iOS/Android/Windows - Tablets auf der Bühne

  • Ersteller dr_rollo
  • Erstellt am
Du solltest die Gesichter im Karneval sehen wann sie mit IPhone und Kabel kommen um ihre Zuspieler bei den Tanzgarden an die Anlage anzustöpseln und ich sage schalte Bluetooth ein und gib mir das Teil ich Tip das Passwort ein.

Wie sagt man so schön: Unbezahlbar :)

Danke für die ausführliche Schilderung. Reichlich Aufwand, der Dir aber letztlich das Leben leichter macht. So solls sein, gefällt mir.

@Cudo: ich denke mal, daß das mit den reinen Lesegeräten eine falsche Denkrichtung ist, und wenns sowas gibt, dann wirds teurer sein als ein gebrauchtes Laptop wie zB T60 mit 14" Schirm, eben weil Spezialgerät mit Nischenmarkt. Stellt sich halt die Frage, wie weit Du bereit bist, Dich auf Kompromisse wie ein entsprechendes Laptop einzulassen, denn letztlich wird da kein Weg dran vorbeiführen, wenns halbwegs bezahlbar sein soll. Was es allerdings sicher nicht so bald geben wird, ist ein Brain2MIDI-Interface, insofern müßtest Du Dir da schon Gedanken um die Steuerung machen. Wenn Fußschalter keine Option ist (ich bin kein Jazzer, aber ich dachte, daß auch Jazzer ZWEI Füße haben, von denen der Linke ja auch einen Fußschalter betätigen könnte, meinetwegen auch das linke Knie, wie in einer Näherei) und die Finger immer auf der Tastatur sind, dann ließe sich doch auch eine ganz hohe oder tiefe Taste als Trigger programmieren, manche Geräte können das ja von sich aus, und sowas per MIDI Event dann auslösen ist das geringste Problem.

Ich kann Dich einerseits sehr gut verstehen, andererseits weiß ich nur zu gut, was draus werden kann, wenn man sich zu sehr auf Speziallösungen versteift - das geht meist in die Hose.
 
Ich hab das schon sehr gut verstanden! Alte Technik und Chips werden überteuert in unflexiblen Geräten verkauft. Ich mach da nicht mit. :)

Es zwingt Dich ja keiner :)
Tut mir leid: der Satz beweist, daß Du die Vorzüge tatsächlich nicht verstanden hast. Ein Laptop hat unbestritten viele Features, die ein Tablet nicht beherrscht.
Trotzdem kein Grund, immer wieder mit dem "alte Technik/teuer/unflexibel > braucht keiner"-Hammer draufzuhauen:

Wenn man mir einen Laptop zeigst, der
600 g wiegt
10 Stunden läuft
9 mm dick ist
Keinen Lüfter besitzt
nicht heiß wird
alle Anwendungen prozessorseitig lässig bewältigt
beim Einschalten betriebsbereit ist
keinen Systempflege/Treiber/Installationsaufwand erfordert
ohne spezielle Software und Userkenntnisse automatisch Backups erstellt
dessen Softwareprogramme kostenlos oder für i.d.R.1-stellige Beträge erhältlich ist
auch für Computer-unkundige sofort und mit Spaß zu bedienen ist
vergleichbar scrollt und zoomt wie das iPad
multitouch beherrscht
vergleichbar wertig und robust konstruiert ist
Auch nur annähernd Dinge wie Lemur oder SketchBook Pro (man könnte unzählige andere Anwendungen anführen, die auf einem herkömmlichen PC so nicht möglich sind) beherrscht
und für 430,- zu haben ist,


dann sehe ich das mit der veralteten Technik gerne ein. Ansonsten ist die Behauptung schlicht absurd.
Das haben nicht nur die ganzen Hardware-Hersteller einsehen müssen, sondern auch unzählige User, die noch vor einem Jahr das gleiche behauptet haben, nun aber begeisterte Tablet-Anwender sind.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
...siehe auch das stilsicher in Boogies Signatur abgefasste Zitat von Dieter Rams: weniger, aber besser :D
 
@Cudo: ich denke mal, daß das mit den reinen Lesegeräten eine falsche Denkrichtung ist, und wenns sowas gibt, dann wirds teurer sein als ein gebrauchtes Laptop wie zB T60 mit 14" Schirm, eben weil Spezialgerät mit Nischenmarkt. Stellt sich halt die Frage, wie weit Du bereit bist, Dich auf Kompromisse wie ein entsprechendes Laptop einzulassen, denn letztlich wird da kein Weg dran vorbeiführen, wenns halbwegs bezahlbar sein soll. Was es allerdings sicher nicht so bald geben wird, ist ein Brain2MIDI-Interface, insofern müßtest Du Dir da schon Gedanken um die Steuerung machen. Wenn Fußschalter keine Option ist (ich bin kein Jazzer, aber ich dachte, daß auch Jazzer ZWEI Füße haben, von denen der Linke ja auch einen Fußschalter betätigen könnte, meinetwegen auch das linke Knie, wie in einer Näherei) und die Finger immer auf der Tastatur sind, dann ließe sich doch auch eine ganz hohe oder tiefe Taste als Trigger programmieren, manche Geräte können das ja von sich aus, und sowas per MIDI Event dann auslösen ist das geringste Problem.

Ich kann Dich einerseits sehr gut verstehen, andererseits weiß ich nur zu gut, was draus werden kann, wenn man sich zu sehr auf Speziallösungen versteift - das geht meist in die Hose.

Ha, microbug, das sind ja schöne Aussichten - mit dem Knie also soll es gehen. Ich kann mich an einen sehr guten Pianisten erinnern der in der Splendid-Bar im Niederdorf - Zürich spielte. Er hatte ein Ein-Oktaviges Fußbasspedal. Dazu hatte er einen Trigger auf Kniehöhe auf der Unterseite der Tastatur des Flügels angebracht. Betätigte er diesen Trigger mit seinem Knie, sprang der Bass in die Oktavlage. Damals - das war vor 35 Jahren - war das unglaublich.

Das T60 Teil soll es bestimmt nicht sein obwohl das bestimmt nicht schlecht ist.. Habe ja momentan das "Fujitsu Lifebook T730", bin aber wegen der Hintergrundbeleuchtung und diverser anderer Sachen nicht zufrieden (trotz Touchscreen und Tablet-Eigenschaften.)

Auf Brain2MIDI werde ich sicher nicht warten, aber auf ein 14" E-Ink-Screen schon. Den wird es sicher in Bälde geben (schon wegen der ganzen Studenten die sehnsüchtig darauf warten).
Der Kno kommt schon in etwa in die Richtung - ist aber leider kein E-Ink.
 
Ha, microbug, das sind ja schöne Aussichten - mit dem Knie also soll es gehen. Ich kann mich an einen sehr guten Pianisten erinnern der in der Splendid-Bar im Niederdorf - Zürich spielte. Er hatte ein Ein-Oktaviges Fußbasspedal. Dazu hatte er einen Trigger auf Kniehöhe auf der Unterseite der Tastatur des Flügels angebracht. Betätigte er diesen Trigger mit seinem Knie, sprang der Bass in die Oktavlage. Damals - das war vor 35 Jahren - war das unglaublich.

Siehste, geht doch. Solche Sachen haben wir früher immer mal wieder gebastelt, und was bei Industrienähmaschinen funktioniert, geht auch vielleicht bei anderen Sachen. Diese Kniehebelschalter lagen bei uns im Haushalt in Hülle und Fülle rum, aus der Konkursmasse einer Näherei geangelt.
Ende 2005 habe ich ein Konzert der hannoveraner Band "Jane" fotografiert (noch mit Peter Panka, Ü30er werden die Band sicher noch kennen), und da gabs reichlich Selbstgebasteltes auf der Bühe, vor allem zur Steuerung der Pyroeffekte. Schon witzig, aber das nur nebenbei.

Mit dem T60 ist das IBM/Lenovo T60 gemeint, ein ausgewachsenes Notebook ohne Touchscreen und immer eine Empfehlung Wert, wenn man ein Windows-Notebook für Nichtgaming sucht.

@Duplo: Sei mir net bös, aber was redst denn für einen Stiefel mit der veralteten Technik? :) Der Prozessor sicher nicht, auch wenn ARM in den 80ern entwickelt wurde, ist diese Technik aktueller denn je, Apple (zu dieser Zeit ohne Steve) hat damals absoluten Weitblick bewiesen, als es Acorn riet, die Prozessorsparte auszulagern - ARM gibts noch, Acorn nicht mehr, und Apple hat sich bei der Firmengründung auch gleich finanziell eingeklinkt und hält aktuell einen Anteil von 43%. Grund war auch, daß Apple keine Prozessoren von einem Desktop-Konkurrenten kaufen wollte ...
 
Kurze Frage:

Welche Studenten warten auf 14''? Musikstudenten oder alle?
 
Siehste, geht doch.
Ja, geht alles.
Ich ziehe es jedoch vor noch ein paar Monate oder 1-2 Jahre zu warten. Die Entwicklung ist im Gange wie man hier ganz gut nachlesen kann.


Ende 2005 habe ich ein Konzert der hannoveraner Band "Jane" fotografiert (noch mit Peter Panka, Ü30er werden die Band sicher noch kennen), und da gabs reichlich Selbstgebasteltes auf der Bühe, vor allem zur Steuerung der Pyroeffekte. Schon witzig, aber das nur nebenbei.
Ich bin da mehr pragmatisch und stelle mir eher vor mit meinem E-Reader, zumsammengerollt unter der Schulter, auf die Bühne zu gehen. :)

Mit dem T60 ist das IBM/Lenovo T60 gemeint,
Danke, das habe ich mitbekommen. Von der Ergonomie des Notenlesens her betrachtet ist der T60 allerdings wesentlich ungünstiger als zum Beispiel solche Zukunftskandidaten:
http://www.pcgameshardware.de/aid,8...-Screens-und-Windows-7/Notebook-Netbook/News/
http://www.noteslate.com/
http://computer.testberichte.de/2010/08/17/asus-eee-pad-ep121-technische-ueberlegenheit/


Kurze Frage:

Welche Studenten warten auf 14''? Musikstudenten oder alle?

Die Russischen. :)


oder auch andere. Sieh Dir das Video an.

Wenn man DINA4 Dokumente mit Formeln, Zeichnungen oder Illustrationen auf iPAD-Größe verkleinert und dann mit den Fingern im Dokument touchscreenmäßig arbeiten will, sieht man schnell mal alt aus.


Trotz der Response auf meinen obigen Beitrag werde ich mich hier mal ausklinken, da ich merke, hier geht es um andere Bedürfnisse als das pure schwarz-weiß Lesen.
 
Zu erst einmal will ich nochmal klarstellen, dass ich keine Diskussion über Laptop vs. Tablet anheizen will. Es ist schon klar, dass ein Laptop deutlich mehr Leistung haben kann als ein Tablet - zumindest derzeit. Es geht mir ja auch nicht um alle Funktionen, die man per Rechner auf der Bühne fahren könnte, sondern nur die, für die ein Tablet geeignet ist. Und da gibt's halt derzeit nur iOS oder Android, nur dass ich halt immer wieder kaum sinnvolles Zubehör oder Software für Androids finde. Woran das auch immer liegt, ob der Apfel nun mal besser im Musikbereich etabliert ist, ob er die besseren Schnittstellen oder bessere Möglichkeiten für Programmierer gibt, oder ob es einfach das bessere Gerät ist. Viele meiner Arbeits-Kollegen haben bereits einen iPAD, obwohl sie weder hier auf Arbeit, noch zu Hause irgendein anderes Apple-Produkt außer vielleicht einem iPOD nutzen,l und nachwievor überzeugte Windows-User sind, was den PC angeht. Ich glaube auch nicht, dass eine Prestige- oder Imagehaltung dahinter steht.
Möglicherweise ist es tatsächlich der Punkt, dass Programmierer über den Vertrieb des Stores bei Apple-Produkten einen größeren anreiz haben, tolle Sachen zu entwickeln, weil sie endlich mal ein paar Cent dafür sehen, und wenn sie's gut machen, auch mal mehr.
Was die Entwicklung der Stores, ob es nun Apple oder irgendein anderer ist, gehe ich übrigens völlig konform mit Steve Jobbs, dass ich gerne bereit bin, für Produkte und Leistungen zu zahlen, bevor ich viel Zeit investiere, indem ich immer erst versuche, es mir irgendwo kostenlos zu "besorgen", dann oft enttäuscht über die schlechtere Qualität, wenn nicht teilweise sogar Fakes, oder virenbehaftet, dann keine Möglichkeit für Updates oder Support, und sie am Ende letztendlich sogar noch illegal nutze. Und mal ehrlich: Das was da bislang angeboten wird, und wenn ich das Feedback dazu verfolge, ist doch ein Witz, wenn ich sehe, was ich dafür bezahlen muss. Wenn ich bedenke, dass ich mir mal vor langer Zeit für über 300EUR Sounddiver gekauft hab (oder waren es 398DM?)...

Was BungaBung da beschrieben hat, klingt schon hochinteressant, wenn auch vermutlich nicht für Laien so ohne weiteres handhabbar, aber zeigt zumindest, was möglich ist, und das wird in Zukunft sicher auch benutzerfreundlicher in der Anwendung.

Was den Ersatz des ungeliebten Textordners auf der Bühne durch das iPAD angeht, muss sich der eine oder andere aber sicher noch umstellen, denn das Display ist kleiner als die bisher genutzte DINA4 Seite. Vielleicht gibt's ja demnächst auch mal größere Varianten und das auch vom Apple.
Bei einem Konzert der Gruppe Lake habe ich vor einiger Zeit bei derem Keyboarder Jens Skwirblies ein Tablet gesehen, dass definitiv ne Ecke größer war als ein iPAD, wo er seine Noten drauf hatte. Ich hab ihn mal angeschrieben, was er da nutzt, hab aber leider nie eine Antwort von ihm bekommen. Für Noten auf der Bühne ist ein iPAD definitiv zu klein. Da hilft mir auch eine Brille nicht :cool:
Und was die Texte angeht, ist mein Reden ja immer schon, dass man sich vielleicht mal auf die erste Zeile einer Strophe beschränkt, weil a. es i.d.R. reicht und b. es auch schult, mehr auswendig zu singen. Dafür würden die 11" locker reichen.
 
Möglicherweise ist es tatsächlich der Punkt, dass Programmierer über den Vertrieb des Stores bei Apple-Produkten einen größeren anreiz haben, tolle Sachen zu entwickeln, weil sie endlich mal ein paar Cent dafür sehen, und wenn sie's gut machen, auch mal mehr.
Da kommen mehrere Faktoren zusammen warum so wenige für Android entwickeln und so viele für iOS.

Das eine ist die Entwicklungsumgebung. Apple hat recht früh verstanden dass sie hier was bieten müssen, dementsprechend gut dokumentiert sind die APIs und Guidelines. Es ist schlicht sehr einfach hier Programme zu schreiben. Dann hat man einen relativ definierten Zustand beim Betriebssystem. Als Entwickler weiß man ziemlich genau was auf dem Gerät vorhanden ist und was nicht, dazu sind die allermeisten Geräte aktuell. Bei Android gibt es so unendlich viele Geräte die niemals ein einziges Update gesehen haben, ohne große Testorgien auf so ziemlich allen Versionen die Android jemals durchlaufen ist plus so einige Herstellerspezifische Dinge endet das schnell im Debakel. Dazu kommen verschiedene Auflösungen, verschiedene Bildschirmgrößen etc.
Und dann kommt noch hinzu dass sich Apple Kunden angewöhnt haben ihr Zeug auch zu bezahlen, bei Android hab ich das Gefühl das Werbefinanzierung in Apps das vorherrschende Geschäft zu sein scheint.

Deswegen würde ich nicht mehr erwarten dass da auf Android noch so viel an doch recht spezieller Musiksoftware kommt.
 
Puh, da habe ich ja in eine Wespennest gestochen! ;) Klar habe ich es ein wenig überspitzt formuliert, aber grundsätzlich bleibe ich dabei. Für MICH sind die Tablets noch zu schwach und unflexibel für das Geld. Der einzig wirkliche Vorteil ist der Touchscreen. Ein Kilo weniger Gewicht, oder ein cm weniger Durchmesser sind auf der Bühne mMn nicht so ausschlaggebend. Akkulaufzeit genauso! Wer spielt Live schon auf Akku?! Und ihr glaubt doch nicht wirklich, dass ausgereifte, unfangreiche Software, dann nur 10€ kostet, oder?

@BoogieBlaster: Zeig mir ein Tablet, das einen VST Host hat, auf das ich 150Gb Samples bekomme, usw. Das Spiel lässt sich umgekehrt genauso spielen. :)

@Abstürze: da wurde mir geraten nicht jede Gratisapp zu installieren. Mein iPhone hat genau zwei Bildschirme bei 4 Ordnern und keinen Jailbreak. Ich habe mir noch nie irgendeine Schwachsinnsapp geladen. Trotzdem kracht hier und da eine App.

@Win7: ich habe zu Hause 3 Latops und im Studio einen Stand PC auf Win7. Windows selbst ist mir jetzt in einem Jahr noch nie abgestürzt (hab ich auch von anderen Anwendern noch nie gehört). Blue Screen Orgien gehören der Vergangenheit an. Einzig Brainspawn hat sich beim Programmieren ein paar mal aufgehängt. Schließen, wieder öffnen, automatisches Backup laden, fertig. Null USB Probleme. Mit Focusrite null Treiberprobleme, ich kann die Latenz bei laufendem Forte oder Cubase ändern. Ich wüsste nicht, was da noch stabiler sein kann oder soll! Ich bin von Win7 absolut begeistert!

Ich schließe nicht aus, dass ich mal mit einem Tablet auf der Bühne stehe (allerdings eher mit einem Win Tablet) im Moment ist es für mich eher Spielerei. Und ich habe schon sehr viele Synths und Sequenzer aus dem App Store probiert! Trotzdem bin ich gespannt, was da noch auf uns zu kommt. Die Keyboard Hersteller müssen sich auf jeden Fall warm anziehen! Korg geht ja eh schon einige Zeit in die Richtung und hat einen kleinen Vorsprung.

Nichts für ungut! :)
 
Was BungaBung da beschrieben hat, klingt schon hochinteressant, wenn auch vermutlich nicht für Laien so ohne weiteres handhabbar, aber zeigt zumindest, was möglich ist, und das wird in Zukunft sicher auch benutzerfreundlicher in der Anwendung.

Sei mir nicht böse, was soll da von einem Laien nicht verstanden werden. Ich denke auch ein Technischer Vollhonk ist in der Lage ein IPad über ein Blatt Papier zu halten und auf den Auslöserbutton zu drücken. Wenn ihm sein Bild gefällt sagt er Super dreht sich 3 mal im Kreis und drückt den Button zum Songbook importieren. Wenn du jetzt im Songbook noch bei der PDF angibst unter welchem Namen sie gezeigt werden soll hast du schon gewonnen.

3 IPad kosten 1200 Euro. Dann habe ich die Technik für 3 Personen. 400 Euro sollte für einen Musiker wohl erschwinglich sein, schliesslich verdient man damit auch Geld.

Wer günstiger und Leistungsfähiger arbeiten will kann sich heute schon mit anderen Geräten auseinandersetzen da brauche ich sicher kein Notebook oder Macbook wo ich mit Polsterung und pi pa po darauf achten muss dass die Kiste sauber läuft. (Wie bei meinem Drummer mit dem MacBook- Eine Holzplatte an den Ecken mit 5 cm Weichgummi gepolstert und darauf ein Schaumstoff.) Früher haben wir gebastelt heute können wir Musik machen.
 
Für MICH sind die Tablets noch zu schwach und unflexibel für das Geld.
Das ist auch absolut OK.

150 GB Samples wären in der Tat eher eine Aufgabe für einen dicken fetten Rechner. Wie war nochmal der Vergleich mit LKWs und stadttauglichem Kleinwagen? Hat halt alles seine Anwendung.

Allerdings:
Akkulaufzeit genauso! Wer spielt Live schon auf Akku?!
Ich denke so ziemlich jeder der es sich erlauben kann. Kein zusätzliches Netzteil, kein Kabel, keine benötigte Steckdose, weniger Aufwand beim Aufbauen, weniger Brummschleifenpotential...

Mit einem Gerät das locker 10 Stunden Benutzung macht ohne an die Steckdose zu kommen bietet es sich doch an.
 
So Faxen dicke - hab mir gerade eins bestellt. 499 EUR für die Version ohne 3G, die ich nicht brauche weil ich ein 3G Router habe. Da konnte ich nicht nein sagen. Zwar nur 32GB, aber wenn ich das hier lese, und auch meine Kollegen so höre, sollte man damit schon ziemlich weit kommen.
Jetzt muss ich meiner Frau nur noch sagen, dass sie die Suche nach einem Geburtstagsgeschenk für mich sein lassen kann :D

Ich bin halt der Meinung, wenn man immer nur wartet, auf dass noch was besseres kommt, oder irgendwas irgendwann günstiger wird, kommt man nie zu was, frei nach dem Motto: Spielst Du schon oder wartest Du noch!

Und wie gesagt, wenn's eng wird, oder das iPAD 3 mit neuen Funktionen, die "mann" unbedingt braucht, auf den Markt kommt, freut sich sicherlich meine Frau, wenn ich ihr mein altes abtrete :p

---------- Post hinzugefügt um 11:51:13 ---------- Letzter Beitrag war um 11:33:51 ----------

..., was soll da von einem Laien nicht verstanden werden. Ich denke auch ein Technischer Vollhonk ist in der Lage ein IPad über ein Blatt Papier zu halten und auf den Auslöserbutton zu drücken. Wenn ihm sein Bild gefällt sagt er Super dreht sich 3 mal im Kreis und drückt den Button zum Songbook importieren. Wenn du jetzt im Songbook noch bei der PDF angibst unter welchem Namen sie gezeigt werden soll hast du schon gewonnen. ...
Ganz so einfach wird's halt doch nicht sein. Das was Du beschrieben hast, geht deutlich über das Abfotografieren und Einbinden von Texten (was ich btw noch nicht einmal machen würde, weil ein am PC erstelltes Dokument als PDF ausgegeben und importiert sicher qualitativ besser ist, auch wenn die Kamera im iPAD hochauflösend ist). Du schreibst ja auch, dass Du zusätzlich MIDIfiles abspielst, wenn Du ein PDF abrufst, um die Programme Deiner Keyboards aufzurufen. Ist das eine Funktion von Songbook? Und wie ist das mit dem roten Punkt, der die Stelle im Text anzeigt? Ich hatte verstanden, dass Du MP3s abspielst, und bislang ist mir keine Software bekannt, die diese Karaokefunktion adhoc beherrscht. Bei MIDIfiles sicher eher möglich. Wobei PDF? Wie soll das so ohne weiteres zutun gehen? Und dann noch die Synchronisation über WiFi, da wird's doch definitv schon mal technisch. Ich weiß, dass vieles möglich ist.
Wir hatten ein Konzert, wo einer der Musiker vorne am Bühnenrand einen großen 32" Monitor für die Texte aufgestellt hat. Dieser war an seinem MacBook angeschlossen, diesen hat er remote über sein iPAD gesteuert. Das klappte wohl auch relativ problemlos. Wir hatten aber auch schon die eine oder andere Party, wo die Gäste mit iPhone sich mit seinem iPhone bzw. seinem MacBook verbinden können, um sich aus seiner MusikLibrary Songs zu wünschen, die dann per Vote auf die Wiedergabeliste kommen. Hier hapert's ständig an der Bluetooth Connection, so dass man alle Nase lang wieder rausfliegt, neu connecten muss usw. Daher wäre ich ein wenig skeptisch was die Bluetooth-Verbindung angeht. Wobei wohl sehr viele zu Hause über iPad, MacBook oder iPhone ohne Probleme ihre HiFi-Anlage so via Bluetooth füttern.
Na ja, ich muss mich da erst einmal einarbeiten, schauen, was möglich ist, das sinnvolle für mich herausfiltern und nach und nach umsetzen. Nicht alles auf einmal wollen, das klappt meist sowieso nicht und ist dann nur mit Frust verbunden.
Ich fang erst einmal mit der reinen Notepad-Funktion für mich an, da brauch ich nur ein Excel-Kompatibles Programm (am Mac nutze ich da NeoOffice, ich hoffe, sowas gibt's auch für's iPAD), dann besorg ich mir mal eine Schnittstelle, vermutlich das Alesis iDock und schau mal, ob ich meine Keyboards damit schalten kann. Und dann schauen wir mal irgendwann, ob ich evtl. noch die eine oder andere virtuelle Maschien in mein Setup einbinden kann.
 
Na dann mal Gratulation! :)

32GB sollten mehr als genug sein. Und bzgl. 3G: Wenn du ein iPhone hast kannst du via "Persönlicher Hotspot" darüber mit dem iPad unterwegs ins Internet.
 
... Mit einem Gerät das locker 10 Stunden Benutzung macht ohne an die Steckdose zu kommen bietet es sich doch an.
die erreicht es weder mit Animoog, noch Geo Synth oder wie sie alle heissen...
bei Musik-Apps kannst du regelrecht zusehen, wie der Batterieladezustand dahinschmilzt :eek: :D

@duplo: keine Programme für 10 Euro ?
kurz nach Erscheinen des iPhone hat jemand eine Okarina-app gemacht, im Shop für 79 cent. Das Teil ist mehrere 100k mal verkauft worden.
Erst nach dem Motto: sieht lustig aus, ach komm..., das lad' ich mal. Dann wurde es Kult.
Wer in IOS neu einsteigt, hat so ein Teil in maximal 1 Woche fertig.
Die Weltkarriere von Angry Birds ist sicher bekannt.

Aber es es gibt ja auch 'ernsthafte' Anwendungen.
Die Produkte der OMNI Group gibt's auf Desktop und Mobilgerät.
Letztere müssten preislich rund 10% der 'Vollversion' betragen.
Die Handhabung auf dem kleinen 10" Bildschirm ist ausgezeichnet, durch das schnelle Schieben und zoomen.
(wenn ich da an Powerpoint denke....)

Das bereits erwähnte Lemur existiert(e) jahrelang als exotische, teure Hardware zwischen 2 und 3k Euro.
Nun kostet die App 40 Euro... das kann man sich leisten und das ersetzt einen (gedachten) Wert X.
Da kann man schon mit Verkäufen im 100k Bereich rechnen - der Shop ist ist weltweit.
Mit anderen Worten: 4 Millionen Euro Umsatz, von denen knapp 3 beim Entwickler bleiben.

cheers, Tom
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
auch wenn die Kamera im iPAD hochauflösend ist/QUOTE]

Um da einer Enttäuschung vorzubeugen: die Kamera am iPad ist leider grottenschlecht und auch keinesfalls hochauflösend (0.6 mp, wenn ich mich nicht irre) - kein Vergleich zu ihrem sehr brauchbaren Pendant im iPhone 4 oder gar 4s, mit denen man bei genügend Licht z.B. DIN A4-Vorlagen durchaus abfotografieren kann.

Sie taugt wirklich nur für Videotelefonie und zur Not als "Notizbuch-Kamera"...
 
Danke für den Hinweis, Boogie. Aber ich werde diesbezüglich sicher nicht enttäuscht sein, weil ich das eh nicht nutzen würde. Wie schon geschrieben, warum sollte ich mir meine Texte abfotografieren, wenn ich sie zehnmal besser am rechner erstellen kann. Der Bildschirm ist eh kleiner als DINA4, und dann noch ne schlechtere Quali? Und wie schon gesagt, wenn man das Teil tatsächlich als Ordner Ersatz nutzen würde, dann muss man sich eh umstellen.
Früher hatte ich den kompletten Text ausgedruckt, und über den Zeilen die jeweiligen Akkorde. Heute nutze ich Leadsheets und habe nur die erste Zeile oder den Anfang der Zeile ausgedruckt. Dafür sollten größenmäßig auch die 24,6cm de iPADs reichen.
 
leider irrt sich Boogie an der Stelle: das iPad 2 hat (nomen est omen) 2 Kameras, eine vorn, eine hinten :D
die vorn ist für Videotelefonie und Spass... die auf der Rückseite dürfte dem iphone 4 entsprechen...

cheers, Tom
 
Nein! Die iPad2 Kamera ist wirklich schlecht! Das kann ich bestätigen. Laut AppleHomepage gehen damit wohl 720p Videos... aber das ist wirklich nicht schön. Kein Vergleich zum iPhone 4 oder 4S...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
ach du schei**e :eek: :redface: is das peinlich :D

ich ergänze mal hier: die Cam vom iPhone 3 GS ist auch nicht die Wucht in Tüten, aber ich habe damit tatsächlich schon oft Din A4 Seiten 'festgehalten'. Gibt ein paar 'virtuelle Scanner' apps, die das (mit wenigen 'Fingergriffen') sogar recht anständig aufbereiten.

cheers, Tom
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben