iOS/Android/Windows - Tablets auf der Bühne

  • Ersteller dr_rollo
  • Erstellt am
Ich habe diesen Thread kurz überflogen und festgestellt, dass manch einer das iPAD mit seinem Winz-noch-nicht-mal-10Zoll Display zum Notenlesen (Real-Book-PDF's) benutzt. Wie geht das denn? Augenkrebsgefahr? Ich habe mir das Winz-Teil im Appleshop mal angeschaut - noch nicht mal richtig entspiegelt ist es.
Die amerikanischen Realbooks sind im etwas größeren US-Letter Format - die Europäischen im DIN A4 Format. Um DIN A4 Format auf dem Bildschirm darzustellen braucht es mindestens eine 14,3" Bildschirmdiagonale!!

Ich bin nun schon seit geraumer Zeit auf der Suche nach digitalen Notenständern, leider ohne Erfolg.
Erfolgsversprechende Konzepte wie z.B. das "Kno dual-screen tablet" oder der "Skiff Reader" wurden alle eingestampft. Bei dieser Einstampferei haben wahrscheinlich die Großen (Apple & Co.) auch etwas mitgemischt.

Es gibt mitlerweile E-Reader die haben eine Akkulaufzeit von 2 Wochen. Leider alle im Winz-Format.
Das E-Ink-Konzept (elektronische Tinte) kommt mir persönlich von der Lesbarkeit her gesehen sehr entgegen. Wie lange müssen wir noch auf den "DIN A4 Reader" warten?
 
Ich lese die PDFs im Querformat. Da ist die Anzeigefläche in etwa A4 breit. Man sieht zwar nur das halbe Blatt, aber ein Tap auf den Schirm und forScore scrollt zur anderen Hälfte des Blatts. Das funktioniert in der Praxis sehr entspannt.

Ausserdem kann forScore den unbedruckten Rand der PDFs ausblenden, so dass der Inhalt insgesamt größer dargestellt wird.
 
Ich habe da auch keine Probleme mit.

Abgesehen davon: Alles was ich digitalisiere fasse ich auch noch mal an und bringe es in ein passendes Format für das Ipad. Einen Takt weniger in eine Zeile, oder drei Zeilen weniger und das passt. Aber selbst normale DIN A4 bekomme ich gut hin.
Vielleicht liegt es daran, dass ich eine zu mir passende Brille habe?

Meine Bandsheets sind sowieso auf Notizen zusammengefasst. Da braucht man meiner Meinung nach kein DIN A4.

Ansonsten hat mein IPAD für alles was ich damit mache die richtige Größe!
 
Forte kann Bild Dateien darstellen gespeichert per Preset, so bekomme ich meine gescannten Noten Doppelseitig auf meinen 24" IPS :)
 
Das E-Ink-Konzept (elektronische Tinte) kommt mir persönlich von der Lesbarkeit her gesehen sehr entgegen. Wie lange müssen wir noch auf den "DIN A4 Reader" warten?

Für sowas ist das hier eigentlich der falsche Thread. Wenn Du e-ink willst, dann solltest Du auch e-ink kaufen, zB den Kindle DX Graphite. Hat halt noch die kranke Navigation des Kindle 2 und keinen Speicher (brauchts für mobi-Format auch nicht). Hatte ich auch erst überlegt, aber dann aus vielen Gründen zum iPad gegriffen und bin froh drüber.

e-ink Geräte und pdf ist eine schwierige Sache, die können das nicht vernünftig nativ darstellen bzw skalieren, dazu haben deren Winzprozessoren zu wenig Power, die sind auf geringen Verbrauch ausgelegt. Alle, die pdfs auf einem Kindle DX lesen, komvertieren sie vorher per calibre nach mobi, damit kann der Kindle besser umgehen. Dabei geht allerdings so einiges verloren, ich habs nie vernünftig hinbekommen. Pdfs, die aus gescannten Bildern bestehen, gehen garnicht, und konvertieren in Calibre ist quatsch, denn das erzeugt letztlich größere Dateien als sie eh schon waren.

Wenn Du was größeres haben willst, dann nimm einen Tablet-PC, wie zB die X-Modelle von IBM/Lenovo, die können den Bildschirm drehen und sich zusammenklappen, gibts auch gebraucht mit Garantie und günstig bei Lapstore.de. Sind nur in der Praxis nicht wirklich benutzbar, weil das OS nicht auf Touchscreen-Bedienung ausgelegt ist (das Werbevideo von Lenovo auf der Lapstore-Seite ist Wunschdenken). Es hat schon seinen Grund, warum Touchtablets wie iPad und Androiden so derart beliebt sind.

Alternativ kann man sich ja ans iPad einen kleinen Bildschirm dranhängen :D

Das Thema, warum es A4-Reader wahrscheinlich nicht geben wird, ist eins für sich und hier OT, daher geh ich nicht drauf ein.

Ich lese pdfs auf dem iPad auch im Querformat, per GoodReader. Gehört meiner Meinung nach auf jedes iPad, weil viel mehr als nur ein schnöder pdf-Reader. Aber das ist ein Thema für den iOS-Thread :)
 
Was anderes: Kennt jemand Software fürs iPad mit der man ernsthaft was Richtung Dupstep machen könnte?

Dubstep? Ist das diese moderne Bumm - Bumm - Musik? Kannst ja das Pad mal rythmisch gegen die Wand schlagen, das könnte vielleicht was werden und ist sogar gratis :evil: :D


Mal was anderes: Kann man den Thread nicht umbenennen? Mit der "Alternative Android" hat das ja seit fünf Seiten nicht mehr viel zu tun...
 
Mal was anderes: Kann man den Thread nicht umbenennen? Mit der "Alternative Android" hat das ja seit fünf Seiten nicht mehr viel zu tun...

Gute Idee, wäre ich auch dafür.

Ich wollte ja in der Computerecke einen iOS-Userthread starten, der würde sich hiermit aber auch thematisch überschneiden. Oder den hier belassen und nur die musikalischen Belange des iPad diskutieren und den iOS-Thread trotzdem starten, der dann alles rund um iOS-Geräte behandelt?

Was meint ihr dazu?
 
Dubstep? Ist das diese moderne Bumm - Bumm - Musik? Kannst ja das Pad mal rythmisch gegen die Wand schlagen, das könnte vielleicht was werden und ist sogar gratis :evil: :D
Gratis.. naja, pro Performance würden dann so um die 600 Euro fällig werden. ;)

Aber mit moderner Bumm Bumm Musik hast du schon recht, hier ist ein Tutorial:


:rock:
 
Find ich aber optisch ziemlich.... naja.... bäh! :) Wenn ich mir die Oberfläche des Minimoog Controller ansehe, hab ich keinen Bock, da auf die Knöpfe zu drücken.
Da mach ich mir doch lieber meine eigene Controller Map im TouchOSC o.ä. :)
 
Dachte immer, TouchOSC kann kein Sysex, geht offenbar wohl doch.
Ja interessant, das wusste ich auch nicht. Offenbar kann man für ein TouchOSC-Element eine OSC-Nachricht mit "/midi/" am Anfang eintragen, gefolgt von einer beliebigen Byte-Kette, die dann über Midi gesendet wird. Dokumentiert habe ich dazu leider überhaupt nichts gefunden.
 
Ja interessant, das wusste ich auch nicht. Offenbar kann man für ein TouchOSC-Element eine OSC-Nachricht mit "/midi/" am Anfang eintragen, gefolgt von einer beliebigen Byte-Kette, die dann über Midi gesendet wird. Dokumentiert habe ich dazu leider überhaupt nichts gefunden.

Genau. Habe mir die Datei mal runtergelassen und mit SynalizeIt angeschaut, um nichts zu sehen, jedenfalls keinen Klartext. Die ersten beiden Bytes sind ASCII "PK, also möglicherweise ein ZIP-Archiv. Ein Blick ans Dateiende bestätigt das, dort steht der Dateiname im Klartext. Hab's also The Unarchiver vorgeworfen, heraus kommt eine Datei "Index.xml", die man dann mit einem Texteditor anschauen kann. Wenn der Entpacker sich anstellt, einfach die Endung auf .ZIP ändern.

Yamaha hat den Vorteil, daß sie bei ihren Geräten immer ein recht lineares Sysexformat verwenden, also kein Nibbletransfer oder gepackte Daten, um 8 Datenbits in 7 Transferbits unterzubringen, zumindest bei den mir bekannten Geräten (das sind Einige, aber alles prä-Motif). Daher lassen sich diese Geräte immer recht gut mit solcher Software einsetzen und waren auch bei Sounddiver nie ein großes Problem gewesen.

Die strings sehen da auch recht einfach aus, es wird aber nicht nur einfach der reine Sysex gesendet, sondern es braucht ja auch einen Parameterwert, der steckt dann in den Klammern und gibt den Wertebereich an. Gehen also auch offenbar wieder nur Bytewerte oder gar Words, wobei man ja bei einem Word wiederum das Problem der Reihenfolge hätte. Müßte man ausloten, hab leider keinen Synth mehr da den ich in dieser Hinsicht auswendig kenne und mit dem ich das probieren könnte. Wäre höchstens mal ein Testballon für den PC3, bei dem ich zumindest das Format inzwischen halbwegs kenne.

Zum Anbinden eines AMT8 oder PMM-88 muß man aber mit einzelnen Bits arbeiten können, mal sehen ob das irgendwie geht, hatte TouchOSC schon abgeschrieben gehabt.
 
Ich lese die PDFs im Querformat. Da ist die Anzeigefläche in etwa A4 breit. Man sieht zwar nur das halbe Blatt, aber ein Tap auf den Schirm und forScore scrollt zur anderen Hälfte des Blatts.
Das ist doch nicht ernst gemeint, oder?
Wie kann man während des Spielens mit einer Hand den Bildschirm berühren? Ich arbeite ausschließlich im Jazz- und Latin-Bereich und da hat man beim Spielen in der Regel nicht mal gerade so eine Hand frei. Das lenkt doch ab. Der Ganze Flow und die Intuition gehen dadurch den Bach runter. Ne, danke, das ist keine Alternative.

Ausserdem kann forScore den unbedruckten Rand der PDFs ausblenden, so dass der Inhalt insgesamt größer dargestellt wird.
Das kannst Du so viel abschneiden wie Du willst, größer als 9,9 Zoll wird dieser Mini-Bildschirm nicht.




Abgesehen davon: Alles was ich digitalisiere fasse ich auch noch mal an und bringe es in ein passendes Format für das Ipad. Einen Takt weniger in eine Zeile, oder drei Zeilen weniger und das passt.
Genau das mache ich auch, natürlich darauf achtend, dass die Form des Stückes visuell gut erfassbar ist. Im Klartext heißt das, alles Neu schreiben. Wenn man sich diese Mühe schon macht, will man auch was sehen danach. ;-)

Aber selbst normale DIN A4 bekomme ich gut hin.

Wie soll das ohne Verkleinerung gehen? Im SIBELIUS muss ich auf 50% Verkleinerung stellen um eine Diagonale von 9,9 Zoll zu erhalten.

Vielleicht liegt es daran, dass ich eine zu mir passende Brille habe?
Ich muss zum Glück, trotz meines Alters (59) noch keine Brille tragen und habe auch nicht vor mir mit so einem Mini-Teil dann doch noch meine Augen zu verderben.

Meine Bandsheets sind sowieso auf Notizen zusammengefasst. Da braucht man meiner Meinung nach kein DIN A4.
Das mag sein. Bei mir geht's ganz einfach um Leadsheets im Jazzclub. Das Lesen sollte absolut keine Anstrengung verursachen, denn dies würde alles auf Kosten der Qualität der Musik gehen und das kann's ja wohl nicht sein.


Für sowas ist das hier eigentlich der falsche Thread.
Ich habe ja nur darauf reagiert, weil es mich interessierte wie man Live das iPAD am Flügel als digitales Notenpult einsetzen kann.
Wenn Du e-ink willst, dann solltest Du auch e-ink kaufen, zB den Kindle DX Graphite.
Ich sagte bereits, dass alles was kleiner als 14" ist, kaum als Lesegerät am Piano ernsthaft dienen kann.

e-ink Geräte und pdf ist eine schwierige Sache, die können das nicht vernünftig nativ darstellen bzw skalieren,
Das wusste ich nicht.
Alle, die pdfs auf einem Kindle DX lesen, komvertieren sie vorher per calibre nach mobi, damit kann der Kindle besser umgehen. Dabei geht allerdings so einiges verloren, ich habs nie vernünftig hinbekommen. Pdfs, die aus gescannten Bildern bestehen, gehen garnicht, und konvertieren in Calibre ist quatsch, denn das erzeugt letztlich größere Dateien als sie eh schon waren.
Kindle kommt nicht in Frage.

Wenn Du was größeres haben willst, dann nimm einen Tablet-PC, wie zB die X-Modelle von IBM/Lenovo, die können den Bildschirm drehen und sich zusammenklappen, gibts auch gebraucht mit Garantie und günstig bei Lapstore.de. Sind nur in der Praxis nicht wirklich benutzbar, weil das OS nicht auf Touchscreen-Bedienung ausgelegt ist (das Werbevideo von Lenovo auf der Lapstore-Seite ist Wunschdenken). Es hat schon seinen Grund, warum Touchtablets wie iPad und Androiden so derart beliebt sind.


Momentan benutze ich das "Fujitsu Lifebook T730" mit 12.1" Bildschirmdiagonale und Touchscreen. Nach 4 Stunden ist der Ofen aus, Bildschirm ist immer noch zu klein und die Hintergrundbeleuchtung ist wirklich nicht das Ware für die Bühne.

Alternativ kann man sich ja ans iPad einen kleinen Bildschirm dranhängen :D

Haha, der war gut!!

Das Thema, warum es A4-Reader wahrscheinlich nicht geben wird, ist eins für sich und hier OT, daher geh ich nicht drauf ein.
OK. Bin schon weg.
 
@Telefunky: hab gerade was für Dich gefunden: http://www.synthtopia.com/content/2011/02/05/ipad-dx7-patch-editor/
(ein DX7 Patch Editor fürs iPad unter TouchOSC)
der sieht ja echt dröge aus... :p gut, dass ich kein TouchOSC habe - trotzdem danke, dass du an mich gedacht hast.

Außerdem gibts noch das hier: http://www.icontrolmididesign.com/,Monat fertige Sets für alle möglichen Synths.
die sind mir auch schon aufgefallen - imo echte Abzocke. Da ist ja nun gar nichts 'bedienungsspezifisches' enthalten. :(

cheers, Tom
 
@Cudo,

hast du schon mal von Pedalen gehört, mit denen man etwas weiterschalten kann oder sonstige Aktionen starten kann?

Und ob man sich die Augen verdirbt sei mal dahingestellt.
 
hast du schon mal von Pedalen gehört, mit denen man etwas weiterschalten kann oder sonstige Aktionen starten kann?

Geht das nicht mit jedem handelsüblichen Midicontroller, der dann halt seine entsprechende Gegen - App benötigt? Ansonsten denke ich, die Methode "Pedal -> Kabel -> iPad" geht nicht so ohne weiteres...


Gegenfrage: Hast du schon mal von den Wünschen der User gehört, den Threadtitel zu ändern? :D

---------- Post hinzugefügt um 11:15:19 ---------- Letzter Beitrag war um 11:11:01 ----------

By the Way: Bin ich eigentlich der einzige hier im Board, der noch keine dieser zweihändigen Frisbees oder viereckigen Fliegenklatschen sein eigen nennt?
 
Da gibt es schon passende Lösungen die auch genutzt werden und für gut befunden wurden.

Nein, habe ich nicht gehört aber die Mods sind bei Bedarf per PN erreichbar.


Btw. bist du eigentlich der einzige, der immer einen recht angriffslustigen Tonfall an den Tag legt?
 
Ich hab auch noch keine dieser Frisbees. Solange die nicht mal annähernd an Laptoppower rankommen, geb ich keine 500€ dafür aus.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben