Ext. Speaker Out als Phonoausgang?

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Hi!

Hab nen alten Crate GX 65 von `95 zuhause stehen und würd halt auch gern über Kopfhörer spielen.Jetzt hat der Amp aber aber keine Kopfhörerbuchse...blöd...

Jetzt hab ich meinen Kopfhörer in den Speakerausgang gestöpselt und hab Sound aufm Kopfhörer,nur dass halt der Speaker noch mitläuft...immer noch blöd...

Wenn ich aber nun den Speaker abstecke,is auch der Kopfhörer aus...ganz blöd...

Bevor ich jetzt weiterforsche,mal ne Überlegung:

Das Signal kommt vom Input,geht über den Lautsprecher und DANN auf den Ext. Speaker Out Anschluss....oder nich:gruebel:

Könnte das klappen wenn ich den Speaker abklemme und die Kabelschuhe brücke/verbinde?So dass der Speaker zwar nix macht aber das Signal "durchgereicht" wird??

Ich bin jetzt net so der Amp Professor also frag ich lieber bevor ich technisch was in Jenseits beförder....:D

Schon mal danke!!
 
Eigenschaft
 
***
Jetzt hab ich meinen Kopfhörer in den Speakerausgang gestöpselt
***

Ich bin jetzt net so der Amp Professor also frag ich lieber bevor ich technisch was in Jenseits beförder....

YEP, korrekte Selbsteinschätzung! ;)

Was Du ins Jenseits befördern kannst ist dein Gehör!

An einem Lautsprecherausgang ( = ganz viel Volt!) gehört KEIN Kopfhörer (der nur ganz wenig Volt bekommen darf!)

Alle deine Überlegungen sind reine Zeitverschwendung und für dich und dein Equipment saugefährlich!

LG
RJJC
 
hmmm Lautsprecherprofessoren unter sich :D?

Vielleicht sollte man das doch noch mal präzisieren. "ganz viel Volts" sinds nun zwar auch nicht aber das ist auch irrlevant, weil die Leistung(Watt)= Spannung (Volt) x Stromstärke (Ampere) da entscheidend ist. Ein Kopfhörer turnt da im Milliwatt-Bereich und ein Gitarrenverstärker ist in der Lage eine sehr viel höhere Leistung abzugeben, die einen Kopfhörer mit Leichtigkeit himmeln kann. Wenn dadurch ein Kurzschluß zustande kommt ist auch noch der Verstärker stark gefährdet.

Also in der Schlußfolgerung ist es richtig:

Bitte nicht einen Kopfhöhrer an einen Speakerausgang anschließen. Hoher Sachschaden (und Personenschaden, wenn der Kopfhöhrer dabei auch noch auf dem Kopf sitzt) sind da möglich!!!
 
@Dean-Aktivist:
Wenn der Amp nur Speakerausgänge hat, dann benötigst Du etwas, das eine Eingangsimpedanz wie eine passende Lautsprecherbox hat und das Signal auf einen geringen Pegel (Line oder Kopfhörer) absenkt. Allerdings weiß ich da weder ad hoc noch nach 5 Minuten googeln, was man dafür nehmen könnte.

Edit:
Ich habe mir gerade mal das Manual angesehen. Punkt 15 ("Insert") sieht interessant aus. Mit einem entsprechenden Kabel kann man da Effekt send und return abgreifen. Da hättest Du dann ein Signal mit geringem Pegel.
 
Es gibt Gitarren DI's, die sich zwischen Amp und Speaker hängen lassen und ein Line-Signal (allerdings imho nur XLR) abieten. Sogar recht günstig von Behringer
https://www.thomann.de/de/behringer_gi100_ultra-g.htm

oder die altbekannte Red Box
https://www.thomann.de/de/hugheskettner_red_box_classic.htm

bis hin zur fetten Palmer
https://www.thomann.de/de/palmer_pga05_adigst_dibox.htm


Allerdings brauchen sie wenigstens ein Speakersignal.

Könnte das klappen wenn ich den Speaker abklemme und die Kabelschuhe brücke/verbinde?So dass der Speaker zwar nix macht aber das Signal "durchgereicht" wird??

Die Endstufe kurzschliessen? Ganz blöde Idee......;)
 
hmmm Lautsprecherprofessoren unter sich :D?

***

Bitte nicht einen Kopfhöhrer an einen Speakerausgang anschließen. Hoher Sachschaden (und Personenschaden, wenn der Kopfhöhrer dabei auch noch auf dem Kopf sitzt) sind da möglich!!!

schön dass Du sinngemäss genau das Gleiche schreibst, was bereits seit 2h lesbar ist ;)...

und natürlich ist "= ganz viel Volt" keine tiefergehende, technische Erklärung, aber wer obiges (post #1) macht, braucht eine klare und möglichst einfache Ansage.

RJJC
 
Naja, wenn man mal nachdenkt.......

So'n Kopfhörer hat Impedanzen von vielleicht 30-300 Ohm, dafür aber maximale Leistungen von vielleicht 0,2-0,3 Watt.
SO schnell kannst Du da gar nicht gucken, wie da die Schwingspule abraucht und eventuell sogar die Endstufe himmelt...

Alleine von den Specs passt das vorne und hinten nicht zusammen.
 
Alleine von den Specs passt das vorne und hinten nicht zusammen.

Jou Mann, wir wissen das. Aber wer in Sachen Elektro- und Audiotechnik völlig unvorbelastet ist, kann schon mal auf solche Ideen kommen. Gut, wenn man vorher mal nachfragt.
Das mit dem Insert sehe ich als recht unaufwändige und einfache Lösungsmöglichkeit an. Kostet nicht viel, wenn man jemanden in Reichweite hat, der halbwegs des Lötkolbenschwingens mächtig ist. :)
 
Bitte nicht einen Kopfhöhrer an einen Speakerausgang anschließen. Hoher Sachschaden (und Personenschaden, wenn der Kopfhöhrer dabei auch noch auf dem Kopf sitzt) sind da möglich!!!

Da ich hauptsächlich Thrash Metal spiele hätte ich das eher spät bemerkt,das klingt zum Teil ähnlich..:rock::rock::rock:NEE!Im ernst...DANK ALLEN POSTERN!!

Diese Y-Kabel-Lösung klingt realisierbar,aber wie läuft das ab?Aus den beiden Buchsen(Crate YPP...-Kabel) für den Effekt eine bauen/löten für den Kopfhörer?Also zusammenführen?Oder wie darf ich mir das vorstellen?
 
Die eine Insert-Buchse stellt Effekt-send und -return in Form einer Stereo-6,3mm-Klinkenbuchse zur Verfügung. Du benötigst ein Kabel, welches Dir den Effekt-send herausführt. Im Manual wird das imho hinreichend genau beschrieben. Du benötigst einen 6,3mm-Stereo-Klinkenstecker, an dem Du "Ring" und "Sleeve" abgreifst. Ein Y-Kabel benötigst Du nur, wenn Du Effekt-send und -return abgreifen willst, um ein oder mehrere Effektgeräte einzuschleifen.
Such Dir jemanden, der löten kann und etwas Ahnung von der Materie hat, dann wird alles gut. ;)
 
und natürlich ist "= ganz viel Volt" keine tiefergehende, technische Erklärung, aber wer obiges (post #1) macht, braucht eine klare und möglichst einfache Ansage.

RJJC

..die Aussage ist letztlich so schlicht nicht richtig. Die Spannungen am Speakerausgang sind eher niedrig (was aber die geplante Vorgehensweise des TE nicht verharmlosen sollte). Doch solche Posts mit Halbrichtigkeiten haben ein geradezu magisches Vermögen, sich in den Köpfen festzusetzen. Darum wollte ich das erwähnt haben.
 
Im Manual wird das imho hinreichend genau beschrieben. Du benötigst einen 6,3mm-Stereo-Klinkenstecker, an dem Du "Ring" und "Sleeve" abgreifst. Ein Y-Kabel benötigst Du nur, wenn Du Effekt-send und -return abgreifen willst, um ein oder mehrere Effektgeräte einzuschleifen.

So, jetzt habe ich etwas mehr Zeit, also noch mal zur Erklärung:
Viele Amps haben einen seriellen oder parallelen Effektweg, oft (meistens?) hinter der Klangregelung des Amps. Dieser Einschleifweg stellt sich normalerweise in Form zweier Mono-6,3mm-Klinkenbuchsen dar, was ja auch am sinnvollsten ist. Eine Buchse ist mit "send" (zum Effekt), die andere Buchse mit "return" (aus dem Effekt zum Amp) beschriftet.
Crate hat es sich bei Deinem Amp anscheinend leicht gemacht und aus Kostengründen (?) nur eine "Insert"-Buchse eingebaut. Diese ist anscheinend als Stereo-6,3mm-Klinkenbuchse ausgelegt, führt aber alle notwendigen Signale. Die Spitze des Steckers führt das Effektsignal zurück in den Amp, der Ring führt das Signal aus der Vorstufe des Amps ins Effektgerät. Der große Rest des Steckers, im Manual als "Sleeve" bezeichnet, ist die Masse.
Das bedeutet für den User, dass er das Signal aus der Vorstufe nicht einfach so mit normalerweise vorhandenen Mono-6,3mm-Klinkenkabeln abgreifen kann, sondern sich erst einmal ein entsprechend konfektioniertes Kabel besorgen (evt. selber löten) muss, um die Funktionalität nutzen zu können.
In Deinem Fall bedeutet dass, ein Adapterkabel einsetzen zu müssen, wo an einer Seite ein Stereo-6,3mm-Klinkenstecker ist. Dort wird je ein Draht an den Ring, und ein Draht an die Masse gelötet. Am anderen Ende vom Kabel kann dann sein, was immer Du benötigst, um Kopfhörer oder Gerät X anzustöpseln.

Zusätzliche Anmerkung: Für zu Hause finde ich ein kleines Mischpult sehr gängig. Ich hatte immer (habe immer noch, momentan eins von Peavey) irgend so ein Ding vor dem Stereo-Eingang des Verstärkers, der die beiden Boxen in meiner Computerecke antreibt. Der Computer ist über USB damit verbunden, Gitarren, Bässe und Mikrofon finden jeweils einen adäquaten Eingang. Bei der Verwendung eines Mixers könntest Du auf der anderen Seite des Adapterkabels z.B. einen Mono-6,3mm-Klinkenstecker anlöten (lassen), und diesen in den Mixer stöpseln. So hättest Du die Klangregelung des Amps zusätzlich im Signalweg.

Edit: Natürlich nur, wenn der Effektweg des Crate hinter der Klangregelung liegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab ich was überlesen, oder hat bei 13 Beiträgen wirklich noch niemand geschrieben, dass das direkte Signal aus dem Amp - egal ob an der Speakerbuchse oder am Effektr-Sends - kacke klingt und erst durch eine Gitarrenbox geschickt werden muss um so zu klingen, wie man es erwartet? Und das beim spielen mit dem Kopfhörer der Klang der Gitarrenbox folglich erst simuliert werden muss?
 
Sebastian, Du hast nichts überlesen. :D
Ich selber habe überlegt, ob ich nun auch noch den Einwand einbringe, dass das Signal natürlich nicht wenigstens frequenzkorrigiert ist. Statt des alten Crate wäre es bestimmt eine bessere Idee, für das Üben mit Kopfhörer so etwas wie einen Pod oder ähnliche Dinger mit Ampsimulation einzusetzen. Aber ich wollte den Ball bewusst flach halten und eine Alternative aufzeigen, die preislich sehr günstig ist. :)
Zum Üben im stillen Kämmerlein tut es auch so eine einfache Lösung, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Vor über dreißig Jahren gab es nämlich noch keine Ampsimulationen, und es ging dennoch. ;)
 
*** oder hat bei 13 Beiträgen wirklich noch niemand geschrieben, dass das direkte Signal aus dem Amp - egal ob an der Speakerbuchse oder am Effektr-Sends - kacke klingt ***

doch in post #2/erste Antwort

***Alle deine Überlegungen sind reine Zeitverschwendung ***

war das natürlich auch enthalten ;)

Alle Vorschläge sind ja nett gemeint, stehen aber im Grunde in keinem Verhältnis zur Qualität des Amps.

Basstoms Vorschlag, einen POD fürs KH-Spielen zu nehmen halte ich als die beste Investition, ansonsten würde ich den Crate so lassen wie er ist und das Teil nur so nutzen, wofür er auch konzipiert wurde (oder verkaufen).

LG
RJJC
 
Ich sehs ja ein......hab mir den Peavey Vypyr 15 geholt(soll ja auf rauerem Felde zuhause sein) und nen AKG Kopfhörer......da bin ich auf der sicheren Seite!!Da hat der Headphone Out reichlich Dampf,und nich dieses dünne gefizzel.Mein Kopfhörer is auch schon etwas älter, also gabs da auch gleich nen neuen!AKG is da kein Fehler...

Trotzdem DANKE an alle!

Der Crate geniesst natürlich weiter seine akkustische Freilandhaltung ohne Kopfhörer....;)
 

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