht wenig aus. Es hat ja einen Grund, warum hie und da mal ein Akkordwechsel stattfindet ... weil sich dort eben der GRUNDTON ändert, der aktuelle Bezugston. Und wenn sich der Grundton ändert, dann ist an dieser Stelle eben NICHT mehr Grundtonart-ionisch gefragt, sondern, z. B. Par.Molltonart, äolisch. Daß das die selben Töne beinhaltet, ist schon klar, aber die Gewichtung der Töne zu eben dem gerade aktuellen Grundton ist eine andere. DARAUF wollte ich lediglich hinaus ...
Bei Akkordwechseln ändert sich eben auch das aktuelle tonale Zentrum, und dieser Umstand kann beim "Improvisieren" nicht einfach ignoriert werden. Mehr wollte ich nicht anmerken ...
Was ist das Problem mit dem Grundton? Wenn du schon die entsprechenden Kadenzen als Grundlage nimmst, dann hast du kein Problem mit dem Grundton. Denn der Grundton jedes Akkords ist in der Tonleiter verankert, von daher verstehe ich nicht was du willst. Wie man den Grundton in Szene setzt ist jedem selbst überlassen.
Ich schrieb bereits: Man kann mit jedem Akkordwechsel auch die Skala wechseln wenn es passt, aber langweiliger, schlechter oder sonstwas hört es sich nicht an, wenn mans nicht tut.
Ich frage mich auf welcher Grundlage du dich stützt. Die meisten Gitarrensolos, die mir spontan einfallen, sind auf der Grundlage einer Skala aufgebaut, nämlich der Skala, die zur Tonart passt.
Natürlich kannst du das dann wieder in xyz-Moll angeben, aber damit hättest du den Grundton des Songs voll versemmelt.
Interessiert das irgendwen? Kannst du den Song, wenn du weißt, dass er in G-Dur steht, dann nicht mehr spielen?
Außerdem wird oftmals auf dem Blatt noch die Kirchentonleiter angegeben, falls denn eine zugrunde liegt.