Hilfe für Schulbeschallung

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Nail.16
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Aufstellung Front-PA

Wir haben 2 Bässe von Yamaha MSR800 und die zugehörigen MSR400. Desweiteren noch 2 Boxen von BEL, die keinen Pegel liefern und dennoch zu Feedbacks neigen. Ich hätte noch 2 Promaxx 12 A, die ich ursprünglich als Monitore geplant hatte. Da kein 31-Band-EQ vorhanden ist, dachte ich, diese Boxen seien wegen dem DSP (Einstellung: Monitor) am geeignesten, zudem haben sie einen LowCut. Meinen Erfahrungen nach sind die Boxen so wirklich extrem feedbackarm. Allerdings hängt das auch immer von den Mikrofonen ab. Die Bühne selbst hat auf der Hinterseite einen Stoffvorhang, die Wände haben Holztäfelung mit Löchern (also so ein bisschen wie Schallabsorber), der Raum selbst sollte nicht das problem sein.

Zudem fehlt mir klar die nötige Erfahrung, um mit einem EQ schnell ein Feedback zu erkennen und zu eliminieren.

Der Nachteil ist, dass dann die weniger starken Yamahas an die Front müssten. Ich werde noch vergleichen.

Zum Raum:

Die Zuschauer sitzen auf einer Tribüne. Sie ist ca. 8M breit und 12M lang. Von der 1. bis zur letzten Reihe sind es ca. 3M Höhenunterschied.

Positionierung

Es gibt also 3 Möglichkeiten:
-Boxen auf den Subs mit Distanzstangen auf eine gute Höhe Bringen
-Subs vor die Mitte der Bühne, Tops auf Stativen
-Tops z.B. Cases o.ä. auf 1M Höhe bringen und dann nach oben neigen. Zwischen Bühne und 1. Zuschauerreihe werden vermutlich 3M liegen. Der Pegel wäre nicht zu hoch.

Das klingt zwar nicht sehr sinnvoll, habe ich aber schon mal so ähnlich gemacht und da ging es ganz gut.


Mikrofonierung und Mix

Monitore habe ich auch gefunden (bis jetzt waren das so komische Kisten, bei denen 2 Piezos nebeneinander in ein Horn führten :D ).

Ich führe mal das Equipment an:
-5 Gesangmikrofone Mics u.a. SM58, e935
-2 Kondensatormikrofone (für Instrumentenabnahme) von Behringer (Name weiß ich gerade nicht)
-Soundcraft GB2 und ein anderes Pult, das aber keine parametrischen EQs hat, das Soundcraft wäre mir auch sonst viel lieber
- Funkstrecken: SM58, ew100 und Gitarre (auch Sennheiser)
-MuCo 12+4

Die Funkstrecken werden wohl nicht zum Einsatz kommen, höchstens die für die Gitarre.

Was mir Sorgen macht:
-Keine anderen EQs als die des Mixers vorhanden (gut der Raum i.m.E. recht gut von der Akustik, die PA ist auch ganz OK)
-Keine Kompressoren o. Effektgeräte
-Keine DI-Boxen



Wie löse ich das mit den zahlreichen Gitarren usw., wenn ich keine DI-Boxen habe? Die Strecke des MuCo würde knapp 20M betragen. Bisher wurde das Pult am FOH genutzt (das "schlechte", nicht das Soundcraft). Da führt auch ein MuCo hin.

Sind diese 20M ein Problem? Eine Gitarre könnte dem Umweg über die Funkstrecke machen (Luftlinie ca. 15m), aber was ist mit dem Rest?

Die Andere Möglichkeit wäre, das MuCo zu Verkürzen und mit Kopfhörern neben der Bühne zu mischen.

Was ist besser?


Zum Schlagzeug: Die 2 Behringer-Mics wären vorhanden, sonst nichts. Das Schlagzeug wurde bis jetzt nie mikrofoniert. Vom Pegel geht das bei lauter Musik gerade noch so, man hört es, aber im Vergleich zum Restlautstärke ist die Base natürlich ein Witz, das HiHat geht auch gerne unter.


Zum Mixen selbst. Mit dem Pult kenne ich mich einigermaßen aus... und es gefällt mir.

Da gar keine Effektgeräte vorhanden sind (Ich habe einfach keine Lust von meinem eigenen Geld einen Kompressor oder Hall-Effekt auszuleihen), habe ich 4 Aux-Wege frei. 2x Pre, 2X Post. Das MuCo bietet 4 Returns, also 2 für die Front, 2 für's Monitoring. Dem Drumer würde ich gerne noch einen Monitor hinstellen. Welche Möglichkeiten gibt's da? Subgruppen? Oder sollte man die lieber für den Front-Mix verwenden. Wäre evtl. ganz sinnvoll, wenn z.B. wieder was mit Bläsern kommt. Ansonsten geht es mehr um Rock und Pop (2 Gitarren, 1 Bass, 2 Gesang, evtl. Keys).


Ich bitte für ein wenig Verständnis :D

Bitte beteiligt Euch mit Euren Tipps, Erfahrungen usw. Danke :great:

PS: Gehört das evtl. unter "PA-Plauderecke" :confused:
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Gitarren (E- nehmen ich ja wohl an...):
Hängen die an einem Gitarrenverstärker? Wenn ja, selbigen mikrofonieren, oder kucken, ob die Kisten zumindest symmetrische DI-Ausgänge besitzen. E-Gitarre pur ins Pult macht keinen Sinn und via x Meter MuCo schon zweimal keinen.
Hängen die Klampfen an irgendwelchen Multieffekt-Modelling-Preamp-sonstwas-Gerätschaften, dort auch nach symmetrischen DI-Ausgängen suchen. Hier geht's zur Not auch unsymmetrisch über's MuCo, sofern man keine Brummprobleme bekommt.

Keys: Da gibt's Licht und Schatten, wobei in schülerkreisen der Schatten im Form von Einsteiger-Homekeyboards vorherrschend ist. :D
Kann Dir passieren, daß der einzige Kontakt zur Aussenwelt über einen Kopfhörerausgang stattfindet und somit ist das ein Fall für Insertkabel und DI-Box(en).

Bass:
Bass direkt ins Pult geht, aber DI-Box sollte - zumindest bei passiven Bässen - unbedingt sein.

Drums:
Wenn die BD zu leise ist, dann musst Du sie mikrofonieren. Lieber ein popeliges SM58 reinschmeissen, als garnix.

Monitoring:
Sofern Du die PA stereo fahren möchtest und keine Reserven am MuCo besitzt, so daß sich Hinwege via Genderchanger in Rückwege verwandeln lassen, wird's wohl auf zwei Monitormischungen rauslaufen. Gemacht werden die über pre-fader AUX-Wege. In Kombination mit lauter Bühne (Drummer), schlechten Monitorboxen und ängstlichen Singenden, die nicht ins Mikro beissen, sehe ich da ohne Terzband-EQ in den Monitorwegen aber gaaaanz ganz dünnes Eis... ;)

PA-Aufstellung:
Die "schräg-von-unten-Variante" kann bei Tribühne Sinn machen, aber ich bezweifle da dann doch geringe Pegel in Reihe eins, wenn man 15m bis nach hinten schiessen muß. Würde die Varinate mit Stativen bevorzugen und Bässe in die Mitte.


Fazit:
Ich würde den Ansatzpunkt "mache ich so nicht" mit auf die Liste setzen. Man kann nicht von einem Schüler fordern, einen Haufen Einsatz zu zeigen, mit unzureichendem Material werkeln zu müssen und sogar an DI-Boxen noch zu sparen. Auch wenn's nur eine Schulveranstaltung ist, werden die bösen Blicke der Akteure auf der Bühne bei "höre mich nicht", des Publikums bei Feedbacks und der Musiklehrer bei "klingt mistig" keinen anderen treffen, als Dich.

Darauf aufbauend würde ich nach zumindest einem Terzband-EQ für die beiden Monitorwege und ein paar DI-Boxen verlangen... ;):D


domg
 
Danke für die Antwort!

Ich habe mich dazu entschlossen, für das Drumset 2 Overheads und ein Mikro für die Base
auszuleihen. Dürfte nicht die Welt kosten.

Dann sähe es so aus:

Drum: 2X Overhead, 1X Base
Gitarren: 2X Berhinger Kondensator mit Nierenkapsel an den Amps. Die Funkstrecke kommt evtl. zum Einsatz.
Bass: Amp mit symmetrischen Ausgang oder DI-Box
Keys: Nein, das ist schon wach hochwertiges, allerdings muss ich erst schaun, ob symmetrische Ausgänge vorhanden sind. Könnte ich evtl. einen kleinen Mixer (Yamaha MG) verwenden? Dann wäre das Signal symmetriert und ich hätte auch einen Kanal mehr frei. Ich glaube aber, dass der Aux am Yamaha unsymmetrisch ist. Kann mit dem Mainmix in ein weites Pult fahren (nat. bei Line in), oder ist das schädlich?
Vocals: SM58, e835, ein EV
Brass: Behringer-Kondensator, SM58, evtl. hat auch ein Musikant selber was.

2 Monitor-Mixes über Aux (Pre).

Wie ist das, wenn Gitarren ein- und ausgesteckt werden? Bei pre fader kann ich nicht einfach den Fader zurückziehen und die Monitor-Mix-Einstellungen will ich auch nicht verändern müssen. Ist das nicht schädlich für die PA?

Zum Mixen selbst einfach das Drum-Set und die Vocals auf eine Subgruppe, falls nur ein Sänger vorhanden, kommen praktisch der rest auf die Subgruppe. Ich will eben Gesang immer getrennt sein.

Nachtrag: Es gäbe 2 15-band EQs, aber die sind fix in einem rack verbaut, die darf ich bestimmt nicht ausbaun.

Was das Monitoring anbelangt. Mit den Promaxx habe ich schon erfolgreich mit einer Band geprobt. Die Lautstärke war höher als das Monitorung bei dieser Veranstaltung sein wird, demnach müsste das schon klappen.

Bisher gab es gar kein Monitoring (BEL-Gerümpel hinter oder neben Sänger) bei Konzerten. Da ist alles andere ein Vortschritt.

Btw... Die Veranstaltung wollen die Schüler machen. Und bisher war noch viel weniger Euipment vorhanden, bzw. technisch gar keine Erfahrung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ist das, wenn Gitarren ein- und ausgesteckt werden? Bei pre fader kann ich nicht einfach den Fader zurückziehen und die Monitor-Mix-Einstellungen will ich auch nicht verändern müssen. Ist das nicht schädlich für die PA?

Mute-Taste am Pult drücken oder Stand-By am Git. Amp.

Nachtrag: Es gäbe 2 15-band EQs, aber die sind fix in einem rack verbaut, die darf ich bestimmt nicht ausbaun.

15er sind i.A. zu breitbandig zum entzerren von Monitoren, damit könntest du vielleicht die Front etwas hinbiegen. Aber bevor gar nichts an EQ in die Moni-Wege kommt, kannst du's ja probieren.

Was das Monitoring anbelangt. Mit den Promaxx habe ich schon erfolgreich mit einer Band geprobt. Die Lautstärke war höher als das Monitorung bei dieser Veranstaltung sein wird, demnach müsste das schon klappen.

An sich schonmal gut, allerdings kann die Akkustik sich je nach Location und Aufstellung oder verwendeten Mikros ganz unterschiedlich verhalten, so dass die Monis auch mal bei weniger Lautstärke pfeifen. Ich würde, wie der Onk schon sagte, nach einem Terzband-EQ schauen.

Achte auf jeden Fall darauf, vorher für genug Headroom zu sorgen, gerade weil du schreibst, dass dir die Erfahrung fehlt, pfeifende Frequenzen schnell zu erkennen. Beim Aufbau und Soundcheck hast du dafür noch mehr Möglichkeiten zum probieren als beim Gig.

Ansonsten: nimm was da ist und plan genug Zeit ein, um damit das Optimum herauszufinden.

Bin gespannt auf den Bericht,

Gruß,
der Trommelmuckl
 
Hallo und Danke

Mit der Front bin ich eig. zufrieden. Viel mehr müsste man am Mischpult mal richtige Einstellungen tätigen.

Was die Vorbereitungen betrifft:

Genu Zeit werde ich mehr nehmen, so viel wie möglich. Also z.B. der theoretischen Vorbereitung, Tests im Raum usw. Das Konzert findet erst in 2 Monaten statt, es gibt noch nicht einmal einen festen Termin. Ich wollte mich nur schon mal erkundigen. Bis dahin wird es aber vielleicht kleinere Sachen geben, bei denen nur Keys und Vocals über die PA laufen. Da bisher alles falsch lief (Eine Veranstaltung wurde mit Musik unterlget --> Mikrofon an Handylautsprecher gehalten, keiner hat sich beschwert :gruebel: :mad: usw.


Nun will ich aber auch wirklich ein Minnimum an Kompetenz haben und nicht einfach als Besserwisser dastehen.

Aber ich schweife wieder ab. Ich werde mich demnächst mit einem Verleier besprechen und dem leitenden Lehrer diese kleine Investition (in Form von mietung eines EQs, DI-Boxen und Drum-Mikro) zu tätigen.


Könnte noch jemand die Frage beantworten, wie ich einen Klein-Moxer für die Keys ind richtige Pult führe? Ist der Aux-Send symmetrisch ausgeführt? Oder geht das auch über den Master?

Werde dann gerne Berichten,

Nail

Nachtrag: Das GB2 hat 6 Auxe (2XPre, 2X Post, 2Xwählbar) Damit lassen sich genug Monitormixe erzeugen. Wengen dem Terzband: Es wird vorher ha mal gebrobt. Wenn es klappen sollte (und ich bin leicht zuversichtlich, auch wenn es nicht logisch ist, aber die Kombination Raum, Mikro und Monitor schein wohl zu passen) kommt kein EQ, sonst ist ja schnell einer ausgeliehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, Nail!

Könnte noch jemand die Frage beantworten, wie ich einen Klein-Moxer für die Keys ind richtige Pult führe? Ist der Aux-Send symmetrisch ausgeführt? Oder geht das auch über den Master?

Um welches Submixer handelt es sich denn? Laufen die Signale evtl. über ein Multicore (XLR...) oder direkt in das Hauptmischpult?

Gruß, Lukas
 
Alles läuft über Multicore (2 Multicores zu je 12+4) Aber er scheint nicht alles verkabelt zu sein. Momentan ist ein anderes Pult mit dem MuCo fix verkabelt, aber es führen nur 2 Aux zur Bühne (ich hätte gern 4) und zudem geht der Mix in ein Installationsrack (Da muss ich noch genau schaun). Ich würde gerne das Soundcraft verwenden, weil es besser ausgestattet ist.

Der Submixer wäre ein Yamaha MG102C. Der Aux ist natürlich symmetrisch ausgeführt (wie ich inzwischen erfahren habe). Ich würde mit dem Aux einfach in das MuCo fahren und dann in einen Line-In des Soundcraft-Pults. So spare ich einen Kanal am MuCo und 2 DI-Boxen. Das war die Idee.
 
Du hast Dir eigentlich Deine komplette Frage selbst beantwortet! :great:

Ob Du nun beim Submixer den Master oder den Aux verwendest, ist egal solange Du keine Stereosounds verwendest.
 
Ich war mir nicht sicher, ob die Spannung sieselbe ist. Aber wenn man darüber nachdenkt: man kann z.B. per Aux Aktiv-Monitore mit Signal versorgen (Ok, meist ist noch was anderes dazwischen, aber egal). Demnach müsste es von Pegel keinen Unterschied machen. Meine Sorge war, den Gain am Pult zu braten.
 
Ich bin gerade ziemlich frustriert :mad:

Es gibt einen großen Haufen an Mängeln, die mich stören:

Die Adapterstecker (von XLR auf Klinke) am MuCo zum Mischer sind alle unsymmetrische Klinken. Was soll das? Fast 30 Meter MuCo mit Masse pro Kanal, um sich dann alles durch die Stecker alles unsymmetrisch zu haben?

Zum Proben wird eine alte, schlechte Anlage verwendet, weil sich mit der anderen niemand auskennt (und niemand heißt wirklich niemand). OK, verstehe ich ja. Aber jetzt steht die Weihnachtsfeier an und man darf nicht die "gute" Anlage (2X Yamaha MSR400, 2xMSR800 Soundcraft GB2) verwenden, weil die viel zu schade ist! Vorher wurde über Jahre nur darüber geklagt, wie schlecht die alte Anlage ist und nun darf die neue nicht verwendet werden, weil sie zu schade ist`? Wofür wurde die dann bitte gekauft? Ich habe ein wenig das Gefühl, dass alle am Pult überfordert sind. Ich bin ja auch kein Profi, aber ich muss nicht 5 Routing-Knöpfe auf gut Glück drücken, bis ich ein Signal auf den Master habe.

Der Empfenger einer Funkstrecke steht genau da, wo er am schlechtesten empfängt. Da das FoH erhöht ist und freie Sicht auf die Bühne hat, habe ich den Empfänger einfach mal da hingestellt und das rauschen war weg. Am nächsten Tag steht der Empfänger wieder am alten Platz. Mit der Begründung (sinngemäß): "Weil der schon immer da stand" :redface:

Ich werde einfach meine Boxen anbieten, dazu noch einen Controller inkl. Limiter für alle Wege. Da muss man mir doch fast erlauben, die gute Anlage zu nehmen. Sind ja dann meine Boxen. Das Soundcraft kann man doch kaum zerstören (außer durch gewallt). Das regt mich einfach deshalb auf, weil das zeug da wäre, die Musiker Talent hätten, aber der Sound am Ende schlecht ist. Und wenn ich das höre und mir dabei denke, wie viel besser das sein könnte...


Irgendwelche Tipps, damit ich die Leute überzeugen kann?

Das technische selbst bekomme ich inzwischen gut hin, weil ich mit einer Band öfters mitüben, ausprobieren, testen usw. durfte. Ich habe dann einfach aus Spaß zusätzlich zum Monitormix einen Mainmix gemacht :D
 
Hey, Nail!

Die Adapterstecker (von XLR auf Klinke) am MuCo zum Mischer sind alle unsymmetrische Klinken. Was soll das? ?

Das soll jetzt nicht zynisch klingen - aber hast du schon mal darüber nachgedacht, symmetrische Stecker anzulöten? Klar, evtl. bleibst du auf den Kosten sitzen, dafür hast du aber das Löten geübt. Es müssen ja auch keine Neutrikstecker sein, billige tun's auch...

Irgendwelche Tipps, damit ich die Leute überzeugen kann?

In deiner Position (ich nehme an, du möchtest Lehrer überzeugen?) hast du da leider schlechte Karten gezogen. Viele Lehrer halten sich für das Non-plus-ultra. Höfflich sein, freundlich und sachlich argumentieren - mehr kannst du kaum machen.

Das technische selbst bekomme ich inzwischen gut hin, weil[...]

Ist doch super! Weiter so :)

Gruß, Lukas
 
Hallo Nail,

kann deinen Ärger nachvollziehen. Die Fraktion, die dich nichts verändern lässt ("das hat da schon immer gestanden") ist oft genau die, die die besagten 5 Routing-Knöpfe drückt, um das Signal mit Glück auf den Main zu legen. Wenn das endlich geklappt hat, darf bloß keiner was ändern. Verständnis von der Materie = Fehlanzeige.

Aber Lukas hat recht, du sitzt am kürzeren Hebel, die sachliche Argumentation oder der direkte Beweis (sieh mal, der Empfang ist hier wirklich besser) bleiben deine einzige Chance, es sei denn, du findest jemand anderen, der auf besagten Lehrer Einfluss nehmen kann.

Das einfachste wäre, die Betreffenden hier mal im Forum vorbei zu schicken, aber wenn man überzeugt ist, Recht zu haben...

Kopf hoch und weitermachen.

Gruß,
der Trommelmuckl
 
Danke für die Antworten:)

@guitar-master: Einfach anlöten ggeht nicht, weil ich ja manchmal auch XLR benötige. Jenachdem, ob auf dem Kanal ein Mic- oder ein Line-Signal anliegt. Ich könnte zwar fix welche mit Klinke versehen, aber der nachteil ist, dass das MuCo aus 2 Stageboxen besteht. Das wäre dann unflexibler, weil ich z.B. wegen einer Klinke mehr eine 2. Stagebox benutzen müsste, auch wenn noch Kanäle frei wären. Zudem bleibt so Kabel X auch an Kanal X vom Pult. Natürlich könnte ich alles umpatschen usw.. aber die Lösung ist für mich praktischer, zudem kam der Vorschlag das auf diese Art zu lösen gar nicht von mir... Aber es wäre sicher günstiger als die Adapter... :gruebel:

Heute habe ich endlich die Lehrperson sprechen können, die die Feier organisiert. Es hatten sich schon 2 andere gemeldet "die Technik zu machen". Also habe ich mich mit denen gesprochen. Ahnung von der Materie haben sie nicht, haben sie auch frei heraus gesagt. Also habe ich folgendes ausgehandelt: Die FoH-Anlage wird endlich in Betrieb genommen, die Bands werden bei der Feier vom FoH aus gemischt, es gibt sogar Monitoring! Die ganze Arbeit darf zum Glück dann doch ich machen, sie werden ein wenig mit dem Licht spielen usw.:D Einzige Bedingung ist, dass die Probeanlage beibehalten wird. Ist mir schon recht: So wird nichts an der Großen verstellt und die Bands können ohne großen Aufwand oder Fachwissen proben.

Die Adapterstecker für das Mischpult werden demnächst gekauft und damit diese dann nicht sinnlos rumliegen kommen hoffentlich noch 2-4 DI-Boxen nach. Inzwischen verwnede ich einen Kleinmixer um E-Bass, Keys und Akkustikgitarre zu symmertieren.

Jetzt noch ein paar Fragen zur Mikrofonierung:

Mics: 2x SM58, 1x SM58-Fake, 1x EV Gesangmikrofon, 1x Ev-Gesangmikrofon mit loser Kapsel, ansonsten OK, 1x e835, 1x PG58, 2x Behringer Kondensator-Mics.

Wie soll ich was einsetzen?

Besetzung:
2x Gittarren: SM58? PG58... Naja... Einfach mal Testen, wie eine Gitarrenamp daran klingt?
Mehrere Bläser, 1x Mini-Chor: Behringer-Kondenser oder SM58. Müsste eben zwischen den Auftritten verstellt werden.
Klavir: Wieder Kondensator?
Gesang: bleiben noch: Sennheiser, das IMHO nicht schlechter als das SM58 ist, als Gesang? EV-Mics.

Schwer wird es die wechselnden Musiker dazu zu bringen, ihre A-Gitarre/E-Bass da anzustecken? Fette Beschriftung an den Kabeln?
 
Moinsn.

Bei den Mikros... fang ich mal umgedreht an. Durchsetzungsfähigkeit beim Gesang ist das wichtigste. Also sollte hier das passendste Mikro ausgesucht werden. Ich kenne das 835er nicht persönlich; aber ich würde damit und mit einem SM-58 ausprobieren, was besser kommt. Mit dem SM-58 kann man viel machen, aber grade bei Frauenstimmen, die mit dem SM-58 schwierig sind, habe ich schon öfter die Erfahrung gemacht, dass ein e845 viel rausreißen kann. Im Zweifelsfall probier mal den SM-58-fake. Mit ein bisschen Glück passt das gut zur Stimme. Die billigen (t., fame) haben aber meiner Erfahrung nach ein paar böse Frequenzlöcher drin. Und pass mit Kopplungen wegen ungünstiger Freq-Ausbrüchen nach oben auf. Hier einfach genug Zeit zum Probieren und Sound schrauben nehmen.

Mini-Chor dürfte Schwierig werden. Am besten die Kondenser. (Oder ist damit ein kleiner Bläser-Chor gemeint?)

Für die Bläser sollte was dynamisches ausreichen.

Amps: SM-58 ohne Kapsel sind SM-57... passt.

Beim Klavier ist es weniger wild, was du hinstellst. Das Ding hat ein sehr breites Frequenzspektrum und irgendwas kommt immer durch. Bei rockigen Geschichten läuf's sowieso drauf raus, dass du nur einen bestimmten Teil heraushebst und ansonsten recht viel absenkst. Interessanter ist da viel mehr die Mikrofonierung. Gute Erfahrungen habe ich gemacht mit 2 Mikros hinter dem Klavier, bei Höhen und Tiefen. Sennheiser G1 dynamische Handsender mit ~ nem halben Meter Abstand; kein Problem. Du kannst auch versuchen, den Deckel aufzumachen und mit den Mikros von oben rein zu leuchten. Aber bloß nicht zu nahe ran gehen, sonst hast du HonkyTonky-Sound :D

MfG, livebox
 
Danke :)


Ich habe gestern den ganzen Nachmittag versucht die Auxe für die Aktivmonitore auf die Stage-Box zu patchen. Da hat gar nichts mit der Legende des Patchefeld übereingestimmt.:( Ich probiere hete nochmal die 2. Stage-Box, aber ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass sie beide gleich verkabelt sind. (Wir haben 2 Anschlüsse für jeweils eine 12+4 Stage-Box).

Also heißt es heute weiter verschen herauszufinden, wo welches Signal ankommt. Ohne 2. Mann am Mischpult eine Qual. Ich müsste jeden AUX mit anderem Signal speisen, geht aber schlecht, wenn ich nur einen CD Player habe...
 
Hi Nail,

bastle dir doch schnell selber einen Track mit unterschiedlichen Signalen auf links/rechts und brenne den auf CD - fertig! Ein paar Adapter, um den CD-Player auf 2 Mono-Kanäle zu legen, werden sich ja noch finden.

MfG, livebox
 
Ging heute mit einem 2. Mann und einem Kopfhörer am Patchfeld hat's dann auch getan. Es hat sich herausgestellt, dass AUX 1 und 2 fest mit dem Monitor-Verstärker im Systemrack verbunden sind. Man kann zwar das Signal unten ableiten, aber kein anderes auf den besagten Verstärker legen (zumindest nicht ohne alles zu zerlegen^^). Also wurde AUX1/2 eben so genutzt udn AUX3/4 über die Aktivmonitore.

Dann habe ich versucht ein DMX-Signal über den Return vom FOH zum Patchefeld zu bringen (ansonsten wäre der Return ja für den umgekehrten Weg gedacht). Endete mit einen Signal auf der Monitorbox AUX3, dass sehr "digital" klang. Ist mein Gedankengang falsch, oder dürfte der Return eigentlich nicht direkt mit dem Aux verbunden sein Wenn die direkt verbunden sind, mach das doch keinen Sinn...:confused:

OK. Zum Soundcheck hatte ich gar keine Zeit. Verständnis dafür, dass ich 3 Minuten zum Einpegeln brauche (und dafür gespielt werden muss, auch wenn es nicht so dolle klingt) = 0. Richtig Zeit hatte ich dafür auch während der Probe nicht, bzw. war ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Also habe ich nach der Probe jemanden auf die Bühne geschickt und sich an allen Instrumenten versuchen lassen (nichts, wo man reinspuckt^^). Ich habe dann jeweils pro Instrument mit den EQs gespielt. Danach klang es als einzelnes deutlich besser, in Summe dürfte es auch besser passen, weil ich versucht habe schön für Stimmen usw. Platz zu schaffen. Auffallend war, dass ich viel um die 100-250HZ bei den Gitarren und Stimmen wegnehmen musste, um tiefe, undeutlich Frequenzen zu entschärfen, hatte ich vorher noch nicht so gehabt. Morgen habe ich noch die Gelegenheit mit einer Band alles zu probieren, bekomme dann auch noch ein Feedback über Monitormixe (die aber eigentlich passen sollte. Es hat sich niemand beschwert und ich hatte auch einen guten Eindruck).

Monitormixe? Wie macht Ihr das? Der Kayboarderin (Backgroundgesang) habe ich eben ihr Instrument + Stimme gut hörbar auf den Monitor gegeben. Meint sie natürlich, dass sie viel zu laut für den Background sei Überhaupt: Ja nicht zu laute Monitormixe für die Sänger, sonst werden die gleich leiser, weil sie sich besser hören.

Gitarrenabnahme? Die Bühnenlautsärke wurde nach mehrmaligen leiser machen der Git-Amps ganz OK. Wie macht Ihr dass? Wie laut dürfen die Amps sein, ohne dass die Mics kaputt werden/übersteuern? Prinzipiell wäre etwas laut ja gut, weil sich der Gitarrist (ist ja eine kleine Bühne, Gitarrist keine 2 meter vom Amp entfernt) gut über seinen Amp hört. Zudem müssen die Micros nicht so laut sein (weniger Feedbackgefahr, praktisch gleich 0, weil ja nichts über die Monitorwege läuft). In Summe für mich also praktischer, weil dafür alle anderen einen besser zgeschnittenen mix bekämen, weil nicht auch die Gitarristen mitversorgt werden müssen. Es ist jetzt schwer zu beschreiben, wie laut die Amps waren. Der Gain-Poti war im Vergleich zum Gesang kaum weiter links, wobei die Amps schon lauter waren als unverstärkte Stimmen^^
Wie laut kann ich also gehen? Leiser machen kann ich ja immer noch, wenn es mir vorteilhaft erscheint.

Der "schlimmste" Moment war, als eine Sängerin von der Bühne runter, direkt vor die Front-PA wollte, um zu singen, weil so eine Bühne nicht so schön ist . Ich hatte zwar keine Probleme, Pegel reichte auch schön, weil es nur Gesang + Klavier ist, aber dennoch... Auf die Idee muss man erstmal kommen. :p
 
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