Kaufberatung für erste E-Gitarre: Metal/Rock bis 700€.

Ich klinke mich mal hier ein, da ich ziemlich das gleiche Anliegen habe. Bin kompletter Anfänger, hatte ein paar Mal eine A Gitarre in der Hand, sonst nix.
Jetzt suche ich eine E-Gitarre + Verstärker, die zusammen ordentlichen Metal Sound zustande bringen.
Ausgeben wollte ich auch so um die 700 € für alles incl., natürlich hätte ich nichts dagegen, auch etwas weniger auszugeben.

Ich habe da auch schon 2 Gitarren ins Auge gefasst, nämlich:

https://www.thomann.de/de/ibanez_xp300fxbk.htm

https://www.thomann.de/de/jackson_js32t_warrior_bk.htm

Ich weiß natürlich, dass es keine ultimative Empfehlung gibt und wahrscheinlich jeder eine andere Meinung hat, aber gibt es triftige Gründe, die gegen eine der beiden spricht?

Verstärker werde ich mir wahrscheinlich im Musikladen mal welche anhören. Ich denke mal die meiste Zeit werde ich eh Kopfhörer benutzen.
 
Also Anfänger 700€ auszugeben halte ich für sehr übertrieben. Du weist noch nicht, auf was es dir später mal bei Gitarren ankommt, sowohl vom Sound als auch vom Handling. Ich würde für die Gitarre nicht mehr als 250-300 Euro ausgeben, obwohl das schon relativ viel ist. Der Fender Mustag ist sicher OK, für Metal bin ich mir da aber nicht so sicher. Ich würde ihn mal mit nem Roland Cube vergleichen. Die mag ich zwar nicht aber was Solls ;). Ist ja für dich :D.
 
Also Anfänger 700€ auszugeben halte ich für sehr übertrieben. Du weist noch nicht, auf was es dir später mal bei Gitarren ankommt, sowohl vom Sound als auch vom Handling. Ich würde für die Gitarre nicht mehr als 250-300 Euro ausgeben, obwohl das schon relativ viel ist. Der Fender Mustag ist sicher OK, für Metal bin ich mir da aber nicht so sicher. Ich würde ihn mal mit nem Roland Cube vergleichen. Die mag ich zwar nicht aber was Solls ;). Ist ja für dich :D.

Da bin ich anderer Meinung. Gerade als anfänger sollte man auf ordentlichen Equipment das spielen lernen, da sonst die Lust daran vergehen kann. Wenn man 700 Euro als Budget zur verfügung hat und man das auch ausgeben will, sollte man das auch.
250-300 ist nicht viel. Für ne ordentliche Gitarre gehen schon gut mal 300 drauf. Dann noch ein guter Amp, Kabel, Stimmgerät etc. ist man gut bei 500.
Also sind 700 ein sehr gutes Start kapital!
 
Da bin ich anderer Meinung. Gerade als anfänger sollte man auf ordentlichen Equipment das spielen lernen, da sonst die Lust daran vergehen kann. [...]

Mein' ich auch, hab ich selbst schon erlebt.


Ich hatte jetzt doch überlegt vllt. noch etwas mehr für die Gitarre auszugeben und die hier zu kaufen Ibanez RG870Z Das Tremolo?/Vibrato?(Wie heißt es eigtl. richtig?) könnte man ja einfach rauslassen oder?
 
Mein' ich auch, hab ich selbst schon erlebt.


Ich hatte jetzt doch überlegt vllt. noch etwas mehr für die Gitarre auszugeben und die hier zu kaufen Ibanez RG870Z Das Tremolo?/Vibrato?(Wie heißt es eigtl. richtig?) könnte man ja einfach rauslassen oder?

Das ist ein festinstalliertes Floyd Rose. Wie willst du denn das rauslassen?
 
Sry, ich meine den Vibratohebel^^. Den kann man einfach weglassen und das Vibrato erstmal nicht nutzen, richtig? :ugly:
 
Das problem ist nicht das benutzen vom Vibrato, sondern das es nicht einfach zu einstellen ist, man nicht so einfach umstellen kann
 
Okay, also bin ich wohl doch erstmal mit der RGR321 EX besser bedient.
 
Okay, also bin ich wohl doch erstmal mit der RGR321 EX besser bedient.
Würd ich so nicht sagen!
Man kann ein Tremolo auch recht einfach blockieren, dann ist es nicht wirklich schwieriger einzustellen als eine feste Brücke. Wer weiß vielleicht fehlt es dir später mal? Und du wärst froh wenn du eines hättest?
Wenn du es aber überhaupt nicht brauchst würde ich von einer Gitarre mit Tremolo abraten, da das ja auch was kostet und dann eventuell wo anders an der Gitarre gespart wurde!
 
Wer weiß vielleicht fehlt es dir später mal? Und du wärst froh wenn du eines hättest?
Wenn du es aber überhaupt nicht brauchst würde ich von einer Gitarre mit Tremolo abraten, da das ja auch was kostet und dann eventuell wo anders an der Gitarre gespart wurde!

Das habe ich mir auch gedacht. Jedoch denke ich dass die Gitarre dann auch wieder schwerer und für den Anfang vielleicht zu schwer einzustellen ist. Irgendwie hab ich auch das Gefühl dass es, wenn die Gitarre älter ist auch mehr, Baustellen geben wird mit Floyd Rose oder? Na ja die Gitarre hat mich halt optisch angesprochen, ist mal was anderes als nur schwarz und ich dachte dass ich das Tremolo eh für später(wenn überhaupt) brauchen würde.
 
Da bin ich anderer Meinung. Gerade als anfänger sollte man auf ordentlichen Equipment das spielen lernen, da sonst die Lust daran vergehen kann. Wenn man 700 Euro als Budget zur verfügung hat und man das auch ausgeben will, sollte man das auch.
250-300 ist nicht viel. Für ne ordentliche Gitarre gehen schon gut mal 300 drauf. Dann noch ein guter Amp, Kabel, Stimmgerät etc. ist man gut bei 500.
Also sind 700 ein sehr gutes Start kapital!

Klar ist es gut, wenn man 700€ hat. Wenn man sich aber nicht einfach mal, wenn einem die Gitarre nicht mehr passt, ne neue für 500-1000€ kaufen kann würde ich das nicht ausgeben. Es stimmt prinzipiell schon, dass man auf schlechtem Equipment schnell die Lust verliert aber ein Jahr hält man das durch und ich behaupte auch mal, dass man als Anfänger mit seiner Gitarre, wenns nicht grad ein Teil vom Aldi ist :D, rund ein Jahr zufrieden ist und daran nichts auszusetzen hat, außer vielleicht optisch.
 
An den TE: Wenn dir der Laden ein ordentliches Setup macht (sollte ja in der Regel drin sein) dann musst du dich sicher eine Weile nicht mehr mit dem Floyd Rose beschäftigen, ausser beim Wechseln der Saiten. Dazu gibt es hier im Forum oder sonst im Netz sehr gute Anleitungen und ist im Prinzip wirklich überhaupt kein Problem. Beim ersten und zweiten Mal wirst du vielleicht etwas länger brauchen, aber mit etwas Routine dauert es dann vielleicht noch ein paar Minuten länger als mit einer festen Brücke. Ansonsten wirst du Anpassungen am Tremolo machen müssen, wenn du später mal eine andere Saitenstärke oder ein anderes Tuning verwenden willst, aber auch das ist in meinen Augen kein Problem. Wenn du ein Tremolo willst dann kauf eine Gitarre mit Tremolo.

Wenn du bereit bist mehr auszugeben, würde ich dir aber eher zu einer Jackson Dinky im gleichen Preissegment raten, z.B diese hier:http://www.musik-produktiv.de/jackson-dinky-pro-series-dk-2m-swh.aspx oder wenn du eine HSS-Bestückung willst diese hier: http://www.musik-produktiv.de/jackson-dinky-pro-series-dk-2-bk.aspx
Die Pickups sind hochwertiger (Seymour Duncan) und das Tremolo ist auch sehr gut. Der Hals dieser Gitarren geht auch nicht in die Kategorie Zahnstocher wie bei den meisten Ibanez, ist aber aufgrund der minimalen Lackierung sehr angenehm zu spielen.
 
Okay, aber ich denke dass ich erstmal ohne Floyd Rose auskommen werde. Und bis jetzt hat mir halt nur die Ibanez in allen Punkten die ich für (teilweise) wichtig erachte gefallen, wie z.B. kein Tremolo, String through body(wo ich keine Klappe hinten aufschrauben muss), 2 Humbucker für "Metal-Sound", dünner Hals(was viele Leute als positiv beschreiben), einige Videos auf YouTube die den Sound gut darstellen, der Look(auch wenn er nebensächlich ist, wobei die anderen Modelle von anderen Firmen einfach nur hässlich sind) und die eigentlich durchweg positiven Bewertungen für Ibanez-Produkte auch in der Preisklasse.

Ich habe bei LTD, Yamaha und Epiphone in der Preisklasse geguckt und da waren halt nur Gitarren die entweder mit Tremolo ausgestattet waren oder nicht aussahen :ugly: . Ich will nur nicht den Fehler machen und wieder billig kaufen und es später wieder bereuen aber ich will's auch bei der ersten Gitarre nicht übertreiben.
 
Die Jackson gibt es auch mit fixed Bridge. Der Hals geht immer noch in die Kategorie "schlank", aber halt nicht ultradünn wie bei einigen Ibanez. Schlussendlich kommt es nur drauf an was dir besser in der Hand liegt und das findest du nur durch Hand anlegen heraus ;) für mich persönlich gibt es bei Jackson einfach mehr fürs Geld. Bei der Dkmgt hast du beispielsweise die im Metal sehr populären EMG Pickups drin.
 
Doch die dinky der pro series sollten in dein Budget passen. Die USA Series ist das Nonplusultra. Diese hier gehört soviel ich weiss zur Pro Series: ttp://www.thomann.de/de/jackson_dkmgt_bk_jksn_dinky_wcase.htm
 
Joar, in's 700 Euro Budget wenn ich nur eine Gitarre bräuchte. Das ganze andere Equipment kostet dann ja auch nochmal was^^
 
Geh doch einfach mal in den nächsten Shop mit vernünftiger Auswahl und teste ein paar an,und hör auf dein Gefühl!!Sonst kaufst du dir nie eine!Dir werden mit Sicherheit noch etliche Gitarren vorgeschlagen und "darfs doch noch etwas teurer sein,nimm doch die!..." oder "Nimm die nich!XXX is scheisse....."u.s.w.u.s.w.....Da wirst du den Überblick verlieren!

In jeder grösseren Stadt in deiner Nähe gibts sicher einen Laden wo einige Teile stehen,und dann bist du auch sicher schlauer,auch was den Amp betrifft!

Also:Gitarre aussuchen(...musst se ja nich da kaufen;))....anstöpseln an den Amp der Wahl.....=>HÖREN UND PROBIEREN!!!

Vielleicht macht dir der Shop ja auch einen guten Bundlepreis wenn du doch alles dort kaufst?Das Internet ist da ein recht schlagendes Instrument bei Verkäufern...und Konkurrenz belebt das Geschäft!

Hoffe ich hab dich nich noch mehr verwirrt......aber wenn ich mein Equipment damals hier "erfragt" hätte wär der Thread heut noch offen,und ich ohne Stuff...NIX GEGEN DAS BOARD!!!!

Finde nur dass persönliche Eindrücke durch nix zu ersetzen sind!Und Input hat er ja jetzt reichlich!!:great:
 
Wie schon gesagt, die beiden vorgeschlagenen Gitarren sind sicher gut für deine Zwecke geeignet.

Auch als (Noch-) Nicht-Gitarrist kann man sich eine Gitarre schnappen und schauen, ob sie sich sowohl im Sitzen als auch im Stehen gut spielen lässt. Ich z.B. bin nach 16 Jahren Strat&Co. auf eine Gibson Les Paul umgestiegen, und war überrascht, wie relativ unbequem diese im Sitzen und Stehen doch ist. Ich habe mich daran gewöhnt, mich beim Sitzen in die Gitarre "reinzulehnen". Die Strat hat da eine schöne Fase an der Rückseite, die Paula nicht. Nach der ersten Probe hatte ich erstmal einen blauen Fleck/Streifen quer über den Brustkorb. Ähnlich verhält es sich mit der Abschrägung für den Unterarm der Schlaghand.

Ich würde den Vibrato im Namen der Stimmstabilität erstmal weglassen. Ich habe auf all meinen Gitarren den Virbrato blockiert (ist natürlich auch eine Lösung), weil ich es nur unpraktisch fand. Aber das ist Geschmacksache.

Ich habe mal mit einer EC-1000 geliebäugelt, bis ich dann mit 1000€ in der Tasche im Laden stand und sie zum ersten Mal in der Hand hatte. 2 Minuten später saß ich wieder gitarrenlos im Auto, so "schlecht" hat sie sich angefühlt. Verarbeitung und so weiter waren topp, aber die Korpusform war nichts für mich.

Letztens sind mir an einer brandneuen Ibanez ART-500 (im Vergleich zu deiner Auswahl also nochmal einen Preisgang höher geschaltet) richtig üble Lackfehler am Binding aufgefallen, was dann auch mal wieder zum Nichtkauf geführt hat. Darauf würde ich bei der Ibanez also achten.

Wiederum letztens habe ich eine Gibson Les Paul Studio im Laden kaufen wollen, und hatte die Wahl zwischen dem Ausstellungsstück und einer originalverpackten Gitarre. Letztere hatte mehrere Kratzer und kleine Löcher wie von Stecknadelköpfen auf der Decke(!), weswegen es dann das - komischerweise - makellose Ausstellungsstück geworden ist.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ab in den Laden und ruhig mal ein bisschen Zeit mit der Gitarre verbringen. Akustisch spielen, mit Amp spielen, mal gegen das Licht halten und nach Kratzern schauen, mal den Hals entlang "peilen" und, und, und, ... Und nicht von den Heinis im Laden hetzen oder zum Kauf drängen lassen!

Auf alle Fälle viel Spaß damit!

EDIT: Aus oben genannten Gründen würde ich eine Gitarre nie ungesehen kaufen/im Internet bestellen. Lieber im Laden nicht den allerniedrigsten Preis bezahlen als nachher enttäuscht werden. Und außerdem besteht ja wie oben erwähnt die Chance auf einen Bundle-Preis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo, hab ich jetzt auch vor. Auch wenn's ein bisschen komisch sein wird weil ich halt noch garnix an der Gitarre kann :ugly:. Bis jetzt hab ich nur noch keinen ordentlichen Musikalienhändler gefunden, und der MP in Münster ist auch nur 'ne kleine Filiale obwohl die, denke ich, auch das Meiste einfach bestellen können.
 

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