Schlagzeuger wird immer schneller, was machen

  • Ersteller Dany1966
  • Erstellt am
Beim Üben mit Klick gibt es ein paar Tricks:

1: Nicht immer die selbe "Zeit"einteilung nutzen, sondern den Klick variieren (Viertel/Achtel/Halbe/Ganze usw)
2: Zuerst den Klick so laut stellen, das man ihn gut hört.
Mit der Zeit und der Übung den Klick immer leiser stellen, bis man ihn nur noch als "EinzĂ€hler" hört.
Wenn man dann rauskommt hört man das deutlich, man klebt aber nicht sklavisch an dem Tickern, so das man auch mal Laid-Back oder vor dem Beat spielen kann, ohne das man anzieht oder verschleppt.
3: Wenn man sich sicherer fĂŒhlt, den Klick nur auf optische Signale einstellen und, sich sauber einzĂ€hlen und nur alle paar Takte nachsehen, ob man noch in Time ist.
Wer soweit kommt, ist Timingfest.
 
ĂŒben wĂŒrd ich mit metronomen
der Drummer an und fĂŒr sich hilf es auch wenn er auch zur cd o.Ă€ spielt da kriegt man denn grove auch gut mit und entwickelt so ein gefĂŒhl fĂŒrs schnellerwerden (oder eben auch tempo halten )

live wĂŒrd ich einen klick verwenden ....dann aber fĂŒr alle da sonst die band auseinader drivten kann
lg
 
live wĂŒrd ich einen klick verwenden ....dann aber fĂŒr alle da sonst die band auseinader drivten kann
lg

Das hab ich jetzt schon ein paar mal gehört. Das mĂŒsste mir mal Jemand erklĂ€ren. Wo ist der Unterschied ob die Band auf den Drummer hört oder auf einen Klick?
 
Es gibt keinen. Wenn der Drummer einen Klick hat sollte das reichen. Ist nur dann doof, wenn in Passagen ohne Drums dann kein anderer einen Klick hat, insbesondere, wenn der Drummer (bei dem der Klick ja noch lÀuft) wieder einsteigen muss.
 
.... dann lasse ich z.B. leise die Hihat oder einen Rimclick durchlaufen.;)
 
ja, aber wenn einfach mal Ruhe von Seite des Drummers sein soll, meinte ich;) Ich löse das Live dann auch immer so, aber zugegebenermaßen wĂ€re es mir oft lieber, einfach mal NICHTS zu spielen. Nuja, sei es wie es wolle, ich bin immer fĂŒrs Click- Spielen;)
 
...WĂ€hrend der Probe fĂ€llt mir das natĂŒrlich nicht auf...

Das ist das Problem. Denn wann sonst, wenn nicht wĂ€hrend der Probe, solltest du daran arbeiten? Die anderen Bandmitglieder haben vermutlich nicht genug Geduld, um dich das intensiv ĂŒben zu lassen, das mußt du also alleine ĂŒben oder solche Fills weglassen, deine Entscheidung.

Aber bei Fills rauszukommen ist eine Sache, schneller werden noch eine andere. Es gibt immer einen Grund, warum man schneller wird. Der naheliegendste: Man hat das GefĂŒhl, zu langsam zu sein. Dem wirklich auf die Spur zu kommen, ist musikalische Detektivarbeit, bei der die ganze Band mithelfen kann. Zwar sehr aufwendig, aber es lohnt sich!
 
Hi,

amcht euch man nicht so verrĂŒckt mit dem timing. ein klick auf der bĂŒhne ist wie ein korset. es gibt schon genug
sachen auf die man sich konzentrieren muss, da muss man sich das ganze nicht noch schwerer machen als es ohnehin schon ist.

um das in den griff zu bekommen dazu sind die proben da und man muss an allem gemeinsam arbeiten und die besseren mĂŒssen die schwĂ€cheren fĂŒhren. das timing ist fĂŒr alle wichtig und deshalb mĂŒssen alle mit klick ĂŒben ob alleine oder
einzeln, beim ĂŒben am instrument. man ist eine gemeinschaft und die band ist leider nur so gut wie das schwĂ€chste glied und deshalb muss man gemeinsam daran arbeiten um alle auf augenhöhe zu bekommen.

das ist ein proizess der nur langsam vorangeht, aber durch das zusammenspielen und die erfahrung wird das alles immer besser und die auftritzte werden locker und machen richtig laune und etwas lampenfieber gehört dazu .

LG
DT
 
Ich bin zur Zeit sehr verunsichert.
Ich habe es jetzt nach zwei Wochen wieder geschafft einigermaßen timingfest zu werden. Zu Hause mit und ohne Metronom klappt das eigentlich relativ gut, sobald ich allerdings in den Gitarrenunterricht komme :bad:
Ich arbeite ja auch unter anderem bei einer Gesangslehrerin und begeleite ihre SchĂŒlerinnen, da bin ich auch timingfest, woran liegt das? Am unterschiedlichen Stil? Bei der Gesangslehrerin machen wir hauptsĂ€chlich Rock/Pop, beim Gitarrenunterricht Jazz (Swing). Liegt das vielleicht am höheren Tempo? Das sollte eigentlich nicht der Fall sein, zu Hause ĂŒbe ich mit und ohne Metronom bei Ă€hnlichen Geschwindigkeiten, da klappt's auch.
Weiß da jemand vielleicht weiter?
Ausschließen lĂ€sst es sich natĂŒrlich nicht, dass ich doch nicht so timingfest bin, aber sonst wĂŒrde es im Gesangsunterricht ja auch so sein...
 
amcht euch man nicht so verrĂŒckt mit dem timing. ein klick auf der bĂŒhne ist wie ein korset. es gibt schon genug
sachen auf die man sich konzentrieren muss, da muss man sich das ganze nicht noch schwerer machen als es ohnehin schon ist.
Dem stimme ich zu. In der Probe spiele ich auch teilweise mit Klick (aber nur ich). Beim Auftritt schaue ich bei manchen StĂŒcken vorher aufs Metronom, damit die Anfangsgeschwindigkeit stimmt. Denn ganz ĂŒbel ist, wenn wĂ€hrend des StĂŒckes etwas "passiert", das zwar von der Band aufgefangen wird, aber danach der Klick nimmer passt. Das Publikum muss das gar nicht merken, aber ein Falscher Klick im Ohr mach einen echt "wuschig":).

@gitarre1994:
Schonmal darĂŒber nachgedacht, ob es nicht einfach nur die "Panik" ist, beim Lehrer zu sitzen, vorzuspielen und zu denken "ich darf nicht schneller werden" ...
Ich denke, es ist schon etwas anderen, ob du daheim im Zimmerchen spielst, oder vor nem Lehrer. Aufregung, der Wille alles Richtig zu machen, andere Akkustik, ...
Was meint den dein Gitarrenlehrer dazu ???
 
Ja, hab' ich auch schon darĂŒber nachgedacht. Bei den zwei Lehrern ist eine komlett andere AtmosphĂ€re, bei der Gesangslehrerin fĂŒhl' ich mich wohler. Panik beim Gitarrenunterricht hab' ich weniger...
Was mein Lehrer dazu meint: Öfter mit Metronom arbeiten.(NatĂŒrlich nicht so hart :D )
Vielleicht lag das gestern daran, dass ich mit zwei weiteren Gitarristen und meinem Lehrer am Bass gespielt habe, keine Ahnung, bin mir da nicht so sicher...Mal schauen.
 
Zu Daniel ...

Ich kenne das Problem des schneller (oder langsamer) werdens auch - sowohl als Drummer (von vor 25-30 Jahren), aber auch als Gitarrist und Bassist mit Drummern.

Ich persönlich habe festgestellt,
dass oft nicht der Drummer primÀr Schuld ist - bei ihm fÀllt es nur am ehesten auf.
Oft sind es auch die Gitarristen, manchmal die Bassisten. Problem des Drummers ist nicht das Tempo ansich zu halten, Problem ist es, sich vom stĂ€ndig zu schnell spielenden Gitarristen/Bassisten nicht mitreißen zu lassen. Ich habe es auch schon als Bassist erlebt, dass Schalgzeuger und Gitarrist/SĂ€nger völlig unterschiedliche Tempi gehen wollten. Es war so extrem, dass ich mich fĂŒr einen von beiden entscheiden mĂŒsste, da sogar beide das Tempo nicht hielten ...

Ich gehöre zur Minderheit der Bassisten, die mit einem Übungsamp mit eingebautem RhythmGuide ĂŒben. Ohne Drums ĂŒbe ich so gut wie nichts, damit mein Timing und der Groove wirklich sitzen. Bei den Gitarristen ĂŒben noch weniger mit Metronom oder Drum Computer.

An erster Stelle stĂŒnde fĂŒr mich die Frage: Ist wirklich der Drummer das primĂ€re Problem?
Treibt vielleicht in Wirklichkeit ein Gitarrist (Keyboarder/Bassist)? Selbst mit Klick wird es ein Amateur kaum schaffen, sich nicht von der Gitarre mitreißen zu lassen - und dann hĂ€ngt er zwischen Gitarre und Klick und weiß nicht mehr wohin. Wenn jemand anderes treibt, sollte man sich das gemeinsam zum Problem machen - es kann nicht nur der Drummer fĂŒr das Tempo verantwortlich sein.

Und wenn der Drummer wirklich einzig "das Problem" ist, scheint er doch "einsichtig" zu sein? Dann wĂŒrde ich raten, dass Bass und Drums mehr zusammenarbeiten und aufeinander achten. Vielleicht lassen sich Methoden erarbeiten die anzeigen, dass der Drummer "mal wieder zu schnell ist" und vielleicht kommt er mit Hilfe das Bassisten zurĂŒck auf das richtige Tempo?

Gruß
Andreas
 
Das ist voll richtig. Wenn bei uns im Musikverein die Trompeten eine einfach zu spielende, laute Melodie haben, dann haben weder der Dirigent noch ich eine Chance, das Tempo zu halten.
Und spÀter, wenn dann die schnellen LÀufe kommen, schauen sie mich wieder böse an. Dabei haben sie das Tempo selber gemacht.
 
Ich gehöre zur Minderheit der Bassisten, die mit einem Übungsamp mit eingebautem RhythmGuide ĂŒben. Ohne Drums ĂŒbe ich so gut wie nichts, damit mein Timing und der Groove wirklich sitzen. Bei den Gitarristen ĂŒben noch weniger mit Metronom oder Drum Computer.

Oh ja, das Problem kannte ich nur zu gut, an mir selbst, wie an dutzenden anderen Gitarristen, die das Wort "Metronom" anscheinend noch nie gehört haben.
Aber ich denke auch, dass das bei 90% der Bassisten Ă€hnlich ist. Wenn man sich den heutigen Bassisten anschaut, weiß der anscheinend oft nicht, wie wichtig seine Rolle doch eigentlich ist.
 
Hallo Leute, spiele Drums in ner Hobbyband. Haben auch manchmal Tempoprobleme. ( Nicht nur von mit ;))
Ich habe mich noch nicht umgeschaut, aber gibt es programmierbare Metronome fĂŒr jedes Lied halt ne andere Geschw. ?

Oder wie funktioniert das ?? Hab da noch keine Ahnung.
Schickt mal nen link fĂŒr so ein Teil, in gĂŒnstig :great:

Danke !!
 
Die gĂŒnstigste Version wĂ€re es, wenn dir ein Metronom auf deinen Laptop installierst. Diese gibt es als Freeware. NatĂŒrlich braucht man auch ordentlich abschirmende Kopfhörer. Was du mit "programmierbar" meinst verstehe ich nicht ganz. Man kann bei allen Metronomen relativ zĂŒgig mit einem Knopfdruck das Tempo anpassen.
Wenn du innerhalb eines Liedes Tempi- oder Taktwechsel auf dem Metronom verwirklichen willst fiele mir als gĂŒnstige Variante Guitar Pro ein, mit dem du die Takte so schreibst, wie du sie eben brauchst und lĂ€sst das dann abspielen. Als "stand alone" GerĂ€t bietet GLAUBE ICH das Korg Beatlab ebenfalls die Funktion des programmierens von Tempi- und Taktwechseln.
 
Das ist voll richtig. Wenn bei uns im Musikverein die Trompeten eine einfach zu spielende, laute Melodie haben, dann haben weder der Dirigent noch ich eine Chance, das Tempo zu halten.
Und spÀter, wenn dann die schnellen LÀufe kommen, schauen sie mich wieder böse an. Dabei haben sie das Tempo selber gemacht.

Diese blicke kenne ich auch......das ist schon schlimm------immer bei ner probe wenn es heißt "da wird aber geschleppt, oder halt andersrum" kommen viele böse blicke......wobei es echt schwer ist alle beieinanderzuhalten:p....

immer sind es wir drummer;)
 
Hi,
jeder mensch hat nunmal sein eignes timing. damit eine band gut klingt ist es wichtig dass alle das gleiche timing haben
bzw. einer die anderen zieht. der drummer bietet sich da als das rhythmusinstrument an .

er ist sozusagen der motor, der bass das getriebe und der rest lĂ€uft eben so mit, dafĂŒr haben die andere aufgaben.

man darf das metronom nicht als gegener sehen sondern als helfer wie z.B. das rasterpapier beim technischen zeichnen.

um so frĂŒher man damit anfangt umso natĂŒrlicher wird das ganze.

Lg

DT
 
Was du mit "programmierbar" meinst verstehe ich nicht ganz. Man kann bei allen Metronomen relativ zĂŒgig mit einem Knopfdruck das Tempo anpassen.
.

Na ich meine Lied 1 ??? BPM , Lied 2 XXX BPM ..usw.
 
Kannst du mit jedem x-beliebigen Metronom, reicht eins von Korg fĂŒr 20 Euro, wenn's nur dieser Verwendungszweck ist ;)
Wenn du wÀhrend eines Songs das Tempo Ànder willst, brauchst du ein besseres Metronom, wird dementsprechend auch teurer.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
ZurĂŒck
Oben