Brauche feedback / tips (Video im Thread)

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Christhunter
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Hi! In diesem thread geht es mir darum, feedback zu bekommen und eventuell tipps, wie ich mein alternate picking vorallem was die geschwindigkeit angeht, verbessern kann. Habe mal ne Pentatonik und nen Lick runtergespielt in verschiedenen Geschwindigkeiten...

Mein problem ist nämlich leider, dass ich seit langer zeit wirdklich übe aber einfach nicht schneller werde, als man im Video sieht... Je schneller ichs spiele, desto öfter und beschissener verkack ichs...

https://www.youtube.com/watch?v=sBY1_CctekE

Ich bin gespannt ;)
 
Eigenschaft
 
es gibt leider wie bei so vielem keine Abkürzung zum harten und steinigen Weg des Übens. Das wirst du schon öftters gehört haben, dass es wichtig ist, langsam zu üben. Mit dem langsam üben trainierst du eben, dass bestimmte Bewegungsabläufe reibungsloser ablaufen - Hirn, Muskulatur müssen syncronisiert werden. Das ist bei jedem anders, der eine m,acht bei der einen Übung schnellere Fortschritte, ein anmdere bei anderen Übungen.

In deinem Video kann ich jetzt nur sehen, dass deine Bewegungen und Handhaltungen gut aussehen - deine rechte Hand macht noch sehr große Bewegungen, dadurch wirst du schludriger, wenn du schneller spielen willst und man kann erkennen, dass die Bewehgungen der linken Hand dann nicht mehr flüssig laufen - das kannst du nur durch weiteres, langsames Üben trainieren.

Weiter machen und dran bleiben, dann haut das schon hin!
 
Finde auch, dass es schon ganz brauchbar aussieht.

Ich nutze bei meinen Tonleitern 4/4-Clicktracks, die ich mir selber gemacht hab. Die gehen von 60 bpm bis 140 bpm in jeweiligen 5er-Schritten und sind quasi ein Metronom-Ersatz. Als ehemaliger Drummer ist das ohnehin ein Muss für mich. :D

Meistens spiele ich bei neuen Tonleitern zwischen 100 und 120 bpm Achtelnoten und bei etwas langsameren Tempi Triolen. Wenn ich mich bspw. bei 90 bpm sicher fühle, gehe ich stetig hoch.

So erkennst Du Deine Grenzen, kannst Dich aber trotzdem verbessern, weil Du ja sozusagen gezwungen bist den Takt zu treffen. Dein Rhytmusgefühl würde es Dir jedenfalls danken... nehme ich jetzt mal an.

Viel Erfolg!
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die antworten. Okay gut zu wissen, das ich nicht offensichtlich etwas falsch mache. Ist nur echt demotivierend, wenn man übt und übt und keinen Fortschritt merkt.

Ich habe übrigens das Gefühl dass wenn ich schneller spiele, meine rechte Hand ziemlich verkrampft. wisst ihr, wie ich das meine? Ist das am Anfang normal?
 
Japs leider normal :) Und ddas Gefühl des Frustes wird nahezu jeder Musiker kennen, gehört leider dazu
 
So ich hab mich nun mal hingesetzt mit Metronom und mich dabei genau beobachtet...

Ich habe mit den im Video gespielten Licks bei 90 BPM keine Probleme, das kriege ich sauber hin. Bei 100 BPM hörts dann aber auf, da verspiele ich mich öfters.

Mir ist aufgefallen, dass die Bewegung, die ich mit Daumen und Zeigefinder mache, um das Plek auf die nächste Seite zu bringen, mir extreme schwierigkeiten macht. Um das überhaupt hinzubekommen, muss ich meine hand und finger schon anspannen damit ich kontrolle darüber habe. Wenn ich das Pleck locker halte dabei, erwische ich automatisch beim runtergehen andere Saiten und das ganze wird unsauber... Gibts da irgendwelche Fingerübungen oder sowas, die man machen kann, wenn man mal grad keine Gitarre in der Hand hat?
 
Kannst du schwimmen lernen, wenn du gerade kein wasser zur verfügung hast?
Fast ist vom timing und motorisch sehr anspruchsvoll und präzisionsarbeit, dass übt man eben, indem man es übt.
Von solchen spielzeugen wie griptrainer halte ich nicht viel.
Es gibt so übungsgriffbretter, also ein kurzes stück gitarrenhals.
Halte ich aber auch für quatsch.
Einfach oft spielen. Und wenn du an dein limit gekommen bist, muss das kein grund für frustration sein. Denn selbst im metal gehts nicht nur um speed.
 
Okay... Mich beruhigt wenigstens, dass das nichts aussergewöhnliches ist, wenn ich sowas schreibe:

Mir ist aufgefallen, dass die Bewegung, die ich mit Daumen und Zeigefinder mache, um das Plek auf die nächste Seite zu bringen, mir extreme schwierigkeiten macht. Um das überhaupt hinzubekommen, muss ich meine hand und finger schon anspannen damit ich kontrolle darüber habe. Wenn ich das Pleck locker halte dabei, erwische ich automatisch beim runtergehen andere Saiten und das ganze wird unsauber...

;) Danke soweit, aber gern noch mehr Leute die da was zu zu sagen haben.
 
Hey Chris,
melde Dich doch bei Macks Newsletter an https://www.musiker-board.de/einste...bungen-einem-besseren-gitarristen-werden.html

Da sind sehr gute Übungen für die Koordination der rechten und linken Hand bei. Ich habe mich früher, als ich noch Bass gespielt habe immer geärgert, warum ich nicht schneller werde, habe aber auch nie konkret daraufhin geübt. Nach fast 15 Jahren Pause habe ich jetzt ende Oktober mit E-Gitarre angefangen und mich anfangs hier angemeldet. Die Übungen sind mein tägliches Übungsprogramm und ich staune manchmal, wie schnell und eben auch locker ich geworden bin. Und immer fleissig mit Metronom.
 
Ich kann auch nur sagen dass du zu große Bewegungen mit der rechten Hand machst. Dadurch verlierst du ab ner gewissen Geschwindigkeit der Greifhand, die Kontrolle über die linke Hand.
Soll heißen...- Da du dich mit dem Plektrum nach jedem Anschlag zu weit von den Saiten entfernst, kann diese so schnell nicht mehr mitkommen.

Tipp: Versuch das ganze mal abgedämpft. Erst alle( Jede einzelnde Note auf jeder Saite), danach die auf der tiefen E z.B gedämpft, der A offen, der D gedämpft, der G offen, der H gedämft, der hohen E offen.

Also pro Saite im Wechsel.

Wenn du das ne Zeit lang machst legt sich das ganz gut mit der Hand, da dein Gehirn ab dem Punkt kleinere Bewegungen abspeichert.

Du bleibst ja durch das Dämpfen direkt an den Saiten und durch den späteren Wechsel von gedämpft zu offen, musst du zwangsläufig kleinere Bewegungen machen, welche sich danach ganz automatisch auch ins ganz offene Spiel übertragen.

Das Gehirn speichert das ein.

Du musst also üben und dich mit solchen Triks selber austriksen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für dem Tipp aber ich dämpfe doch mit dem Handballen ab, deshalb kann ich nicht ganz nachvollziehen wie du das meinst, dass ich dann zwangsläufig nah ab dem Saiten bleibe. Habe allerdings auch gerade meine Gitarre nicht hier
 
Ich kann auch nur sagen dass du zu große Bewegungen mit der rechten Hand machst. Dadurch verlierst du ab ner gewissen Geschwindigkeit der Greifhand, die Kontrolle über die linke Hand.
Soll heißen...- Da du dich mit dem Plektrum nach jedem Anschlag zu weit von den Saiten entfernst, kann diese so schnell nicht mehr mitkommen.

Ist mir auch aufgefallen. Das Problem hatte ich, wie manch anderer wahrscheinlich auch, selbst mal.

Deswegen bin ich so vorgegangen, dass ich die Tonleiter bei nem langsameren Tempo (z.B. 70 bpm) so lange geübt habe bis ich nicht mehr auf die linke Hand schauen musste. Stattdessen bin ich bei dem Tempo geblieben und habe nur noch auf meine rechte Hand (Anschlaghand) geachtet und so lange geübt bis ich "ökonomisch" angeschlagen habe, d.h. so kleine Bewegungen wie nötig gemacht habe.
Wenn ich dann die Tonleiter mit sauberen und gleichmäßigen Down- und Upstrokes hinbekommen habe, ohne aus dem Takt zu geraten, bin ich auf 75 bpm usw.

Probier's! :D

P.S. Also bei Dir sind 100 bpm die Grenze. Deswegen mal 20-30 min. bei 90 bpm und dann nochmal bei 95 bpm spielen. Wenn Du die 95 quasi blind spielen kannst (halt auch sauber), kannst Du die 100 ja nochmal in Angriff nehmen.

Gruß
 
Danke für dem Tipp aber ich dämpfe doch mit dem Handballen ab, deshalb kann ich nicht ganz nachvollziehen wie du das meinst, dass ich dann zwangsläufig nah ab dem Saiten bleibe. Habe allerdings auch gerade meine Gitarre nicht hier

Ab den höheren Saiten spielst du aber nicht mehr gedämpft und verlierst ein bischen die Kontrolle.

Weist du was ich meine?

Hab jetzt nicht mehr im Kopf wo du dich im vid auf dem Grifbrett befindest, aber zum am Anfang spielst du ja die erste Moll- Pattern.

Und sagen wir mal du würdest die A - Moll spielen, verhält sich das für mein Gehör so als würdest du:

t. E Saite- 5 / 8 gedämpft
A Saite 5 / 7 gedämpft
D Saite 5 / 7 gedämpft

Und irgendwann danach wechselst du ganz plötzlich aufs offene Spiel.

Und ich rede ja ( wie oben von mir beschrieben) von nem wirklich wechselndem Anspiel von Saite zu Saite.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich habe ich es im Video gar nicht beabsichtigt abzudämpfen :( hmm... Okay danke letzte ich probiers weiter :)
 
Moment heißt das nun ich dämpfe beim spielen nicht richtig ab? Eigentlich wollte ich offen spielen aber ohne irgendwie abzudämpfen klingen die andren Saiten ja mit...
 
Also ohne abzudämpfen sollten die anderen Saiten nicht einfach mitklingen.
Das Meiste an nem Soli ist ja auch immer offen gespielt.

Haben wir vielleicht ein Verständigungsproblem?

Also ich meine mit abdämpfen Palm- Mutes.
 
Ja also wenn ich offen durchspiele und von der e Saite zum Beispiel runter gehe klingt die ja noch... Wenn ich runter bin muss ich den Ton ja irgend wie killen
 
Ok. Du meinst also was anderes.
Du sprichst davon ne Saite zu blocken. ( Was man eh schon fasst unbewusst tut wenn man die Saiten runter spielt)

Ich spreche von Palm mutes.

Hier mal ein gutes Beispiel dafür:

http://www.youtube.com/watch?v=y7NgtViEcpU

Hör mal vor allem ab 0:35.
Also ab der 35 ten Sekunde.
Da kommen erstmal nur Palm- Mutes.

Und sowas meine ich.
 
jaja, was palm mutes sind weiss ich :D Aber naja dann mache ich das laut meinem video ja wohl falsch mit dem Saiten blocken oder?
 
Bei Palm Mutes wird die Saite (wie Du bereits weist) bereits beim Anschlagen abgedämpft, wodurch eben dieser typische Sound erreicht wird. Willst Du "lediglich" verhindern, dass die ersten Töne noch klingen während Du schon die nächsten spielst muss die Saite nach dem Anschlag abgedämpft werden. Entweder durch nachträgliches Dämpfen mit der Schlaghand (bspw. mit dem Handballen) und (oder) durch leichtes Anheben des entsprechenden Fingers sobald der Ton verstummen soll, in diesem Fall also sobald der nächste Ton angeschlagen wird. Das sauberste Ergebnis dürftest Du mit dem gleichzeitigen Abdämpfen mit beiden Händen erreichen. So klingt die Saite bzw. der Anschlag völlig "normal", die gespielten Töne verschwimmen allerdings nicht miteinander.

Eine Kleinigkeit fällt mir bei Deinem Video noch auf: Horizontales Fingervibrato ist ziemlich für die Katz (bspw bei ca. 0:32). Schön singende Töne erzielst Du mit vertikalem Fingervibrato. Ich versuch auch noch mir das "korrekt" anzugewöhnen.
 

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