Bedienung von Effekten, wie lange muss ich noch auf dem Boden krabeln?

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Servus,

seit dem ich in der Band einen Multi als Effektgerät benutze, bin ich ständig am Boden weil ich immer an den Parametern rumdrehe um die Sounds anzupassen, denn diese darf man ja für jeden Song speichern :great:.

Bei den Analogeffekten war es eher so dass ich alles eingestellt hatte und die Einstellung für die meisten Songs auch behielt, weil es eben nicht anders ging. Kompromiss halt...

Zurück zum Multi. Warum bietet kein Hersteller ein Livegerät das man im Stehen bequem konfigurieren kann? Rackgeräte wären eine Möglichkeit, aber dann brauche ich neben mir immer einen Schrank damit mein Rack auf der passenden Höhe ist. Zudem muss ich sagen dass die meisten Racklösungen ein Display haben, wie mein Handy vor 10 Jahren.

Andere Möglichkeit ist die Bohne von Line6, aber diese ist kaum Livetauglich. Stelle ich sie auf einen Ständer damit sie neben mir auf ca 1 Meter Höhe ist, dann muss ich auch alle Kabel auf den Ständer führen. Aus der Bohne wird ein Igel weil die Kabel von allen Seiten angeschlossen werden. Die Buchsen würeden bestimmt auch keine 5 Gigs durchhalten.

Was ich mir wünsche ist also ein System aus 2 oder 3 Komponenten:
1. Fußleiste zum umschalten de Presets, Tap, und Volume/Wah Pedal
2. Das Gerät wo die Elektronik, Wandler, Buchsen sind, von mir aus in der Fußleiste verbaut.
3. Eine "Fernbedienung" mit der ich Zugriff auf alle Parameter habe und zwar Benutzerfreundlich! Welche mann dann bequem auf einem Ständer montiert und neben sich stehen hat.

Wie seht ihr dass?
Ev. wäre auch ein Remote per Tablet und Wlan möglich :)

Grüße
JB
 
Eigenschaft
 
also entweder bist du zu doof, oder du trollst gewaltig ( der 1. april ist allerdings vorbei).

mal im ernst, zeitgemäße Multis sind extrem flexibel, und wenn du vernünftige Presets erstellst, musst du während eines Gigs überhaupt nichts mehr an Parametern drehen. es gibt ja unzählige speicherplätze.
 
multi mit wlan remote-steuerung, bluetooth gitarre-verbidung und 32"-anzeigebildschirm? :ugly:

ich glaube du hast grundlegend etwas falsch verstanden. du kannst bei jedem multi ein haufen presets einspeichern und per fusstaster aufrufen. das macht das justiren von hand sinnlos.
 
:bang: das wird es sein, ich bin zu blöd :rofl:

Ich habe auch nirgends geschrieben dass ich on stage an den Parametern rumschrauben will. Es reicht mir dass ich im Proberaum daran rumschrauben muss, und dass will ich nicht auf den Knien tun müssen. Klar speicher ich für jeden Sound einen Preset, aber der will erst mal erstellt und dann noch 20 Mal nacheditiert werden.

Im PA Bereich ist bei Digitalen Pulten die Bedienung per Toutchscreen schon etabliert und sehr kompfortabel und man kann die im Stehen bedienen :great:, warum also auch nicht hier eine Kombination aus Toutchscreen und Multifunktionalreglern auf einer Remote?
 
Im PA Bereich ist bei Digitalen Pulten die Bedienung per Toutchscreen schon etabliert und sehr kompfortabel und man kann die im Stehen bedienen :great:, warum also auch nicht hier eine Kombination aus Toutchscreen und Multifunktionalreglern auf einer Remote?
weil es für sowas kaum eine Nachfrage gibt. Die meisten Leute kommen mit der herkömmlichen Bedienung gut klar. und wo willst du die remote control dann unterbringen? am sinnvollsten sind meiner meinung nach Rack-Multis, da hast du die Einheiten auch einigermaßen auf Augenhöhe und musst nicht auf dem Boden rumkrabbeln, kannst aber per Fuß die Pesets abrufen.
 
Kommt drauf an, was es denn für ein Multi ist. Der inoffizielle Editor für's GT-10 z.B. passt einwandfrei auf einen Netbookbildschirm. Hübschen Ständer dafür bauen, und schon hat man seine Fernbedienung. Mit ein bisschen Basteln und der entsprechenden Hardware lässt sich sicher auch was mit einem Touchscreen zaubern.

Oder man macht es, wie viele andere auch, und packt das Effektgerät zum Soundbasteln vor sich auf den Tisch …

cu,
Das Nichts
 
Wenn ich das richtig auf dem Schirm habe, so spielt Matthew Bellamy doch u.a. eine Manson Custom-Gitarre, bei der zur Veränderung von Effektparametern der Effekte ein Kaoss-Pad eingebaut ist, das er mit der rechten Hand bedient.

www.mansonguitars.co.uk/Muse%20gallery/pages/Manson%20M%20One%20D%20One%20Guitar.htm

und hier ein YT-Video:

www.youtube.com/watch?v=Xld9FXaHXes (da werden Programme bei Q-Base mit dem Kaoss-Pad gelenkt)
www.youtube.com/watch?v=K3XQVFbURZc&NR=1&feature=fvwp

Vor diesem Hintergrund müsste es doch auch theoretisch möglich sein jedes Effektgerät per Midi mit parameterveränderenden Befehlen zu versorgen.

Müsste man sich mal näher reinlesen, wäre aber vielleicht ein Ansatz.:gruebel:

Mfg, WüPi
 
Zuletzt bearbeitet:
Simple Lösung:
Stabilen Notenständer kaufen, Multi draufkletten, fettisch. Damit hast Du das Ding dauernd vor der Nase (sogar in Höhe und Neigung verstellbar) und kannst editieren was das Zeug hält. Wobei ich mich zwar frage was es bringt im Proberaum am Sound zu schrauben wenn draussen wieder andere Verhältnisse sind aber das ist ne andere Story. Ich weiß jedenfalls warum ich nen dreiviertel Quadratmeter vor mir hab, mit vielen bunten Kistchen an denen die meisten Drehregler entweder mit Dichtringen unterlegt sind (damit sie sich nur schwer verdrehen) oder abgeklebt...drehen muss ich da seehr selten.
 
Also wenn Du ein Multieffekt mit USB / Midi-Steuerung besitzt, dann bräuchtest Du ja nur einen kabellosen Übertragungsweg vom USB / Midi des Multis zu Deinem Notebook / Tablet-PC / wasauchimmer.
Find die Idee komplett überflüssig wie die meisten hier, aber machbar wär das sicherlich.
Sag doch mal einfach, was Du für ein Multieffekt hast ? Die größeren sind ja eigentlich immer mit einer Ediitersoftware für den Computer ausgestattet...
 
Editier die Presets zuhause und leg ne gute Reihenfolge fest,so musst du live nur noch auf/ab o. Bank Up drücken und schon hast du deinen Wunschsound.
Zur Not auch nen Spickzettel "wo welches Preset ist und wie es klingt" anlegen und am Notenständer montieren.
 
+1
weiß gar nicht, wo da das problem sein soll:confused:

Simple Lösung:
Stabilen Notenständer kaufen, Multi draufkletten, fettisch. Damit hast Du das Ding dauernd vor der Nase (sogar in Höhe und Neigung verstellbar) und kannst editieren was das Zeug hält. Wobei ich mich zwar frage was es bringt im Proberaum am Sound zu schrauben wenn draussen wieder andere Verhältnisse sind aber das ist ne andere Story. Ich weiß jedenfalls warum ich nen dreiviertel Quadratmeter vor mir hab, mit vielen bunten Kistchen an denen die meisten Drehregler entweder mit Dichtringen unterlegt sind (damit sie sich nur schwer verdrehen) oder abgeklebt...drehen muss ich da seehr selten.
 
+1
weiß gar nicht, wo da das problem sein soll:confused:

Ich oute mich jetzt mal auch mal als einer, der im Proberaum seinen Sound verstellt :D
Ich kann nicht glauben, dass ihr alle zu Hause euren Sound einstellt, und dann im Proberaum nichts mehr nachregelt:eek:

Aber ich kann die Problematik im Eingangspost durchaus verstehen. Es hilft ja auch nichts ein Pedalboard auf nen Notenständer oder ähnliches zu befestigen, wie könnt ihr es dann von dort bedienen:confused:

Ich mache es mit meinem Tonelab SE so:
Ein Netbook auf meine Verstärkerbox stellen, per Midi mit dem Tonelab verbinden und von dort den Sound regeln. Meistens nehm ich für neue Songs, ein aufgenommenes trockenes Signal mit und Spiel das über das Netbook ab, und reampe es dann live und kann so bequem am Sound schrauben.

Meistens reicht es auch (zumindest um den Sound einzustellen) nur einzelene Teile wie das Mainriff oder Solo mitzunehmen, ein ganzer Song ist dann doch zu unflexibel (... ok das ganze nochmal ... zwei Takte vor dem Solo :eek:)
 
Es hilft ja auch nichts ein Pedalboard auf nen Notenständer oder ähnliches zu befestigen, wie könnt ihr es dann von dort bedienen

per hand. die sekunde fehlendes gitarrenspiel machen in der probe nichts aus. und wenn der sound dann steht kann mans ja wieder auf den boden stellen.
 
per hand. die sekunde fehlendes gitarrenspiel machen in der probe nichts aus. und wenn der sound dann steht kann mans ja wieder auf den boden stellen.

Wenn später der Sound erneut nicht passt, dann wieder rauf auf den Notenständer, einstellen und wieder runter :gruebel:
und spätestens beim Wah Wah funktioniert das aber nicht mehr :redface:

Ich bin genau wegen der Bedienungsproblematik auf das Axe Fx umgesteiegen, ich war es einfach leid mich immer mitsamt Gitarre bücken zu müssen und am Tonelab rumzuschrauben, bzw. immer den Computer zu bemühen, wenn ich am Sound schrauben will.
Außerdem ist das Tonelab SE mit Case sauschwer, das immer auf einen Tisch zu legen und dann wieder runter, wollte ich mir auch nicht antun. Mit einem Rack-Gerät wie dem Axe ist das einfacher.
 
das ding kurz hoch und runter wird ja wohl nicht sooo viel arbeit sein, oder?
aber wahrscheinlich wäre das axe fx tatsächlich die beste lösung für jemanden, der ein wenig bückfaul ist :great:
 
Im Ernst?? 2 Kilo Euro für n Axe FX ausgeben + Box + Midisteuergerät? Mit dem Vorteil, dass man ein, ich würd mal sagen, echt kompliziert zu bedienendes Gerät hat? Nur damit man sich nicht bücken muss?
Ok, wenn du Rückenprobleme hast, versteh ich, dass du nicht ständig "krabbeln" willst, aber nur wegen der Bedienbarkeit auf ein einigermaßen teures System umzusteigen, finde ich, ist mit Kanonen auf Spatzen schießen.
Meine Erfahrung mit dem Multieffektgerät, das ich 2 Jahre als einzigen Soundbearbeiter für meine Gitarre benutzt habe: Bis ich zufrieden war, habe ich mehrere Monate rumprobiert. Eben weil man so viele Möglichkeiten hat (und von denen bei keinem Gerät alle gut klingen), ist man gezwungen, zu experimentieren. Wenn man ordentlich klingen möchte, bleibt das nicht aus. Was spricht dagegen, in der Probe das Teil aufm Tisch stehen zu haben? Wie schon gesagt wurde, dann fehlt man eben für ne Sekunde. Ich weiß gar nicht, was ihr alle habt =)
 
Im Ernst?? 2 Kilo Euro für n Axe FX ausgeben + Box + Midisteuergerät? Mit dem Vorteil, dass man ein, ich würd mal sagen, echt kompliziert zu bedienendes Gerät hat? Nur damit man sich nicht bücken muss?
Ok, wenn du Rückenprobleme hast, versteh ich, dass du nicht ständig "krabbeln" willst, aber nur wegen der Bedienbarkeit auf ein einigermaßen teures System umzusteigen, finde ich, ist mit Kanonen auf Spatzen schießen.
[...] Was spricht dagegen, in der Probe das Teil aufm Tisch stehen zu haben? Wie schon gesagt wurde, dann fehlt man eben für ne Sekunde. Ich weiß gar nicht, was ihr alle habt =)

Einen Verstärker und Box hatte ich ja schon fürs Tonelab, ich hab mir lediglich noch ein Behringer FCB 1010 geholt.
Für mich hat das was mit Lebensqualität zu tun, da vertrete ich folgende Philosophie:
An sämtlichen Dingen, mit denen ich mehr als 1 Stunde am Tag verbringe wird nicht gespart. Ich schraube gerne und viel an meinen Sounds rum, aber mir vergeht der Spaß, wenn ich mit umgehängter Gitarre auf den Knien spielen muss und dabei an irgendwelchen Knöpfen drehe. Alternativ müsste ich jedesmal den Computer hochfahren, nur um an meinen Sounds zu schrauben.

Ich habe keine Rückenprobleme, aber ich will auch keine bekommen und das Tonelab SE wiegt mit Case ca. 7 kg und ist recht unhandlich. Kleinere Multis, kommen aufgrund der eingeschränkten Bedienung für mich nicht in Frage. Und ich finde das Axe ist nicht wesentlich komplizierter als ein Tonelab.

Wie ich schon zuvor geschrieben habe, ist durch das Gewicht bzw. die Wah-Benutzung das dauernde auf den Tisch legen dann wieder auf den Boden legen für mich nicht sinnvoll.
 
Na gut, ich gebe mich geschlagen. =) Hhätte einfach nicht geahnt, dass es dir so viel Geld wert ist. Aber dann: Feuer frei. :D
 
Hallo zusammen,

ich benutze das line6 x3 live. Das Multi auf einen Tisch oder Ständer zu stellen ist keine Lösung, weil es nunmal per Fuß geschaltet wird.

Die Benutzung eines Rackgeräts wäre eine Lösung, hat aber weitere Nachteile. 1. Nimmt viel Platz ein, 2. Teuer, 3. Die Bedienung ist trotzden mies.

Aber sobald ich ein Rackmulti finde dass wirklich Bedienungsfreundlich ist, werde ich wohl drauf umsteigen.
 
Ich versteh wirklich das Problem nicht...kann mir das bitte nochmal einer erklären?!:D
 

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