... Wieso kam ich spontan mit jedem Gothic (selbst 3, wo man wirklich keine Story hat) prima zurecht und hab mich sofort irgendwo reingefunden....
Sorry Baby thats Stalker
Das ist doch eigentlich auch das beste - man fühlt sich allein gelassen in ner total feindseligen Umgebung. Erkundungen wie in Gothic gibt es hier auch nur verlaufen die Erkundungstouren anders: > man erlebt Überraschungen. Denn man muss sich vorher gut ausrüsten: nehme ich den Kampfanzug oder den ABC Anzug. und dann geht auch mal die Munition aus und muss mit dem billigen Zeug das Feinde hinterlassen zurecht kommen oder (gaaaaanz ungewohnt für Rollenspieler) man muss auch eifnach mal die Beine in die Hand nehmen und zu Mama zurück laufen

Oder man legt einen Hinterhalt wartet ne Minute bis der Gegner von Weitem unbedarft heranschlender - springt aus dem Busch und *klack* "Ihre Waffe klemmt"

Oder man wartet in dem Busch auf den Gegner und wird von Hinten von nem Hunderudel überrascht
=> In Stalker muss man improvisieren
Man kann die Zone nicht kontrollieren wie der xyz Rollenspielheld der in seinem Fantasyreich zum großen König wird. Man wird nie der alles wegblasende Held obwohl man spürbar besser wird - aber wenn Du nicht aufpasst .... naja das ist eigentlich ne Sache die ich an Spielen gar nicht mag - immer unter nem gewissen Druck zu stehen wenn man das sichere Lager verlässt, immer vorsichtig um die Ecken anstatt einfach herumzulaufen und Gegner für mehr EXP zu suchen.
Die Taktik die man in anderen Rollenspielen braucht - etwa die Kombination der Fähigkeiten - liegt in Stalker in der typischen Shooter Taktik. Bessere Position einnehmen als der Gegner, alle Waffen durcladen - schauen wo steht wer (Scharfschützen), wo laufe ich hin wenn der Kampf beginnt und dann los.
Übrigens gibt es diese "Dörfer und Städte" ja auch in Stalker (Müllhalde/Schweinezucht). Bei manchen ist nur nicht klar ob sie grade von Banditen, Stalkern oder Monstern kontrolliert werden. Wenn man nicht kämpfen will geht man einfach drum herum (auch für Rollenspieler ungewohnt - man muss nicht alles bekämpfen was man auch besiegen kann).
Mit den neusten Patches wurde Stalker allerdings um einiges leichter. Die allererste Mission war früher sehr hart, als man nur mit ner lächerlich schwachen Pistole und den 3 anderen Stalker das Banditenlager überfallen hat.
Die Hauptquest bleibt eigentlich niemals stehen. Nebenmissionen kann man vollkommen raus lassen.
Am Anfang gings, aber als ich dieses eine Lager infiltrieren musste, wo wirklich von jedem Turm auf mich geschossen wird und ich noch nichtmal ansatzweise eine Ahnung hatte, wie ich da heimlich reinkomme (na gut ich hab eine Kanalisation oder sowas gefunden, aber darin waren Viecher die ich nicht töten konnte)
Ich glaube das war die Sache mit dem Laborschlüssel und Borow (und dem Gefangenem Wächter) - da bin ich auch grade. Scharfschützen waren 2 da aber wenn man die Türme sieht und sich immer in Deckung flüchtet kommt man nahe ran und kann unter die Türme kommen und die Scharschützen von unten ausschalten.
Da Ist eben Adrenalin drin - verstecken - zuschlagen - verstecken - Hinterhalt - flüchten und verstecken - beim nächsten mal von der Seite ins Lager usw.
